Stuhlgang Steckt Fest Was Tun?

Stuhlgang Steckt Fest Was Tun
Harter Stuhlgang: Schwangerschaft und Geburt – Harter Stuhlgang kommt in der Schwangerschaft häufiger vor. Gleich mehrere Faktoren beeinflussen die Darmtätigkeit bei Schwangeren, zum Beispiel der veränderte Hormonspiegel. Schwangere haben deutlich mehr Progesteron im Organismus. Der Botenstoff sichert die Versorgung des Kindes, reduziert aber gleichzeitig die Darmtätigkeit der Mutter. Außerdem übt die immer weiter wachsende Gebärmutter mitsamt dem ungeborenen Kind einen enormen Druck auf den Darm aus. Ein weiterer Faktor: In der Schwangerschaft bewegen sich Frauen meist weniger als zuvor. Das führt mitunter zu einem trägen Darm. Im Gegenzug stellen viele Schwangere ihre Ernährung um. Das kann ebenfalls zu Verdauungsbeschwerden führen. Auch nach der Geburt ist harter Stuhlgang kein Grund zur Sorge. Denn nach der Entbindung müssen sich die Organe langsam wieder an ihren ursprünglichen Platz zurück bewegen – auch der Darm. Das dauert etwa 1-2 Wochen. In dieser Zeit hat die frischgebackene Mama meist gar keinen Stuhlgang. Durch die hormonelle Umstellung arbeitet der Verdauungstrakt zudem langsamer und wenn es doch zu einer Stuhlentleerung kommt, ist der Kot eher hart. Im Wochenbett entstehen immer wieder Verstopfung und harter Stuhlgang. Cookies f\u00fcr Marketingzwecke akzeptiert haben \u2013 danach k\u00f6nnen Sie es erneut versuchen.”,”moduleData”:,”headers”:null}} id=vue-email-subscription> Trinken Sie ausreichend Wasser, das weicht den Stuhl häufig auf. Fruchtsäfte und Kaffee regen den Stuhlreflex bei vielen Betroffenen an. Bewegung fördert die Darmbewegung und damit den Stuhlgang. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Leinsamen kurbeln außerdem die Verdauung an. Auch Trockenfrüchte wirken leicht abführend und können den Stuhlgang weicher machen. Bei hartem Stuhlgang und Verstopfung sollten Sie auf stopfende Lebensmittel verzichten. Dazu gehören Bananen und Karotten. Stark verarbeitete Lebensmittel führen ebenfalls zu einem eher harten Stuhlgang. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind viel trinkt. Meiden Sie stopfende Lebensmittel (z.B. Bananen, Karotten) und geben Sie ihm leicht abführende Speisen (z.B. Trockenobst, verdünnten Fruchtsaft, Birnen und Hirse). Bei sehr hartem Stuhl verschreibt der Kinderarzt spezielle Säuglingsnahrung. Sie enthält viel Milchzucker, das kann sich positiv auf die Verdauung auswirken. Ein Anzeichen für Darmkrebs ist unter anderem Blut im oder am Stuhl. Auch wenn sich bei Blähungen gleichzeitig etwas Blut, Schleim oder Stuhl entleert, ist das möglicherweise ein Hinweis auf Darmkrebs. Viele Patienten bemerken zudem veränderte Stuhlgewohnheiten (Bleistiftstuhl, Wechsel von Verstopfung und Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, häufiger Stuhldrang). Wenn die Ausscheidungen auffällig übel riechen, gilt das ebenfalls als Warnsignal. Bei einem Fettstuhl ist der Kot besonders fettig, glänzend und klebrig. Fettstuhl enthält einen krankhaft hohen Fettanteil und ist ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen des Verdauungstrakts (z.B. Pankreasinsuffizienz, Erkrankung der Gallenblase). Auch Krebserkrankungen und chronisch entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn können Fettstuhl auslösen. Bei Fettstuhl sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen. Vom sogenannten “Bleistiftstuhl” sprechen Ärzte, wenn der Kot als besonders dünne und lange Wurst abgesondert wird. Bleistiftstuhl entsteht durch eine Verengung im Darm und sollte immer ärztlich untersucht werden. Abführend wirkende Lebensmittel und körperliche Aktivität regen den Darm an und fördern damit den Stuhlgang bei Verstopfung. : Harter Stuhlgang: Was hilft schnell?

