Warum Verschieben Sich Zähne?

Warum Verschieben Sich Zähne
Zähne verschieben sich nach einer Weisheitszahn-OP – Auch nach einer Weisheitszahn-OP kann es zu einer Verschiebung der Zähne kommen. Grund dafür ist der neu entstandene Platz im Kiefer. Er kann dafür sorgen, dass einzelne Zähne anfangen zu wandern, was wiederum zu schiefen Zähnen führen kann.

In welchem Alter verschieben sich Zähne?

Engstand bei jungen Erwachsenen – Das Auftreten des sogenannten tertiären Engstandes, das Verschieben, Überlagen und Drehen der Zähne, kommt vor allem bei jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren vor. Jeder Mensch hat eine Tendenz dazu, allerdings variiert die Schwere der Zahnbewegungen und des resultierenden Engstandes.

In fast allen Fällen verschieben sich vorwiegend die Zähne im Unterkiefer. Die Ursachen für diese späten Zahnbewegungen werden in der Kieferorthopädie teilweise sehr kontrovers diskutiert. Immer wieder werden die Weisheitszähne, die Druck nach vorne auf die vorhandenen Zähne im Kiefer ausüben, als Grund für den Engstand genannt.

Wahrscheinlicher erscheint ein Restwachstum des Unterkiefers im jungen Erwachsenenalter, das dann zu den unerwünschten Verschiebungen der Zähne führt.

Was tun gegen Zahnverschiebung?

Apr 03 Die Zähne haben sich nach einer kieferorthopädischer Behandlung wieder verschoben – Sind die Weisheitszähne schuld daran? Was kann man tun? Wäre das vermeidbar gewesen? In unserer Praxis für Kieferorthopädie in München-Unterföhring erleben wir immer wieder Patienten, die uns genau diese Fragen stellen.

  • Als Kind oder Jugendlicher hatten Sie einmal eine Zahnspange und gerade Zähne? Nun haben die Zähne sich aber wieder etwas verschoben? Dieses Phänomen ist auch bekannt unter den Begriffen Rezidiv oder tertiärer Engstand.
  • Verständlicherweise ist der Ärger groß, wenn die einst geraden Zähne einige Jahre nach der erfolgten Zahnkorrektur wieder schief stehen.

In diesem Beitrag gibt Kieferorthopäde Dr. von Rom Antworten auf die häufigsten und wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit Zahnverschiebungen nach Zahnspangenbehandlung.

  • „Die Weisheitszähne haben meine Kiefer und Zähne verschoben.” Was ist dran an dieser weit verbreiteten Aussage? Sind die Weisheitszähne wirklich schuld an Zahnverschiebungen nach Kieferorthopädie? Verschiebungen im Bereich der Schneidezähne treten besonders häufig gegen Ende des zweiten Lebensjahrzehnts auf. Das ist auch die Zeit in der die Weisheitszähne durchbrechen. Es ist also naheliegend, dass ein Zusammenhang zwischen den durchbrechenden Weisheitszähnen und dem entstehenden Engstand herstellt wird. Ist das aber berechtigt? Unzählige wissenschaftliche Arbeiten haben sich mit genau dieser Frage beschäftigt. Einige Untersuchungen konnten dabei einen gewissen Zusammenhang feststellen. Viele andere, darunter sehr große Studien, lieferten gegensätzliche Ergebnisse. Die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie ( DGKFO ) äußert sich zum Zusammenhang zwischen Weisheitszähnen und der Entstehung frontaler Engstände in einer Stellungnahme sinngemäß wie folgt: Eventuell tragen die Weisheitszähne bei besonders engen Platzverhältnissen im Kiefer dazu bei, dass Zähne sich nach einer KFO-Behandlung wieder verschieben. Die Weisheitszähne sind aber, wenn überhaupt nur eine von vielen möglichen Ursachen. Wären die Weisheitszähne der einzige und wichtigste Faktor, so müssten sich diese Zahnverschiebung durch konsequente und frühzeitig Weisheitszahnentfernung vollständig vermeiden lassen. Dies ist nicht der Fall.
  • Wenn die Weisheitszähne nicht die Hauptverursacher für schiefe Zähne nach kieferorthopädischer Behandlung sind, wer ist dann schuld? Der Engstand der sich nach der Pubertät entwickelt, wird als tertiärer Engstand bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, welches auch ohne vorausgegangene kieferorthopädische Behandlung und gänzlich unabhängig von Weisheitszähnen beobachtet wird. Es muss also andere Faktoren geben, die bei der Entstehung eines tertiären Engstandes eine Rolle spielen.
  • Wieso bewegen Zähne sich überhaupt? Um zu verstehen, weshalb es nach einer kieferorthopädischen Behandlung oder auch ohne einer solchen manchmal zu Zahnverschiebungen kommt, ist es hilfreich zu wissen, wie Zahnbewegungen allgemein ablaufen. Auch wenn der ausgewachsene Kieferknochen seine äußere Form nach Wachstumsabschluss nicht mehr ändert, befindet sich sein Inneres zeitlebens im Auf-, Ab- und Umbau. Dies ist die Grundlage dafür, dass Zahnbewegungen überhaupt möglich sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Zahnbewegung gezielt vom Kieferorthopäden durchgeführt wird oder, ob es sich um eine ungewünschte Verschiebung nach der kieferorthopädischen Behandlung handelt. Wenn auf einen Zahn eine Kraft wirkt, wird dieser in seinem Knochenfach ausgelenkt. Es entsteht an seiner Wurzel je eine Zug- und eine Druckseite. Der Kieferknochen reagiert darauf mit vermehrtem Knochenaufbau auf der einen und mit vermehrtem Knochenabbau auf der anderen Seite. Die Folge dieses ungleichmäßig verteilten Knochenauf- und -abbaus ist eine Zahnbewegung.
  • Welche Faktoren sind neben Weisheitszähnen an der Entstehung von Zahnverschiebungen nach Zahnspangenbehandlung beteiligt? Unsere Zähne sind dauernd einer Vielzahl von Kräften ausgesetzt. Die Zungenmuskulatur drückt beispielsweise von innen während die Lippenmuskulatur von außen drück. Beim Kauen, Zähneknirschen oder -pressen wirken ebenfalls Kräfte auf die Zähne. Befinden sich all diese Kräfte im Gleichgewicht, so heben sie sich gegenseitig auf und haben keine Konsequenz für die Zahnstellung. Überwiegt jedoch eine Kraft, so resultiert, wie Sie im vorherigen Abschnitt erfahren konnten eine Zahnbewegung. Da Schlucken, Sprechen, Kauen und auch Knirschen allesamt unbewusste Aktivitäten sind, ist es nicht möglich die entstehenden Kräfte genau zu berechnen oder gezielt zu beeinflussen. Eine Stabilisierung des Behandlungsergebnisses auch weit über die aktive Behandlungsdauer hinaus ist daher immer sinnvoll. Zähne die zu Beginn der kieferorthopädischen Behandlung sehr schief standen, haben eine gewisse Tendenz in ihre Ausgangsposition zurückzukehren. Das liegt daran, dass jeder Zahn mit vielen Fasern im Zahnbett aufgehängt ist und weitere Fasern von Zahn zu Zahn verlaufen. Bildlich kann man sich diese Fasern wie Gummibänder vorstellen. Nach der Zahnkorrektur stehen sie unter Spannung. Der endgültige Umbau der Fasern und damit der Abbau der Spannung dauert mehrere Jahre. Um diese Spannung als Ursache für Zahnverschiebungen nach Kieferorthopädie auszuschalten wird ebenfalls eine Stabilisierung der Zahnstellung weit über die aktive Behandlungszeit hinaus empfohlen. Des Weiteren kann das Restwachstum des Unterkiefers, welches deutlich länger andauert als das des Oberkiefers die Entstehung von erneuten Zahnfehlstellungen in der Unterkieferfront begünstigen. Die Vielzahl der beteiligten Faktoren und deren nur bedingte Beeinflussbarkeit macht Maßnahmen zur Stabilisierung des Behandlungsergebnisses über die Phase der aktiven Kieferorthopädie hinaus unverzichtbar.
  • Wie lässt sich eine erneute Zahnverschiebung nach erfolgter kieferorthopädischer Behandlung von vornherein vermeiden? Wie beschrieben reagieren Zähne auf Kräfte mit Zahnbewegung. Viele dieser Kräfte wirken beispielsweise beim Schlucken, Sprechen, Kauen oder Zähneknirschen zeitlebens und ganz unwillkürlich. Eine passive Stabilisierung der Zahnstellung über die aktive kieferorthopädische Behandlung hinaus ist daher der Schlüssel zum Erfolg. Durch die Verzahnung der Höcker zwischen Ober- und Unterkiefer stabilisieren sich die Seitenzähne meist gegenseitig. Mehr Aufmerksamkeit fordern hingegen die Schneidezähne. Diese haben runde Wurzeln, kleine Kontaktpunkte und keine Höcker zur sicheren Verzahnung. Folglich besteht hier ein erhöhtes Risiko für Verschiebungen der Zähne. Um erneute Zahnverschiebungen im Frontzahngebiet sicher zu vermeiden sind zusätzliche Hilfsmittel erforderlich. Als besonders praktikabel haben sich sogenannte Kleberetainer erwiesen. Ein Retainer ist ein kleiner Draht, der im Anschluss an die kieferorthopädische Behandlung unsichtbar auf der Innenseite der Schneidezähne befestigt wird. Ein Retainer ist der sicherste Weg, um die Stellung der Schneidezähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung zu stabilisieren. Durch sein filigranes Design wird der Retainer von den meisten Patienten nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Richtig sauber gehalten, kann er langfristig im Mund verbleiben und die gerade Stellung der Zähne garantieren. Alternativ zum festsitzenden Retainer können herausnehmbare Zahnspangen verwendet werden. Diese werden meist nachts getragen.
  • Was kann ich tun, wenn meine Zähne sich nach erfolgter kieferorthopädischer Behandlung wieder verschoben haben? Wenn kein Retainer oder lockere Zahnspangen zur Stabilisierung verwendet wurde und Zähne sich bereits wieder verschoben haben gibt es zwei Wege damit umzugehen:
  1. Ist die Fehlstellung gering ausgeprägt und Sie wollen lediglich eine weiter Verschlechterung der Zahnstellung vermeiden, so lässt sich meist ein Retainer einsetzen und so der Ist-Zustand stabilisieren.
  2. Besteht der Wunsch die aufgetretene Zahnverschiebung zurückzuführen so führt meist kein Weg an einer Zahnspange vorbei. Für die Zahnkorrektur stehen von der klassischen bis zur unsichtbaren Zahnspange die unterschiedlichsten Methoden zur Verfügung. Erfahren Sie mehr dazu im Beitrag „Welche Zahnspange gibt es eigentlich”,

