Nix Wie Weg?

Nix Wie Weg
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Welches Reiseunternehmen ist das beste?

Reiseveranstalter mit dem besten Service in Deutschland im Jahr 2022 (nach Scorewert*) –

Merkmal Service Experience Score (SES)

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Sie haben bereits einen Account? Login Quelle Veröffentlichungsdatum Oktober 2022 Weitere Infos Art der Befragung Online-Umfrage Hinweise und Anmerkungen * Untersucht wird der erlebte Kundenservice anhand des “Service Experience Score” (SES). Dieser steht im engen Zusammenhang mit der Kundenbindung.

Was ist das günstigste Reiseportal?

Die besten Reiseportale

Gesamtergebnis – Reisevermittler Studie Reiseportale 2021
Rang Unternehmen Punkte*
1 Check24 75,9
2 Reisen.de 75,8
3 Ab-in-den-Urlaub.de 75,1

Wer ist der günstigste Pauschalreisen Anbieter?

Günstige Reiseanbieter – Zu den günstigsten Reiseanbietern in Deutschland gehören 1-2-FLY, 5vorFlug, Bucher Reisen, Alltours, ByeBye, ETI, ITS, LMX Touristik, FERIEN, Schauinsland Reisen, und Vtours.1-2-FLY, Alltours, Bucher Reisen ITS, Neckermann Reisen bieten für Familien hohe Kinderrabatte.

  1. Babys und Kleinkinder unter 2 Jahren ohne einen eigenen Sitzplatz im Flugzeug dürfen oft umsonst reisen.
  2. In unserer Datenbank können Sie Ihre Suche nach einem bestimmten Veranstalter filtern.
  3. Das ist aber in der Regel nicht notwendig, weil die Suchergebnisse automatisch nach dem günstigsten Preis pro Person sortiert sind.

Es lohnt sich nur, wenn Sie für kleinere Kinder bei familienfreundlichen Reiseanbietern Kinderrabatte erwarten.

Wo kann man am besten Reisen buchen?

Nach unseren 13 Testkriterien klar am besten abgeschnitten haben weg.de, Thomascook.de und Travelscout24. Für ebenfalls empfehlenswert halten wir Check24 und Holidaycheck.

Wer ist der größte Reiseveranstalter in Deutschland?

Mit einem Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2019 ist TUI Deutschland der größte Reiseveranstalter im deutschsprachigen Raum. Damit hat TUI einen Marktanteil von rund 18 Prozent an allen Veranstaltern in Deutschland.

Was ist besser Dertour oder FTI?

Juristin überprüft Mängel bei den AGB – vor allem FTI fiel negativ auf – Während fünf der sechs Reiseveranstalter wenige bis „nur einen” Verstoß im Kleingedruckten aufwiesen, fand eine Juristin der Stiftung Warentest bei FTI gleich mehrere unwirksame Klauseln.

Das spiegelt sich auch in der Kundenzufriedenheit wider: Nur 34 Prozent würden „sicherlich” noch einmal dort buchen. Zum Vergleich: Die besten Ergebnisse erlangte Veranstalter Tui mit 52 Prozent, gefolgt von Dertour mit 49 Prozent. Außerdem empfanden nur 75 Prozent der Befragten FTI als einen Veranstalter mit guter Qualität.

Tui und Neckermann Reisen erlangten hier mit jeweils 88 Prozent die besten Umfragewerte. Die vollständigen Testergebnisse

Was sind die besten Buchungsportale?

Stiftung Warentest – Holidaycheck ist Testsieger – Ab-in-den-Urlaub Schlusslicht Wednesday, 28.12.2016 | 17:19 Während Urlauber früher extra ins Reisebüro mussten, buchen sie heute über Online-Portale bequem von zuhause. Welches dabei am besten abschneidet, hat Stiftung Warentest überprüft – und mehr als ein Dutzend Buchungsportale dafür unter die Lupe genommen.

Stiftung Warentest untersuchte 14 Online-Buchungsportale und erstellte ein Ranking. Vier Portale erhielten das Testurteil „gut”. An der Spitze liegt Holidaycheck. Ab-in-den-Urlaub schnitt am schlechtesten ab.

Immer mehr Verbraucher buchen ihre Reisen auf Online-Portalen. Dies hat die Stiftung Warentest dazu veranlasst, insgesamt 14 Portale für Pauschalreisen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wer wurde Testsieger? Und bei wem besteht Verbesserungsbedarf? Unter den Vermittlungsportalen, die Reisen verschiedener Veranstalter anbieten, belegt Holidaycheck die Spitzenposition.

Wann reist man am billigsten?

Timing ist alles – Und das gilt nicht nur für die Urlaubszeit. Auch wann Sie buchen ist wichtig. Planen Sie einen Städtetrip nach Paris oder Berlin? Dann ist es sinnvoll am Wochenende zu buchen. Geschäftsleute buchen ihre Flüge immer unter der Woche. Daher ist die Nachfrage am Wochenende am niedrigsten und darauf reagieren die Fluggesellschaften mit günstigen Preisen.

Was ist besser CHECK24 oder ab in den Urlaub?

Ab-in-den-Urlaub.de (http://www. ab-in-den-urlaub.de) CHECK24 (https:// urlaub. check24.de/) Gesamtergebnisse.

