Solarthermie Wie Groß?

Solarthermie Wie Groß
Bauliche Voraussetzungen: Passt Solarthermie zu meinem Haus? – Ob sich ein Haus für den Einsatz von Solarthermie eignet, hängt unter anderem davon ab, wie einfach sich die Anlage einbauen lässt. Dabei spielen vor allem drei Punkte eine wesentliche Rolle: die Kollektoren, der Speicher und die Verbindung dazwischen – die Solarthermieleitung,

  • Solarkollektoren werden normalerweise auf dem Dach angebracht.
  • Ist ein Haus denkmalgeschützt, ist das nicht immer möglich.
  • Die genauen Vorschriften zu Denkmalschutz und Solarthermie unterscheiden sich von Bezirk zu Bezirk oder von Kreis zu Kreis.
  • Hausbesitzer sollten deshalb bei der örtlichen Denkmalschutzbehörde nachfragen.

Für Solarthermie bietet eine Dachausrichtung nach Süden beste Voraussetzungen. Aber auch eine Ausrichtung des Daches nach Südosten oder Südwesten kann für eine effiziente Anlage genügen. Wichtig ist zudem die Neigung des Daches. Je nach Anlagentyp und Art des Kollektors ist eine Neigung zwischen 30 und 70 Grad optimal.

Dabei ist auch eine Aufständerung der Kollektoren möglich, um den Neigungswinkel zu optimieren. Natürlich muss auf dem Dach genügend Platz für die Kollektoren sein – eine weitere wichtige Voraussetzung. Für Solarthermie für Warmwasser werden nach einer Faustregel pro Person Flachkollektoren mit einer Fläche von 1,5 m 2 benötigt.

Bei Röhrenkollektoren genügt 1 m 2 pro Person. Für eine Anlage für Warmwasser und Heizung sind es bei Flachkollektoren 3 m 2 pro Person, bei Röhrenkollektoren etwa 2 m 2, Wichtig ist, dass durch Bäume, Schornsteine oder andere Gebäude nicht zu viel Schatten auf das Dach fällt.

Wie groß muss eine Solarthermie sein?

Berechnung der Anlagengröße – Bei der Errechnung der für eine optimale Heizungsunterstützung benötigten Solarthermie-Anlagengröße werden mit Flachkollektoren mindestens 2,25 m² Kollektorfläche pro Person angenommen. Vakuum-Röhrenkollektoren erweisen sich mit mindestens 1,75 m² Kollektorfläche pro Person auch hier als effektiver.

Haushaltsgröße Flachkollektor Röhrenkollektor
2 Personen 4,5 m² 3,5 m²
3 – 5 Personen 6,75 – 11,25 m² 5,25 – 8,75 m²
6 – 8 Personen 13,5 – 18 m² 10,5 – 14 m²
9 – 10 Personen 20,25 – 22,5 m² 15,75 – 17,5 m²

Solarthermie-Anlage ab 4.500 Euro

Wie viel qm Solarthermie für Einfamilienhaus?

Auslegung der Solarthermie Anlage anhand der Nutzfläche – Als ungefähre Faustformel kann man bei einem typischen Einfamilienhaus von einer Kollektorfläche von circa einem Quadratmeter bei Flachkollektoren bzw. einem halben Quadratmeter bei Vakuumröhrenkollektoren pro 10 Quadratmeter zu beheizender Fläche ausgehen.

Wie viel qm Solarthermie für Warmwasser?

Wie groß sollte die Kollektorfläche sein? – Für die Warmwasserbereitung ist nur eine relativ kleine Fläche erforderlich, etwa 1-1,5 Quadratmeter pro Person reichen aus. Der Flächenbedarf für die Heizunterstützung kann auf verschiedene Weise abgeschätzt werden.

Eine einfache Faustregel lautet, dass pro zehn Quadratmetern Wohnfläche ein Quadratmeter Kollektorfläche benötigt wird. Dabei wird allerdings nicht berücksichtigt, dass die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen den Heizbedarf ebenfalls beeinflusst. Wird die Kollektorfläche für die Heizunterstützung anhand der Personenzahl statt der Wohnfläche bestimmt, wird meist ein Aufschlag von ungefähr 2,5 Quadratmetern pro Person auf die Kollektorfläche eingeplant, unabhängig von der Wohnfläche.

