Warum Bleiben Katzen Tagelang Weg?

Warum Bleiben Katzen Tagelang Weg
Warum laufen Katzen weg? – Es kommt häufig vor, dass eine Katze einfach nicht wieder auftaucht. Bei Freigängerkatzen kann das natürlich schneller passieren als bei Wohnungskatzen. Letztere können aber auch in einem unbeobachteten Moment das Weite suchen. Die Katze ist verschwunden und dafür gibt es die unterschiedlichsten Ursachen:

irgendetwas hat die Katze erschreckt und sie läuft panisch davondie Hormone spielen verrückt und die Katze ist auf der Suche nach einem paarungswilligen Partnerdas eigene Zuhause ist nicht reizvoll genug und Deine Katze sucht Abwechslung in der Umgebungandere Freigänger machen Deiner Katze das Revier streitigin der warmen Jahreszeit ist der Erkundungsdrang draußen sehr hochjüngere Katzen gehen auf Entdeckungstour und finden nicht mehr zurückdie Katze wurde bei einem Unfall verletzt

Ist es normal das Katzen mehrere Tage weg sind?

Katze entlaufen: Ab wann muss ich mir Sorgen machen? – Jede Katze hat ihren eigenen Rhythmus, Während einige schon nach ein paar Stunden Freigang wieder in die Wohnung wollen, bleiben andere sogar mehrere Tage außer Haus. Allgemein gilt: Ist Ihre Katze länger als gewöhnlich verschwunden, stimmt vermutlich etwas nicht und Sie sollten sich auf die Suche machen.

Wie lange kann es dauern bis eine Katze wieder nach Hause kommt?

Quellen –

Katze kommt nicht nach Hause: Das können Sie jetzt tun – Focus online Katze entlaufen: Das können Sie jetzt tun – Ein Herz für Tiere Wie lange kann eine Katze wegbleiben? Die Antwort wird dich verblüffen. – Tractive

Warum kommen Katzen tagelang nicht nach Hause?

Veränderungen in der persönlichen Umgebung – Katzen sind sehr sensible Tiere und reagieren eher störrisch auf Veränderungen in ihrer Umgebung. Es kann also sein, dass Ihre Katze durch etwas verstimmt wurde und deswegen länger wegbleibt, Sei es ein neuer Partner, ein anderes Haustier oder ein Gast, der ihr nicht ganz geheuer ist,

Vielleicht ist sie auch unangenehmen Geräuschen ausgesetzt, die von einem Baby oder Baustellen in der Nähe kommen könnten. Da Katzen sehr lärmempfindlich sind, ist es wahrscheinlich, dass sie deswegen die Flucht ergriffen hat. Weiterhin kann ein Entlaufen an Ihrer persönlichen Situation liegen, Kämpfen Sie neuerdings mit psychischen Problemen oder können nicht mehr genügend Zeit für das Tier aufbringen ? Katzen spüren diese negativen Stimmungen und handeln dementsprechend, indem sie sich lieber von der Situation distanzieren,

In diesem Zuge kann es passieren, dass sie draußen mit anderen Familien in Kontakt kommt. Wenn diese ihr die gleiche oder sogar mehr Aufmerksamkeit schenken, kann es dazu kommen, dass sie oft mehrere Stunden am Tag in ihrem neuen Zuhause verbringt oder es sogar zu einem Besitzer:innenwechsel kommt. Warum Bleiben Katzen Tagelang Weg Wir können leider nicht alles in Watte packen: Es besteht eine reelle Möglichkeit, dass Ihre Katze in Gefahr steckt oder zum Opfer Dritter wurde. Tierquäler und Katzenhasser sind leider keine erfundenen Geschichten. Bewaffnet jagen diese Menschen systematisch nach den Vierbeinern,

Fällt Ihnen auf, dass mehrere Katzen in Ihrer Umgebung bereits verschwunden sind, lassen Sie Ihre Katze zu Hause, bis die Situation geklärt ist, Auch traditionelle Jäger erlegen regelmäßig umherstreunende Tiere, unter anderem auch Katzen. Jäger sind rechtlich dazu befugt, wildernde Katzen und Hunde zu erschießen.