Dr. Fabian von Rom Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

Ist es normal dass sich Zähne bewegen?

Zahnspangen bewegen in der Kieferorthopädie Zähne durch leichten kontinuierlichen Druck. – In unserem gesamten Körper herrscht überall Bewegung. So sind auch unsere Zähne immer in Bewegung. Unsere Zähne sind nicht fest im Kiefer verwachsen, sondern beweglich im Kieferknochen mit sog.

Sharpeyfasern aufgehängt. Dadurch können z.B. Zahnbelastungen aufgefangen werden, ohne die Zähne oder den Kieferknochen zu beschädigen. Mit der Zahnklammer wird für lange Zeit ein dauerhafter Druckimpuls auf die Zähne ausgeübt. Durch diesen stetigen Druckimpuls können die Zähne nun in die gewünschte Richtung bewegt werden.

Im Normalzustand sind die den Zahn haltenden Fasern immer nur mäßg gespannt. Wenn nun eine Zahnklammer dauerhaft auf einen Zahn Druck ausgeübt, ändert sich dies: Auf einer Seite werden nun die Fasern zusammengedrückt, es entsteht eine Druckzone. Auf der anderen Seite entsteht eine Zugzone, weil die Fasern hier gespannt werden.

Können sich Zähne schnell verschieben?

Verschieben der Zähne im Alter – Besonders im jungen Erwachsenenalter kommt es oft noch zu Verschiebungen, Verdrehungen oder Überlagerungen der Zähne. Meist betreffen diese Veränderungen den Frontbereich. Doch auch im fortgeschrittenen Alter können sich gerade Zähne wieder (und weiter) verschieben.

Mit zunehmendem Alter verschieben sich die Zähne oftmals schneller, hier sollte also keinesfalls gezögert werden. Denn eine mögliche Hygiene-Problematik durch die schiefen Zähne sollte dringlich vermieden werden. In einem Gebiss mit ungeraden Zähnen lassen sich die Zahnzwischenräume mit Zahnbürste und Zahnseide natürlich viel schwieriger reinigen.

Daher steigt die Gefahr von Zahnbelag, Karies, Mundgeruch und sogar Parodontitis.

Was ist der Grund für schiefe Zähne?

Das Wichtigste in Kürze –

  • Schiefe Zähne entstehen durch Lücken im Gebiss, Unfälle oder Zahnfleischerkrankungen.
  • Im Kindesalter lassen sich schiefe Zähne am besten beheben, aber auch bei Erwachsenen ist dies möglich.
  • Eine Wanderung von Zähnen entsteht im Laufe der Zeit durch Gebisslücken oder Knirschen.

Warum verschieben sich Zähne nach vorne?

Welche Zähne verschieben sich im jungen Erwachsenen Gebiss (20-40 Jahre)? – Im jungen Erwachsenen Gebiss sind es häufig die Frontzähne die wandern, meist verschieben sie sich vor allem im Unterkiefer nach vorne. Dies ist ein natürlicher Alterungsprozess.

Ein weiterer Grund für das Verschieben der Zähne kann auch der vorzeitige Zahnverlust sein. Oft bleiben die Lücken dann zu lange offen, vor allem beim Verlust der Backenzähne kann es zu einer starken Verschiebung der Zähne kommen. Bei Frauen kann es zusätzlich passieren, dass in der Schwangerschaft die Zähne beweglich werden und sich in Folge verschieben.

Bei Männern verschieben sich Zähne auch oft stressbedingt. Im jungen Erwachsenen Gebiss haben die Zähne bereits ihre fixe Position gefunden, die Zahnstellung verschiebt sich nur geringfügig. Aber eines steht fest die Fehlstellung wird sich von alleine nicht verbessern, im Gegenteil es wird im Alter immer schlimmer werden.

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Können Zähne sich wieder festigen?

Lockere Zähne nach Unfällen – Eine mögliche Ursache für einen losen Zahn ist ein Zahnunfall, Bei heftigen äußeren Gewalteinwirkungen kann ein Zahn entweder komplett ausbrechen – oder die Haltefasern werden derart geschädigt, dass der Zahn wackelt. Betroffen sind meist die Frontzähne.

