Rente Oder Kapitalabfindung Was Ist Besser?

Rente Oder Kapitalabfindung Was Ist Besser
1) Prüfen Sie das Rentenangebot – Unterschiedliche Anbieter haben unterschiedliche Konditionen. Wie hoch ist der Rentenfaktor? Wie wird mit den Überschüssen gearbeitet? Welche laufenden Kosten hat der Versicherungsvertrag? All diese Faktoren und weitere beeinflussen die Rentenhöhe.

Was ist besser monatliche Rente oder Kapitalauszahlung?

Sind Sie zu Rentenbeginn gesund und erwarten ein langes Leben, kann eine monatliche Rente sinnvoller sein als eine einmalige Kapitalauszahlung, da diese lebenslang gezahlt wird.

Was ist besser Rente oder Einmalzahlung?

Was ist besser: Rente oder Einmalzahlung? Ein Rentnerpaar geht in Freiburg spazieren. Bild: Picture-Alliance Alles Geld auf einmal oder lieber in kleinen Raten: Das ist auch eine Frage der Vernunft. Eine schnelle Hilfestellung. E in Leser, 73 Jahre alt, steht vor der Frage, sich 61.000 Euro aus einer Unfallversicherung auf einen Schlag auszahlen zu lassen oder lebenslang 680 Euro monatlich, also 8200 Euro im Jahr.

Seine Mutter (97) lebt noch, und sein Vater wurde 95 Jahre alt, so dass die Wette auf ein langes Leben aufgehen könnte. Schon nach acht Jahren würden die Rentenzahlungen den Einmalbetrag übertreffen. Andererseits erwägt der Leser, die Einmalzahlung in Aktien-ETF anzulegen und so eine ordentliche Rendite zu erzielen, so dass die Einmalzahlung in hellerem Licht erschiene.

Oder das Geld an die drei Enkel zu verschenken. Wer vor einer solchen Frage steht, sollte immer bedenken, dass die regelmäßige Rente das Langlebigkeitsrisiko, wie Finanzmenschen das gerne nennen, am besten abdeckt. Eine Einmalzahlung kann schnell verpuffen, für Autos, Reisen oder im Börsen-Crash untergehen.

  1. Die Rente wird aber immer weiter gezahlt.
  2. Sie ist also die vernünftigste Variante, um den Lebensstandard auch im biblischen Alter noch bestmöglich zu gewährleisten.
  3. Und ausschließen kann niemand, sehr alt zu werden.
  4. Aber müssen wir immer vernünftig sein? Natürlich nicht, das wäre ja langweilig.
  5. Wer also Lebensträume hat, die sich nur so und am besten jetzt verwirklichen lassen, und wenn das sonstige regelmäßige Einkommen zum Leben reicht, der darf natürlich auch gerne den Einmalbetrag nehmen.

Das Geld dann allerdings in Aktien-ETF anzulegen, scheint keine gute Wahl. Dann lieber die Rente nehmen und das Geld regelmäßig in einen Aktien-ETF-Sparplan stecken, der ist risikoärmer und renditestärker als die Einmalanlage und zahlt sich im Langlebigkeitsfall so richtig gut aus.

Welche Vorteile hat die Kapitalauszahlung?

5. Amortisierung der Hypothek prüfen – Die Auszahlung als Kapital hat den Vorteil, dass man das Geld dazu verwenden kann, um Schulden zu tilgen oder die Hypothek so weit zu amortisieren, dass die Höhe vom Kreditgeber akzeptiert wird und die Zinskosten das Budget nicht zu stark belasten.

Ist eine Kapitalabfindung steuerfrei?

Die Besteuerung der Privatrente wurde zuletzt im Jahre 2005 durch die Gesetzgebung geändert. Dies hat (für Beziehende) allgemein positive Auswirkungen auf die Rendite der privaten Rentenversicherung gehabt. Seit 2005 muss die Rente nämlich nur noch mit dem sog.

  1. Ertragsanteil nach dem § 22 EStG versteuert werden.
  2. Der Ertragsanteil legt, je nach Renteneintrittsalter, einen prozentualen Anteil des zu besteuernden Teils des lebenslangen Rentenertrags fest.
  3. AKTUELL 15.6.2021+++ Rentenbesteuerung verfassungswidrig? BFH klärt künftige Regeln – hier klicken und weiterlesen.