Was macht den Stuhl sofort weich?

Ballaststoffe bringen den Darm bei Verstopfung auf Trab – Viele Ballaststoffe stecken in Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst, außerdem in Vollkornprodukten. Um den Darm wieder in Gang zu bringen, braucht er natürliche Füllstoffe, nämlich quellende Pflanzenfasern: Sie machen den Stuhl weicher und voluminöser.

So sorgen sie für eine schnellere und regelmäßigere Entleerung des Darms. Empfehlenswert bei Beschwerden mit Darmträgheit sind 35 Gramm Ballaststoffe täglich. Das heißt: Genügend Vollkornprodukte, Gemüse und Obst müssen auf den Tisch. Wer diesen Wert sicher erreichen will, kommt anfangs ums Abwiegen nicht herum, da der Ballaststoffgehalt nur auf industriell hergestellten Lebensmitteln aufgedruckt ist.

Apps und Tabellen im Internet können aber beim Ausrechnen helfen. Recht schnell bildet sich außerdem ein Gefühl dafür heraus, ob die Ballaststoffration schon reicht. Ein konkretes Tagesbeispiel wären:

2 Scheiben Vollkornbrot3 Kartoffeln1 ungeschälter Apfel1 ungeschälte Birnecirca 200 Gramm Brokkoli und 1 kleiner Tomatensalat.

Selbst eine Pizza kann Ballaststoffe liefern: wenn sie mit Gemüse und Flohsamen gemacht ist. Als besonders ballaststoffreich gelten Lebensmittel mit mehr als 5 Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm – etwa : Haferflocken, Dinkelflocken, Pumpernickel, Grahambrot, Roggenbrot, Amarant, Kleie, Früchtebrot, Popcorn (am besten ungesüßt), Artischocken, Schwarzwurzeln, Topinambur, Trockenfrüchte (v.a.

Wie bekomme ich einen Kotstein auflösen?

Stuhlinkontinenz und Kotstau: Vernachlässigte Probleme bei geriatrischen Pati Stuhlinkontinenz, also die Unfähigkeit, den Enddarm zu kontrollieren, und chronische Verstopfung scheinen auf den ersten Blick Gegensätze zu sein. Dennoch besteht ein Zusammenhang, und zwar über den Kotstau, die Koprostase.

  1. Die Koprostase ist zum einen eine schwere Komplikation der chronischen Obstipation.
  2. Durch den Kotstau entstehen bevorzugt im Rektum Kotsteine, die eine regelmäßige Entleerung verhindern.
  3. Zum anderen ist die Koprostase paradoxerweise die vierthäufigste Ursache der Stuhlinkontinenz.
  4. Durch den Kotstau wird die Schleimhaut des Dickdarms (Kolonmukosa) zur erhöhten Sekretion angeregt.
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Die Flüssigkeitsmenge kann aber die im Rektum befindlichen Kotsteine nicht auflösen. Das mit Stuhl versetzte Sekret wird durch die Darmbewegungen an den Kotsteinen vorbeigeleitet. Die Folge sind paradoxe Diarrhö und Stuhlinkontinenz. Für den Patienten stellt dies einen gefährlicher Zustand dar, denn trotz flüssigen Stuhlgangs besteht die Gefahr eines Darmverschlusses.

Welche Hausmittel helfen sofort bei Verstopfung?

Hausmittel gegen Verstopfung und natürliche Hilfen – Was hilft gegen Verstopfung, wenn chemische Abführmittel keine Dauerlösung sind? An diesem Punkt begeben sich Betroffene meist auf die Suche nach natürlichen Abführmitteln. Folgende Möglichkeiten gibt es: Ballaststoffreiche Kost: Natürliche Abführmittel müssen Sie nicht lange suchen, sondern finden Sie möglicherweise bereits im eigenen Obstkorb.

  1. Pflaumen, vor allem Dörrpflaumen, getrocknete Feigen, Birnen und Weintrauben beispielsweise sind solche Hausmittel gegen Verstopfung.
  2. Was hier hilft, ist vor allem der hohe Ballaststoffgehalt der Früchte, der die Darmtätigkeit natürlich anregt.
  3. Auch Vollkornbrot, Chia-Samen und Haferflocken sind ballaststoffreiche Ersthelfer.