Dass der Heizbedarf überhaupt nicht von der Wohnfläche abhängt, klingt ebenfalls nicht plausibel. Sinnvoll ist daher vielleicht, einfach den Mittelwert beider Berechnungsmethoden zu verwenden. Die erforderliche Kollektorfläche für die Heizunterstützung beträgt dann 1,25 Quadratmeter pro Person plus 0,5 Quadratmeter pro zehn Quadratmetern Wohnfläche.

Wie viel Solarthermie brauche ich?

Größe und Auslegung bei Heizungsunterstützung – Bei der Heizungsunterstützung lässt sich folgende Auslegungsübersicht als Orientierungshilfe heranziehen:

Personen Warmwasserbedarf pro Tag (60 °C) in l Pufferspeichervolumen in l Kollektor, Anzahl Vitosol-FM/-F Kollektor, Fläche Vitosol-TM
2 60 750 4 x SV / 4 x SH 2 x 3 m²
3 90 750 4 x SV / 4 x SH 2 x 3 m²
4 120 750/900 4 x SV / 4 x SH 2 x 3 m²
5 150 750/900 4 x SV / 4 x SH 2 x 3 m², 1 x 1,5 m²
6 180 750/900 4 x SV / 4 x SH 2 x 3 m², 1 x 1,5 m²
7 210 950 6 x SV / 6 x SH 3 x 3 m²
8 240 950 6 x SV / 6 x SH 3 x 3 m²

Richtwert Eine vierköpfige Familie benötigt für die solare Heizungsunterstützung für gewöhnlich eine Kollektorfläche von zehn bis 12 Quadratmetern (m²) und einen Speicher mit einem Speichervolumen von 60 bis 80 Litern pro m².

Warum lohnt sich Solarthermie nicht?

Solarthermie ist zu teuer. – Das stimmt nicht. Denn Solarthermieanlagen bis 18 m2 Kollektorfläche und 1.500 l Speichervolumen amortisieren sich nach nur 12 bis 13 Jahren – bei einem Wärmepreis von 8 bis 9 ct/kWh einschließlich Investitionskosten. Große Solarthermieanlagen, wie sie die Industrie nutzt, sind sogar noch günstiger.

Sie erzeugen Wärme für 5 ct/kWh und weniger – und das ohne mögliche Preisschwankungen wie bei fossilen Energieträgern. Eine kWh Wärme aus Gas zum Beispiel kostet aktuell 6 bis 7 ct – exklusive Investitionskosten. Der Wärmepreis ist also nur scheinbar günstiger als der von Solarthermie. Hinzu kommt, dass die Kosten für fossile Energieträger langfristig steigen werden, da sich das Angebot verknappt.

Die für solare Wärme werden eher noch weiter sinken. Insofern ist der Preis von Solarthermie kein Nachteil.

Wie groß muss ein Pufferspeicher sein für Solarthermie?

Solarthermie für Brauchwasser: – Soll die Sonnenenergie lediglich das Brauchwasser erwärmen multipliziert man den pro Kopf Verbrauch mit der Kollektorfläche, Dabei geht man davon aus, dass eine Person ungefähr 40 Liter Warmwasser am Tag verbraucht. Steht ein Vollbad an, kann man die benötigte Menge getrost verdoppeln.

4 Personen x 4 qm Kollektorfläche = 16 x 50 bis 80 Liter = 200 bis 320 Liter Speichervolumen

Was bringt eine Solarthermie im Winter?

Fazit: Weniger Wärme im Winter, aber dennoch sinnvoll – Auch wenn die Leistung von Solarthermie im Winter nicht zum Heizen ausreicht, ist eine solche Anlage auch in der kalten Jahreszeit sinnvoll. Das gilt vor allem für optimal ausgerichtete und passend dimensionierte Kollektorflächen.

Wer darüber hinaus noch Röhrenkollektoren einsetzt, kann im Winter immer noch bis zu 30 Prozent der Wärmeleistung des Sommers erzielen. Da die Winter in unseren Breiten aufgrund klimatischer Veränderungen ohnehin nicht mehr so frostreich sind, erhöht sich die Leistung der Solarthermieanlage im Winter nochmals.