Aufgepasst werden muss jedoch bei der Besteuerung einmaliger Kapitalabfindungen aus Rentenverträgen, die nach dem 31.12.2004, also ab 2005 abgeschlossen wurden. Hier sind seit 2005 regelmäßig eine Abgeltungsteuer von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlags und ggf.

Ein Abschlussdatum ab dem 01.01.2005,der Vertrag muss mindestens seit 12 Jahren bestehen unddie Kapitalauszahlung muss mindestens nach Vollendung des 62. Lebensjahrs sowie bei Verträgen, die vor 2012 geschlossen wurden, nach Vollendung des 60. Lebensjahrs ausbezahlt werden.

Auf unseren folgenden Themenseiten erfahren Sie nun weitere wichtige Einzelheiten darüber, wie die private Rentenversicherung zu versteuern ist und welche Sonder- und Einzelfälle auftreten können – alles angereichert mit wertvollen Praxishinweisen unserer Experten.

Wie hoch ist die Steuer bei einer Kapitalauszahlung?

Wie wird die Auszahlung aus einer betrieblichen Altersversorgung steuerlich behandelt? – Die Besteuerung der betrieblichen Alters­vorsorge richtet sich grundsätzlich nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes, ähnlich wie im Falle des Anspruchs eines Arbeitnehmers auf Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld.

  • Du beziehst keine Rente, sondern ein „Altersgehalt” von deinem ehemaligen Arbeitgeber. Steuerlich werden diese Zahlungen wie ein laufendes Gehalt behandelt, sie sind also steuerpflichtiges Einkommen.
  • Unter den Begriff „nichtselbstständige Arbeit” fallen Einkünfte, die du als Arbeitnehmer aus einem Arbeitsverhältnis oder einem ehemaligen Arbeitsverhältnis beziehst. Bei einer betrieblichen Alters­vorsorge und deren Auszahlung ist das oft, aber nicht immer der Fall.

Einkünfte aus Kapitalvermögen liegen dann vor, wenn du keine sonstigen Einkünfte mit deiner Rente erzielst. Das ist zum Beispiel bei berufsständischen Versorgungseinrichtungen der Fall. Sobald du auf deine eingezahlten Beiträge Zinsen erhältst, musst du diese Zinsen als Kapitaleinkünfte versteuern.

  1. Sonstige Einkünfte erzielst du mit deiner Rente, wenn sie von der gesetzlichen Renten­versicherung, berufsständischen Versorgungseinrichtungen oder einer privaten Renten­versicherung gezahlt wird.
  2. Letzteres gilt jedoch nur, wenn dein Rentenvertrag eine monatliche Rentenzahlung vorsieht.
  3. Lässt du sie dir als einmaligen Betrag auszahlen, sind es wieder Einkünfte aus Kapitalvermögen.
See also:  Wie Wirkt Sich Die Steuerklasse Auf Die Rente Aus?

In jedem Fall sind die Einkünfte in voller Höhe zu versteuern. Wie hoch diese Besteuerung tatsächlich ausfällt, richtet sich nach deinem persönlichen Steuersatz, Die einzige Ausnahme sind Kapitaleinkünfte, hier beträgt der Steuersatz pauschal 25 Prozent.

Wie wirkt sich eine Einmalzahlung auf die Rente aus?

Einmalzahlungen, auf die keine Sozialabgaben erhoben werden, fließen nicht in die Rente mit ein. Einmalzahlungen, für die Steuer- und Sozialabgaben fällig werden, fließen in die Rente mit ein. Diese Einmalzahlungen fließen auch in die jährliche Erhöhung der Rente der heutigen Rentnerinnen und Rentner ein.

Kann ich meine Rente durch Einmalzahlung erhöhen?

Meldungen | Rentenabschläge mit Sonderzahlungen ausgleichen Derzeit wird das reguläre Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. Wer bereits früher in Rente gehen möchte, muss häufig Abschläge in Kauf nehmen. Diese Abschläge können durch Sonderzahlungen ausgeglichen werden.