Anbieter Score
1. CHECK24 94,5% 1,4 | Sehr gut
2. ab-in-den-urlaub.de 92,6% 1,5 | Sehr gut
3. Expedia 92,3% 1,5 | Gut
4. FTI 90,2% 1,7 | Gut

Wer gehört zu FTI Reisen?

Samih Sawiris könnte bald über eine Mehrheitsbeteiligung am Touristikkonzern verfügen: Das Bundeskartellamt prüft derzeit einen entsprechenden Antrag. Samih Sawiris Der Unternehmer hält derzeit ein Drittel an dem Touristikunternehmen. (Foto: Reuters) Düsseldorf Durch die Rettungsbemühungen um Europas drittgrößten Urlaubskonzern FTI Touristik könnte sich nun bei dem Münchener Reiseveranstalter ein Eigentümerwechsel vollziehen.

  • Das Rettungspaket, an dem sich der Bund, das Land Bayern und die Hausbank Unicredit beteiligen, sieht nämlich gleichzeitig ein finanzielles Engagement der Gesellschafter vor.
  • Bislang gehört das Unternehmen zu etwa zwei Dritteln der Familie des Gründers Dietmar Gunz.
  • Das weitere Drittel liegt bei dem ägyptischen Milliardär Samih Sawiris.

Dessen Luxemburger Zwischenfirma SOSTNT hat nun beim Bundeskartellamt, wie auf dessen Internetseite vermerkt, am 31. März einen Prüfantrag gestellt. Dabei geht es um eine Mehrheitsbeteiligung und die alleinige Kontrolle des Ägypters über FTI. Eine Sprecherin von FTI wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern, mit welchen Beträgen sich die jeweiligen Gesellschafter des Reiseunternehmens, das im vergangenen Geschäftsjahr 4,2 Milliarden Euro umsetzte, an der Rettungsaktion beteiligen.

  • Die Münchener Firma, die zuletzt lediglich zehn Prozent Eigenkapital besaß, gilt seit langem als relativ ertragsschwach.
  • Zuletzt hatte sie angekündigt, dass der Staatsfonds von Abu Dhabi dem Betrieb 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen wollte.
  • Das Geld aber floss bis heute nicht.
  • Sollte Sawiris die Übernahme der Kontrolle gelingen, dürfte sich im Unternehmen selbst wenig ändern.

Die Familie Gunz pflegt seit langem ein freundschaftliches Verhältnis mit dem Ägypter, der in Berlin studiert hat und fließend Deutsch spricht, Der koptische Christ entstammt einer der reichsten Familien des Landes, die ihren Besitz über die Orascom Holding miteinander verknüpft hat.

Welche Reisegesellschaft ist noch sicher?

Platz 1 – gut: lastminute.de – Der Testsieger lastminute.de besticht durch eine sehr gute Verfügbarkeit von Reisen, verlässliche Preisangaben, eine gute Suchfunktion und einen klar strukturierten Buchungsprozess. Die Beratungsfragen wurden allerdings nur sehr knapp und kaum individuell beantwortet. #Themen

Reiseportal Stiftung Warentest Opodo HolidayCheck Weg.de Expedia Lastminute.com Neckermann-Reisen TUI

Wann gibt es die günstigsten Pauschalreisen?

Pauschalreisen mindestens zwei verschiedene Arten von Reiseleistungen für dieselbe Reise. Der Gesamtpreis der Reise setzt sich dann aus diesen verschiedenen Komponenten des Anbieters zusammen. Als Reiseleistungen gelten:

Unterkunft Beförderung (z.B. Flug) Transfer zur Unterkunft Autovermietung weitere touristische Dienstleistungen (z.B. Eintrittskarten oder Ausflüge)