Viel trinken: Die wohl häufigste Antwort auf die Frage „Was hilft gegen Verstopfung?” ist diese: ausreichend trinken! Denn wenn der Darminhalt sehr fest ist und nur sehr langsam vorwärtsbewegt wird, kann mehr Flüssigkeit dabei helfen, diesen Prozess zu beschleunigen.

Wer betroffen ist, sollte mindestens 2 Liter täglich trinken. Um lästige Blähungen zu vermeiden, empfehlen Ärztinnen und Ärzte vor allem stilles Wasser oder ungesüßte Tees. Warmes, gesalzenes Wasser: Ein ganz natürliches Hausmittel gegen Verstopfung hat wohl jeder zur Verfügung. Ein Glas lauwarmes Wasser mit etwas Salz verrührt auf nüchternen Magen getrunken kann den Entleerungsreiz des Darms auslösen und aktiv gegen die Verstopfung wirken.

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Bewegung: Chronische Verstopfungen sind langwierige Begleiter, die eine ebenso langwierige Gegenmaßnahme erfolgen. Sich sportlich zu betätigen und ausreichend zu bewegen, ist so eine Maßnahme, die Betroffene in ihren Alltag einbauen sollten. Denn die Bewegung regt die Darmtätigkeit an und fördert so aktiv die regelmäßige Darmentleerung.

  1. Darmgymnastik: Bewegung allgemein ist gut, aktive Übungen gegen Verstopfung bzw.
  2. Einen trägen Darm sind aber noch besser.
  3. Führen Sie mit Ihrer betroffenen Angehörigen oder Ihrem betroffenen Angehörigen einfache Gymnastikübungen aus, um die Darmtätigkeit anzuregen.
  4. Eine einfache Übung ist es, die Knie in Rückenlage in Richtung Brust anzuziehen und wieder auszustrecken.

Regelmäßig wiederholt unterstützt diese Bewegung die natürliche Darmtätigkeit. Auch Atemübungen eignen sich hier gut. Leiten Sie Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen an, den Oberkörper beim Einatmen bewusst aufzurichten und beim Ausatmen etwas zusammensacken zu lassen.

Auch das ist eine aktive Unterstützung gegen einen trägen Darm. Medikamente überprüfen: Gemeinsam mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt können Sie sich die Medikamente, die Ihre Angehörige oder Ihr Angehöriger regelmäßig einnimmt, genauer ansehen. Möglicherweise löst ein bestimmtes Präparat die chronische Verstopfung aus? In diesem Fall kann die Ärztin oder der Arzt überprüfen, ob es alternative Präparate gibt.

Merke Natürliche Hilfen gegen Verstopfung finden Sie vor allem in einer Änderung des Lebensstils. Ärztin bzw. Arzt und Patientin bzw. Patient sollten hier eng zusammenarbeiten, um die Beschwerden zu lindern. : Alltagstipps für Betroffene: Was hilft gegen Verstopfung

Ist harter Stuhlgang gefährlich?

Mögliche Folgen von hartem Stuhlgang – Harter Stuhl kann ein Symptom einer ernstzunehmenden Erkrankung sein. Um eine mögliche Krankheit nicht noch zu verschlimmern, ist es ratsam, bei länger andauerndem oder sich öfter wiederholendem harten Stuhlgang einen Arzt aufzusuchen.

Was ist der Unterschied zwischen Kotstau und Verstopfung?

Koprostase, auch Kotstau genannt: Schwere Form der Verstopfung – Ein Kotstau ist eine potenziell sehr ernste Erkrankung, die in allen Altersgruppen auftreten kann. Kinder, behinderte Menschen und ältere Menschen gelten als die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen.6 Eine Koprostase tritt in der Regel im Zusammenhang mit einer chronischen oder schweren Verstopfung auf.

Wie schnell wirkt Salzwasser bei Verstopfung?

Die abführende Wirkung – wenn man die individuell richtige Dosis gewählt hat – macht sich nach 24 Stunden bemerkbar. Bei hartnäckiger Verstopfung kann es allerdings auch einige Tage dauern, bis die Wirkung eintritt.