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Wie schnell verschieben sich Zähne ohne Spange?

Darauf sollte besonders geachtet werden – Besonders bei genetisch bedingten Fehlstellungen der Zähne und der Kieferbasen, ist das Risiko eines Rezidivs sehr hoch. Jedoch auch bei erworbenen Zahnfehlstellungen, bei frontalen Engständen, Lücken oder Rotationen von Frontzähnen kann häufig ein Rezidiv auftreten.

Zur „kritischsten Phase” zählen dabei die ersten zwei Jahre nach Abschluss der Behandlung. Jedoch kann auch darüber hinaus nicht garantiert werden, dass sich die Zähne nicht wieder verschieben werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Zähne ohne eine Form der Stabilisierung wieder verschieben, liegt innerhalb von 10 Jahren bei ganzen 90%.

Aus diesem Grund wird allgemein empfohlen, die Phase der Retention so lange wie möglich zu halten, am besten ein Leben lang (Dauerretention).

Wie kann man wackelnde Zähne wieder festigen?

Ursache und Behandlung von lockeren Zähnen – Während ein wackelnder Milchzahn bei Kindern ein eher gutes Zeichen für die gesunde Entwicklung des Gebisses ist, sind lockere Zähne bei Erwachsenen ein Alarmsignal, Die Gefahr, den gelockerten Zahn innerhalb kurzer Zeit zu verlieren, ist groß.

Deshalb ist schnelle Hilfe durch einen erfahrenen Zahnarzt oder Fachzahnarzt nötig, um Zahnverlust zu vermeiden. Sobald Patientinnen und Patienten einen lockeren Zahn bemerken, sollten sie sich zeitnah an eine Zahnarztpraxis wenden und einen dringenden Termin vereinbaren. Welche Ursache für die Zahnlockerung vorliegt, wird der Behandler bei der umfassenden Diagnose feststellen und eine darauf ausgerichtete Therapie vorschlagen.

Die häufigste Ursache für lockere Zähne ist Parodontitis bzw. Parodontose, Diese weit verbreitete Zahnbetterkrankung ist ab dem 40. Lebensjahr meist verantwortlich für Zahnverlust. Darüber hinaus gibt es weitere Auslöser für Zahnlockerungen. Dazu zählen unter anderem Bruxismus (nächtliches Zähneknirschen und Zähnepressen), Unfalltrauma und Gewalteinwirkung, Abszesse, schlechtsitzender Zahnersatz, nicht versorgte Zahnlücken, kieferchirurgische Eingriffe (z.B. Lockere Zähne, was kann ich tun? Ursache und Behandlung von lockeren Zähnen. Bildquelle: ©GZFA Lockere Zähne aufgrund von Parodontitis/Parodontose Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung des Zahnfleisches, die chronisch oder schleichend verlaufen kann.

  1. Die Zahnbetterkrankung ist meist auf unzureichende Mundhygiene zurückzuführen.
  2. Erste Anzeichen sind Zahnfleischbluten, Rötungen und Schwellungen.
  3. Unbehandelt breitet sich die Infektion aus und ist verantwortlich für einen Zahnfleischrückgang, so dass die empfindlichen Zahnhälse freiliegen.
  4. Gleichzeitig bilden sich bei einem schweren Krankheitsverlauf tiefe Zahnfleischtaschen, in welchen sich die Bakterien vermehren und sich weit unter den Zahnfleischrand ausbreiten, so dass der Kieferknochen angegriffen wird.

So können Zähne ihren natürlichen Halt verlieren und beginnen, sich zu lockern. Das oberste Ziel einer Parodontitisbehandlung ist der Zahnerhalt. Hierfür muss zunächst die Zahnfleischentzündung gestoppt und geheilt werden. Bei leichter Parodontose reicht es meist aus, eine Professionelle Zahnreinigung durchzuführen und die häusliche Zahnhygiene zu optimieren,

Eventuell wird der Zahnarzt oder die Zahnärztin noch ein entzündungshemmendes Gel einbringen. Bei einer schweren Parodontose von über 3,5 Millimetern Taschentiefe ist die geschlossene Parodontosebehandlung die häufigste Therapie. Unter Lokalanästhesie entfernt der Behandler mit sehr feinen Instrumenten oder mit Laser alle bakteriellen Zahnbeläge bis zu den Wurzeln, die abschließend geglättet werden.

Sofern keine Besserung eintritt, erfolgt die offene Parodotosebehandlung. Hierfür muss das Zahnfleisch chirurgisch geöffnet werden, damit die Zähne bis zur Wurzel gereinigt werden können. Abschließend wird das Zahnfleisch vernäht. Unterstützend kann ein Antibiotikum verabreicht werden.

  1. Um vor Zahnverlust zu schützen, sollte jede Veränderung am Zahnfleisch unbedingt vom Zahnarzt kontrolliert werden.
  2. Die vollständigen Heilungschancen sind umso größer, je früher die Zahnbetterkrankung erkannt und behandelt wird.
  3. Zahnlockerung durch Bruxismus Beim nächtlichen Zähneknirschen und Zähnepressen entsteht im Schlaf ein unnatürlich hoher Kaudruck, der den gesamten Zahnhalteapparat mit allen Fasern und Geweben und die Kiefergelenke stark beansprucht,

Das Gebiss leidet unter dieser Überbeanspruchung. Bruxismus kann nicht nur eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) mit diversen Symptomen (u.a. Tinnitus, Migräne, Rücken-, Nacken und Schulterschmerzen, Schwindel etc.) verursachen, sondern auch zu Frakturen und zu Zahnlockerungen führen.

  1. Empfehlenswert ist eine manuelle und instrumentelle Funktionsanalyse (FAL) bei einem Funktionsdiagnostiker oder einem auf CMD spezialisierten Zahnarzt,
  2. Zur Behandlung von Bruxismus und CMD hat sich das diagnostisch-ursächliche DROS ® Therapiekonzept mit einer Oberkiefer-Aufbissschiene vielfach bewährt.

Dabei handelt es sich um individuelle Schienen, die ausschließlich von zertifizierten Zahnärzten und Zahntechnikern angefertigt werden. Die Schienen werden für ca.7 Wochen nachts getragen. Je nach Diagnose kann sich eine weitere zahnärztliche oder fachzahnärztliche Behandlung anschließen. Lockere Zähne: Zahnlockerung durch Bruxismus, was kann ich tun? Bildquelle: ©GZFA Zahnlockerung durch plötzliche Gewalteinwirkung Durch eine äußere Gewalteinwirkung kann ein Zahn instabil werden und sich lockern, sei es durch einen Unfall beim Sport, im Haushalt oder im Straßenverkehr oder womöglich bei einer körperlichen Auseinandersetzung.

  1. Selbst wenn der Zahn nicht verletzt scheint, so können Fasern, die ihn im Kieferknochen verankern, überdehnt sein.
  2. Sofern ein Zahn nach einem Unfall oder Schlag wackelt, sollte man auf jeden Fall kurzfristig einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufsuchen.
  3. Anhand von Röntgenbildern wird geklärt, ob möglicherweise eine Fraktur der Zahnwurzel oder Risse vorliegen, die nicht unbedingt schmerzhaft sind.

Ein durch Gewalteinwirkung gelockerter Zahn wird normalerweise mit einer Zahnschiene ruhiggestellt. Das bedeutet: Der Behandler verbindet den lockeren Zahn provisorisch mit einer Kunststoffmasse oder mit Drähten mit den Nachbarzähnen, so dass der lockere Zahn befestigt wird.