> mindestens zwei verschiedene Leistungen umfasst. Das können beispielsweise auch die gemeinsame Buchung eines Hotels und eines Mietwagens sein. Es ist also nicht automatisch ein Flug dabei, wenn Sie eine Pauschalreise buchen, sondern abhängig vom jeweiligen Angebot.> Transport vom Flughafen zum Hotel kümmern. Wenn Sie ohnehin einen, ist es sogar besser, wenn der Transfer nicht inkludiert ist, denn dann ist der Reisepreis auch entsprechend günstiger. > Angebote von über 70 Reiseveranstaltern auf einen Blick. Sie sparen sich somit den Preisvergleich. Bei uns finden Sie Pauschalreisen zu einem besseren Preis als bei Einzelbuchung der Leistungen und günstiger als auf anderen Buchungsplattformen, Wir garantieren Ihnen daher nicht nur eine große Auswahl, sondern auch zu jeder Zeit den besten Preis zum Zeitpunkt der Buchung. Zudem bietet die Restplatzbörse eine Vielzahl an zum Schnäppchenpreis. > Frühbucher Angebote zu nutzen und zwischen November und Februar zu buchen. In diesem Zeitraum sind Pauschalreisen am billigsten. Gute – egal ob Skifahren, Wellness oder Fernreise – sind ab Anfang Juli verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt ist die Auswahl noch am größten. Spontanurlauber können zu jeder Zeit von und profitieren und günstig reisen. Das gilt übrigens auch, wenn Sie eine Reise über oder andenken.> Weniger Organisationsaufwand Bei einer Pauschalreise übernimmt der Veranstalter die gesamte Organisation. Sie müssen sich daher nicht selbst um die Buchung der Flüge und Hotels oder die Reiseunterlagen kümmern. Eigene Ansprechperson Kommen Fragen auf, steht Ihnen vor Ort eine Reiseleitung zur Verfügung. Sie müssen also nicht erst Ihre Unterlagen oder Buchungsbestätigung durchforsten, sondern können sich direkt an die Ansprechperson wenden. Günstigere Preise Veranstalter bekommen bei Flügen und Hotels oft günstigere Preise, da sie große Kontingente kaufen. Diese können Sie an den Endkunden weitergeben, der von einem günstigen Urlaub profitiert! Recht auf Umbuchung Sollte ein Familienmitglied oder ein Mitreisender kurzfristig verhindert sein, haben Sie bei einer Pauschalreise das Recht, bis 30 Tage vor Reiseantritt auf eine andere Person umzubuchen. Sollte es im Reiseland kurzfristig zu Unruhen, Krisen oder Katastrophen kommen, gibt es auch hier die Möglichkeit, die Reise bis zu 30 Tage vor Antritt umzubuchen. Die Storno- und Umbuchungsbedingungen fallen je nach Veranstalter unterschiedlich aus. Etwaig anfallende Kosten sind den zu entnehmen. Haben Sie ein gebucht, ist das Umbuchen oder Stornieren kostenlos, sofern die Bedingungen laut Paket erfüllt werden. Insolvenzversicherung Reiseveranstalter verfügen über eine Insolvenzversicherung. Sollte der Reiseveranstalter oder einer der Leistungserbringer insolvent gehen, bekommt der Kunde sein Geld zurück oder hat Anspruch auf eine Ersatzleistung. > : Pauschalreisen

Wem gehört ab in den Urlaub?

Unister betreibt Reiseportal – Hinter Ab-in-den-Urlaub.de steckt die Unister-Unter­nehmens­gruppe aus Leipzig, die unter anderem auch „fluege.de” und „reisen.de” betreibt. Die Portal­betreiber sind den Verbraucherzentralen nicht unbe­kannt. Der Bundes­verband der Verbraucherzentralen hat mehr­fach gegen Unister geklagt – mit Erfolg.

Wer gehört zu Last Minute?

Lastminute.de gehört zu den Pionieren der Reiseanbieter im Internet und wird von der lastminute.com GmbH betrieben. Bereits 1997 startete die Webseite in Deutschland und vermittelte Pauschal- und Last Minute Reisen und zählt heutzutage zu den führenden Unternehmen für Online-Reisen und Freizeit,

Welche Reiseveranstalter ist pleite gegangen?

Ebenso wie der Mutterkonzern Thomas Cook, stellten auch die Tochter-Marken Neckermann Reisen BUCHER Last Minute, Öger Tours, Air Marin und Thomas Cook Signature den Ticketverkauf mit sofortiger Wirkung am 23. September 2019 ein. Zum 29. September 2019 folgte die Insolvenz von TOURVITAL,

  • Condor hingegen beantragte einen staatlichen Überbrückungskredit, für den die Bundesregierung und die hessische Landesregierung am 24.
  • September 2019 eine Zusage erteilten.
  • Auch eine Genehmigung durch die Europäische Kommission liegt mittlerweile vor,
  • Condor konnte den Flugbetrieb weiterführen.
  • Zwei Monate nach der Insolvenz von Thomas Cook hat der Reiseveranstalter Anex Tour Öger Tours und Bucher Reisen übernommen und der Reisebetrieb wurde wieder aufgenommen.

Ebenso ist Neckermann Reisen wieder zurückgekehrt. Der Reiseveranstalter Anex Tour hatte nach der Insolvenz die Markenrechte von Neckermann Reisen erworben und bietet seit dem 5. April 2022 wieder Pauschalreisen von Neckermann an.

Welche Reiseveranstalter sind pleite gegangen?

Nach der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook wurden Stimmen laut, dass Reiseveranstalter strenger in die Pflicht genommen werden müssen, damit im Falle einer Insolvenz Pauschaltouristen nicht auf ihren Ansprüchen sitzen bleiben. Am 1. November 2021 tritt nun der Deutsche Reisesicherungs-Fonds (DRSF) in Kraft. Lars Nissen / pixabay.com Als im Spätsommer 2019 der britische Reiseveranstalter Thomas Cook und seine deutschen Töchterunternehmen pleite gingen, war das für viele Reisende eine Katastrophe. Viele hatten ihre gebuchte Reise vorab schon bezahlt oder zumindest einen Teil der Summe vorgestreckt, konnten ihren Urlaubstrip aber nun nicht mehr antreten.

Andere wiederum saßen im Ausland fest, mussten ihr Hotelzimmer und die Rückreise ein zweites Mal bezahlen, weil die Hoteliers und Fluggesellschaften Thomas-Cook-Ansprüche nicht mehr akzeptierten. Es folgte ein monatelanges Hickhack: Lange stand im Raum, dass die Betroffenen nur einen Teil ihrer Gelder zurückerhalten.