Wer sich bis Jahresende für so eine Sonderzahlung entscheidet, kann noch von günstigeren Konditionen profitieren, so die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin. Die Möglichkeit, durch Sonderzahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung Abschläge auszugleichen hat, wer mindestens 50 Jahre alt ist und die Voraussetzungen für eine vorgezogene Altersrente erfüllen kann.

Auf Antrag erstellt die Rentenversicherung eine Auskunft über die Höhe der maximal möglichen Sonderzahlung. Die Berechnung erfolgt nach einer im Gesetz festgelegten Formel und ist an die geltenden Rechengrößen der Rentenversicherung gekoppelt. Danach steigt im kommenden Jahr der zu zahlende Betrag um rund elf Prozent.

  • Wer über eine Sonderzahlung nachdenkt, sollte sich daher noch in diesem Jahr mit der Rentenversicherung in Verbindung setzen und einen entsprechenden Antrag stellen.
  • Bei einer Zahlung innerhalb von drei Monaten nach Erteilung der Auskunft über die Höhe der maximal möglichen Sonderzahlung gelten dann weiter die bei Antragstellung günstigeren Konditionen.

Der Antrag und auch die erteilte Auskunft sind keine Verpflichtung für eine solche Sonderzahlung. Wer Sonderzahlungen zum Ausgleich von Rentenabschlägen geleistet hat, ist nicht verpflichtet, tatsächlich eine vorgezogene Altersrente in Anspruch zu nehmen.

  • Bei einem späteren Rentenbeginn erhöhen die geleisteten Zahlungen die monatliche Rente.
  • Eine Erstattung der Sonderzahlungen ist nicht möglich.
  • Weitere Informationen zu Sonderzahlungen zum Ausgleich von Rentenabschlägen stellt die Rentenversicherung in einem Fragen-Antworten-Katalog hier im Internet zur Verfügung.

Für Auskünfte kann man sich zudem an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rentenversicherung am kostenlosen Servicetelefon unter der Nummer 0800 1000 4800 wenden. : Meldungen | Rentenabschläge mit Sonderzahlungen ausgleichen

Wann ist die Auszahlung einer privaten Rentenversicherung steuerfrei?

Kapitalauszahlung: Beginn entscheidend – Bei einer Kapitalabfindung kommt es auf den Beginn der Versicherung an. Verträge, die mit Beginn vor 2005 abgeschlossen wurden, sind steuerfrei, wenn die Vertragslaufzeit mindestens zwölf Jahre betrug und mindestens fünf Jahre Beiträge dafür gezahlt wurden.

  1. Bei Verträgen, die ab 2005 mit einer Laufzeit von mindestens 12 Jahren geschlossen wurden, bleibt die Hälfte des Ertrages steuerfrei, wenn die Auszahlung erst ab dem 60.
  2. Lebensjahr (ab 2012: ab dem 62.
  3. Lebensjahr) erfolgt.
  4. Als Ertrag gilt die Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und den gezahlten Beiträgen.

Die Hälfte davon ist steuerpflichtig. Sind die Voraussetzungen für eine der beiden steuerbegünstigten Auszahlungen nicht erfüllt, werden beim Kapitalertrag 25 Prozent Abgeltungssteuer noch zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer fällig.

Ist die Auszahlung einer Rentenversicherung steuerpflichtig?

Private Ren­ten­ver­si­che­rungen sind als Leibrente steuerlich bevorteilt – Monatliche Auszahlungen aus privaten Ren­ten­ver­si­che­rungen (Leibrente) werden zwar grundsätzlich besteuert. Der steuerpflichtige Anteil ist jedoch durch Änderung des Einkommensteuergesetzes mit Wirkung ab dem Jahr 2005 gesenkt worden.

Beispiel: Reduzierung des zu versteuernden Anteils von 27 auf 18 Prozent, bezogen auf einen Renteneintritt mit 65 Jahren. Weiteres Beispiel: Rentenbeginn mit Alter von 55 Jahren (alter Ertragsanteil 38 Prozent, seit 2005 nur 26 Prozent). Diese Regelung gilt für alle Verträge, mithin auch bei laufenden Rentenzahlungen.

Der steuerpflichtige Anteil ist in Staffeln eingeteilt, die sich nach dem Alter bei Rentenbeginn richten. Je früher in den Ruhestand gegangen wird, umso höher folglich ist der steuerpflichtige Anteil.