Das legt fest, dass Katzen, die weiter als 300 Meter vom nächsten Gebäude entfernt sind, legal getötet werden dürfen, Leider kommt es auch häufig vor, dass Katzen und andere Tiere auf der Straße überfahren werde­n oder aus Versehen irgendwo eingesperrt werden.

Wie lange bleibt eine freigänger Katze weg?

So lange können Freigängerkatzen unterwegs sein – Ob eure Katze zwei, drei oder vier Tage wegbleibt oder jeden Abend zurück nach Hause kommt, ist zunächst einmal eine Frage der Gewohnheit. Manche Fellnasen gehen sogar nur für ein paar Stunden raus und wollen dann wieder hineingelassen werden.

Unkastrierte Kater auf Brautschau legen oft mühelos mehrere Kilometer zurück und bleiben teilweise bis zu zwei Wochen von zu Hause weg. Unkastrierte Katzen bleiben während der Rolligkeit ebenfalls länger von zu Hause weg als ihre kastrierten Artgenossen. Die Jahreszeit spielt eine Rolle: Im Frühling und Sommer gibt es für Katzen auf Freigang mehr Beute und andere interessante Dinge zu entdecken, sodass sie länger wegbleiben. Im Herbst und Winter hingegen treibt sie das ungemütliche Wetter oft schneller zurück in ihr warmes Zuhause und die Ausflüge werden kürzer. Eure Katze wohnt noch nicht lange bei euch oder ihr seid umgezogen ? Dann bleibt der Stubentiger in der Anfangszeit vermutlich länger weg, weil es noch so viel zu erkunden gibt in der neuen Umgebung.

Wo gehen Katzen hin wenn sie weglaufen?

Keller, Garagen oder Schuppen – Katzen lieben es, sich zu verstecken – Wie wir bereits erwähnt haben, sind Katzen sehr neugierige Tiere. Da reicht schon ein offenes Fenster oder eine sich schließende Kellertür aus und schon ist Ihre Fellnase unbemerkt irgendwo hineingeschlüpft.

  1. Beliebte und spannende Verstecke sind Keller, Garagen und Schuppen.
  2. Fragen Sie einfach in Ihrer Nachbarschaft um Hilfe, ob irgendjemand eine Katze im Haus bemerkt hat.
  3. Wir empfehlen sogar, bei Ihren Nachbarn direkt nachzufragen, ob Sie in ihren Kellern, Garagen oder Schuppen nach Ihrer Katze suchen dürfen.

Denn es kann durchaus vorkommen, dass Ihr Nachbar Ihre Katze gar nicht bemerkt hat oder sie sich aus Angst vor einer fremden Person versteckt. Alternativ können Sie auch darum bitten, dass mögliche Verstecke mindestens eine halbe Stunde geöffnet werden, damit die Katze wieder herausfinden kann.

Wo bleiben verschwundene Katzen?

Warum Bleiben Katzen Tagelang Weg Die Katze geht kurz in den Garten – und kommt nie mehr wieder. Wird die Katze vermisst, denken verzweifelte Katzenhalter schnell an Tierfänger, die Katzenfellmafia oder Versuchslabore. Was ist dran an solchen Ängsten? Wir haben die wichtigsten Fakten und Legenden gegenübergestellt.

See also:  Warum Sitzt Leeroy Im Rollstuhl?

Straßenverkehr: Jährlich kommen unzählige Haustiere durch Unfälle im Straßenverkehr zu Tode. Die traurige Suche nach dem vermissten Tier am Straßenrand ist dabei nur selten erfolgreich. Schwer verletzte Tiere können oft noch weite Strecken zurücklegen, bis sie verenden. Aasfresser verstecken den Leichnam oder die Straßenreinigung entfernt das Unfallopfer. Leider macht sich nur selten jemand die Mühe, eine überfahrene Katze zu identifizieren und ihrem Besitzer zu melden. Abschuss: Jährlich werden in Deutschland etwa 100.000 Katzen von Jägern erschossen. Es gilt die grausame Faustformel: Hat sich eine Katze mehr als 200 bis 500 Meter (je nach Bundesland) vom Grundstück entfernt, gilt sie als „wilderndes Haustier” und kann legal getötet werden. Auch in Österreich gibt es je nach Bundesland unterschiedliche, aber überall strenge Regeln: In einigen Bundesländern gilt eine Katze, die sich mehr als 300 Meter von Haus- und Wirtschaftsgebäuden entfernt, als „wilderndes Haustier” und kann legal getötet werden. Oft werden solche Tötungen nicht gemeldet, weshalb auch der Besitzer nie benachrichtigt werden kann. Besitzerwechsel: Nicht zu unterschätzen ist die Anzahl von Katzen, die – oft gar nicht weit von ihrem eigenen Zuhause entfernt – angefüttert und behalten werden. Wenn ein vermeintlicher Streuner hungrig vor der Tür steht, haben viele Menschen ein großes Herz und nehmen die Katze bei sich auf, ohne jemals nach möglichen Besitzern zu suchen. Katzenhasser: Ebenfalls wahr sind leider Berichte über Fälle von notorischen Katzenhassern und Tierquälern. Mit Luftgewehr, Giftködern oder roher Gewalt machen sie Jagd auf Katzen. Hier ist Vorsicht geboten! Wenn in Ihrer Nachbarschaft Gerüchte über einen Tierquäler die Runde machen, sollten Sie Ihre Katze vorsichtshalber im Haus behalten, bis sich die Lage beruhigt hat.