Bis schließlich der Staat einsprang und für Fehlbeträge aufkam. Die Thomas-Cook-Pleite hatte Stimmen laut werden lassen, dass Pauschaltouristen besser vor den Folgen einer Insolvenz zu schützen. Zwar waren Reiseveranstalter zuvor schon verpflichtet, sich für den Fall einer Insolvenz abzusichern.

  • Aber mit einer gedeckelten Summe: ganze 110 Millionen Euro mussten abgesichert werden.
  • Geht ein großer Reiseveranstalter pleite, reicht das nicht annähernd, um alle Betroffenen zu entschädigen.
  • Hier musste die Bundesregierung handeln, bestand doch der Verdacht, dass sie eine EU-Richtlinie von 2015 ungenügend in deutsches Recht übersetzt hat, wie ein Rechtsgutachten im Auftrag der Zurich Versicherung nahelegte.

Denn in anderen Staaten gibt es ein solches Limit nicht.

Wem gehört TUI Deutschland?

Die TUI ist im Rahmen einer neuen regulatorischen Pflichtmitteilung über die Eigentumsverhältnisse bei Ondero Limited informiert worden. Ondero Limited ist mehrheitlicher Gesellschafter der Unifirm Limited, die 29,9 % der Aktien an der TUI AG hält. Entsprechend der aktuellen Mitteilung an TUI und an die BaFin ist Frau Marina Mordashova die kontrollierende Gesellschafterin der Ondero Limited.

Er hatte mitgeteilt, dass die Unifirm 4,1 % ihrer Anteile an der TUI AG an die Severgroup übertragen hat. Die Severgroup wird von Herrn Alexey Mordashov kontrolliert. Daher werden ihm diese Anteile zugerechnet. Aufgrund der EU-Sanktionen hat Herr Mordashov keinen Zugriff auf diese Aktien sowie die Stimmrechte und kann keinen wirtschaftlichen Vorteil daraus ziehen. Es wurde zudem mitgeteilt, dass seine Beteiligungen KN-Holding LLC und Rayglow Limited ihre an der Unifirm Limited gehaltenen Anteile am 28. Februar 2022 an Ondero Limited verkauft haben. Die Ondero Limited hält über die Unifirm Limited 29,9 % der Aktien an der TUI.

Bei Veröffentlichung dieser Pflichtmitteilung wurden der TUI AG keine kontrollierenden Gesellschafter der Ondero Limited mitgeteilt. In der von Ondero korrigierten, neuen Mitteilung wird das Unternehmen informiert, dass Frau Marina Mordashova bereits zum Zeitpunkt der Übertragung der Aktien am 28.

Februar 2022 die kontrollierende Gesellschafterin der Ondero Limited war. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat TUI zudem am Donnerstag informiert, dass es hinsichtlich der Wirksamkeit der gemeldeten Transaktion ein Prüfverfahren nach dem Außenwirtschaftsgesetz gegenüber der Ondero Limited eingeleitet hat.

TUI wurde mitgeteilt, dass bis zum Abschluss dieses Verfahrens die Transaktion schwebend unwirksam ist und die Stimmrechte der Unifirm Limited nicht ausgeübt werden dürfen.

Kann FTI pleite gehen?

Bundesregierung will offenbar nicht auf Hilfsgelder für Touristik-Konzern FTI verzichten – platzt nun die Fusion mit DER Touristik? Der zweitgrößte europäische Reiseveranstalter, DER Touristik Group, will den Münchener Urlaubskonzern FTI übernehmen. picture alliance / dpa | Rene Ruprecht Der zweitgrößte europäische Reiseveranstalter, DER Touristik Group, plant den Münchener Urlaubskonzern FTI zu übernehmen – Europas drittgrößtem Reisekonzern.

Das berichtete das, Aus Kreisen des Rewe-Konzerns hieß es allerdings, dass eine Fusion nur mit einem Schuldenschnitt gelinge. In der Corona-Pandemie machte die FTI-Gruppe Schulden in Milliardenhöhe. Dass es so weit kommt, ist allerdings bislang unwahrscheinlich. Nach Informationen von Business Insider lehnt der Bund einem Schuldenschnitt ab – auch aus Sorge, dass es ansonsten auch Begehrlichkeiten bei einem anderen Unternehmen gibt: Galeria Karstadt Kaufhof.

Eine mögliche Mega-Fusion auf dem europäischen Touristikmarkt bringt Platzhirsch Tui unter Druck: Der zweitgrößte europäischen Reiseveranstalter DER Touristik Group (gehört zum Kölner Rewe-Konzern) und der Münchener Urlaubskonzern FTI, Europas drittgrößter Reiseveranstalter, wollen laut eines Medienberichts fusionieren.

  1. Beide Unternehmen befänden sich in fortgeschrittenen Verhandlungen, berichtete das ” am Freitag.
  2. Grund für die Fusionspläne sind die drastischen Umsatzeinbrüche während der Corona-Pandemie und die hohe Verschuldung der FTI-Gruppe.
  3. Von einst 4,15 Milliarden Euro Umsatz seien im Geschäftsjahr 2019/2020 nur noch 1,55 Milliarden übrig geblieben, so die Zeitung.