Wird die Auszahlung einer Lebensversicherung dem Finanzamt gemeldet?

Versicherungskunden sollten Auszahlungen ihrer Lebensversicherung oder Rentenversicherung mit ausgeübtem Kapitalwahlrecht bei der Steuer anmelden. Das gilt für alle Verträge, die ab 2005 abgeschlossen wurden. Denn wer die wichtigsten Steuertipps kennt, bekommt zu viel gezahlte Steuern zurück.

Die Regeln zur Besteuerung für Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen mit ausgeübtem Kapitalwahlrecht haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt verändert und sind nicht leicht zu durchschauen. Grundsätzlich gilt, dass Kapitalerträge aus ab Januar 2005 abgeschlossenen Lebensversicherungen, die in nach Ablauf der Versicherungslaufzeit ausgezahlten Versicherungssummen enthalten sind, immer versteuert werden müssen.

Der Kapitalertrag ermittelt sich als Unterschiedsbetrag zwischen ausgezahlter Versicherungsleistung und der Summe der gezahlten Beiträge, die in die Lebensversicherung geflossen sind. Unter bestimmten Voraussetzungen ist allerdings nur die Hälfte des Kapitalertrags steuerpflichtig.

Was ist eine Kapitalabfindung?

Versicherungslexikon – Qualitätsgeprüftes Wissen + vollständig Online + kostenfrei: Das ist das Gabler Versicherungslexikon auf versicherungsmagazin.de Jetzt neu: Die 2. Auflage wurde komplett überarbeitet und um über 400 neue Begriffe ergänzt.1. Begriff : Einmalige Auszahlung eines Geldbetrags zugunsten des Versicherungsnehmers bzw.

See also:  Rente Mit 55 Wie Geht Das?

Des Bezugsberechtigten aus einem Versicherungsvertrag zum Zweck der Entschädigung im Versicherungsfall oder zur Auszahlung des Kundenguthabens.2. Merkmale: Als Kapitalabfindung wird eine einmalige Geldleistung zum Ende der Versicherungsdauer oder als Entschädigung im Versicherungsfall bezeichnet, die alle weiteren Leistungen aus dem Versicherungsvertrag ablöst (z.B.

eine eigentlich vereinbarte Rente). Die Kapitalabfindung wird im Drei-Schichten-Modell der Altersvorsorge, namentlich in der Basisversorgung und der Zusatzversorgung, teilweise eingeschränkt bzw. ausgeschlossen oder, wie in der Schicht der privaten Altersvorsorge, im Vergleich zur Rentenzahlung steuerlich benachteiligt.

Für Verträge, deren Beginn noch vor dem 1.1.2005 lag, sind Kapitalabfindungen nach einer Laufzeit von zwölf Jahren noch steuerfrei. Die steuerlichen Regelungen zu Kapitalabfindungen für Verträge, die nach dem 1.1.2005 geschlossen wurden, sind in den einzelnen Schichten der Altersvorsorge unterschiedlich gestaltet.

Autor(en): Uwe Laue

Was ist eine einmalige Kapitalabfindung?

Die Kapitalabfindung bezeichnet die einmalige Geldleistung zum Ende der Versicherungsdauer einer privaten Rentenversicherung an den Versicherungsnehmer. Als Kapitalabfindung wird auch die Entschädigung im Versicherungsfall bezeichnet, die an den Versicherungsvertrag genannten Bezugsberechtigten gezahlt wird.

In der letztgenannten Variante löst die Kapitalzahlung alle weiteren Leistungen aus dem Versicherungsvertrag ab. Die Kapitalabfindung als Entscheidung für die Einmalzahlung Bei einer privaten Rentenversicherung kann der Versicherungsnehmer bezüglich der Auszahlung der Versicherungssumme zwischen der Rentenzahlung in monatlichen Raten oder der Einmalzahlung wählen.

Die Einmalzahlung ist die Kapitalabfindung, die auch Kapitalzahlung genannt wird. Eine Entscheidung zwischen beiden Varianten hat ein Versicherungsnehmer nur dann, wenn er bei Vertragsschluss mit dem Versicherer ein Kapitalwahlrecht vereinbart hat. Drei Monate vor Rentenbeginn muss der Versicherungsnehmer dem Versicherer mitteilen, ob er die Rentenzahlung als Kapitalzahlung oder als monatliche Rente erhalten möchte.