Tierfänger: Die Furcht vor Tierfängern, die zahme Katzen angeblich fangen und an Tierversuchslabore verkaufen, ist weit verbreitet. Bis in die 80er-Jahre hinein war diese Praxis tatsächlich üblich und rentabel. Heute jedoch müssen Labore ihre Versuchstiere laut EU-Gesetz von kontrollierten und zertifizierten Züchtern beziehen. Dass Katzen Tierfängern zum Opfer fallen, ist also sehr unwahrscheinlich. Katzenfellmafia: Auch die Annahme, dass Katzen einer „Katzenfellmafia” und deren Jagd nach Fellen für edle Rheumadecken zum Opfer fallen, ist unwahrscheinlich. Katzenfelldecken sind absolut ungeeignet, rheumatische Beschwerden in irgendeiner Weise zu lindern oder gar zu beheben. Ein medizinischer Nutzen von Katzenfellen konnte nie bewiesen werden. Der Aufwand und die Gefahr des Katzenfangens machen im Vergleich zu dem zu erwartenden Gewinn wenig Sinn. Dazu kommt: Der Handel mit Katzen- und Hundefellen ist EU-weit verboten.

Wie viel Prozent der Katzen kommen wieder zurück?

Wie stehen die Chancen, eine vermisste Katze wiederzufinden? – Wenn meine Katze verschwunden ist, kommt sie dann zurück? Das ist eine Frage, die sich fast alle Eltern verlorener Samtpfoten stellen. Also haben wir uns an die Wissenschaft gewandt, um die Frage zu beantworten: Wie hoch sind die Chancen, eine entlaufene Katze zu finden? Eine Studie aus dem Jahr 2018, die in der internationalen Zeitschrift Animals veröffentlicht wurde, sammelte Daten zu den Suchmethoden, die verwendet wurden, um vermisste Katzen zu finden, welche am erfolgreichsten waren und wo die verlorenen Stubentiger gefunden wurden.

61 % der entlaufenen Katzen wurden innerhalb eines Jahres gefunden 34 % der entlaufenen Katzen wurden (zum Glück lebend) innerhalb von 7 Tagen gefunden Nach 90 Tagen wurde die Wahrscheinlichkeit, entlaufene Katzen lebend zu finden, geringer 😿

Außerdem:

Die aktive Suche erhöhte die Wahrscheinlichkeit, die vermisste Katze zu finden 75 % der Katzen wurden im Umkreis von 500 Metern um den Ort ihrer Flucht gefunden

💡 Tipp: Je schneller du nach draußen gehst und nach deiner vermissten Katze suchst, desto höher sind deine Chancen, sie zu finden!

Warum verlassen Katzen ihr Zuhause?

Fazit –

Ungeliebte Veränderungen im eigenen Heim sind die häufigsten Ursachen dafür, dass Katzen sich eine neue Bleibe suchen. Ein aus Katzensicht reizvoll eingerichtetes Zuhause und eine gute Beziehung zum Menschen machen ein Abwandern unwahrscheinlich. Auch Revierprobleme mit Nachbarskatzen können dazu führen, dass das Zuhause nicht mehr sicher ist und der Katze nichts anderes übrigbleibt als abzuwandern. Wenn man sein Tier nicht verlieren möchte, sind persönliches Engagement und Wille zur Veränderung gefragt. Vorübergehend konsequenter Hausarrest und das Eingehen auf die Bedürfnisse der Katze sind die wichtigsten Massnahmen, damit das eigene Heim wieder als solches wahrgenommen wird.