  1. Nach etwa zwei Wochen kann das Provisorium wieder entfernt werden, wobei ein Vitalitätstest durchgeführt wird, der normalerweise nach ca.6 Wochen wiederholt wird.
  2. Zahnlockerung nach einem kieferchirurgischen Eingriff Bis zu einem gewissen Grad ist es normal, wenn sich nach einer Zahnextraktion ein Nachbarzahn etwas lockert.

Die Zahnlücke sollte nach Möglichkeit zeitnah mit Zahnersatz versorgt werden, wofür es mehrere Möglichkeiten gibt, über die der Behandler berät. Eine Möglichkeit ist ein Zahnimplantat, das im Kiefer verankert wird und einheilt. Es sorgt nicht nur für die Ästhetik, sondern ersetzt einen natürlichen Zahn komplett in seiner Funktion.

  • Das hat den Vorteil, dass der Kieferknochen nach der Einheilphase durch den Kaudruck belastet wird, was einem Kieferknochenabbau entgegenwirkt.
  • Damit gibt der Kiefer festen Halt für Zähne und eventuelle Nachbarzähne.
  • Nach einem endodontischen Eingriff, bei dem die Wurzelspitze entfernt wurde, auch Wurzelspitzenresektion genannt, kann sich der behandelte Zahn lockern.

Es fehlt ein Stück der Wurzel und damit ein Teil der Verankerung des Zahns im Kieferknochen. Beim Heilungsprozess verfestigt sich der Zahn normalerweise wieder im Kiefer. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist ein Kontrolltermin in der Zahnarzt- oder Fachzahnarztpraxis ratsam.

  1. Abszesse im Kiefer Ein lockerer Zahn, verbunden mit Schmerzen, Schwellungen, evtl.
  2. Fieber und Problemen beim Öffnen des Mundes kann ein Hinweis auf einen Abszess sein, der sich aufgrund einer starken Entzündung im Kieferknochen entwickelt.
  3. Hier ist dringender Handlungsbedarf.
  4. Betroffene sollten sich sofort in zahn- oder fachzahnärztliche Behandlung begeben, um den Abszess entfernen zu lassen und die Entzündung einzudämmen.

Ein schwerer Verlauf eines eitrigen Abszesses im Kiefer kann negativen Einfluss auf die Allgemeingesundheit haben, denn die Bakterien können über die Blutbahnen überall hingelangen. Ein Kieferabszess sollte unbedingt behandelt werden. Schlechtsitzender Zahnersatz Eine wackelige Prothese, die an einem Zahn befestigt ist, kann diesen „Verankerungszahn” in Mitleidenschaft ziehen und eine Zahnlockerung verursachen.

Schnelle Abhilfe kann der Zahnarzt mit einer Optimierung oder Reparatur des Zahnersatzes erreichen. Patienten und Patientinnen, die mit ihren herausnehmbaren Teil- oder Vollprothesen sehr unzufrieden sind, können sich über Zahnimplantate oder Implantatkonzepte wie z.B. das All-on-4 ® Behandlungskonzept informieren und abwägen, ob diese Alternative als ästhetisch und funktionell hochwertige Lösung in Frage kommt.

Kiefernekrose Bei einer Knochennekrose handelt es sich um eine Erkrankung, in dessen Verlauf Teile eines Knochens oder der gesamte Knochen abstirbt. Davon können auch Ober- und Unterkiefer betroffen sein. Leider kann bei Krebserkrankten eine Kiefernekrose durch eine Bestrahlung im Kieferbereich ausgelöst werden.

Außerdem kann es bei der Anwendung von u.a. Bisphosphonaten und zugelassenen Antikörpern, die bei der Therapie von Knochenmetastasen (z.B. als Folge von Brust- oder Prostatakarzinomen) eingesetzt werden, zu einer Kieferknochennekrose als unerwünschte Nebenwirkung einer Langzeittherapie kommen. Diese Wirkstoffe werden ebenfalls in der Osteoporose-Behandlung verwendet.

Osteoporose, eine Knochenstoffwechselstörung, gehört zu den häufigsten Knochenkrankheiten im fortgeschrittenen Lebensalter, wovon Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Scheinbar grundlose Zahnlockerungen können auf eine Kiefernekrose hinweisen. Weitere Symptome sind Schwellungen, Schmerzen, Eiteraustritt, Beschwerden beim Kauen, Blockaden bei der Mundöffnung, Problem beim Artikulieren und Gefühllosigkeit oder Taubheitsgefühl in der Unterlippe.

  • Wichtigster Hinweis jedoch ist ein nicht von Schleimhaut bedeckter Kieferknochen.
  • Im Anfangsstadium ist Knochennekrose im Kiefer meist durch eine Behandlung mit einem Antibiotikum zu stoppen.
  • Im fortgeschrittenen Stadium werden die abgestorbenen Gewebeteile chirurgisch vom Mund-, Kiefer,-Gesichtschirurgen entfernt, um danach den Knochen wieder mit Schleimhaut zu bedecken und den Knochen zu sanieren.

Hierfür werden Knochenersatzmaterialien oder Eigenknochenspenden verwendet. Bei Osteoporose- und Krebspatienten ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahn- bzw. Fachzahnärzten und Hausärzten bzw. Fachärzten wie z.B. Orthopäden, Onkologen und Schmerztherapeuten unbedingt erforderlich.

Weitere Tipps: Im Anfangsstadium lassen sich die meisten Zahnerkrankungen gut eindämmen, stoppen oder vollständig heilen. Deshalb sollten Veränderung im Mundraum wie Zahnlockerungen, Zahnfleischbluten oder Probleme beim Mundöffnen beachtet werden und Anlass sein, zeitnah einen Kontrolltermin beim Zahnarzt oder bei der Zahnärztin zu vereinbaren.

Dies gilt umso mehr, wenn allgemeingesundheitliche Vorerkrankungen wie z.B. Diabetes, Krebs oder Autoimmunerkrankungen vorliegen.

Wie lange dauert es bis lockere Zähne wieder Festwachsen?

Das macht der Arzt – Ein gelockerter Zahn wird in der Regel mit einer Zahnschienung ruhig gestellt. Der Zahnarzt verbindet ihn mit einer Kunststoffmasse bzw. mit Drähten provisorisch mit seinen Nachbarzähnen, sodass ein fester Block entsteht. Nach 2 Wochen kann die Schiene vorsichtig wieder entfernt werden. Einen gelockerten Zahn fixiert der Arzt für einige Wochen mit einer Zahnschienung, bis er wieder festgewachsen ist. Georg Thieme Verlag, Stuttgart Einen herausgebrochenen Zahn reinigt der Zahnarzt (Bitte niemals selbst versuchen!), bevor er an ihm – außerhalb des Mundes – eine Wurzelbehandlung vornimmt und die Wurzelspitze kürzt.

  • Dann setzt er den Zahn wieder in das Knochenfach ein (Replantation) und schient ihn für 6 Wochen.
  • In dieser Zeit wächst der Zahn wieder fest an.
  • Abgebrochene Zahnstücke lassen sich mit etwas Glück wieder anfügen; der Zahnarzt klebt sie mit Dentinklebern (eine spezielle Art Komposit ) auf die Bruchstelle zurück.