Ob die Fusion zwischen DER Touristik und FTI gelingt, hängt allerdings von einem Schuldenschnitt ab. Aus Kreisen des Rewe-Konzerns hieß es dem „Handelsblatt” zufolge, dass die Zusammenlegung der Unternehmen ohne einen Schuldenerlass nicht gelingen würde.

Weil FTI allerdings hoch verschuldet ist und der Staat die Gruppe mit „Bürgschaften, stillen Einlagen und nachrangigen Krediten in einer Gesamthöhe von über einer halben Milliarde Euro” unterstützt, würde ein Schuldenschnitt den Steuerzahlern zur Last fallen. Noch im November hat der Reiseveranstalter einen 235 Millionen Euro Kredit aus dem Wirtschaftsstabilitätsfonds (WSF) erhalten, den das Bundeswirtschaftsministerium zur Linderung der Corona-Folgen eingerichtet hatte, berichtete damals das „.

Pikant an der Übernahme-Debatte ist zudem, dass der Rewe-Chef Lionel Souque die Staatshilfen für FTI und den Wettbewerber Tui Ende 2020 noch als „grob unfair” kritisiert hatte. Die Bundesregierung reagiert nach Informationen von Business Insider hinter den Kulissen gelassen auf die Gerüchte – und lehnt einen Schuldenschnitt ab.

  1. Der Grund dafür sei aber auch, heißt es, dass damit ein Präzedenzfall geschaffen werde.
  2. Onkret hat man dabei den Handelskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) im Blick.
  3. Das Unternehmen befindet sich aktuell in einem Insolvenz-Schutzschirmverfahren, hat aber auch schon viel Geld vom Stadt erhalten.
  4. GKK-Eigentümer Rene Benko könnte, so die Sorge, auch auf die Idee kommen, eigenes Geld nur dann hineinzuschießen, wenn der Staat auf Steuergeld verzichtet.

„Die werden sich gerade den Fall von FTI sehr genau anschauen”, sagt ein Regierungsmitglied. : Bundesregierung will offenbar nicht auf Hilfsgelder für Touristik-Konzern FTI verzichten – platzt nun die Fusion mit DER Touristik?

Wer steckt hinter Trendtours?

Geschichte – Trendtours wurde 2005 von Werner Scheidel gegründet, der es bis zu seinem Ausscheiden als alleiniger Geschäftsführer leitete. Im Verlauf des Jahres 2018 verkaufte er Trendtours an die Beteiligungsgesellschaft Bregal Unternehmerkapital GmbH der Familie Brenninkmeijer,

  • Ende 2018 stieg die Project A Services GmbH & Co.
  • G als weiterer Investor bei Trendtours ein.
  • Seit Februar 2019 ist Markus Daldrup Geschäftsführer, zusätzlich zu den zunächst eingesetzten Geschäftsführern David Firle und Christian Holz.
  • Als vierter Geschäftsführer des mittelständischen Direktreiseveranstalters trat ebenfalls im Februar 2019 Dirk Föste in das Unternehmen ein.

Im Verlauf des Jahres 2020, als es zu einem Stellenabbau bei Trendtours kam, wurde Föste als Geschäftsführer nicht länger aufgeführt. Um Verluste infolge der Covid-Pandemie aufzufangen, erhielt Trendtours 2021 aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds einen Kredit in Höhe von 23 Millionen Euro.

Im Juni 2022 zog das Unternehmen von Kriftel nach Eschborn um. Mit 25 % mehr Fläche bietet die neue Unternehmenszentrale Platz für Wachstum. Laut Markus Daldrup soll die Mitarbeiterzahl um 20 % aufgestockt werden. Schon im Dezember 2021 gab er an, der Reiseveranstalter sei mit einer Belegschaft von “160 Mitarbeitern (.) größer als vor der Pandemie”.

Mit dem Umzug nach Eschborn wurde auch das Logo des Reiseveranstalters modernisiert.

Hat FTI finanzielle Probleme?

345 Millionen Euro Verlust während Corona – Lange dürfte der CEO selbst daran gezweifelt haben, ob solche Zeiten jemals zurückkommen würden. Binnen weniger Monate vernichtete Corona 2020 das komplette Eigenkapital des Münchener Konzerns und stürzte FTI in eine Existenzkrise.

Von den einstmals 4,15 Milliarden Euro Umsatz blieben schon im Geschäftsjahr 2019/20 nur noch 1,55 Milliarden übrig. Der Jahresverlust türmte sich auf 345 Millionen Euro. Entsprechend turbulent verlief die finanzielle Rettungsaktion. Ein neues Darlehen über 280 Millionen Euro bewilligte die Hausbank erst, nachdem die FTI-Geschäftsführer in München und Berlin ausgehandelte Staatsbürgschaften über 90 Prozent der Kreditsumme vorlegten.

Das Geld aber reichte gerade einmal für die Rückzahlung der vorausgezahlten Kundengelder. Im Dezember folgte deshalb ein nachrangiges Darlehen des staatlichen Wirtschafts-Stabilisierungsfonds (WSF) über 235 Millionen Euro, während sich der Staat zusätzlich mit einer stillen Einlage von 250 Millionen Euro am Unternehmen beteiligte.