Hier können Sie den Artikel aus dem Magazin als PDF ansehen Claudia Kasper studierte Deutsch und Englisch an der Uni Zürich, war einige Jahre als Lehrerin tätig und absolvierte währenddem die Ausbildung zur dipl. Tierhomöopathin und Tierpsychologin ATN. Von 1997 bis 2008 war sie Chefredaktorin des Katzen Magazins.

Wie weit geht eine Katze von zuhause weg?

Die Reviergröße einer Katze – Wie groß das Revier einer Katze wirklich ist, kann mithilfe eines kleinen GPS-Trackers, der an einem Halsband befestigt wird, ermittelt werden. Viele Besitzer sind erstaunt, wie weit ihre kleinen Tiger teilweise tatsächlich laufen.

Der Radius einer normalen kleinen Runde rund ums Haus beträgt meist nur knapp 50 Meter, Während einer ausgedehnten Jagd- und Erkundungsrunde entfernen sich einige Katzen aber auch gerne mal 0,5 bis 1 Kilometer vom Zuhause. Unkastrierte Kater besitzen meist ein größeres Revier als Katzen, da sie auf der Suche nach paarungsbereiten Weibchen sind.

Zudem gibt es Unterschiede zwischen Stadt- und Landkatzen. Durch die dichtere Bebauung haben Katzen in Städten meist nur ein kleines Revier von 1.500 bis 2.000 Quadratmetern, Ländlich wohnende Katzen können schon mal ein Revier von 60.000 Quadratmeter ihr Eigen nennen und laufen in einer Nacht teilweise auch mal 10 Kilometer Wegstrecke ab.

Was machen Katzen den ganzen Tag draußen?

Freigänger-Katzen halten – was muss ich beachten? – Bei der Katzenhaltung bieten sich dir zwei Möglichkeiten: Deine Mieze wird ein Stubentiger und lebt vorrangig in deiner Wohnung oder du gewährst ihr selbstständigen Freigang. Sogenannte “Freigänger”, also Katzen die nach Herzenslust draußen herumstromern dürfen, können ihren Entdeckungsdrang ausleben, sind aber auch vermehrt Gefahren ausgesetzt im Vergleich zu ihren drinnen lebenden Artgenossen.

  • Nicht alle Katzen eignen sich für ein Leben als Freigänger: Chronisch kranke Tiere, Katzen mit Behinderungen oder Katzen mit Allergien solltest du lieber in der Wohnung halten, wo du entsprechend ihrer Bedürfnisse besser für sie sorgen kannst und sicherstellen kannst, dass sie gesund bleiben.
  • Lebenserwartung: Wie alt werden Freigänger-Katzen? Im Durchschnitt leben Freigänger-Katzen etwas kürzer als Wohnungskatzen, die durchschnittlich über 15 Jahre alt werden können.
  • Lebensraum: Nicht alle Umgebungen sind für die Haltung von Freigänger-Katzen gleichermaßen geeignet. Optimal ist eine Wohnung im Erdgeschoss oder ein Haus mit Zugang zum Garten. Wenn eine Katzenklappe installiert werden darf, kann die Katze sogar selbstständig ein- und ausgehen. Einen ruhigen und im Winter warmen Schlafplatz in der Wohnung oder im Haus wissen die meisten Freigänger sehr zu schätzen. Bei Mietwohnungen sollte vorher geklärt werden, ob seitens des Vermieters und der übrigen Mietparteien keine Einwände (beispielsweise Allergien) gegen eine freilaufende Katze vorliegen – zum Wohle einer guten Nachbarschaft und deiner Samtpfote. Gerade für Freigänger sind übrigens Umzüge besonders stressig, daher sind Freigänger-Katzen vor allem dann gut zu halten, wenn sie ihr Leben lang an einem Ort verbleiben dürfen.
  • Ernährung: Womit und wie oft sollte ich meinen Freigänger füttern? Da viele Freigänger-Katzen oft den ganzen Tag unterwegs sind, benötigen sie mehr Energie als ausschließlich in der Wohnung gehaltene Katzen. Das Katzenfutter sollte daher gesund, energie- und nährstoffreich sein, um deinen Vierbeiner mit ausreichend Energie und Nährstoffen für seine Streifzüge zu versorgen. Spezielles Zusatz- oder Mineralfutter bietet sich hier an. Du kannst die Katzennäpfe sowohl mit Trocken- als auch mit Nassfutter oder Selbstgekochtem füllen, auch Leckerlis wird er dir nicht abschlagen.
See also:  Sturm Der Liebe-Wer Wird Das Nächste Paar?