Wenn Ankleben nicht möglich ist, modelliert er den fehlenden Teil mit einer Füllung oder Krone nach. Nach einem schweren Fahrradunfall sind die beiden oberen Schneidezähne im Wurzelbereich gebrochen. Eventuell ist hier nach einer Wurzelverlängerung durch einen Kieferorthopäden eine Stiftkrone möglich. Georg Thieme Verlag, Stuttgart Einen eingedrückten Zahn löst der Zahnarzt, falls er im Knochenfach verkantet ist, und zieht ihn über 1–3 Wochen langsam mit einer an einer Zahnschienung befestigten Metallfeder auf die Länge der anderen Zähne zurück.

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Können durch Stress Zähne ausfallen?

Wenn der Stress zum Zahnverlust führt Entzündliche und nicht entzündliche Zahnbetterkrankungen werden mehr und mehr zu Volksleiden. Laut wissenschaftlichen Studien liegt eine der Ursachen dafür in akutem oder chronischem Stress, Darunter leiden in der heutigen Zeit immer mehr Menschen, und bei vielen führt die dauernde hohe Stressbelastung im beruflichen und privaten Umfeld auch zu Zahn- und Zahnfleischproblemen.

Wer durchhalten muss, obwohl er eigentlich nicht mehr kann, der muss „die Zähne zusammenbeißen”.Wenn wir etwas nicht tun wollen, aber trotzdem tun müssen, erledigen wir es „zähneknirschend”.Wer am Ende seiner Kräfte ist, der „geht auf dem Zahnfleisch”.Im täglichen Kampf mit Sorgen und Konkurrenten muss man sich eben „irgendwie durchbeißen”.

Nun ist es zum Glück nicht so, dass gesunde Zähne vom Stress einfach ausfallen. Doch wenn mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen, können sie sich im gereizten und entzündeten Zahnfleisch lockern – und das führt im schlimmsten Fall zum Zahnausfall,

  • Und wer vor lauter Stress regelmäßig mit den Zähnen knirscht, der riskiert, seine Zähne vorzeitig abzunutzen oder sogar durch das Knirschen zu zerbrechen.
  • Stress kann also tatsächlich zu Zahnverlust führen – ein weiteres gutes Argument für Stressvermeidung und wirksame Anti-Stress-Strategien in Alltag und Berufsleben.

Stress, Druck und Sorgen führt zu erhöhter Muskelanspannung. Besonders leicht verspannt sich die Muskulatur im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich, und auch die Kiefermuskeln und Kiefergelenke können mit betroffen sein. Wer abends nicht richtig zur Ruhe kommt, reagiert häufig mit nächtlichem Zähneknirschen (Bruxismus).

Gestresste Menschen pressen auch tagsüber öfter die Zähne zusammen und beißen fester zu als nötig. Beim Knirschen wirken hohe Kräfte auf die Zähne, vor allem auf die Backenzähne. Regelmäßiges Knirschen schleift mit der Zeit den Zahnschmelz ab und kann sogar dazu führen, dass ein Zahn Risse bekommt oder zerbricht,

Laut Statistiken knirschen oder mahlen rund zwanzig Prozent der Bevölkerung nachts mit den Zähnen – am stärksten betroffen sind Frauen zwischen 30 und 50 Jahren. Eine maßgefertigte Aufbiss- oder Knirscherschiene schafft rasche Abhilfe. Sie schützt nicht nur die natürlichen Zähne, sondern auch Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Zahnprothesen, die vom Knirschen ebenfalls beschädigt werden können.

Doch langfristig muss die Ursache des Stresses bekämpft werden. Entspannungsübungen wie Yoga, Bewegung an der frischen Luft und ruhige Tätigkeiten wie Lesen oder Musikhören helfen nach Feierabend beim Abschalten und sorgen für gesunde Müdigkeit und einen erholsamen Schlaf. Zweimal täglich drei Minuten lang die Zähne putzen und davor die Zahnzwischenräume reinigen : Das ist die zahnmedizinische Empfehlung für gute Mundhygiene im Alltag.

Dazu kommen die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt, die jeder Versicherte einmal pro Halbjahr wahrnehmen sollte. Das klingt nicht nach viel Zeitaufwand. Dennoch bleiben bei übermäßigem Stress gerade die kleinen, aber wichtigen Dinge des Lebens auf der Strecke.

  • Stress verändert den Schlaf-Wach-Rhythmus und das Essverhalten.
  • Menschen mit Termindruck nehmen sich oft keine Zeit mehr für entspannte, gesunde Mahlzeiten.
  • Stattdessen werden immer wieder Snacks „aus der Hand” oder unterwegs konsumiert.
  • Allgemein wird zu fett, zu zuckerreich und zu häufig gegessen, dazu kommen süße Getränke wie Limonaden, Energydrinks oder der schnelle Coffee to go am Bahnhof.

Das alles greift den Zahnschmelz an und kann die Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen. Oft gibt es zwischen den verschiedenen Zucker- und Säureangriffen keine Gelegenheit zum Zähneputzen oder zumindest gründlichen Ausspülen des Mundes. Der Zahnpflegekaugummi zwischendurch ist keine echte Alternative.

Als Folge dieser stressgeprägten, undurchdachten Ernährungsweise bleiben schädliche Bakterien länger im Mund, und das begünstigt die Entstehung von Entzündungen und Karies, Für eine gute Zahngesundheit müssen die drei Hauptfaktoren Ernährung, Mundhygiene und Prophylaxe Hand in Hand gehen. Das erfordert nicht nur ein paar Minuten aktives Engagement pro Tag, sondern konsequentes Mitdenken, Eigenverantwortung und eine gesunde Selbstwahrnehmung.

Hier kommt der Zeitaspekt ins Spiel – denn wer unter Stress steht, macht sich oft nur noch Gedanken um Handlungen, die andere explizit von ihm verlangen, und messbare, erwartete Konsequenzen – etwa die erhoffte Provision oder die gefürchtete Abmahnung.

  • Das eigene Befinden und die Warnzeichen des Körpers werden vor lauter Stress oft vernachlässigt oder verdrängt.
  • Stress belastet den gesamten Organismus und schwächt nachweislich die Immunabwehr.
  • Stress belastet den gesamten Organismus und schwächt nachweislich die Immunabwehr.
  • Wenn der Widerstand gegen Infektionen sinkt, kann sich das empfindliche Zahnfleisch entzünden.

Und eine leichte Zahnfleischentzündung kann sich verschlimmern oder chronisch werden, wenn der Stress anhält. Als Folge einer chronischen Parodontitis, wie die Infektion des Zahnfleisches bzw. Zahnhalteapparates genannt wird, zieht sich das Zahnfleisch immer weiter zurück.

  1. Bei Parodontitis entstehen häufig sogenannte Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien einnisten und die Entzündung zusätzlich verschlimmern,
  2. Bei fortgeschrittenem Zahnfleischschwund findet der Zahn keinen ausreichenden Halt mehr.
  3. Er lockert sich und beginnt zu wackeln – und wenn der Zahnarzt jetzt nicht eingreift, ist der Zahnausfall vorprogrammiert.

Weil es immer eine bessere Lösung ist, die vorhandenen Zähne zu schützen und zu erhalten, als fehlende Zähne zu ersetzen, sollten Sie anhaltende oder häufig wiederkehrende Zahnfleischprobleme ernst nehmen und damit zum Zahnarzt gehen – auch und gerade dann, wenn Sie viel Stress haben oder unter Druck stehen.

Wie lange brauchen Zähne um sich zu festigen?