Für die Warmwassererzeugung reicht sie dann auch an Wintertagen allemal aus. Am besten lassen Sie Ihre Solarthermie von Experten planen und installieren. So ist sichergestellt, dass Ihr alternativer Wärmeerzeuger mit der maximal möglichen Effizienz betrieben wird. Sebastian ist Autor dieses Artikels und unser Experte auf den Gebieten Heizsysteme und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihm: [email protected].

Kann man ein Haus nur mit Solarthermie heizen?

Ist in der Zukunft Heizen nur mit Solarthermie möglich? – Da die technische Entwicklung bei Kollektoren und Speichersystemen weiter voranschreitet, ist nicht auszuschließen, dass es künftig Systeme geben wird, mit denen das Heizen nur mit Solarthermie möglich ist.

  • Am ehesten funktioniert dies bei Passivhäusern bzw.
  • Nullenergiehäusern, die aufgrund ihrer Konstruktion ohnehin keine klassische Heizung mehr benötigen.
  • Langfristig könnte der Klimawandel durch mildere Winter dazu beitragen, dass der Heizbedarf insgesamt sinkt.
  • Letztlich ist in unseren Breiten auf absehbare Zeit das Heizen nur mit Solarthermie aber noch unrealistisch oder zumindest unwirtschaftlich.

Für die Warmwasserbereitung und zur Unterstützung der Heizung gibt es jedoch bereits heute sinnvolle Lösungen für die Einbindung der Solarthermie. Solarthermie Wie Groß

Ist Solarthermie noch zeitgemäß?

Fazit – In ökologischer Hinsicht lohnt sich Solarthermie immer. In ökonomischer Hinsicht müssen Sie auch 2023 mit Amortisationszeiten zwischen 15 und 25 Jahren rechnen – je nachdem, welchem Zweck Ihre Anlage dienen soll und wie hoch die aktuellen Energiepreise sind.

  • Je genauer Sie die Solarthermie-Anlage auf die Bedingungen vor Ort und Ihren Wärmebedarf anpassen, desto lohnender wird der Betrieb.
  • Wir gehen davon aus, dass die Preise für fossile Energieträger bald stärker ansteigen als in der obigen Tabelle aufgeführt.
  • Das würde bedeuten: Die Solarthermie lohnt sich bereits 2024 oder 2025 noch weit mehr,

Und eine These ist absolut sicher: Die Sonne schickt niemals eine Rechnung! Solarthermie Wie Groß Solarthermie: Lohnt sich ökonomisch langfristig, ökologisch sofort Solarthermie Wie Groß Solarthermie: Bis es sich fianziell lohnt brauchen Sie Geduld

Wie viel Gas spart man mit Solarthermie?

Lohnt sich Solarthermie? – Sehr sinnvoll ist eine Solarthermie-Anlage, wenn Sie die Umwelt entlasten und einen Beitrag zur Energiewende leisten möchten. Wie viel Energiekosten Sie durch die Anlage einsparen können, hängt von den individuellen Rahmenbedingungen ab wie den Energiepreisen, der Verbrauchssituation, den Gebäudeeigenschaften und der Haustechnik.

Beispiel: Eine 10 m² große Anlage spart unter günstigen Umständen jährlich etwa 2.500 kWh Erdgas ein. Bei einem Gaspreis von beispielsweise 13 Cent je Kilowattstunde (kWh) sind das etwa 325 Euro im Jahr. Bei niedrigen Betriebskosten von rund 150 Euro im Jahr beträgt die Einsparung innerhalb von 20 Jahren circa 3.500 Euro.

Diesen Einsparungen stehen die Beschaffungskosten gegenüber, welche Sie mit Hilfe öffentlicher Fördermittel senken können. Bei steigenden Energiekosten verbessert sich das Ergebnis. Die Betriebskosten entstehen durch eine regelmäßige Wartung und Kontrolle, wobei unter anderem das Frostschutzmittel geprüft wird.

Wie warm wird das Wasser mit Solar?

Diese hohen Temperaturen sind bei der Installation sämtlicher Anlagenkom- ponenten zu berücksichtigen. Die maximale Temperatur in Trinkwasserspeichern ist meist auf etwa 60 °C eingestellt. Anders sieht es aus, wenn eine Solaranlage angeschlossen ist. Hier finden sich im Sommer Temperaturen von 70, 80 oder 90 °C.

Wie viel Strom braucht Solarthermie?

