Warum Ziehe Ich Toxische Menschen An?

Warum Ziehe Ich Toxische Menschen An
Warum Ziehe Ich Toxische Menschen An? –

  • 06.04.2023
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Wie sieht das Leben mit einer toxischen Person aus? – Befinde ich mich in einer Situation mit einer „toxischen Person”, sollte mir bewusst sein, dass eine gesunde STOP Kompetenz verlangt wird, um aus diesem Konstrukt zu entkommen – es ist wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen, damit auch das toxische einer Person sichtbar wird.

  • Wenn ein Mensch laufend Energie raubt, es ihm aber zugleich gelingt, dir einzureden, dass das noch zu wenig sei, du ihm damit also nicht gerecht wirst, gerätst du in einen Teufelskreis und eine gewisse Form der Abhängigkeit.
  • Daher ist es wichtig, gut für sich selbst zu sorgen und sich selbst zu kennen – quasi ein gesunder Egoismus.

Toxische Personen legen dir stets deine Fehler vor und vermitteln dir ein Schuldgefühl. Gerade Menschen in sensiblen Lebensphasen oder auch mit einem schwankenden Selbstwertgefühl sind Magneten für solche Situationen und verhalten sich im Endeffekt ebenso toxisch – nämlich sich selbst gegenüber.

Warum gerate ich an toxische Menschen?

Ursachen für toxisches Verhalten – Die Ursachen liegen meist in der Kindheit. Toxische Menschen haben oft einen Mangel an Liebe, häusliche Gewalt oder andere traumatische Erlebnisse erfahren. Diese Traumata führen dann zu starken Minderwertigkeitsgefühlen und einem starken Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung,

Allerdings kompensieren negative Menschen dies, auf eine gestörte Art: Sie werten sich auf, indem sie andere abwerten und auf ihr Niveau herunterziehen. Toxizität ist jedoch als psychische Störung nicht anerkannt. Die Verhaltensmuster bleiben daher oft bis ins hohe Erwachsenenalter bestehen, wenn sie nicht therapiert werden.

Die Betroffenen schaden dabei nicht nur ihrem Umfeld, sondern am meisten sich selbst.

Was ärgert toxische Menschen?

2. Sie verwickeln Sie in ihre Manipulationen – Mit Gaslighting, und anderen sind toxische Menschen vertraut. Solche Personen manipulieren, um andere Menschen zu kontrollieren. Um sich Vorteile zu verschaffen, untergraben, verwirren und verletzen sie andere Menschen.

Besonders perfide: Toxische Menschen erwecken bei anderen den Eindruck, dass sie ihnen etwas schuldig sind. Statt sich für Grenzüberschreitungen zu entschuldigen, behaupten sie dann oft es nur mit besten Absichten getan zu haben und erwarten dafür dann auch noch Dank. Sehr unangenehm ist das bei gestörtem Machtgleichgewicht gestört ist.

Hier ist besondere Aufmerksamkeit gefordert.

Was ist das Ziel von toxischen Menschen?

Was sind toxische Menschen? – Wenn eine Person einen schlechten Einfluss auf die Menschen in der Umgebung hat und diese permanent durch ihr eigenes Verhalten schädigt, bezeichnet man sie als “toxisch”. Übersetzt bedeutet “toxisch” so viel wie “giftig”.

Im Duden finden man in diesem Zusammenhang die Bezeichnungen “sehr bösartig, gefährlich, zermürbend und schädlich”. Toxische Personen versprühen Gift mit ihrem Verhalten und schaden somit anderen Menschen. Nicht selten zerstören die toxischen Menschen die Atmosphäre in einer ganzen Personengruppe. Einige Menschen ecken mit ihrer Art immer bei anderen an und bekommen häufig negative Rückmeldungen.

Natürlich kann nicht jeder von jedem gemocht werden. Dennoch gibt es bestimmte Arten von Menschen, die fast jeden ihrer Kontakte herunterziehen. Unter Umständen erkennen sie das selbst gar nicht. Denn toxische Menschen haben nicht immer böse Absichten. Toxische Menschen: Merkmale Toxische Menschen lügen, kontrollieren und manipulieren.