Artikel – Zahnstabilisator (Retainer) (© KZBV) Wenn es im Laufe der kieferorthopädischen Behandlung gelungen ist, die Zahnstellung zu verbessern, die Kiefer korrekt zueinander einzustellen, die Funktionsbeeinträchtigung des Gebisses zu beheben und auch ein ästhetisch zufriedenstellendes Resultat zu erzielen, hat dies Sie (und bei Kindern oft auch die Eltern) viel Einsatz und Mühe gekostet.

  • Es wäre doch schade, wenn dieser Behandlungserfolg teilweise oder ganz zunichte gemacht würde, weil in der nun folgenden Stabilisierungsphase das notwendige Tragen der eingefügten Apparatur nicht konsequent genug erfolgt.
  • Ohne entsprechende Sicherungsmaßnahmen bleibt nämlich leider in den meisten Fällen der Behandlungserfolg nicht stabil.

An die aktive kieferorthopädische Therapie muss sich daher eine Phase der Stabilisierung anschließen, in der sich das Gebiss so weit festigen kann, dass ein Rückfall in die alte Position unterbleibt. Die Dauer der erforderlichen Stabilisierung kann individuell sehr verschieden sein.

  1. Im Allgemeinen ist ein Zeitraum von 12 – 24 Monaten notwendig, damit sich die Zähne und das gesamte Gebiss in der neuen Stellung festigen können.
  2. Manchmal bleibt die Rückfallneigung aber ein Leben lang bestehen, so dass zeitlebens Stabilisierungsapparaturen erforderlich sind.
  3. Wurde die Behandlung mit herausnehmbaren Spangen durchgeführt, sollten diese nicht sofort abgelegt, sondern noch einige Zeit weiter getragen werden.

Die Tragezeit lässt sich dabei schrittweise reduzieren. Wichtig ist, dass die Spangen immer gut und locker sitzen. Ein Klemmen oder eine schlechte Passform weisen darauf hin, dass sich die Zahnstellung noch verändert, dass also eine Rückfallneigung besteht.

  1. Nach Entfernung einer festsitzenden Apparatur ist die Rückfallneigung größer.
  2. Eine Stabilisierung ist so lange erforderlich, bis sich die Zähne in ihrer neuen Position gefestigt haben.
  3. Hierzu wird z.B.
  4. Ein hinter die Frontzähne fest eingeklebter Draht, ein sog.
  5. Retainer, verwendet, der dann oft mehrere Jahre im Mund bleibt.

Die zur Stabilisierung eingesetzten Spangen müssen regelmäßig, wenn auch in größeren Abständen, kontrolliert werden. Ist eine Apparatur jedoch defekt, drückt oder klemmt sie oder kann sie aus anderen Gründen nicht gut getragen werden, ist eine umgehende Kontrolle notwendig.

Wie viel kostet ein Retainer?

Was kostet ein Retainer? Wie hoch die Kosten für die Apparaturen sind, ist von der Art, dem verwendeten Material und dem Aufwand der Anfertigung abhängig. Auch die Tragedauer hat Einfluss auf die gesamten Kosten. In der Regel beträgt die Rechnung zwischen 200 und 500 Euro pro Kiefer.

Wie bekomme ich meine Zähne gerade ohne Zahnspange?

Gerade Zähne ohne Zahnspange Inhalt dieser Seite

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Alternativen zur Zahnspange
  3. Kosten
  4. Lohnt sich der Aufwand?
  5. Verwandte Themen
  6. Weiterführende Links
  7. Zahnzusatzversicherung – Vergleich der Zahnversicherungen
  • Zu den bekanntesten Alternativen zur Zahnspange gehören Aligner, Lingualspangen, die Gaumennahterweiterung sowie Retainer.
  • Welche Methoden sich im individuellen Fall zur Begradigung der Zähne anbieten, kann ausschließlich ein Facharzt aufzeigen.
  • Gesetzliche Krankenkassen gewährleisten nur die Regelversorgung. Eine Zahnzusatzversicherung kann sich daher lohnen.

Um herauszufinden, welche alternativen Behandlungsmethoden zur Begradigung von Zähnen zur Verfügung stehen, ist eine Untersuchung durch einen Kieferorthopäden unabdingbar. Wer sich für eine der Alternativen interessiert, sollte sich im Vorhinein überlegen, was ihn genau stört beziehungsweise welche Schönheitsmakel behoben werden sollen.

Nachdem der Arzt erfahren hat, worauf die Behandlung abzielen soll, verschafft er sich ein umfassendes Bild von den Zähnen und dem Kiefer des Patienten. Dazu erstellt er einen Abdruck und fertigt ein Röntgenbild an. Der Kieferorthopäde erkennt, welche alternativen Behandlungsansätze infrage kommen. Allerdings ist es nicht immer sinnvoll, die Zähne ohne Zahnspange zu begradigen.

Hierbei sollten Patienten unbedingt auf den behandelnden Arzt hören, sie können sich jedoch eine zweite Meinung einholen. Grundsätzlich stehen zahlreiche Möglichkeiten als Alternative zur Verfügung. Zu den häufigsten durchgeführten Behandlungen gehören:

  • Aligner
  • Lingualspangen
  • Gaumennahterweiterung
  • Retainer

Kann man schiefe Zähne im Alter korrigieren?

Was kann man gegen schiefe Zähne tun? Wer träumt nicht davon: Perfekte Zähne. Doch wie bekommt man ästhetisch perfekte Zähne? Fakt ist, dass es eine von Natur aus perfekte Zahnstellung vergleichsweise selten gibt. Kleine Unregelmäßigkeiten und individuelle Abweichungen gehören eben viel eher zur Natur als vollkommen gerade Zähne.

Ein Mensch ist wie der andere und auch das Gebiss ist ebenso immer ein Unikat. Um sich den Traum von perfeken Zähnen zu erfüllen eignen sich – sehr gut. So können auch Zahnfehlstellungen bei Erwachsenen völlig unauffällig korrigiert werden. Autor: Folglich stört ein einzelner, leicht schiefer Zahn, vielleicht noch an einer Stelle, die man selten sieht, nur die wenigsten Menschen.

Rund jede dritte deutsche Person weist im Gebiss zumindest eine leichte bis mittelschwere Fehlstellung auf, die sie bzw. ihn vielleicht niemals behindert oder Beschwerden verursacht. Wer jedoch richtig schiefe Zähne, große Zahnlücken oder einen zu eng stehenden Kiefer hat, kann Probleme bekommen, die nicht nur aus ästhetischen Überlegungen heraus gelöst werden sollten.

  • Zum Glück lassen sich schiefe Zähne in jedem Alter korrigieren.
  • Sind die perfekte Alternative für die Behandlung von Zahnfehlstellungen bei Erwachsenen.
  • Der Unterschied zwischen den durchsichtigen Zahnkorrekturschienen und einer festen Zahnspange ist, dass diese bei der Korrektur der Zähne ganz ohne Elemente auskommt, die fest auf dem Zahn sitzen.

Zahnkorrekturschienen sind daher absolut unauffällig und können zu den Mahlzeiten und zur Zahnpflege einfach heraus genommen werden. Tipp: Schiefe Zähne können sich schon im Kindesalter entwickeln, wenn die Milchzähne nicht von selber ausfallen, sondern von der Zahnärztin oder vom Zahnarzt entfernt werden müssen.

Jeder Milchzahn erfüllt auch die Funktion eines Platzhalters für die bleibenden Zähne, die sich erst später entwickeln. Gehen die Platzhalter zu früh verloren, z.B. durch Karies oder einen Zahnunfall, sind die verbleibenden Lücken im Kiefer oft zu klein, so dass die bleibenden Zähne nicht immer ausreichend Platz finden.