Wie hoch ist der Betriebs- und Wartungsaufwand? – Solarthermie-Anlagen laufen im Allgemeinen über viele Jahre vollautomatisch. Betriebs- und Wartungskosten sind gering. Der Stromverbrauch einer energiesparenden Solarkreispumpe liegt bei weniger als 15 Watt.Wie jede technische Anlage muss auch eine Solarthermie-Anlage regelmäßig kontrolliert und ggf. vom Fachmann überprüft werden.

Wie viele Solarmodule brauche ich für Warmwasser?

Solarspeicher: Die optimale Größe – Der Solar-Warmwasserspeicher speichert warmes Wasser und bildet damit eine zentrale Komponente des Systems. Durch den Puffer verfügen Sie auch an Tagen, an denen die Sonne nicht scheint, sowie in der Nacht über ausreichend Warmwasser.

Was passiert mit Solarthermie bei Stromausfall?

Wie man Probleme mit Thermischer Stagnation vermeidet – Thermische Stagnation ist ein regulärer Betriebszustand von Solaranlagen. Thermische Stagnation bedeutet, dass der Solarkreislauf stillsteht, weil der Solarspeicher voll ist. Vor allem im Sommer, wenn nicht geheizt wird und Sonnenenergie im Überfluss vorhanden ist.

Wie oft der Stillstand auftritt und wie die Solaranlage damit zurecht kommt, sagt auch etwas darüber aus, wie die Anlage konzipiert ist und wie (gut) sie arbeitet. Bei der thermischen Stagnation ist die Solarkreispumpe ausgeschaltet, weil keine Wärme mehr abgenommen wird und der Speicher voll ist, oder auch bei technischen Defekten und Stromausfall.

Das heißt, das Wärmeträgerfluid steht im Kollektor und heizt sich ungeniert auf. Die Temperaturen können dann bei Flachkollektoren auf um die 150 Grad ansteigen, bei Vakuumröhrenkollektoren sogar auf über 200 bis zu 300 Grad. Die Anlage geht dann “in Dampf” und ist hohen Temperaturbelastungen ausgesetzt.

Druckanstieg und Dampfbildung im Kollektor Ausbreitung des Dampfes im Solarkreislauf Geräusche Hohe Belastung der Anlagenbauteile Verzundern von Kupfer-, Messing- und Gussteilen (Korrosion durch Sauerstoff) Cracken von Glykol in der Wärmeträgerflüssigkeit

Diese Phänomene belasten die Anlage unter Umständen über Gebühr und können zu Schäden führen. Besonders gefährdete Komponenten bei der thermischen Stagnation sind Membranausdehnungsgefäß ( MAG ), Pumpe, Ventile, Rohrdämmung und eben das Wärmeträgermedium, sofern die Anlage mit Wasser-Glykol-Gemisch betrieben wird wie die Mehrheit der Solaranlagen im deutschsprachigen Raum.

Das Glykol kann sich thermisch zersetzen. Am Anfang steht nur eine Verfärbung der Flüssigkeit, bei noch extremerer Temperaturbeanspruchung bilden sich wasserunlösliche, teerartige Substanzen (begleitet von einem stechenden Geruch). Manche Hersteller von Frostschutzmittel für Solaranlagen werben aber mit hochverdampfungssicheren Eigenschaften bis über 200 Grad.

Bei gut konzipierten Anlagen mit Flachkollektoren, bei denen die Temperaturen weit unter 200 Grad bleiben (dies ist der entscheidende Teil), besteht kaum Gefahr, dass das Frostschutzmittel crackt. Darauf sollten Planer und Solarteure achten:

sorgfältige Planung und Ausführung sind das A und O – Herstellerhandbuch beachten! gutes Entleerungsverhalten des Kollektorfeldes, d.h. das Wasser kann möglichst schnell der Schwerkraft folgend abfließen bzw. vom Dampf herausgedrückt werden, ohne dass sich Wassersäcke bilden – Rohrführung beachten! Minimierung der Stillstandszeiten durch ausreichende Speichergröße (große Anlagen zur Heizungsunterstützung sind weniger gefährdet als reine Warmwasseranlagen) steiler Aufstellwinkel (Optimierung für den Winter und Abmilderung sommerlicher Ertragsspitzen) Bei großen Kollektorfeldern ist besondere Vorsicht in der Planung geboten (da können die 200° schon mal passieren), in den Wirtschaftlichkeitsberechnungen eventuell den Tausch der Flüssigkeit während der Lebensdauer einkalkulieren.