Kann man sich den Darm Rausdrücken?

Operative Behandlungsmöglichkeiten – Ist der Analprolaps dauerhaft, mit Leidensdruck und/oder Inkontinenz verbunden, empfehlen Ärzte in der Regel eine operative Behandlung. Bei diesen gibt es viele unterschiedliche Vorgehensweisen und Techniken. Um die geeignetste Technik für den jeweiligen Patienten auszusuchen, ist es erforderlich, dass der Arzt den Betroffenen mit allen seinen Krankheiten und Problemen ganzheitlich betrachtet.

OP über die Bauchhöhle: Eingriffe über die Bauchhöhle erfolgen entweder über einen Bauchschnitt () oder eine Bauchspiegelung (). Dabei fixiert der Arzt den Mastdarm so, dass ein Heruntersacken nicht mehr möglich ist. Er näht den Darm auf Höhe des Kreuzbeins (Rektopexie) fest, wobei in manchen Fällen ein Kunststoffnetz den Darm in der gewünschten Position hält. Manchmal muss der Chirurg zur Straffung einen bestimmten Abschnitt des Dickdarms entfernen (Sigmaresektion). OP vom After aus: Bei einer Operation vom After aus entfernt der Arzt den herausgetretenen Darm. Dann schiebt er die beiden Enden des Darms zurück und vernäht sie wieder.

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Insgesamt gilt, dass bei einem Eingriff über die Bauchhöhle das Risiko eines erneuten Analprolapses geringer ist. Allerdings besteht bei dieser OP-Methode ein höheres Risiko, dass es während oder nach der Operation zu Komplikationen kommt. Operiert der Chirurg nicht über die Bauchdecke, sondern über den Anus, ist das Operationsrisiko für den Patienten geringer.

Allerdings sind die langfristigen Erfolgsaussichten niedriger. Je nach Konstitution des Patienten ist also zwischen den Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Eingriffe abzuwägen. Für die Operationen bleiben die Betroffenen in den meisten Fällen für ein paar Tage im Krankenhaus. Ob die Eingriffe in Voll- oder Teilnarkose durchzuführen sind und wie lange der Krankenhausaufenthalte geplant ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Beispielsweise davon, wie der gesundheitliche Zustand des Betroffenen ist. Nach der Operation muss der Patient mit Medikamenten und bestimmten Ernährungsplänen darauf achten, dass der Stuhl weich bleibt und es nicht zu hohem Druck im Unterbauch kommt.

  • Oft erhalten Patienten Antibiotika, um Infektionen vorzubeugen.
  • Die Ursachen eines Analprolapses sind vielfältig.
  • Eine wichtige Rolle spielt eine schwache Beckenbodenmuskulatur.
  • Das ist daher auch in der Therapie und der Nachsorge ein wichtiger Ansatzpunkt.
  • Der Analprolaps kommt in jedem Lebensalter vor, wobei ältere Menschen häufiger betroffen sind.

Bei Erwachsenen sind mehr als acht von zehn Patienten Frauen. Bei Kindern kommt ein Analprolaps zwar seltener vor, hier ist das Risiko bei Jungen und Mädchen allerdings gleich groß. Sind Kinder betroffen, kommt es in der Regel zu einem Analprolaps vor dem dritten Lebensjahr, meist sogar im ersten Lebensjahr des Kindes.

Bei Kindern gibt es oft eine weitere Krankheit als Ursache, etwa Mukoviszidose. Bei Erwachsenen ist häufig ein allgemeines Absinken des Beckenbodens ursächlich, sodass in manchen Fällen auch andere Organe, wie zum Beispiel der Uterus oder die Blase, vorfallen. Gelegentlich entstehen beispielsweise durch den Geburtsprozess Schäden am, wodurch das Risiko eines Analprolapses im Alter steigt.

Bestimmte Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Analprolapses zusätzlich. Ein hoher Defäkationsdruck sowie langjährige Verstopfung sind unter anderem Ursachen für die Entstehung. In den meisten Fällen sind die Muskeln des Beckenbodens zu schwach, um den Darm am Herausfallen zu hindern.