Wichtig ist außerdem, dass dein tierischer Mitbewohner genug trinkt: Es sollte daher stets ausreichend sauberes Trinkwasser bereitstehen. Zur Fütterung sind feste Zeiten ratsam, an denen dein Vierbeiner heimkehrt und in Ruhe fressen kann. Daneben wird er auch in der Natur hin und wieder eine Maus oder einen Vogel fangen und möglicherweise fressen.

  • Beschäftigung von Freigängern: Freigänger können draußen jagen, mit Artgenossen spielen, toben und neue Areale erkunden. Sie sind daher bei Weitem nicht auf so viel Beschäftigung durch ihre Besitzer angewiesen wie Wohnungskatzen. Wenn dir aber trotz der stundenlangen Abwesenheit deiner Samtpfote etwas an einer Bindung zum Tier liegt, solltest du regelmäßige Schmuse- und Streicheleinheiten einplanen. Das lässt sich optimal mit der Fellpflege verbinden: Beim sanften Bürsten wird dein Gartentiger zur Ruhe kommen und deine Aufmerksamkeit in vollen Zügen genießen.
  • Freigänger-Katze kaufen : Wer eine Freigänger-Katze kaufen möchte, kann beim regionalen Tierheim erfragen, ob dort derzeit Freigänger ein neues Zuhause suchen. Wer hingegen gezielt nach einer Rassekatze sucht, die er draußen halten kann, für den eignen sich Rassen wie beispielsweise Maine Coon oder Bengalkatzen.
  • Einmal Freigänger, immer Freigänger : Dir sollte bewusst sein, dass eine Freilaufkatze ein mögliches Ausgehverbot mit Stubenarrest nur schwer aushalten wird – sei es nur zeitweise zur Genesung oder während der Brut- und Nistzeit, in der Vögel im Garten ungestört ihre Junge großziehen. Muss sie temporär in der Wohnung gehalten werden, sorge für ausreichend Abwechslung. Noch schwieriger ist es, wenn die Katze plötzlich dauerhaft in der Wohnung gehalten werden muss, z.B. aufgrund eines Umzugs. Ist die Katze Wohnungshaltung nicht gewohnt, dann wirst du sie schwer umerziehen können, sie wird weiterhin ihren Freigang einfordern. Daher wäge sorgfältig ab, ob du deiner Mieze dauerhaft Freigang gewähren kannst.
  • Katze chippen: Dein Freigänger sollte unbedingt gechippt sein, in vielen Regionen ist dies gar Pflicht. Der Mikrochip ist sehr klein und wird unter der Haut angebracht. Anhand des Chips ist das Tier eindeutig zu identifizieren, was vor allem bei entlaufenen Katzen ein entscheidender Vorteil ist.

Wie finden freigänger Katzen wieder nach Hause?

Die Angst ist groß, wenn die geliebte Fellnase auch nach einigen Tagen des Herumstreunens verschwunden bleibt. Doch dank ihres ausgeprägten Orientierungssinns schaffen es Katzen trotz großer Entfernung wieder nach Hause zu finden. Aber wie genau stellen die Vierbeiner das eigentlich an? Das Ortsgedächtnis und der Orientierungssinn von Katzen sind ein viel erforschte Phänomene, zu denen es einige Theorien gibt.

Immer wieder werden Geschichten bekannt, laut denen Katzen sogar 30km und mehr überwinden konnten, um zum Wohnsitz zurückzukehren. Wie weit die maximale Entfernung genau beträgt, innerhalb welcher Katzen wieder nach Hause finden, ist bislang ungeklärt. Der innere Kompass der Katze Katzen haben nicht nur einen sehr ausgeprägten Gehörsinn, sondern auch eine beeindruckende Sehleistung.