Dadurch, dass mit steigender Temperaturdifferenz zwischen Außen- und Kollektortemperatur der Wirkungsgrad insbesondere von Flachkollektoren stark absinkt, heizt sich der Kollektor gar nicht so stark auf. Dieses Verhalten bietet dem Flachkollektor gewissermaßen einen natürlichen Schutz vor thermischer Stagnation bzw.

Was kostet 1 qm Solarthermie?

Was kostet Solarthermie? Beispielrechnung – Wie viel Solarthermie kostet, hängt vor allem von einer Entscheidung ab: Soll mit der Sonnenenergie nur für Warmwasser gesorgt oder auch die Heizung unterstützt werden. Solarthermie für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet im Schnitt rund 5.000 Euro für Warmwasser und 10.000 Euro für Heizung und Warmwasser.

  1. Die Preise für Solarkollektoren einer Solarthermieanlage sind im Laufe der letzten Jahre weitgehend stabil geblieben – im Gegensatz zu den stark gefallenen Preisen für Photovoltaikkollektoren.
  2. Für Flachkollektoren müssen Sie etwa Kosten von 300 Euro pro Quadratmeter (m 2 ) Kollektorfläche einkalkulieren.

Effizientere Vakuumröhrenkollektoren kosten etwa 600 Euro pro Quadratmeter. Zusätzlich zu den Kosten für die Kollektoren kommen noch Ausgaben für andere Komponenten wie Speicher, Regelung, Pumpe, Solarthermieleitung und viele weitere Kleinteile – und vor allen Dingen die Montagekosten,

für Warmwasser 1,5 m 2 Flachkollektor oder 1 m 2 Vakuumröhrenkollektor pro Personfür Heizung und Warmwasser 3 m 2 Flachkollektor oder 2 m 2 Vakuumröhrenkollektor pro Person

Vor allem bei Solarthermieanlagen für Heizung und Warmwasser ist die Kollektorfläche auch von der Größe und dem energetischen Zustand des Gebäudes abhängig. Darum sollte die genaue Dimensionierung von einem Energieberater vorgenommen werden. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 110 m 2 Wohnfläche und vier Bewohnern ergeben sich daraus folgende Beispiele für die Nachrüstung einer bestehenden Heizung (freistehend, Spitzdach/Süd-Ausrichtung; Erdgas: 7,6 ct/kWh, steigend um 7 Prozent pro Jahr):

Was macht mehr Sinn Solarthermie oder Photovoltaik?

Wirkungsgrad und Installationsaufwand – Aufgrund des höheren Wirkungsgrads von Solarthermieanlagen (ca.50 Prozent Wirkungsgrad) können diese auf gleich großer Dachfläche mehr Energie umwandeln als Photovoltaikanlagen (ca.15 Prozent Wirkungsgrad). Hinter Photovoltaikanlagen steckt jedoch auch die anspruchsvollere Technik.

Hat Solarthermie eine Zukunft?

Solarthermie gilt vielen als die ökologischste Form und Zukunft der Warmwasseraufbereitung. Allerdings ist das schon seit ein paar Jahren so. Seit der breiteren Markteinführung in den neunziger Jahren hat die Technik den großen Durchbruch bis jetzt nicht geschafft.

Was ist besser Röhren oder Flachkollektor?

Häufige Fragen zum Solarkollektoren-Vergleich – Der Röhrenkollektor überzeugt vor allem in kälteren Monaten, da er Temperaturunterschiede besser ausgleicht als der Flachkollektor. Allerdings ist er teurer in der Anschaffung. Flachkollektoren sind weniger leistungsstark, dafür aber günstiger.

  1. Sie sind oft die richtige Wahl zur reinen Warmwassererzeugung.
  2. Es gibt verschiedene Arten von Röhrenkollektoren: direkt durchströmte Vakuumkollektoren oder Heatpipe-Ausführungen.
  3. Welche gut geeignet sind, hängt oft auch mit den baulichen Gegebenheiten ab und sollte mit einem Architekten und einem Installationsfachbetrieb erörtert werden.

