Wann Muss Ich Weihnachtsgeld Zurückzahlen Wenn Ich In Rente Gehe?

Wann Muss Ich Weihnachtsgeld Zurückzahlen Wenn Ich In Rente Gehe
Wann muss ich Weihnachtsgeld zurückzahlen wenn ich in Rente gehe? Nein, schon gezahlte Summen müssen nicht erstattet werden.

Wird Weihnachtsgeld auf die Rente angerechnet?

Einmalzahlungen haben keine Auswirkungen auf Rentenformel – Eine andere Frage ist, was sie für heutige Rentner bedeuten. Denn ihre jährliche Erhöhung der Renten orientiert sich an der aktuellen Lohn- und Gehaltsentwicklung. Steigen die Renten auch dann, wenn es überwiegend Einmalzahlungen gab? Andreas Irion kann die Rentner beruhigen: “Die Einmalzahlungen fließen auch da mit hinein.

Wer muss Weihnachtsgeld zurückzahlen?

Brutto oder netto: Was tun, wenn ich Weihnachtsgeld zurückzahlen soll? – Dazu müssen erst einige Voraussetzungen gegeben sein, ansonsten ist die Klausel unwirksam. Eine Rückzahlungspflicht für eine bezogene Gratifikation besteht nämlich nur, wenn diese ausdrücklich vereinbart wurde.

  • Schließlich sind Arbeitnehmer erst dann dazu verpflichtet, wenn das Arbeitsverhältnis zum Stichtag beendet worden ist.
  • Im Falle einer berechtigten Rückforderung muss der aus dem Arbeitsverhältnis ausgeschiedene Arbeitnehmer den Bruttobetrag ohne die Sozialversicherungsbeiträge oder den Nettobetrag zuzüglich der Lohnsteuer entrichten,

Weitere Vorgaben, wie die Höhe des Weihnachtsgelds und der festgelegten Frist, bis wann der Arbeitgeber die Zahlung zurückfordern kann, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in einem Urteil festgesetzt. Dieses besagt: Lesen Sie auch : Bekomme ich in der Elternzeit eigentlich auch Weihnachtsgeld vom Arbeitgeber? Oder darf es sogar gepfändet werden?

  • Der Beschäftigte darf durch die Stichtagsregelung nicht übermäßig lange an das Unternehmen gebunden werden.
  • Bei Weihnachtsgeld von weniger als 100 Euro müssen Sie nichts zurückzahlen beziehungsweise ist eine Bindungsfrist nicht zulässig.
  • Bei Weihnachtsgeld von mehr als 100 Euro, aber weniger als einem Bruttomonatsgehalt, kann der Arbeitgeber die Rückzahlung danach bestimmen, ob der Arbeitnehmer noch bis zum Ablauf des ersten Quartals des Folgejahres in der Firma tätig ist (selbst wenn der Arbeitsvertrag bereits gekündigt wurde).
  • Bei Weihnachtsgeld von mehr als einem Monatsgehalt darf der Stichtag spätestens auf den 30. Juni des Folgejahres fallen. Somit muss der Arbeitgeber frühzeitig und genau kenntlich machen, was den Mitarbeiter erwartet, falls er das Unternehmen vorzeitig verlassen sollte.

Gut zu wissen: Falls allerdings ein Arbeitnehmer vor Ablauf der Bindefrist sein Arbeitsverhältnis kündigen will, sollte er wissen, dass das Datum des tatsächlichen Ausscheidens aus dem Unternehmen dazu hinzugezogen wird – nicht das Datum der Kündigung. Auch interessant : So erhalten Sie Weihnachtsgeld – auch wenn Sie schon gekündigt haben,

Wie lange vorher muss man dem Arbeitgeber sagen dass man in Rente geht?

Die Deutsche Rentenversicherung empfiehlt, den Antrag auf Altersrente etwa drei Monate vor dem gewünschten Rentenbeginn zu stellen. Dann bleibt für dritte Stellen wie Arbeitgeber oder Krankenkasse ausreichend Zeit, alle nötigen Informationen zu übermitteln.

Habe zum 31.12 gekündigt Weihnachtsgeld?