Sie können mit sechsmal schwächerem Licht sehen als wir Menschen, wodurch sie auch im Dunkeln bestens zurechtkommen. Die Tiere besitzen spezielle Nervenzellen in den Augen, mithilfe derer sie auch Töne über die Sehorgane wahrnehmen können. Dadurch können sie viel mehr Töne voneinander unterscheiden und auch Entfernungen deutlich “sehen”.

So kann deine Fellnase eventuell hören, wie weit das eigene Heim entfernt ist oder zumindest erkennen, in welcher Richtung die bekannten Geräusche liegen. Viele Forscher glauben außerdem, dass sich Katzen mithilfe des Magnetfeldes der Erde orientieren. Diese kompassartige Wahrnehmung ist auch bei etlichen anderen Arten wie Vögeln oder Fischen nachgewiesen.

So wurde auch beobachtet, dass Katzen kurz vor dem Ausbruch von Erdbeben oder Vulkaneruptionen sehr unruhig geworden sind, da sie ihr Instinkt zur Flucht veranlasst. Aber natürlich erfolgt auch ein großer Teil ihrer Orientierung anhand der vertrauten Geräusche und Erinnerungen.

  • Ein guter Orientierungssinn ist leider keine Garantie, dass Deine Katze immer nach Hause findet.
  • Es ist besonders wichtig, Deinem Liebling ein vertrautes Heim zu schenken, da die Prägung auf den Ort, zu dem sie immer wiederkehren, entscheidend ist.
  • Ommt es zu einem Umzug, solltest Du mindestens vier bis sechs Wochen warten, bis du Deinen Vierbeiner erstmals aus dem Haus lässt.
See also:  Nierenschmerzen Was Tun?

Kennen Katzen ihren Rückzugsort, finden sie fast immer dahin zurück.

Wie lange kann sich eine Katze verstecken?

Die neue Katze versteckt sich – Was tun? – Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich deine Katze anfangs versteckt – manche tun das sogar mehrere Tage lang. Wichtig ist, dass deiner Katze im Versteck Wasser, Futter und eine Toilette zur Verfügung stehen. Außerdem solltest du die Katze auf keinen Fall bedrängen.

Respektiere, dass sie erst einmal in ihrem neuen Zuhause Schutz suchen möchte, bevor sie sich dir anvertraut. Unterdessen gehe wie üblich deinem Alltag nach. Vermeide dabei aber vorerst laute Geräusche wie Staubsaugen oder Türknallen. Passierst du das Versteck der Katze, kannst du sie in sanftem Ton ansprechen und ihr zublinzeln.

Nach und nach wird dein neues Haustier Vertrauen zu dir fassen und seine Scheu ablegen.

Können Katzen spurlos verschwinden?

Immer wieder finden sich deutschlandweit, vor allem in der Regionalpresse, Berichte über verschwundene Haustiere. Meist werden in diesem Zusammenhang Warnungen gestreut, die zur Aufmerksamkeit besonders gegenüber als Altkleider- bzw. Schrottsammler oder Handelsvertreter getarnten illegalen Tierfängern aufrufen. Warum Bleiben Katzen Tagelang Weg Vermisstenanzeigen an einem Schaufenster in Berlin. Foto: aktion tier e.V. Jährlich verschwinden in Deutschland mehrere Hunderttausend Haustiere, meist Katzen, spurlos. Der Verdacht auf Tierfänger liegt oft nahe. Doch allen Gerüchten zum Trotz gab es in den letzten Jahrzehnten nur sehr wenige Fälle, in denen ein organisierter Diebstahl von Haustieren im großen Stil nachgewiesen werden konnte, die meisten davon zudem im Nicht-EU-Ausland.

  • Häufiger hingegen sind Fälle von einzelnen Personen, die Tiere stehlen oder quälen.
  • Das Auslegen von Giftködern etwa oder auch das Freilassen von auf Koppeln oder in Ställen gehaltenen Tieren geschieht aus den unterschiedlichsten Motiven.
  • Einige vermisste Haustiere, die während ihres Freilaufes oder eines Spazierganges vergiftete Köder aufgenommen haben, sterben unbemerkt in einem Versteck und werden nicht oder erst sehr spät gefunden.