Hämorrhoiden mit hohem Schweregrad Neurologische Schäden der Nerven im Becken Verletzungen des Schließmuskels Gynäkologische Eingriffe Angeborene Fehlbildungen Entzündungen Tumorerkrankungen

Auch andere Krankheiten führen zu einem Analprolaps. Vor jedem chirurgischen Eingriff untersuchen Ärzte den gesamten Enddarm genauestens, um weitere Erkrankungen auszuschließen, die gegebenenfalls ursächlich für den Analprolaps sind oder die bei einer Operation zu berücksichtigen sind.

  • Ulzera, Tumore und Polypen sowie chirurgische Eingriffe spielen in einigen Fällen bei der Entstehung eine wichtige Rolle.
  • Der Analprolaps ist für einen klinisch erfahrenen Arzt eine Blickdiagnose.
  • Bereits beim Betrachten und Abtasten lässt sich ein Analprolaps feststellen und von einem Rektumprolaps unterscheiden.

Ultraschall-Untersuchungen und Darmspiegelungen helfen gelegentlich, den Verdacht zu bestätigen und das Ausmaß besser abzuschätzen. Um zu klären, welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, setzt der Arzt vor allem die des unteren Darmabschnittes ein.

Lassen sich die Inkontinenz sowie der Grad des Analprolapses nicht einschätzen, schlagen Ärzte in seltenen Fällen ein sogenanntes Defäkogramm vor. Hierbei scheidet der Betroffene unter Röntgendurchleuchtung Stuhl aus. Diese für den Patienten sehr unangenehme Untersuchung ist allerdings nicht die Regel und wird nur bei besonderen Fragestellungen eingesetzt.

Weitere Bluttests und Untersuchungen geben Auskunft über den sonstigen gesundheitlichen Zustand des Patienten. Diese spielen damit eine Rolle bei der Abschätzung des OP-Risikos. Je früher ein Analprolaps erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen und desto geringer die möglichen Risiken.

  • Der Analprolaps ist nur in seltenen Fällen lebensbedrohlich.
  • Der Darm lässt sich in aller Regel zurückdrücken, und es kommt nicht zu einer Abklemmung.
  • Geschieht dies doch, ist in seltenen Fällen eine Notfalloperation nötig, um das Absterben des herausgefallenen Darmabschnittes zu verhindern.
  • In allen anderen Fällen besteht kein Notfall, allerdings geht der Analprolaps oft mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität einher.

Es ist für Betroffene ratsam, sich selbst in der chirurgischen Klinik vorzustellen. Der Proktologe oder Chirurg klärt dann über den Eingriff auf und empfiehlt das beste Verfahren für die individuellen Beschwerden. Besonders bei jüngeren Patienten empfehlen Ärzte den Eingriff über die Bauchdecke.

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Auf eine ausgewogene Ernährung achten Möglicher Verstopfung frühzeitig vorbeugen Durch Sport den Beckenboden stärken

Manche Kliniken bieten besondere Kurse an, um entsprechende Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur zu erlernen. Es gibt Maßnahmen, um die beeinflussbaren Risikofaktoren für einen Analprolaps zu reduzieren. Zu den Hauptursachen für die Entstehung eines Analprolaps zählt ein hoher Druck auf den Enddarm.

  • Aus diesem Grund ist es ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Verdauung zu achten.
  • Durchfälle, Verstopfung sowie starkes Pressen auf der Toilette sind, soweit möglich, zu vermeiden.
  • Treten regelmäßige oder dauerhafte Probleme mit der Verdauung auf, ist es sinnvoll, den Hausarzt zu Rate zu ziehen und sich frühzeitig Hilfe zu holen.

Insbesondere, wenn zusätzlich Hämorrhoiden vorliegen. Gleichzeitig gibt es viele Faktoren wie das Alter, Geschlecht oder andere Erkrankungen, die das Risiko für einen Analprolaps erhöhen, die aber nicht zu beeinflussen sind. Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Arastéh, K. et al.: Duale Reihe: Innere Medizin. Thieme Verlag, 4. Auflage 2018Gourgiotis, S., Baratsis, S.: Rectal Prolapse. International Journal of Colorectal Disease 22, no.3 (2007): 231-243.Greten, H. et al.: Innere Medizin. Thieme Verlag, 13. Auflage, 2010Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie: Hämorrhoidalleiden (Stand: 20219), unter www.awmf.org (Abruf: 03.12.2021)Pommer, A. et al.: Klinikleitfaden Allgemeinchirurgie Viszeralchirurgie. Urban & Fischer Verlag, 7. Auflage 2022Schwandner, O.: Proktologische Diagnostik. Springer Verlag, 2016Wijffels, N.A. et al.: What Is the Natural History of Internal Rectal Prolapse?, Colorectal Disease 12, no.8 (2010): 822-830.