Weihnachtsgeld nach Kündigung? – Das Bundesarbeitsgericht (BAG vom 13.11.2013 – 10 AZR 848/12) hat in einem Urteil entschieden, dass Arbeitnehmer, die vor dem 31.12. des Jahres kündigen, einen anteiligen Anspruch auf Weihnachtsgeld haben können. Die Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um eine Sonderzahlung mit Mischcharakter handelt, d.h.

Warum muss ich Weihnachtsgeld zurückzahlen?

Belohnung der Betriebs­treue: Wann ist eine Rück­zah­lungs­klau­sel wirksam? – Daneben gibt es Einmalzahlungen zur Weihnachtszeit, die den Zweck haben, Angestellte an die Firma zu binden beziehungsweise die Betriebstreue zu belohnen, was in der vertraglichen Regelung dann auch eindeutig so benannt sein muss.

Damit die Mitarbeiter nicht das Weihnachtsgeld einstreichen und dann direkt kündigen, können Arbeitgeber in solchen Fällen eine Rückzahlungsklausel einsetzen. Das heißt: Verlassen Beschäftigte das Unternehmen vor Ablauf einer bestimmten Frist, dann müssen sie das Weihnachtsgeld ganz oder teilweise zurückzahlen.

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat hierzu mit seiner Rechtsprechung einige Grundregeln aufgestellt, damit Arbeitgeber nicht unangemessen benachteiligt werden, So darf Weihnachtsgeld in Höhe von bis zu 100 Euro grundsätzlich nicht zurückgefordert werden.

Habe zum 30.11 gekündigt Weihnachtsgeld?

Bekomme ich mein Weihnachtsgeld trotz Kündigung? Ende November ist es wieder so weit: Viele Arbeitnehmer dürfen sich auf die Auszahlung von Weihnachtsgeld freuen. Eins vorweg: es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf die Zahlung von Weihnachtsgeld, sodass sich ein solcher Anspruch nur aus dem Arbeits- oder Tarifvertrag ergeben kann.

  1. Weihnachtsgeld ist eine freiwillige Sonderzahlung des Arbeitgebers, die zusätzlich zum Arbeitslohn gezahlt wird.
  2. Doch was passiert eigentlich mit dem Weihnachtsgeld, wenn der Arbeitnehmer das Unternehmen vorzeitig verlässt? Darf der Arbeitgeber das Weihnachtsgeld dann einbehalten oder muss er es dennoch auszahlen? Um diese Frage im Einzelfall beantworten zu können, muss man einen Blick in den jeweiligen Arbeitsvertrag werfen.
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Es spielt übrigens keine Rolle, ob der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber die Kündigung ausgesprochen hat. In vielen Arbeitsverträgen findet man sogenannte „Stichtagsklauseln”. Wird die Kündigung also nach dem genannten Stichtag erklärt oder ist der Arbeitnehmer zum Zeitpunkt des Stichtages noch im Betrieb beschäftigt, bleibt der Anspruch auf Weihnachtsgeld bestehen.

  1. In allen anderen Fällen entfällt der Anspruch.
  2. Eine solche „Stichtagsklausel” ist jedoch nur wirksam, wenn das Weihnachtsgeld keinen Entgeltcharakter hat.
  3. Aus den Formulierungen im Arbeitsvertrag muss also eindeutig hervorgehen, dass die Zahlung des Weihnachtsgeldes ausschließlich für die vergangene (und zukünftige) Betriebstreue geleistet wird.

Hat das Weihnachtsgeld Mischcharakter, wird also zum einen für die zurückliegende Betriebstreue und zum anderen als zusätzliches Entgelt gezahlt, scheidet eine Stichtagsregelung mangels Wirksamkeit aus. In solchen Fällen hat der Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine anteilige Auszahlung des Weihnachtsgeldes.

  • Endet das Beschäftigungsverhältnis also z.B.
  • Zum 30.09.
  • Eines Jahres, muss der Arbeitgeber 75 % des Weihnachtsgeldes ausbezahlen.
  • Das gleiche gilt natürlich erst Recht auch bei einem reinen Entgeltcharakter des Weihnachtsgeldes (eindeutig sind dies z.B.
  • Die Fälle, in denen das Weihnachtsgeld als „13.
  • Monatsgehalt” deklariert wird).