Häufig greifen sie zu drastischen Mitteln, um ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche durchzusetzen und ihr Selbstwertgefühl zu steigern, Neben Lügen und der Manipulation verhalten sie sich teilweise auch in anderen Fällen unmoralisch und unsozial, Ein Hauptmerkmal toxischer Menschen ist also mangelndes Mitgefühl mit anderer Menschen und deren Emotionen.

In ihrer eigenen subjektiven Wahrnehmung machen sie oft alles richtig und verhalten sich korrekt. Ihrer Ansicht nach tragen sie keine Schuld und sehen sich selbst in der Opferrolle. Nicht selten setzen sie andere unter Druck, sind übertrieben eifersüchtig oder uneinsichtig gegenüber anderen Menschen.

Wie ticken toxische Menschen?

Was bedeutet toxisch? – Aber zuerst klären wir die Frage: Was genau sind toxische Menschen überhaupt? Mittlerweile nutzen viele diesen Begriff, ohne zu wissen, was er genau bedeutet. Toxisch bedeutet giftig und soll im Zusammenhang mit Menschen eine giftige, negative und energieraubende Beziehung beschreiben.

  • ,rauben ihren Mitmenschen Kraft.
  • ,machen andere klein und schmälern das Selbstwertgefühl.
  • ,erschaffen unnötig Dramen und Probleme.
  • ,geben fast immer ihren Mitmenschen die Schuld.
  • ,manipulieren andere zu ihrem Gunsten.
  • ,fordern viel, geben aber selbst nichts.

Wieso sie das alles tun? Toxische Menschen fühlen keine Empathie für andere und denken eigentlich nur an sich selbst. Ihnen geht es nur um ihr eigenes Wohl. Sie können sehr gut Interesse vorspielen und sind am Anfang ziemlich bemüht, mitfühlend zu wirken.

Haben toxische Menschen eine Persönlichkeitsstörung?

Kennen Sie das? Sie haben Kontakt mit einem Menschen und fühlen sich danach irgendwie müde, erschöpft, vielleicht auch niedergeschlagen oder gereizt. Ihr Bauchgefühl rät Ihnen, diese Person zu meiden. Wahrscheinlich haben Sie es mit einem sogenannten „toxischen” Menschen zu tun, also mit jemandem, der seine Umgebung buchstäblich nach und nach „vergiftet” – meist in schleichender und zunächst unauffälliger Art und Weise.

Toxische Menschen können einem überall begegnen – ob am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld. Umso wichtiger ist es, sie und ihr giftiges Treiben frühzeitig zu erkennen und zu lernen, sich von ihnen abzugrenzen. Toxische Menschen weisen meist ausgeprägte Persönlichkeitszüge in Form der sogenannten „dunklen Triade” 1 auf.

So nennen Wissenschaftler die Kombination aus drei ziemlich zerstörerischen menschlichen Zügen, die häufig zusammen auftreten: Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie. Narzissmus zeigt sich in einer ausgeprägten Selbstüberhöhung bzw. -überschätzung, einer extremen Gier nach Bewunderung, gepaart mit der Unfähigkeit, Kritik an der eigenen Person anzunehmen.

  1. Machiavellisten” sind machthungrige Menschen, die andere gnadenlos manipulieren, um ihre eigenen Ziele durchzusetzen.
  2. Dabei agieren sie oft völlig mitleidlos und gehen buchstäblich „über Leichen”, sprich über moralische und nicht selten auch gesetzliche Grenzen.
  3. Haben narzisstische und machiavellistische Menschen dann auch noch ausgeprägt psychopathische Züge, sind sie ganz besonders wesenskalt, mitleid- und empathielos und kennen in ihrer Rücksichtslosigkeit weder menschliche Werte noch Tabus.

Inhaltsverzeichnis

Die „dunkle Triade” macht das Gift Woran man sie erkennt,, und wie ihr Gift wirkt Vorsicht vor giftigen Kollegen Verliebt in einen toxischen Menschen? Dauerstress bis zur totalen Erschöpfung

Wer ist anfällig für toxische Beziehung?