  1. Ohne ein weiteres finanzielles Zugeständnis der Gesellschafter, berichtet Schiller, wäre die Rettung 2020 dennoch geplatzt.
  2. Geleistet wurde es von dem ägyptischen Milliardär Samih Sawiris, der schon 2014 einen Minderheitsanteil bei FTI erworben hatte.
  3. Weitere 105 Millionen Euro Privatvermögen pumpte er laut Geschäftsbericht in das Münchener Unternehmen – mit weitreichenden Konsequenzen für Firmengründer Dietmar Gunz.

Der gebürtige Vorarlberger verlor durch die Kapitalerhöhung die Mehrheit an seinem Unternehmen, gab die Unternehmensführung ab und verabschiedete sich, wie zu hören ist, in Richtung Dubai.

Wann gibt es die günstigsten Pauschalreisen?

Pauschalreisen mindestens zwei verschiedene Arten von Reiseleistungen für dieselbe Reise. Der Gesamtpreis der Reise setzt sich dann aus diesen verschiedenen Komponenten des Anbieters zusammen. Als Reiseleistungen gelten:

Unterkunft Beförderung (z.B. Flug) Transfer zur Unterkunft Autovermietung weitere touristische Dienstleistungen (z.B. Eintrittskarten oder Ausflüge)

> mindestens zwei verschiedene Leistungen umfasst. Das können beispielsweise auch die gemeinsame Buchung eines Hotels und eines Mietwagens sein. Es ist also nicht automatisch ein Flug dabei, wenn Sie eine Pauschalreise buchen, sondern abhängig vom jeweiligen Angebot.> Transport vom Flughafen zum Hotel kümmern. Wenn Sie ohnehin einen, ist es sogar besser, wenn der Transfer nicht inkludiert ist, denn dann ist der Reisepreis auch entsprechend günstiger. > Angebote von über 70 Reiseveranstaltern auf einen Blick. Sie sparen sich somit den Preisvergleich. Bei uns finden Sie Pauschalreisen zu einem besseren Preis als bei Einzelbuchung der Leistungen und günstiger als auf anderen Buchungsplattformen, Wir garantieren Ihnen daher nicht nur eine große Auswahl, sondern auch zu jeder Zeit den besten Preis zum Zeitpunkt der Buchung. Zudem bietet die Restplatzbörse eine Vielzahl an zum Schnäppchenpreis. > Frühbucher Angebote zu nutzen und zwischen November und Februar zu buchen. In diesem Zeitraum sind Pauschalreisen am billigsten. Gute – egal ob Skifahren, Wellness oder Fernreise – sind ab Anfang Juli verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt ist die Auswahl noch am größten. Spontanurlauber können zu jeder Zeit von und profitieren und günstig reisen. Das gilt übrigens auch, wenn Sie eine Reise über oder andenken.> Weniger Organisationsaufwand Bei einer Pauschalreise übernimmt der Veranstalter die gesamte Organisation. Sie müssen sich daher nicht selbst um die Buchung der Flüge und Hotels oder die Reiseunterlagen kümmern. Eigene Ansprechperson Kommen Fragen auf, steht Ihnen vor Ort eine Reiseleitung zur Verfügung. Sie müssen also nicht erst Ihre Unterlagen oder Buchungsbestätigung durchforsten, sondern können sich direkt an die Ansprechperson wenden. Günstigere Preise Veranstalter bekommen bei Flügen und Hotels oft günstigere Preise, da sie große Kontingente kaufen. Diese können Sie an den Endkunden weitergeben, der von einem günstigen Urlaub profitiert! Recht auf Umbuchung Sollte ein Familienmitglied oder ein Mitreisender kurzfristig verhindert sein, haben Sie bei einer Pauschalreise das Recht, bis 30 Tage vor Reiseantritt auf eine andere Person umzubuchen. Sollte es im Reiseland kurzfristig zu Unruhen, Krisen oder Katastrophen kommen, gibt es auch hier die Möglichkeit, die Reise bis zu 30 Tage vor Antritt umzubuchen. Die Storno- und Umbuchungsbedingungen fallen je nach Veranstalter unterschiedlich aus. Etwaig anfallende Kosten sind den zu entnehmen. Haben Sie ein gebucht, ist das Umbuchen oder Stornieren kostenlos, sofern die Bedingungen laut Paket erfüllt werden. Insolvenzversicherung Reiseveranstalter verfügen über eine Insolvenzversicherung. Sollte der Reiseveranstalter oder einer der Leistungserbringer insolvent gehen, bekommt der Kunde sein Geld zurück oder hat Anspruch auf eine Ersatzleistung. > : Pauschalreisen

Wann ist es am günstigsten Pauschalreisen zu buchen?

Frühbucherrabatte ersetzen Last-Minute-Angebote – Ob Sie online buchen oder klassisch im Reisebüro – Frühbucher sind im Vorteil, denn Reiseveranstalter planen Reisen frühzeitig und streben Planungssicherheit an. Es gibt kaum noch Überangebote auf dem weltweiten Reisemarkt.