Röhrenkollektoren halten, ebenso wie Flachkollektoren, etwa 20 bis 25 Jahre. Eine regelmäßige Wartung und Reinigung ist für beide Kollektorarten empfehlenswert. Jetzt Fachbetriebe für Ihr Projekt finden

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Wie viele Solarmodule brauche ich für Warmwasser?

Solarspeicher: Die optimale Größe – Der Solar-Warmwasserspeicher speichert warmes Wasser und bildet damit eine zentrale Komponente des Systems. Durch den Puffer verfügen Sie auch an Tagen, an denen die Sonne nicht scheint, sowie in der Nacht über ausreichend Warmwasser.

Wie viel KW pro m2 Solarthermie?

Der Ertrag von Solarthermie – Solarthermie Wie Groß Eine Solarheizung erzielt jährlich einen Ertrag von rund 250 bis 600 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Kollektorfläche. Dieser ist abhängig von der Art des verbauten Solarthermie Kollektors sowie dem Wirkungsgrad der Solarheizung, Dementsprechend entstehen für einen hohen Ertrag mit Solarthermie meistens auch höhere Anschaffungskosten.

Wie viel bringt Solarthermie im Winter?

Fazit: Weniger Wärme im Winter, aber dennoch sinnvoll – Auch wenn die Leistung von Solarthermie im Winter nicht zum Heizen ausreicht, ist eine solche Anlage auch in der kalten Jahreszeit sinnvoll. Das gilt vor allem für optimal ausgerichtete und passend dimensionierte Kollektorflächen.

  1. Wer darüber hinaus noch Röhrenkollektoren einsetzt, kann im Winter immer noch bis zu 30 Prozent der Wärmeleistung des Sommers erzielen.
  2. Da die Winter in unseren Breiten aufgrund klimatischer Veränderungen ohnehin nicht mehr so frostreich sind, erhöht sich die Leistung der Solarthermieanlage im Winter nochmals.

Für die Warmwassererzeugung reicht sie dann auch an Wintertagen allemal aus. Am besten lassen Sie Ihre Solarthermie von Experten planen und installieren. So ist sichergestellt, dass Ihr alternativer Wärmeerzeuger mit der maximal möglichen Effizienz betrieben wird. Sebastian ist Autor dieses Artikels und unser Experte auf den Gebieten Heizsysteme und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihm: [email protected].

Was kostet 1 qm Solarthermie?

Was kostet Solarthermie? Beispielrechnung – Wie viel Solarthermie kostet, hängt vor allem von einer Entscheidung ab: Soll mit der Sonnenenergie nur für Warmwasser gesorgt oder auch die Heizung unterstützt werden. Solarthermie für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet im Schnitt rund 5.000 Euro für Warmwasser und 10.000 Euro für Heizung und Warmwasser.

  • Die Preise für Solarkollektoren einer Solarthermieanlage sind im Laufe der letzten Jahre weitgehend stabil geblieben – im Gegensatz zu den stark gefallenen Preisen für Photovoltaikkollektoren.
  • Für Flachkollektoren müssen Sie etwa Kosten von 300 Euro pro Quadratmeter (m 2 ) Kollektorfläche einkalkulieren.

Effizientere Vakuumröhrenkollektoren kosten etwa 600 Euro pro Quadratmeter. Zusätzlich zu den Kosten für die Kollektoren kommen noch Ausgaben für andere Komponenten wie Speicher, Regelung, Pumpe, Solarthermieleitung und viele weitere Kleinteile – und vor allen Dingen die Montagekosten,

für Warmwasser 1,5 m 2 Flachkollektor oder 1 m 2 Vakuumröhrenkollektor pro Personfür Heizung und Warmwasser 3 m 2 Flachkollektor oder 2 m 2 Vakuumröhrenkollektor pro Person

Vor allem bei Solarthermieanlagen für Heizung und Warmwasser ist die Kollektorfläche auch von der Größe und dem energetischen Zustand des Gebäudes abhängig. Darum sollte die genaue Dimensionierung von einem Energieberater vorgenommen werden. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 110 m 2 Wohnfläche und vier Bewohnern ergeben sich daraus folgende Beispiele für die Nachrüstung einer bestehenden Heizung (freistehend, Spitzdach/Süd-Ausrichtung; Erdgas: 7,6 ct/kWh, steigend um 7 Prozent pro Jahr):