Wie gerät man in eine toxische Beziehung? – Nicht selten kommt es vor, dass die ersten Anzeichen, die für eine toxische Beziehung sprechen, übersehen werden. Denn Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten kommen in jeder Partnerschaft vor. Um die Zeichen zu erkennen, muss genauer hingeschaut werden.

Aus den verschiedensten Beweggründen entscheiden Menschen sich dafür in einer solchen Beziehung zu bleiben, obwohl ihnen dies sichtlich nicht guttut. Ein Beweggrund dafür zu bleiben ist oftmals die Angst vor dem Alleinsein und dem eigenen Scheitern. Viele Betroffene halten die Vorkommnisse nur für eine Phase und lassen sich davon überzeugen, wenn ihr/e Partner/in nach der letzten Eskalation wieder Besserung gelobt.

Oftmals handelt es sich um Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, welche in die Position des schwächeren Parts hineingeraten. Besonders anfällig sind auch Personen, welche aktuell in einer anderen Krise stecken und mit der Wunschvorstellung von einem neuen Partner/in Hoffnung schöpfen.

Kann ein toxischer Mensch sich ändern?

Toxische Beziehungen erkennen und verändern Friede, Freude, Beziehungsglück? Ständige Harmonie ist in Beziehungen, in denen wir jemandem sehr nahe stehen, wohl nicht möglich – und so schön es klingt, auch nicht wünschenswert. Insbesondere in Liebesbeziehungen können die Höhen und Tiefen nämlich dazu beitragen, einander besser kennen und auch lieben zu lernen.

Doch was, wenn die Beziehung durch Konflikte nicht wächst, sondern mehr und mehr Leid ensteht? Woran können wir eine toxische Beziehung erkennen? Ist es möglich, eine toxische Beziehung zu verändern und wann ist es Zeit, eine toxische Beziehung zu beenden? Der Begriff toxische Beziehung ist keine Diagnose, die zum Beispiel innerhalb einer Paartherapie gestellt werden kann.

Toxisch hat eigentlich die Bedeutung giftig und wir bezeichnen schädliche Beziehungen als toxisch, weil wir uns selbst und uns gegenseitig durch die Beziehung – bildlich gesprochen – vergiften. Toxische Beziehungen können dabei viele Gesichter haben. Sie können einerseits das Klischee erfüllen, dass ständig offensichtlich „die Fetzen fliegen”.

Andererseits können Beziehungspartner und Beziehungenspartnerinnen sich auch unterschwellig emotionale Verletzungen zufügen. Paradoxerweise entsteht gerade durch diese Verletzungen die Anziehung in einer toxischen Beziehung. Denn so kommt es zu besonders schönen Wiedergutmachungen und Versöhnungen. Doch nicht nur das Wechselspiel von Verletzungen und Versöhnungen führt zum Suchtpotential toxischer Beziehungen.

Je mehr Verletzungen wir „mitgemacht” haben, desto mehr haben wir nämlich auch das Gefühl, bereits in die Beziehung investiert zu haben und es fällt immer schwerer, sie zu verlassen. Der Unterschied in der Sichtbarkeit einer toxischen Beziehung hat auch mit den unterschiedlichen Ausdrucksformen der Aggression zu tun.

Wir können „aktiv” aggressiv sein und jemanden anschreien. Oder wir sind passiv aggressiv, indem wir jemanden zum Beispiel mit Schweigen strafen oder hinterrücks betrügen. Nun hat jeder von uns garantiert schon mal den Partner oder die Partnerin angeschrien oder die kalte Schulter gezeigt. Irgendwann haben wir dann vielleicht gemerkt, dass uns das unglücklich macht.

Entweder haben wir dann beschlossen, an uns und der Beziehung zu arbeiten, uns vielleicht sogar Unterstützung durch eine Psychotherapie oder Paartherapie gesucht. Oder wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Beziehung nicht funktioniert und haben uns getrennt.