Auch hier besteht ein Anspruch auf anteilige Auszahlung. Muss ich das Weihnachtsgeld wieder zurückzahlen? Wie verhält es sich nun mit dem Weihnachtsgeld, wenn der Arbeitnehmer zu Beginn des darauffolgenden Jahres das Unternehmen verlässt? Hat der Arbeitgeber dann eventuell sogar einen Rückzahlungsanspruch? Auch diese Frage hängt in erster Linie wieder von dem vertraglich festgesetzten Zweck des Weihnachtsgeldes ab.

  1. Bei einem reinen Entgeltcharakter scheidet ein Rückforderungsanspruch des Arbeitgebers aus, da es sich bei der Zahlung des Weihnachtsgeldes um ein reines Arbeitsentgelt handelt, welches für die im zurückliegenden Jahr erbrachten Arbeitsleistungen gezahlt wurde.
  2. Diente das Weihnachtsgeld jedoch der Belohnung der Betriebstreue und ist eine Rückzahlung im Arbeits- oder Tarifvertrag bis zu einem bestimmten Stichtag (sog.

„Bindungsfrist”) geregelt, kann eine Rückzahlungspflicht in Betracht kommen. Wie lange die vertraglich festgelegte Bindungsfrist sein darf, kommt auf die Höhe des gezahlten Weihnachtsgeldes an:

Bei einem Betrag von unter 100 € ist überhaupt keine Bindungsfrist zulässig sodass hier grundsätzlich nie ein Rückzahlungsanspruch bestehtBei einem Betrag über 100 € und bis maximal einem Monatsgehalt besteht eine Rückzahlungspflicht, wenn das Beschäftigungsverhältnis bis spätestens zum 31.03. des Folgejahres endetBei einem Betrag von über einem Monatsgehalt besteht eine Rückzahlungspflicht, wenn das Beschäftigungsverhältnis bis spätestens zum 30.06. des Folgejahres endet

Sie haben weitergehende Fragen zum Thema Kündigung und/oder Weihnachtsgeld? Kontaktieren Sie mich bitte einfach! Ich helfe Ihnen gerne weiter. : Bekomme ich mein Weihnachtsgeld trotz Kündigung?

Kann ein Arbeitgeber eine Sonderzahlungen zurückfordern?

Fazit – Die tarifvertragliche Verpflichtung zur Rückzahlung einer Sonderzahlung ist wirksam, wenn das Arbeitsverhältnis zu einem Stichtag nicht mehr fortbesteht. Die Einschränkung der Berufsfreiheit hierdurch ist verhältnismäßig. Daher verstößt eine solche Regelung im Tarifvertrag nicht gegen das Grundgesetz. BAG, Urteil v.27.06.2018, Az.10 AZR 290/17

Was muss ich beim Arbeitgeber abgeben Wenn ich in Rente gehe?

Rente zur gewünschten Zeit – Mit dem Rentenfahrplan von renten­bescheid24.de erhalten Sie Auskunft über den genauen Zeitpunkt, wann und zu welchen Konditionen Sie in Rente gehen können. Daher darf Ihr Arbeitgeber aus meiner Sicht Ihre Weiterbeschäftigung wegen Bezugs einer vorgezogenen Altersrente, die Sie in Anspruch nehmen wollen, nicht ablehnen.

  1. Sie müssen nicht zwingend den Arbeitgeber von Ihrem Rentenbeginn informieren.
  2. Ich würde dies trotzdem tun.
  3. Wenn Sie im Rentenantrag die Hochrechnung beantragen, dann wird Ihr Arbeitgeber automatisch von der DRV aufgefordert, eine entsprechende elektronische Verdienstmeldung wegen der Hochrechnung abzugeben.

Aber grundsätzlich geht dem Arbeitgeber der Rentenbezug seines Mitarbeiters nichts an! (es geht dem Arbeitegber ja es auch nichts an, wenn ein Mitarbeiter seines Unternehmens am 01.08.2020 eine Lebensversicherung ausgezahlt bekommt). Vorher sollte aber unbedingt der Arbeitsvertrag noch auf entsprechende Beendigungsklauseln geprüft werden.

Wie viel Urlaub bekommt man wenn man in Rente geht?