Doch auch, wer seine Milchzähne auf natürlichem Weg verloren hat, ist nicht vor schiefen Zähnen gefeit. Denn bei Erwachsenen können sich ebenfalls noch Zahnfehlstellungen entwickeln. Mögliche Ursachen sind Unfälle, etwa ein Sturz vom Fahrrad, bei dem der Kieferknochen bricht oder beschädigt wird.

  • Zudem haben Menschen, die regelmäßig mit den Zähnen knirschen oder die Zahnreihen bei Stress aufeinanderpressen, ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung von Fehlstellungen.
  • Wird ein bleibender Zahn entfernt, etwa in Folge einer tiefgehenden Entzündung des Zahnnervs oder oder einer Krankheit, können die umliegenden Zähne mit der Zeit in die Lücke kippen.
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Auch der gegenüberliegende Zahn kann sich aufgrund des fehlenden Gegendrucks verlängern und so immer weiter in die Zahnlücke hineinragen – mit weitreichenden Folgen, etwa einer Veränderung des Bisses oder der Aussprache, die nur durch eine Zahnkorrektur beseitigt werden können.

  • Nicht zuletzt können Zahnfleischprobleme wie Parodontitis eine Ursache für schiefe Zähne darstellen.
  • Durch die entzündlichen Prozesse im Zahnhalteapparat werden Kieferknochen und Zahnfleisch abgebaut, so dass die betroffenen Zähne zunehmend an Halt verlieren.
  • Unbehandelt kann das dazu führen, dass die Zähne im Kiefer „wandern” oder nach vorn oder hinten wegkippen.

Die Zähne neigen generell dazu, sich nach vorne in Richtung der Lippen zu verschieben. Diese sogenannte Mesialdrift ist ein natürlicher Vorgang, der eigentlich die Zähne vor übermäßiger Abnutzung beim Kauen bewahren soll. In schweren Fällen wird jedoch eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich, um den drohenden Zahnverlust abzuwenden.

  1. Gravierende Zahn- und Kieferfehlstellungen können die normalen Kau- und Sprachfunktionen erheblich beeinträchtigen.
  2. Wenn schiefe Zähne bei einem Kind nicht frühzeitig korrigiert werden, kommt es häufig zur Ausbildung bleibender Sprachfehler (Nuscheln, Lispeln etc.) oder zu einer verzögerten Sprachentwicklung, die auch das Lern- und Sozialverhalten negativ beeinflussen kann.

Schieben sich in einem engstehenden Kiefer die Zähne übereinander, lassen sie sich nicht mehr rundum reinigen, Oft betrifft das Problem vor allem die Frontzähne, tritt jedoch erst auf, wenn die hinteren Backenzähne bzw. Weisheitszähne durchbrechen. Manche Menschen haben aber schon als Kinder damit zu kämpfen.

  1. An den unerreichbaren Stellen können sich Bakterien festsetzen, die dann zu Karies, Entzündungen und im schlimmsten Fall zu frühen Zahnverlusten führen.
  2. Wenn der Kiefer nicht genug Platz für alle angelegten Zähne bietet, ist es sinnvoll, einen oder mehrere davon zu entfernen und die verbleibenden durch entsprechende Korrekturmaßnahmen in eine Reihe zu bringen.

Wenn ein angelegter Zahn wegen des Platzmangels im Kieferknochen beim Wachsen „steckengeblieben” ist, kann er gegebenenfalls nachträglich in den Zahnbogen eingegliedert werden. Schiefe Zähne können auch durch Zahnlücken entstehen, etwa wenn die Nachbarzähne nach und nach in Richtung der Lücke kippen oder sich verschieben.

Darum müssen verlorene oder nicht angelegte Zähne frühzeitig durch oder ersetzt werden. Bei Kindern kann der Kieferorthopäde auch speziellen Zahnersatz als Platzhalter einsetzen, um eine Lücke für den bleibenden Zahn oder späteren Zahnersatz freizuhalten. Um schiefe Zähne zu korrigieren, ist eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich.

Das kann sowohl eine lose (also herausnehmbare) Zahnspange, eine durchsichtige Zahnkorrekturschiene (engl. Aligner) oder eine feste Zahnspange mit Brackets sein. In einigen Fällen ist es zudem möglich, sichtbare Fehlstellungen durch festsitzenden Zahnersatz wie Veneers, Kronen oder Brücken oder durch herausnehmbaren Zahnersatz (Prothese) zu korrigieren bzw.

  1. Auszugleichen.
  2. Eine klassische Zahnspange ist vor allem geeignet für die Frühbehandlung von schiefen Zähnen.
  3. Diese sollte etwa im Alter von sechs bis acht Jahren beginnen und von einer Kieferorthopädin bzw.
  4. Einem Kieferorthopäden geplant und begleitet werden. Die bzw.
  5. Der Mediziner/-in nimmt einen Abdruck des Gebisses und lässt im Labor eine herausnehmbare ein- oder zweiseitige Zahnspange anfertigen, die für einige Jahre regelmäßig getragen werden muss.

Durch sie soll das Kieferwachstum so beeinflusst werden, dass die bleibenden Zähne ausreichend Platz finden, um gerade und in richtiger Stellung durchbrechen zu können. Eine solche kieferorthopädische Frühbehandlung ist angezeigt, wenn die unteren Schneidezähne vor den oberen stehen oder die Schneidezähne und die vorderen Seitenzähne keinen Kontakt haben. Auch Erwachsene können gegen schiefe Zähne vorgehen Zahnfehlstellungen entwickeln sich teilweise erst im fortgeschrittenen Alter. Sie können aber auch bei Erwachsenen mit wirkungsvoll behandelt werden. Die Dauer der Behandlung ist dabei immer davon abhängig, wie stark die Zahnfehlstellung ausgeprägt ist.

  • Die müssen während des Behandlungszeitraums nach zwei Wochen ausgetauscht werden, um den erforderlichen Druck auf Zähne und Kiefer sicherzustellen und so die Zähne langsam in die gewünschte Position zu verschieben.
  • Bei schweren Zahnfehlstellungen kann die Kieferorthopädin bzw.
  • Der Kieferorthopäde verordnen, die durch Brackets an den Oberflächen der Zähne befestigt wird.

Die Brackets übertragen die Kräfte der Zahnspange direkt auf den Zahn und Kieferknochen, sind jedoch beim Reden, Lachen oder Essen gut zu erkennen und daher für viele Erwachsene ein ästhetisches Problem. : Was kann man gegen schiefe Zähne tun?

Wie viel Prozent der Menschen haben schiefe Zähne?

Etwa jeder Dritte leidet darunter: Nicht alle Zähne sind gleichmäßig und gerade, einige wachsen etwas schräg, schieben sich übereinander oder fehlen ganz. Doch derartige Zahnfehlstellungen lassen sich vermeiden und begradigen – sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.

Sind Zahnfehlstellungen schlimm?

Diagnostizierte Zahnfehlstellung: Ursachen und Folgen – Eine Zahnfehlstellung ist zunächst einmal nicht schlimm. Leichte Fehlstellungen sind absolut normal und sind nicht immer behandlungsbedürftig. Eine Zahnfehlstellung ist erst dann problematisch, wenn sie das Kauen, Sprechen oder Atmen behindert.