Viele Tiere, die ohne Aufsicht im Freien unterwegs sind, fallen auch dem Straßenverkehr zum Opfer. Es gibt keine offiziellen Statistiken für vierbeinige Verkehrstote, Schätzungen gehen jedoch von mehr als 70.000 getöteten Haustieren pro Jahr aus.

Wieso verschwinden so viele Katzen spurlos verschwunden?

Katzen können in freier Natur überleben – Tierarzt Holger Nietz sieht das Katzen-Verschwinden aus einer anderen Perspektive. „Katzen sind sehr neugierig und wollen ihre Umwelt erobern”, sagt Nietz. Sie seien stets offen für neue Entdeckungen. Die Tiere seien Beutejäger.

  • Wenn sie eine Maus oder einen Vogel oder etwas anderes Interessantes erblicken, gehen sie dem hinterher.
  • Eine Studie aus England habe herausgefunden, dass ein kastrierter Kater einen Aktionsradius von 100 Kilometern habe, erklärt Nietz.
  • Eine Katze könne alleine in der freien Natur überleben.
  • Sie sei eher als der Hund in der Lage, sich an ein neues Revier zu gewöhnen.

Dennoch sei es nicht ausgeschlossen, dass sie wieder zu ihrem alten Revier zurückkehre. „Als ich ein Kind war, ist unser eigener Kater weggelaufen und erst nach zwei Jahren wieder zurückgekehrt”, erzählt Nietz.

Wie weit geht eine Katze von zuhause weg?

Die Reviergröße einer Katze – Wie groß das Revier einer Katze wirklich ist, kann mithilfe eines kleinen GPS-Trackers, der an einem Halsband befestigt wird, ermittelt werden. Viele Besitzer sind erstaunt, wie weit ihre kleinen Tiger teilweise tatsächlich laufen.

Der Radius einer normalen kleinen Runde rund ums Haus beträgt meist nur knapp 50 Meter, Während einer ausgedehnten Jagd- und Erkundungsrunde entfernen sich einige Katzen aber auch gerne mal 0,5 bis 1 Kilometer vom Zuhause. Unkastrierte Kater besitzen meist ein größeres Revier als Katzen, da sie auf der Suche nach paarungsbereiten Weibchen sind.

Zudem gibt es Unterschiede zwischen Stadt- und Landkatzen. Durch die dichtere Bebauung haben Katzen in Städten meist nur ein kleines Revier von 1.500 bis 2.000 Quadratmetern, Ländlich wohnende Katzen können schon mal ein Revier von 60.000 Quadratmeter ihr Eigen nennen und laufen in einer Nacht teilweise auch mal 10 Kilometer Wegstrecke ab.

Warum verlassen Katzen ihr Zuhause?

Fazit –

Ungeliebte Veränderungen im eigenen Heim sind die häufigsten Ursachen dafür, dass Katzen sich eine neue Bleibe suchen. Ein aus Katzensicht reizvoll eingerichtetes Zuhause und eine gute Beziehung zum Menschen machen ein Abwandern unwahrscheinlich. Auch Revierprobleme mit Nachbarskatzen können dazu führen, dass das Zuhause nicht mehr sicher ist und der Katze nichts anderes übrigbleibt als abzuwandern. Wenn man sein Tier nicht verlieren möchte, sind persönliches Engagement und Wille zur Veränderung gefragt. Vorübergehend konsequenter Hausarrest und das Eingehen auf die Bedürfnisse der Katze sind die wichtigsten Massnahmen, damit das eigene Heim wieder als solches wahrgenommen wird.

Hier können Sie den Artikel aus dem Magazin als PDF ansehen Claudia Kasper studierte Deutsch und Englisch an der Uni Zürich, war einige Jahre als Lehrerin tätig und absolvierte währenddem die Ausbildung zur dipl. Tierhomöopathin und Tierpsychologin ATN. Von 1997 bis 2008 war sie Chefredaktorin des Katzen Magazins.

Was ist wenn meine Katze nicht mehr zu mir kommen?

Ihr geht es gesundheitlich nicht gut Wenn sich die Katze zurückzieht und nicht mehr mit ihren Lieblingsmenschen kommunizieren will, hat das manchmal auch mit gesundheitlichen Problemen zu tun. Sollte das Verhalten der Samtpfote besonders auffällig sein, ist es wichtig, dem Tierarzt einen Besuch abzustatten.