Rente nach 45 Beitragsjahren: Voller Urlaubsanspruch für tarifgebundene Beschäftigte im Jahr des Ausscheidens 15.10.2018 | Welchen Urlaubsanspruch habe ich, wenn ich nach 45 Beitragsjahren in Rente gehe? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu kürzlich ein Urteil gesprochen, das für viele Beschäftigte in Berlin, Brandenburg und Sachsen wichtig ist.

Drei Fragen an Dr. Johanna Wenckebach, Expertin für Tarifvertragsrecht in der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen Wer die Regelaltersgrenze erreicht und in Rente geht, bekommt im Jahr des Ausscheidens den vollen Urlaub. Das ist klar. Was regelt nun das neue BAG-Urteil? JW: Es gab Streit um die Auslegung des Tarifvertrags.

Der DGB-Rechtsschutz hat für ein IG Metall-Mitglied erfolgreich Klage geführt. Das oberste Arbeitsgericht der Bundesrepublik hat nun klargestellt: Die besonders langjährig Versicherten fallen ebenfalls unter die Regelung des geltenden Tarifvertrags. Wer also nach 45 Versicherungsjahren vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente geht, hat im Jahr des Ausscheidens Anspruch auf vollen Urlaub.

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Aber wenn der Urlaub ganz oder teilweise nicht mehr genommen werden kann? JW: Dann wird der entsprechende Betrag ausgezahlt – bei Renteneintritt nach 45 Versicherungsjahren ebenso wie bei Erreichen der Regelaltersgrenze. Wer kann sich darauf berufen?

JW: Alle, die als Mitglied der IG Metall Anspruch haben auf Leistungen des Urlaubstarifvertrags für die Metall- und Elektroindustrie, den unsere Gewerkschaft mit den Arbeitgeberverbänden für die Tarifgebiete in Berlin und Brandenburg abgeschlossen hat.

Welche Monate zählen zum Weihnachtsgeld?

Wie berechnet sich das Weihnachtsgeld im öffentlichen Dienst? – Bei Beschäftigten im öffentlichen Dienst richtet sich die Höhe des Weihnachtsgeldes nach § 20 des Tarifvertrags im öffentlichen Dienst (TVöD) beziehungsweise § 20 des Tarifvertrags der Länder (TV-L).

Nach beiden hat jeder Beschäftigte, der am 1. Dezember in einem Arbeitsverhältnis steht, einen Anspruch auf die „Jahressonderzahlung” für das jeweilige Jahr. Grundlage der Berechnung ist hier der durchschnittliche Monatslohn der Monate Juli, August und September. Der Prozentsatz richtet sich nach der Entgeltgruppe.

Bei Arbeitsverhältnissen, die erst nach dem 30. September begonnen haben, dient das Monatsgehalt im Oktober als Bemessungsgrundlage. Das Weihnachtsgeld wird in diesem Fall anteilig für jeden Monat, in dem das Arbeitsverhältnis bestand, ausgezahlt.

Wann hat man vollen Anspruch auf Weihnachtsgeld?

Wenn Sie nicht das ganze Jahr im Betrieb waren – Das volle Urlaubs-/Weihnachtsgeld erhalten Sie, wenn Sie während des ganzen Kalenderjahres im Betrieb beschäftigt waren. Wenn Sie kein ganzes Jahr in der Firma beschäftigt waren, wird das Urlaubs-/Weihnachtsgeld meist nur anteilig ausbezahlt.

  • In den Kollektivverträgen für Arbeiter ist häufig geregelt, dass sie nach gerechtfertigter Entlassung oder unberechtigtem vorzeitigen Austritt kein Urlaubs-/Weihnachtsgeld erhalten.
  • Der Arbeitgeber kann eventuell sogar bereits ausgezahltes Urlaubs-/Weihnachtsgeld zurückfordern oder rückverrechnen.
  • Bei den übrigen Lösungsarten (z.B.

Arbeitnehmerkündigung) haben Arbeiter in der Regel Anspruch auf das anteilige (= aliquote) Urlaubs-/Weihnachtsgeld. Wurde das ganze Urlaubs-/Weihnachtsgeld bereits ausbezahlt und das Dienstverhältnis durch Arbeitgeberkündigung beendet, gewähren manche Kollektivverträge das gesamte Urlaubs-/Weihnachtsgeld.