  • Die Ursachen von Zahnfehlstellungen können genetisch oder hormonell bedingt sein.
  • Typische Ursachen sind Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Fehlfunktionen der Schluckmuskulatur sowie Gewohnheiten wie Fingerlutschen und Schnuller.
  • Chronischer Vitaminmangel, Infektionskrankheiten und Zahnextraktionen ohne prothetische Versorgung können Zahnfehlstellungen ebenfalls verursachen.

Die Folgen können leicht oder gravierend ausfallen. Die Zähne im Kiefer können von der Norm abweichen und unter Umständen ungleichförmig wachsen. Fehlstellungen von Kiefer und Unterkiefer sind ebenfalls möglich. Der Kiefer kann Wachstumshemmungen ausgesetzt sein.

Wie viel Kosten Aligner?

Wie teuer ist eine Aligner-Therapie? Wie teuer eine Aligner-Therapie ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Meist belaufen sich die Kosten auf 3.500 Euro bis 6.500 Euro. Je nach Ausprägung der Fehlstellung kann die Behandlung mit der herausnehmbaren Zahnspange aber auch weniger oder mehr kosten.

Wie bekomme ich meine Zähne gerade ohne Zahnspange?

Gerade Zähne ohne Zahnspange Inhalt dieser Seite

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Alternativen zur Zahnspange
  3. Kosten
  4. Lohnt sich der Aufwand?
  5. Verwandte Themen
  6. Weiterführende Links
  7. Zahnzusatzversicherung – Vergleich der Zahnversicherungen
  • Zu den bekanntesten Alternativen zur Zahnspange gehören Aligner, Lingualspangen, die Gaumennahterweiterung sowie Retainer.
  • Welche Methoden sich im individuellen Fall zur Begradigung der Zähne anbieten, kann ausschließlich ein Facharzt aufzeigen.
  • Gesetzliche Krankenkassen gewährleisten nur die Regelversorgung. Eine Zahnzusatzversicherung kann sich daher lohnen.

Um herauszufinden, welche alternativen Behandlungsmethoden zur Begradigung von Zähnen zur Verfügung stehen, ist eine Untersuchung durch einen Kieferorthopäden unabdingbar. Wer sich für eine der Alternativen interessiert, sollte sich im Vorhinein überlegen, was ihn genau stört beziehungsweise welche Schönheitsmakel behoben werden sollen.

Nachdem der Arzt erfahren hat, worauf die Behandlung abzielen soll, verschafft er sich ein umfassendes Bild von den Zähnen und dem Kiefer des Patienten. Dazu erstellt er einen Abdruck und fertigt ein Röntgenbild an. Der Kieferorthopäde erkennt, welche alternativen Behandlungsansätze infrage kommen. Allerdings ist es nicht immer sinnvoll, die Zähne ohne Zahnspange zu begradigen.

Hierbei sollten Patienten unbedingt auf den behandelnden Arzt hören, sie können sich jedoch eine zweite Meinung einholen. Grundsätzlich stehen zahlreiche Möglichkeiten als Alternative zur Verfügung. Zu den häufigsten durchgeführten Behandlungen gehören:

  • Aligner
  • Lingualspangen
  • Gaumennahterweiterung
  • Retainer

Wie bekommt man schiefe Zähne wieder gerade?

Zahnspange: bewährt und unkompliziert – Bei vielerlei Fehlstellungen der Zähne zählt die bekannte Zahnspange nach wie vor zu einer der nachweislich effektivsten und unkompliziertesten Methoden der modernen Zahnkorrektur. Da Krankenkassen die Kosten für eine Zahnspangen-Behandlung bei Kindern und Teenagern in der Regel übernehmen, ist die Methode bei ihnen oft die erste Wahl.

  1. Entscheiden Sie sich als Erwachsener für eine Korrektur mit Zahnspange, haben Sie neben den bekannten Keramik-Brackets auch die Möglichkeit, sich für durchsichtige und damit unauffälligere Brackets zu entscheiden.
  2. Wie lange eine Zahnspange getragen werden muss, ist auch im Erwachsenenalter individuell.

In Fällen einer leichten Fehlstellung Ihrer Zähne sollten Sie jedoch mit etwa 18 Monaten bis hin zu drei Jahren rechnen. Übrigens: die gefürchteten Gebissabdrücke müssen Sie sich in modernen Praxen nicht mehr antun. Mittlerweile arbeiten viele Ärzte mit modernen 3D-Scan-Verfahren, die die unangenehmen Kindheitserinnerungen an die klebrige Masse von damals der Vergangenheit angehören lassen.

Können Zähne im Alter ausfallen?

Erkrankung Die Geschmacksempfindungen können mit dem Alter schwächer werden. Ältere Menschen würzen ihr Essen daher gern übermäßig, um den Geschmack zu verstärken (insbesondere mit Salz, was für manche Menschen schädlich sein kann), oder sie haben ein besonderes Verlangen nach heißem Essen, was Verbrennungen am Zahnfleisch verursachen kann.

Infektionen in Mund, Nase oder Nebenhöhlen

Medikamente, die den Geschmackssinn beeinträchtigen, sind unter anderem Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck (z.B. Captopril), hohen Cholesterinwerten (z.B. Statine) und Depressionen. Außerdem schwindet mit zunehmendem Alter häufig der Zahnschmelz, was die Zähne für Zahnschäden und Karies anfällig macht.

Zahnverlust ist der Hauptgrund dafür, dass ältere Menschen nicht gut kauen können und daher unter Umständen unterernährt sind. Wenn älteren Menschen die Zähne ausfallen, schwindet der Teil des Kieferknochens, in dem sich diese Zähne befanden, allmählich, sodass der Kiefer nicht mehr so hoch ist wie zuvor.

Der Hauptgrund für Zahnverlust bei Erwachsenen sind Erkrankungen des Zahnhalteapparats Parodontitis Die Parodontitis ist eine schwere Form der Zahnfleischentzündung (Gingivitis), bei der sich die Entzündung des Zahnfleischs auf die zahnstützenden Strukturen auswirkt. Bei einer Erkrankung des Zahnhalteapparats handelt es sich um eine zersetzende Krankheit von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat, die durch die Ansammlung von Bakterien über einen langen Zeitraum hinweg verursacht wird. Sie tritt häufig bei Menschen mit schlechter Mundhygiene auf, bei Rauchern und bei Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Leukämie oder AIDS sowie bei schlechter Ernährung.

In seltenen Fällen können bakteriell bedingte Zahninfektionen außerdem zu Eiteransammlung ( Abszessen) im Gehirn Hirnabszess Bei einem Hirnabszess handelt es sich um eine Eitertasche im Gehirn. Im Gehirn kann sich ein Abszess bilden, wenn Bakterien aus einer Infektion, die anderswo im Kopf oder im Blutstrom vorhanden.

Erfahren Sie mehr, Sinus-cavernosus-Thrombose Sinus-cavernosus-Thrombose Bei einer Sinus-cavernosus-Thrombose handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombose) im Sinus cavernosus (einer langen Vene an der Schädelbasis) bildet.

Erfahren Sie mehr, unerklärlichen Fieberzuständen sowie bei Menschen mit spezifischen Auffälligkeiten im Herzen zu Endokarditis Infektiöse Endokarditis Bei einer infektiösen Herzinnenhautentzündung (infektiöse Endokarditis) sind die Herzinnenhaut (Endokard) und gewöhnlich auch die Herzklappen betroffen.

Sie entsteht, wenn Bakterien in den Blutkreislauf. Erfahren Sie mehr führen. HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.