In einer toxischen Beziehung schaffen wir es jedoch nicht, unser eigenes Wohlbefinden über die Aufrecht­erhaltung der Beziehung zu stellen. Das bedeutet: Wir können uns nicht lösen, obwohl uns die Beziehung nicht guttut. Der erste Schritt, um dieses Muster zu durchbrechen, kann tatsächlich sein, es sich zunächst bewusst zu machen.

Wenn wir nämlich erkennen und uns eingestehen können, dass wir einander und auch uns selbst mit der Beziehung schaden, steckt darin bereits die Möglichkeit zur Veränderung. Es ist oftmals ein längerer Prozess toxische Beziehungen zu erkennen, zu verändern oder sich aus ihnen zu lösen.

  • Zum Teil ist das deshalb so schwierig, weil wir Veränderung fürchten und um uns davor zu schützen, spielen wir herunter, was eigentlich passiert.
  • Zwischendurch ist vielleicht „alles wieder gut”.
  • Eventuell kommt es auch zu besonders schönen Versöhnungen und großen Gefühlen, die uns über die emotionalen Wunden hinwegtäuschen.
See also:  Warum Will Er Freunde Bleiben?

Letztendlich gibt es eben keine allgemeingültige Regel, wie viel emotionale Verletzungen in einer Beziehung normal und vielleicht auch unvermeidbar sind. Diese Grenzen kannst du nur selbst setzen. Gerade wenn uns jemand sehr wichtig ist und wir uns so sehr wünschen, dass eine Beziehung funktioniert, kann uns das sehr schwerfallen.

  1. Höre in diesem Fall auf dein Bauchgefühl und achte auf spontane Gedanken wie: „Ich will das einfach nicht mehr”, „Am liebsten würde ich mich trennen”, oder: „So darf mich niemand behandeln.” Wichtig ist, dass du immer wieder versuchst, diese Grenzen ernstzunehmen und zu wahren.
  2. Dafür kann es auch enorm wichtig sein, aktiv deinen und dich mit selbst zu unterstützen.

Wenn wir unsere Beziehung eine Weile beobachten und merken, dass sie von toxischen Verhaltensmustern bestimmt wird, kann auch der Gedanke auftauchen: „Wenn mein Partner oder meine Partnerin sich einfach anders verhalten würde, hätten wir das Problem gar nicht.” Oder: „Wär ich doch bloß nicht so empfindlich.” Wir möchten also gerne einen Schuldigen ausfindig machen.

Das „Gift” in einer toxischen Beziehung ist jedoch keine Person, sondern entsteht durch das Zusammenspiel der Gedanken, Gefühle und des Verhaltens zweier Personen. Daher bringt uns die Frage: Wer ist schuld? meistens nicht weiter. Stattdessen können wir uns fragen: Wie kommt es zu dieser schädlichen Dynamik zwischen uns? Was bringt uns dazu, eine Beziehung zu führen, die uns traurig, wütend, ruhelos und sorgenvoll macht? Die Antwort auf diese Frage ist vermutlich einer der Gründe, warum beide Beziehungspartner oder -partnerinnen die schädliche Dynamik aufrechterhalten.

Frage dich also einmal möglichst offen und ehrlich: Welche Vorteile bringt die toxische Beziehung mit sich?

Möglich ist zum Beispiel, dass wir die Höhen der Beziehung ganz besonders genießen – gerade weil es so viele Tiefen gibt. Eine toxische Beziehung kann sich durch das Wechselbad der Gefühle auch besonders leidenschaftlich anfühlen. Es ist auch möglich, dass wir uns selbst besser fühlen, wenn der andere „austeilt” und wir „einstecken”, so erleben wir uns als guten Menschen in der Opferrolle und müssen nicht mit unseren eigenen Aggressionen in Kontakt kommen.Eventuell ist auch genau das Gegenteil der Fall: Du fühlst dich stark, wenn du „der Täter” oder „die Täterin” bist und deinen Partner oder deine Partnerin zum Beispiel betrügst.Vielleicht ähnelt die toxische Beziehung auch dem Verhältnis, das wir zu unseren Eltern oder einem Elternteil hatten. So können wir uns paradoxerweise in unserem Unglück geborgen fühlen, weil es uns vertraut ist.Möglich ist auch, dass wir die Beziehung schon so lange führen, dass wir die Ungewissheit fürchten, wenn wir – im Falle einer Trennung – alleine wären, weil die Beziehung uns, wenn schon kein Glück, zumindest Sicherheit gibt.