Wann hat man keinen Anspruch auf Weihnachtsgeld?

Weihnachtsgeld: Zusage gilt – Sobald Arbeitgeber*innen per Einzelvertrag oder per Zusage an die Gesamtbelegschaft einer Sonderzahlung zugestimmt haben, müssen sie diese auch zahlen. Eine Ausnahme besteht nur, wenn Arbeitgeber*innen jedes Mal festhalten, dass es sich bei der Sonderzahlung um eine freiwillige Leistung handelt.

Wie viel Urlaub steht mir zu wenn ich in der zweiten Jahreshälfte in Rente gehe?

Ren­ten­ein­tritt gut planen und Urlaubs­an­spruch maximieren – Der Renteneintritt kommt selten spontan, sodass im Vorfeld meist genug Zeit bleibt, um sich Gedanken über das Ende des Arbeitslebens zu machen. Eine häufige Lösung: Die restlichen Urlaubstage werden zum Arbeitsende hin genommen, sodass der Ruhestand gefühlt ein paar Wochen früher beginnt.

  • Bei rechtzeitiger Planung sollte das von der Arbeitgeberseite aus kein großes Problem sein.
  • Die jährliche Urlaubsplanung ist auch ein guter Zeitpunkt, um eventuelle Missverständnisse zur Höhe des Urlaubsanspruches im Rentenjahr zu klären.
  • Eine weitere Überlegung: Wer im Juli noch arbeitet, hat Anspruch auf den kompletten Jahresurlaub.

Liegt der reguläre Renteneintritt im Mai oder Juni, kann es sich lohnen, ihn um ein paar Wochen nach hinten zu verschieben und so von zusätzlichen freien Tagen und Urlaubsgeld zu profitieren.

Was passiert wenn ich in Rente gehe und nicht gekündigt habe?

In den meisten Fällen ist hier geregelt, dass das Beschäftigungsverhältnis erlischt, wenn eine unbefristete EM-Rente gewährt wird. Dann müssen Sie nicht kündigen, sondern lediglich Ihrem Chef den Bescheid der Rentenversicherung vorlegen. Ist im Arbeitsvertrag nichts geregelt, sollten Sie selbst tätig werden.

Was ist wenn ich vor der Rente kündige?

Ein Aufhebungsvertrag kurz vor der Rente kann von beiden Parteien initiiert werden. Arbeitnehmer können so von ihrem Recht des vorzeitigen Renteneintritt Gebrauch machen, ohne den Weg über die Kündigung zu gehen, die mit langen Kündigungsfristen verbunden sein kann.

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Wie wirken sich Sonderzahlungen auf die Rente aus?

Meldungen | Rentenabschläge mit Sonderzahlungen ausgleichen Derzeit wird das reguläre Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. Wer bereits früher in Rente gehen möchte, muss häufig Abschläge in Kauf nehmen. Diese Abschläge können durch Sonderzahlungen ausgeglichen werden.

Wer sich bis Jahresende für so eine Sonderzahlung entscheidet, kann noch von günstigeren Konditionen profitieren, so die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin. Die Möglichkeit, durch Sonderzahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung Abschläge auszugleichen hat, wer mindestens 50 Jahre alt ist und die Voraussetzungen für eine vorgezogene Altersrente erfüllen kann.

Auf Antrag erstellt die Rentenversicherung eine Auskunft über die Höhe der maximal möglichen Sonderzahlung. Die Berechnung erfolgt nach einer im Gesetz festgelegten Formel und ist an die geltenden Rechengrößen der Rentenversicherung gekoppelt. Danach steigt im kommenden Jahr der zu zahlende Betrag um rund elf Prozent.

  1. Wer über eine Sonderzahlung nachdenkt, sollte sich daher noch in diesem Jahr mit der Rentenversicherung in Verbindung setzen und einen entsprechenden Antrag stellen.
  2. Bei einer Zahlung innerhalb von drei Monaten nach Erteilung der Auskunft über die Höhe der maximal möglichen Sonderzahlung gelten dann weiter die bei Antragstellung günstigeren Konditionen.