Es lohnt sich, die Reiseplanung bereits rund ein Jahr im Voraus anzugehen. Wer richtig sparen will, sollte neun bis spätestens zwei Monate vor Reisebeginn seinen Urlaub buchen. Dann winken Frühbucherrabatte von bis zu 30 Prozent. Außerhalb der Hauptsaison zu reisen, ist immer deutlich günstiger. Und natürlich sind nicht so populäre Destinationen ebenfalls günstiger als Hotspots wie Balearen, Kanaren und griechische Inseln.

Wer auf den letzten Drücker bucht, muss tiefer in die Tasche greifen, mit ungünstigen Flugzeiten rechnen und womöglich auf den favorisierten Meerblick im Wunschhotel verzichten – sofern überhaupt noch ein Zimmer frei ist.

Welche Portale gehören zu Expedia?

Diese zwei Player beherrschen den Online-Reisemarkt Shutterstock.com/BoonritP Shutterstock.com/BoonritP Booking.com und Expedia sind die Platzhirsche in der digitalen Reisebranche. Für die etablierten Anbieter, aber auch für Online-Newcomer bleibt daneben nur wenig Raum.

Wenn in den nächsten Wochen deutschlandweit die Schulferien beginnen, fällt der Startschuss für die große Reisesaison dieses Jahres. Ein Großteil der Deutschen sucht dafür aber schon längst nicht mehr den Weg in die Reisebüros, sondern bucht seinen Urlaub bequem zu Hause am Computer – oder auch immer öfter mobil auf dem Handy.

Die bevorzugte Anlaufadresse sind dabei ­allerdings nicht die Online-Auftritte der traditionellen Reiseveranstalter: Online Travel Agencies (OTAs) haben den Reisemarkt in den letzten zehn Jahren umgekrempelt und eine marktbeherrschende Stellung erobert.

Vorreiter war die 1995 von Microsoft gegründete Booking-Plattform Expedia. Seit 2005 ist das als Expedia Group firmierende Unternehmen börsennotiert und umfasst neben dem gleichnamigen Reiseportal die Schwesterseite Hotels.com, den Geschäftsreisespezialisten Egencia sowie den Ferienwohnungen-Vermittler Home­away (in Deutschland bekannt als Fewo-direkt.de).

Seit 2012 ist die Expedia Group auch mehrheitlich an der Reisesuch­maschine Trivago beteiligt. Der Anspruch des Unternehmens mit einem Jahresumsatz 2017 von mehr als 10 Milliarden US-Dollar geht inzwischen weit über die reine Vermittlung von Urlaubsreisen hinaus.

Das Ziel von Expedia sei es, die gesamte Bandbreite seiner globalen Plattform zur Entfaltung zu bringen, gab CEO Mark Okerstrom unlängst zu Protokoll: “Wir wollen für Reisende und für unsere Partnerunternehmen die gesamte Welt in Reichweite bringen.” Überflügelt wurde Expedia dabei in den letzten Jahren nur von Booking.com.

Das 1996 als Booking.nl in den Niederlanden gegründete Unternehmen hat es geschafft, zu einer Art Google der Reisebranche zu werden. Mit mehr als eineinhalb Millionen gelisteten Hotels und Webseiten in 43 Sprachen ist Booking.com der globale Marktführer auf dem Reisemarkt.

  1. Auf 12,68 Milliarden US-Dollar Umsatz brachten es die Booking Holdings im zurückliegenden Jahr.
  2. Zu der Unternehmensgruppe ­gehören auch das US-Portal Priceline, die Reisesuchmaschine Kayak, der Autovermieter Rentalcars und das Reservierungsportal Opentable.
  3. Eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Marken der Booking Holdings spielt Google: Volle 4,1 Milliarden US-Dollar investierte die Gruppe 2017 in überwiegend bei dem US-Giganten geschaltete Suchmaschinenwerbung.

Für Urlaubssuchende in aller Welt gab es ­damit kaum ein Vorbeikommen an den Reiseangeboten von Booking.com und seinen Schwesterseiten. Nicht nur bei den Endkunden nehmen Booking.com, Expedia und Co ­inzwischen eine entscheidende Rolle ein, auch für die traditionellen Player der Reisebranche – Veranstalter, Airlines und Hotelanbieter – haben die OTAs eine übermächtige Stellung. “Die führenden Online Travel Agencies haben vor 20 Jahren angefangen und besitzen heute mit ihrer Technologie und ihrer globalen Ausrichtung einen großen Vorsprung gegenüber den traditionellen Anbietern”, resümiert Markus Orth.

Der 54-Jährige war bis 2016 Vorstandschef des Reiseveranstalters L’Tur und genießt ­heute in der Branche als Digitalberater großes Ansehen. Für ihn besitzen die OTAs ganz klar eine Gatekeeper-Funktion. “Das Problem ist, dass diese Gatekeeper extrem teuer sind – und das in einer Branche mit einem sehr margenschwachen Produkt.” Meist bewege sich die an die OTAs zu ­zahlende Provision zwischen 12 und 14 Prozent, was in vielen Fällen rund zwei Drittel der Marge ausmache.

Die traditionellen Player der Reisebranche suchten deshalb fieberhaft nach Möglichkeiten, der Marktmacht der OTAs etwas entgegenzusetzen. Vieles, was Orth in diesem Kontext aufzählt – von neuen Webseiten-Features bis zu umfangreichen Info- und Content-Angeboten -, ähnelt den Rezepten, mit denen auch in anderen Branchen etablierte Anbieter meist erfolglos gegen den Online-Wettbewerb kämpfen.