Es kann hilfreich sein, sich über den Nutzen einer toxischen Beziehung klar zu werden, weil wir damit auch Ideen und Strategien entwickeln können, auf welche andere Art und Weise wir uns den Wunsch nach zum Beispiel Leidenschaft oder Geborgenheit in unserem Leben erfüllen können.

  • Bei der Suche nach diesen Alternativen und auch um beispielsweise mit den eigenen Aggressionen und elterlichen Beziehungsmustern in Kontakt zu kommen, kann psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll sein.
  • Da es sich bei toxischen Beziehungen um eine schädliche Beziehungsdynamik handelt, kann Veränderung in der Regel nur gelingen, wenn beide Beteiligten an sich und der Beziehung arbeiten wollen und diesen Willen auch in die Tat umsetzen.

Das kann mitunter ein langer Prozess sein, bei dem eine paartherapeutische Begleitung sehr sinnvoll sein kann – und selbst dann können die Bemühungen manchmal nicht zum gewünschten Erfolg führen. Für eine erste Veränderung kann das Vorgehen „Wunden statt Waffen” hilfreich sein.

Dabei geht es darum, dass wir in Beziehungen dazu tendieren – und in toxischen Beziehungen kaum anders handeln können –, als unsere zwischenmenschlichen Waffen zu ziehen. Das bedeutet: aktiv oder passiv aggressiv zu reagieren, wenn die andere Person uns absichtlich oder unabsichtlich verletzt. Dadurch kann ein Teufelskreis entstehen, einander immer tiefer seelisch zu verletzen.

Statt unsere Waffen zu zücken, können wir jedoch auch unsere Wunden zeigen, indem wir zum Beispiel sagen: „Deine Worte haben mich verletzt.” Die eigene Verletzlichkeit preiszugeben ist zunächst nicht unbedingt angenehm, aber es kann der Kommunikation eine ganz neue Richtung geben.

Beziehungen zu beenden – und seien sie noch so unerträglich – ist für die meisten Menschen mit viel Überwindung und Leiden verbunden. Es ist daher verständlich, falls dir allein der Gedanke sehr schwerfällt, dich aus einer toxischen Beziehung zu lösen. Manchmal braucht es in toxischen Beziehungen auch mehrere Anläufe, bis eine Trennung gelingt.

Das kann, wie in den vorangegangenen Absätzen beschrieben, auch tieferliegende Gründe haben, die du dir gemeinsam mit einem Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin genauer ansehen kannst. Falls du mit dem Gedanken spielst, eine Psychotherapie zu beginnen, findest du in unseren Artikeln zu den Themen und mehr Informationen.

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: Toxische Beziehungen erkennen und verändern

Woher kommt toxisches Verhalten?

Toxische Menschen manipulieren bewusst – Dass Menschen gelegentlich einen negativen Einfluss auf andere haben, sei ganz normal, meint Karolin Ewald: “Gerade in schwierigen, depressiven Lebensphasen kann es passieren, dass Personen mit ihrer pessimistischen, ängstlichen Art auch andere unbewusst beeinflussen.

  1. Das ist aber menschlich und geht vorüber.
  2. Toxische Menschen hingegen verhalten sich überdurchschnittlich oft so und spielen ein ausgeklügeltes Spiel auf Kosten anderer.” Die Ursachen für toxisches Verhalten liegen zumeist in der Kindheit: Mangelnde Liebe, dramatische Erlebnisse oder häusliche Gewalt erzeugen negative Gedanken – und Verhaltensmuster, die bis in das Erwachsenenalter bestehen bleiben.

Die Auswirkungen des mangelnden Selbstwertgefühls zeigen sich zum Beispiel in Beziehungen. Ein verbreitetes Verhaltensmuster bei Männern laut Ewald: In der Anfangszeit geben sie sich charmant und witzig, um Frauen zu beeindrucken. Doch schnell kann sich das Blatt wenden und eine verletzende, abwertende Seite kommt zum Vorschein.