Die steuerliche Behandlung der Kapitalabfindung In welchem Umfang bei einer Kapitalabfindung Steuern zu zahlen sind, ist davon abhängig vom Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Bei privaten Rentenversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, sind Kapitalabfindungen steuerfrei. Voraussetzung ist, dass mindestens fünf Jahre lang Beiträge gezahlt worden sind und dass der Versicherungsvertrag eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren hat.

Sind diese Bedingungen erfüllt, ist die Kapitalzahlung für das Finanzamt nicht von Interesse. Dieser Steuervorteil gilt allerdings nur für private Rentenversicherungen, in die regelmäßig Beitragszahlungen geleistet wurden, nicht jedoch für Verträge, in die ein Einmalbetrag eingezahlt wurde.

Apitalabfindungen aus privaten Rentenversicherungen, die ab dem 1. Januar 2005 abgeschlossen wurden, unterliegen der Steuerpflicht. Steuern gezahlt werden müssen auf die Hälfte des Ertragsanteils der ausgezahlten Summe. Die Kapitalabfindung kann für die Versicherungsnehmer die richtige Entscheidung sein, die größere Investitionen tätigen möchten oder müssen.

Auch der Gesundheitszustand kann die Entscheidung zugunsten einer Kapitalzahlung bekräftigen nämlich dann, wenn eine lange Lebensdauer beispielsweise wegen einer andauernden Erkrankung nicht zu erwarten ist. Versicherungsnehmer sollten einen bestehenden Vertrag oder vor einem Neuabschluss prüfen, ob in den Vertragsbedingungen ein Kapitalwahlrecht vorgesehen ist oder nicht.

Was ist besser Betriebsrente monatlich oder Einmalzahlung?

Wenn Sie sich für eine einmalige, partielle Kapitalauszahlung entscheiden, ist die monatliche Betriebsrente entsprechend kleiner. Von den 30 % könnten Sie aber beispielsweise einen noch offenen Kredit abbezahlen. Wenn Sie sich nicht dafür entscheiden, erhalten Sie eine höhere monatliche Betriebsrente.

Was ist eine garantierte Kapitalabfindung?

garantierte Kapitalabfindung – Unter der garantierten Kapitalabfindung ist die Summe zu verstehen, die bei Abschluss der Rentenversicherung fest vereinbart wird und mindestens zur Auszahlung kommt, wenn die Ansparphase vorber ist. Zustzlich gutgeschriebene berschussanteile erhhen die gesamte Ablaufleistung.

Wie wird eine Einmalzahlung besteuert?

3.1 Jahresprinzip – Das Gesetz regelt, dass die Lohnsteuer von sonstigen Bezügen mit dem Teilbetrag erhoben wird, der zusammen mit der Lohnsteuer für den laufenden Arbeitslohn der voraussichtlichen Jahreslohnsteuer für den sich ergebenden Gesamtarbeitslohn entspricht.

Der Steuerabzug von sonstigen Bezügen muss also jahresbezogen vorgenommen werden. Sonstige Bezüge bzw. Einmalzahlungen werden rechnerisch dem voraussichtlichen steuerpflichtigen Jahresarbeitslohn hinzugerechnet. Anschließend ist für diesen bereinigten Jahresarbeitslohn die Jahressteuer nach der Jahreslohnsteuertabelle abzulesen.

Dasselbe Verfahren ist für den Jahresarbeitslohn zu wiederholen, der sich ohne die Hinzurechnung des sonstigen Bezugs ergibt. Der Unterschiedsbetrag der beiden Ergebnisse ist die Lohnsteuer, die auf den sonstigen Bezug entfällt. Anders als beim laufenden Arbeitslohn kann also die Steuer nicht unmittelbar aus der Steuertabelle abgelesen werden, sondern muss aufgrund einer Jahresvergleichsrechnung nach folgendem Schema ermittelt werden:

  1. voraussichtlicher Jahresarbeitslohn ohne den sonstigen Bezug,/. Versorgungsfreibetrag,/. Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag (ohne Steuerklasse VI),/. Altersentlastungsbetrag,/. Freibetrag lt. ELStAM am Ende des Zuflussmonats + Hinzurechnungsbetrag lt. ELStAM am Ende des Zuflussmonats = maßgeblicher Jahresarbeitslohn Lohnsteuer lt. allgemeiner oder besonderer Jahrestabelle
  2. maßgeblicher Jahresarbeitslohn wie oben mit sonstigem Bezug,/. restlicher Versorgungsfreibetrag,/. restlicher Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag,/. restlicher Altersentlastungsbetrag = Jahresarbeitslohn einschließlich sonstiger Bezug Lohnsteuer lt. allgemeiner oder besonderer Jahrestabelle
  3. Lohnsteuer sonstiger Bezug = Differenz 2,/.1

Die Lohnsteuer berechnet sich nach den Lohnsteuerabzugsmerkmalen, die am Ende des Zuflussmonats gelten. Dies gilt auch in den Fällen des Arbeitgeberwechsels, ggf. ist der Lohnsteuerabzug nach der Steuerklasse VI vorzunehmen.

Wird eine Einmalzahlung höher versteuert?

Weihnachtsgeld versteuern – das sollten Sie wissen Plätzchen, Lichter, Geschenke – die Weihnachtszeit ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Ein Weihnachtsfest mit der ganzen Familie kann aber – alle Besinnlichkeit in Ehren – auch ein gehöriger Kostenfaktor sein.

  1. Ein Weihnachtsgeld als 13. oder 14.
  2. Monatsgehalt schafft Entlastung und lässt für so manchen die Vorfreude schon im November beginnen.
  3. Das Weihnachtsgeld muss als Sonderzahlung voll versteuert werden,
  4. Es ist steuerlich gesehen kein Arbeitslohn, sondern zählt wie Abfindungen und Urlaubsgeld zu den sogenannten „sonstigen Bezügen”.
See also:  Schwindel Bei Kopfbewegung Was Tun?

Für solche Einmalzahlungen wird die Lohnsteuer nach der Jahreslohnsteuertabelle ermittelt. Daher bleibt oft weniger vom Weihnachtsgeld übrig, als erwartet. Ihr Arbeitgeber ermittelt bei der Berechnung zunächst Ihren voraussichtlichen Jahresarbeitslohn ohne Weihnachtsgeld und leitet daraus die fällige Lohnsteuer ab.

Anschließend wird der voraussichtliche Jahresarbeitslohn unter Einbeziehung des Weihnachtsgelds ermittelt und auch daraus die Lohnsteuer abgeleitet. Die Differenz zwischen den beiden Steuerbeträgen ist die Lohnsteuer, die von Ihrem Weihnachtsgeld einbehalten wird. Durch die Einmalzahlung steigt Ihr, Daher zahlen Sie für das Weihnachtsgeld mehr Lohnsteuer als für Ihren „normalen” monatlichen Arbeitslohn.

: Weihnachtsgeld versteuern – das sollten Sie wissen

Wie viel muss ich einzahlen um 100 € mehr Rente zu bekommen?

Beiträge steuerlich absetzen – Extra-Renteneinzahlungen lassen sich als Altersvorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung geltend machen. Dabei gilt das sogenannte Abflussprinzip – wichtig ist der Termin, an dem das Geld fließt: Wer den Jahresbeitrag für 2021 im Februar 2022 überweist, darf ihn auch erst in der Steuererklärung für 2022 geltend machen. Vorgaben bei Ausgleichszahlungen:

Versicherte müssen pro Jahr mindestens 1004,40 Euro einzahlen – das sind im Monat 83,70 Euro.Der erlaubte Höchstbetrag liegt bei jährlich 15.735,60 Euro (monatlich 1311,30 Euro.)

Wann ist die Auszahlung einer privaten Rentenversicherung steuerfrei?

Kapitalauszahlung: Beginn entscheidend – Bei einer Kapitalabfindung kommt es auf den Beginn der Versicherung an. Verträge, die mit Beginn vor 2005 abgeschlossen wurden, sind steuerfrei, wenn die Vertragslaufzeit mindestens zwölf Jahre betrug und mindestens fünf Jahre Beiträge dafür gezahlt wurden.