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Kann beim Stuhlgang eine Ader platzen?

Häufig gestellte Fragen zu blutenden Hämorrhoiden: – Können Hämorrhoiden platzen? Hämorrhoiden sind Gewebepolster am Ausgang des Enddarms, die von Blutgefäßen durchzogen sind. Bei festem Stuhl und übermäßigem Pressen beim Toilettengang können die dünnen Blutgefäße einreißen und helle Blutungen treten auf.2 Meist passiert dies im fortgeschrittenen Stadium, wenn die Gefäßpolster dauerhaft außerhalb des Analkanals liegen.3 Sind blutende Hämorrhoiden gefährlich? Normalerweise sind die Blutungen nur schwach und klingen nach kurzer Zeit wieder ab.

Bei langanhaltenden Blutungen über Wochen oder Monate hinweg besteht jedoch die Gefahr einer Anämie (Blutarmut) und damit einhergehend eines Eisenmangels. Zudem kann es in Ausnahmefällen zu Infektionen und einer Sepsis (Blutvergiftung) kommen. Was tun, wenn Hämorrhoiden bluten? Entfernen Sie zunächst vorsichtig das Blut, beispielsweise mit einem weichen Tuch.

Anschließend können Sie Cremes und Salben auftragen und die Analregion kühlen. Achten Sie unbedingt darauf, die empfindlichen Hämorrhoiden nicht weiter zu reizen. Bei starken Blutungen müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Welche Getränke machen Stuhlgang weich?

Stuhlgang weich machen mit diesen Hausmitteln Bereits morgens gilt es, genügend Flüssigkeit zu trinken. Denn ein Glas Wasser, Tee oder Saft am Morgen kann den Stuhlreflex auslösen helfen. Besonders geeignet ist ein Glas warmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone.

Kann nicht Drücken beim Stuhlgang?

Motilitätsstörungen von Dickdarm und Enddarm – Israelitisches Krankenhaus Hamburg Motilitätsstörungen des Dickdarms und des Enddarms führen meist zu Verstopfung ( Obstipation ). Leichtere Formen sind ausgesprochen häufig und in der Regel gut therapierbar.

Schwere Formen der Verstopfung können hingegen sehr belastend sein und auf die üblichen Therapiemaßnahmen nicht oder kaum ansprechen. Als Ursache kann eine Transportstörung des Dickdarms bestehen, der im Extremfall komplett gelähmt ist. Betroffene haben oft trotz intensiver Abführmaßnahmen keinen Stuhlgang über mehr als eine Woche.

Eine weitere mögliche Ursache ist die sogenannte Beckenbodendyssynergie mit Stuhlentleerungsstörung. Bei dieser Störung hat ein Teil der Betroffenen verlernt, den Schließmuskel beim Pressen zum Stuhlgang zu entspannen. Andere Patienten können im Enddarm keinen ausreichenden Druck für die Stuhlentleerung aufbauen.

  1. In beiden Fällen können die Betroffenen den Stuhl trotz starker Anstrengungen beim Pressen nicht entleeren – in manchen Fällen sogar dann nicht, wenn es sich um flüssigen Stuhl handelt.
  2. Sehr selten ist eine neurologische Erkrankung ( Morbus Hirschsprung ) Ursache des Leidens.
  3. Den Betroffenen fehlen die Nervenzellen im Darm, die die normale Entspannung des Schließmuskels beim Pressen steuern.

Diese Erkrankung wird allerdings fast immer bereits im Kindesalter diagnostiziert und behandelt. Auch anatomische Veränderungen, zum Beispiel die Verlagerung von Organen im kleinen Becken, können eine schwere, chronische Verstopfung auslösen, die manchmal eine Operation erfordert.