Als letztes Mittel bleiben Rabattstrategien, zu denen immer mehr Reiseanbieter greifen. Die traditionellen Veranstalter müssten zwar so auf ähnlich viel Marge verzichten wie bei der Zusammenarbeit mit den OTAs, doch behielten diese ­wenigstens die Hoheit über ihre Kunden, berichtet Orth. Zur großen Trendwende reichten die Maßnahmen der Reiseveranstalter jedenfalls nicht: “Der Online-­Anteil der Traditionellen wächst, aber nur mit geringer Geschwindigkeit.

Währenddessen sind Booking.com und Co schon bei neuen Themen wie KI und Voice.” Allerdings ist auch das Geschäft der OTAs nicht ohne Herausforderungen. Die ­Dominanz von Google und die damit ­verbundenen hohen Marketingkosten drücken auf die Bilanzen der Online-Anbieter.

  • Das bekommen vor allem kleinere Player im Windschatten der Platz­hirsche Booking.com und Expedia zu spüren: So schreibt das Reiseportal Holidaycheck seit Jahren rote Zahlen und schlitterte die Unister-Gruppe 2016 unter großem Aufsehen in die Insolvenz.
  • In diesem Segment der OTAs gibt es eine Befreiungsbewegung, selbst zum Veranstalter zu werden”, berichtet Branchenexperte Orth.

Dazu zählt beispielsweise Aurumtours, das der Portalbetreiber Check24 2015 ­gegründet hat. Und auch der Unister-Nachfolger Invia betreibt mit Tourini ­einen ­eigenen Online-Reiseveranstalter. Weiterer Druck auf die OTAs entsteht durch neue Geschäftsmodelle in der ­Online-Reisebranche. Dazu zählen zum einen Meta-Search-Engines, die Angebote der Reiseportale aggregieren und somit ihrerseits den Kundenzugang kontrollieren. Booking.com und Expedia entziehen sich dieser Entwicklung teilweise durch ihre Beteiligungen an den führenden ­Meta-Searchern Kayak und Trivago.

Dass Google mit einer eigenen Travel-Rubrik selbst Ambitionen in dem Bereich zeigt, dürfte allerdings auch die OTA-Marktführer nicht kaltlassen. Das jüngste Online-Erfolgsmodell im Reisebereich sind Blogs, die Urlaubsangebote für jeden Geschmack auflisten. Das Paradebeispiel ist hier ­Urlaubspiraten.de.2011 gestartet, setzte der Reiseblog unter dem Namen Holidaypirates schnell auf die Internationalisierung und ist über den Teilhaber Fabian Spielberger auch mit dem Mydealz-Betreiber Pepper.com verbandelt.

“Unser Ansatz ist ganz anders als bei den OTAs”, erklärt Holidaypirates-CEO David Armstrong. “Wir gehen mit unseren Algorithmen in die Reisedatenbanken und suchen nach Gold Nuggets, die sonst keiner findet.” Social Media waren von Anfang an der primäre ­Zugang zu Urlaubspiraten.de und auch heute gehören soziale Netzwerke zu den wichtigsten Kanälen – neben Instagram, Whatsapp und der eigenen Mobile App.

“Wir sind über das ‘Like’ in einem regelmäßigen Kontakt mit unseren Nutzern und inspirieren sie bei ihren Reisewünschen”, stellt Armstrong das Alleinstellungsmerkmal seines Unternehmens heraus. Die Folge: Holidaypirates könne im Gegensatz zu den OTAs weitgehend auf Google-Spendings verzichten. Eine weitere Möglichkeit, um dem ruinösen Wettbewerb mit Booking.com und Expedia zu entgehen, ist die Fokussierung auf das Geschäftsreisensegment.

Vorexerziert wird diese Strategie von HRS. Obwohl bereits 1972 gegründet, zählt das Unternehmen auch in der digitalen Reise­branche zu den großen Namen. Unternehmenssprecher Björn Zimmer sieht dafür zwei wichtige Gründe: Zum einen habe HRS bereits 1996 ein eigenes Online-Portal an den Start gebracht.

  • Zum anderen geht es im B2B-Geschäft um mehr als die reine Buchung.” Wichtig seien beispiels­weise eine unternehmenskonforme Abrechnung oder Schnittstellen zu den EDV-Systemen der Kunden – Aspekte, die sich OTAs nicht so einfach aneignen könnten.
  • Dennoch zieht das Geschäftsreisensegment auch Online-Neueinsteiger an.

Ein ­Beispiel dafür ist das Berliner Start-up Comtravo. “Die großen Corporates sind im Reisebereich meist gut versorgt. Für viele kleine und mittelständische Unternehmen sind Reisebuchungen aber ein notwendiges Übel. Darauf spezialisieren wir uns”, beschreibt COO Jannik Neumann den Ansatz des Start-ups.

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Early birds, die bereits am frühen Morgen wissen wollen, was im nationalen und internationalen E-Commerce alles los ist, legen wir die Commerce Shots ans Herz:

: Diese zwei Player beherrschen den Online-Reisemarkt