  1. Bei Verträgen, die ab 2005 mit einer Laufzeit von mindestens 12 Jahren geschlossen wurden, bleibt die Hälfte des Ertrages steuerfrei, wenn die Auszahlung erst ab dem 60.
  2. Lebensjahr (ab 2012: ab dem 62.
  3. Lebensjahr) erfolgt.
  4. Als Ertrag gilt die Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und den gezahlten Beiträgen.

Die Hälfte davon ist steuerpflichtig. Sind die Voraussetzungen für eine der beiden steuerbegünstigten Auszahlungen nicht erfüllt, werden beim Kapitalertrag 25 Prozent Abgeltungssteuer noch zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer fällig.

Wie wird die Kapitalauszahlung einer Direktversicherung besteuert?

Auszahlung der Direktversicherung: Darauf sollten Sie achten Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox Bei der Direktversicherung handelt es sich um einen der fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Diese stellt einen wichtigen Baustein im Gesamtkonzept der Altersvorsorge neben staatlicher Rente und privater Vorsorge dar.

Die Auszahlung der Direktversicherung unterliegt der Besteuerung gemäß dem persönlichen Steuersatz. Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse müssen für über den Freibetrag hinausgehende Rentenanteile Beiträge zur Kranken- und Pflegepflichtversicherung abführen. Eine Verrentung der Direktversicherung bedeutet eine lebenslange Leibrente, die auch steuerlich günstiger ausfällt als die Einmalzahlung. Für Neuverträge gilt als frühestes Auszahldatum das 62. Lebensjahr. Vorzeitige Auszahlungen sind nicht möglich oder bedeuten eine Nachentrichtung gesparter Steuern und Sozialabgaben.

Im Antrag hat der Arbeitgeber meist nach Absprache mit dem Arbeitnehmer das Ablaufdatum angegeben. Der Arbeitnehmer muss dahin gehend nichts unternehmen, er wird von dem Versicherer über den bevorstehenden Ablauf informiert.

Ist die Auszahlung einer Rentenversicherung steuerpflichtig?

Private Ren­ten­ver­si­che­rungen sind als Leibrente steuerlich bevorteilt – Monatliche Auszahlungen aus privaten Ren­ten­ver­si­che­rungen (Leibrente) werden zwar grundsätzlich besteuert. Der steuerpflichtige Anteil ist jedoch durch Änderung des Einkommensteuergesetzes mit Wirkung ab dem Jahr 2005 gesenkt worden.

  • Beispiel: Reduzierung des zu versteuernden Anteils von 27 auf 18 Prozent, bezogen auf einen Renteneintritt mit 65 Jahren.
  • Weiteres Beispiel: Rentenbeginn mit Alter von 55 Jahren (alter Ertragsanteil 38 Prozent, seit 2005 nur 26 Prozent).
  • Diese Regelung gilt für alle Verträge, mithin auch bei laufenden Rentenzahlungen.

Der steuerpflichtige Anteil ist in Staffeln eingeteilt, die sich nach dem Alter bei Rentenbeginn richten. Je früher in den Ruhestand gegangen wird, umso höher folglich ist der steuerpflichtige Anteil.

Wird die Auszahlung einer Lebensversicherung dem Finanzamt gemeldet?

Versicherungskunden sollten Auszahlungen ihrer Lebensversicherung oder Rentenversicherung mit ausgeübtem Kapitalwahlrecht bei der Steuer anmelden. Das gilt für alle Verträge, die ab 2005 abgeschlossen wurden. Denn wer die wichtigsten Steuertipps kennt, bekommt zu viel gezahlte Steuern zurück.

  • Die Regeln zur Besteuerung für Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen mit ausgeübtem Kapitalwahlrecht haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt verändert und sind nicht leicht zu durchschauen.
  • Grundsätzlich gilt, dass Kapitalerträge aus ab Januar 2005 abgeschlossenen Lebensversicherungen, die in nach Ablauf der Versicherungslaufzeit ausgezahlten Versicherungssummen enthalten sind, immer versteuert werden müssen.

Der Kapitalertrag ermittelt sich als Unterschiedsbetrag zwischen ausgezahlter Versicherungsleistung und der Summe der gezahlten Beiträge, die in die Lebensversicherung geflossen sind. Unter bestimmten Voraussetzungen ist allerdings nur die Hälfte des Kapitalertrags steuerpflichtig.