Der Antrag und auch die erteilte Auskunft sind keine Verpflichtung für eine solche Sonderzahlung. Wer Sonderzahlungen zum Ausgleich von Rentenabschlägen geleistet hat, ist nicht verpflichtet, tatsächlich eine vorgezogene Altersrente in Anspruch zu nehmen.

  1. Bei einem späteren Rentenbeginn erhöhen die geleisteten Zahlungen die monatliche Rente.
  2. Eine Erstattung der Sonderzahlungen ist nicht möglich.
  3. Weitere Informationen zu Sonderzahlungen zum Ausgleich von Rentenabschlägen stellt die Rentenversicherung in einem Fragen-Antworten-Katalog hier im Internet zur Verfügung.

Für Auskünfte kann man sich zudem an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rentenversicherung am kostenlosen Servicetelefon unter der Nummer 0800 1000 4800 wenden. : Meldungen | Rentenabschläge mit Sonderzahlungen ausgleichen

Welcher Verdienst wird auf die Rente angerechnet?

Erwerbs­minderungs­rente und Hinzu­verdienst – Auch bei Erwerbsminderungsrenten wird Ihr Hinzuverdienst stufenlos angerechnet. Die Verfahrensweise und die grundsätzlichen Auswirkungen auf die Rente sind dieselben, wie bei den Altersrenten. Wir unterscheiden allerdings zwischen der Rente wegen voller Erwerbsminderung und der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung.

  • Als Hinzuverdienst gelten u.a.
  • Bruttoentgelt, steuerrechtlicher Gewinn ( z.B.
  • Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb oder Land- und Forstwirtschaft) sowie vergleichbare Einkommen, wie Vorruhestandsgeld.
  • Bei Renten wegen Erwerbsminderung können unter anderem auch Krankengeld und Übergangsgeld als Hinzuverdienst gelten.

Zusätzlich sind Verletztenrenten und Übergangsgelder aus der gesetzlichen Unfallversicherung mögliche Hinzuverdienste. Auch hier gilt die Faustregel: “Melden Sie jede Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit an Ihren Renten­versicherungs­träger”, Wir stellen dann fest, ob sich Auswirkungen auf Ihre Rente ergeben und wie hoch diese ggf.

Wie wirken sich Einmalzahlungen auf die Rente aus?

Das erwartet Sie hier Wie Sonderzahlungen Ihnen einen vorzeitigen Ruhestand ohne Abschläge ermöglichen und welche Vor- und Nachteile von Sonderzahlungen Sie unbedingt kennen sollten. Das Wichtigste in Kürze

  • Wer über 50 ist, kann Sonderzahlungen in die Rentenkasse leisten und damit die Abzüge für einen frühen Renteneintritt ausgleichen,
  • Mit der Sonderzahlung kauft man sich Rentenpunkte,
  • Sie können bei der Renten­versicherung eine individuelle Berechnung anfordern, wie hoch Ihre Einmalzahlung sein muss, um den geplanten Rentenbeginn ohne Abschläge zu ermöglichen.
  • Auch wenn Sie nicht früher in Rente gehen, erhöhen die zusätzlichen Punkte Ihre Rente,
  • Man kann Sonderzahlungen von der Steuer absetzen, Sie sind aber trotzdem nicht immer die kosteneffizienteste Form der Altersvorsorge.

Direkt zum Inhalt

  1. So funktionieren Sonderzahlungen
  2. Sonderzahlungen Schritt für Schritt
  3. Sind Sonderzahlungen sinnvoll?
  4. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer über 50 ist, kann Sonderzahlungen in die Rentenkasse leisten und damit die Abzüge für einen frühen Renteneintritt ausgleichen,
  • Mit der Sonderzahlung kauft man sich Rentenpunkte,
  • Sie können bei der Renten­versicherung eine individuelle Berechnung anfordern, wie hoch Ihre Einmalzahlung sein muss, um den geplanten Rentenbeginn ohne Abschläge zu ermöglichen.
  • Auch wenn Sie nicht früher in Rente gehen, erhöhen die zusätzlichen Punkte Ihre Rente,
  • Man kann Sonderzahlungen von der Steuer absetzen, Sie sind aber trotzdem nicht immer die kosteneffizienteste Form der Altersvorsorge.