Was ist der Unterschied zwischen toxisch und narzisstisch?

Narzissmus als häufiges Muster in toxischen Beziehungen – In toxischen Beziehungen stehen die Bedürfnisse des einen dominant im Vordergrund und die Aufgabe des anderen ist es, sie zu erfüllen. “Narzisstische Menschen haben kein “Wir-Gefühl, kein ‘Wir zwei miteinander, wir machen das.

  1. Wir leben das.
  2. Wir machen uns das Leben gut miteinander.” Sie haben nur: “Ich brauche dich, damit es mir gut geht.
  3. Und deshalb muss du so sein, wie ich dich haben will”,sagt die Münchner Psychotherapeutin und Narzissmus-Expertin Bärbel Wardetzki.
  4. Menschen in narzisstischen Beziehungen sind so stark mit der Aufrechterhaltung ihres Selbstwertgefühls beschäftigt, dass ihnen die gefühlvolle Zuwendung zum anderen fehlt”.

Übrigens: Narzissmus ist auch ein ein Anzeichen bei Männern, die das ” Peter-Pan-Syndrom ” haben. Lies auch :

Was ist Toxic Positivity? Und warum schadet ständiger Optimismus uns so? Trennung verarbeiten : Was uns nach einem Beziehungsaus helfen kann Strategische Inkompetenz : Die Ausrede “Du kannst das besser” zieht ab jetzt nicht mehr Beziehungen, Typen und Beziehungstypen : Ab wann ist es toxisch? Gianna Bacio klärt auf im Podcast “Love your Sex” Häusliche Gewalt gegen Frauen: Interview mit einem Psychologen So erkennst du toxische Beziehungen am Arbeitsplatz — Podcast-Gespräch mit Tara Wittwer

Was sind die toxischen Sternzeichen?

Diese 6 toxischen Sternzeichen sind Gift für dich Wir sagen dir, welche 6 Sternzeichen immer wieder zu toxischem Verhalten neigen können. Um ein schönes Leben zu führen, braucht man sowohl in guten wie auch schwierigen Zeiten die richtigen Leute um sich herum.

Oft ist es aber nicht so einfach, die Richtigen von den Falschen zu unterscheiden – glaubt man an Astrologie, kann man jedoch schon anhand des Sternzeichens einer Person so einiges über sie erfahren. Wir wollen einen kleinen Einblick gewähren, welche Sternzeichen laut eher zu toxischem Verhalten tendieren als andere.

Skorpione können wahre MeisterInnen der Manipulation sein, sie leben förmlich in den Köpfen anderer Menschen. In Beziehungen können Skorpione sehr schnell eifersüchtig und infolgedessen auch rachsüchtig werden, jedoch basieren diese Verhaltensmuster oft auf ihren Vertrauensproblemen.

  1. Du solltest solche StrippenzieherInnen direkt erkennen und ihre Fäden durchschneiden.
  2. Unsicherheit ist bei diesem Sternzeichen das Stichwort, oft ergeben sich Situationen für Zwillinge, aus denen sie ungewollt als toxisch hervorgehen.
  3. Dies hängt jedoch damit zusammen, dass sie sich nicht mit ihren Wünschen und Ängsten auseinandersetzen.

Der Mangel an Selbstreflektion und der Überfluss an Unsicherheit bilden eine manchmal unangenehme Prädestination für Liebe und Freundschaft. Alles müssen sie unter Kontrolle haben, oft kann ein Stier nicht anders, als alles in der näheren Umgebung kontrollieren zu wollen.

  1. Genau hier entstehen für das Sternzeichen Situationen, die wir als toxisch wahrnehmen.
  2. Es mag keine böswillige Absicht dahinterstecken, jedoch ist Kontrolle eine Sache, die sich niemand gerne nehmen lässt.
  3. Dazu kommt der scheinbar unbezwingbare Sturkopf dieses Sternzeichens, der dafür sorgt, dass Diskussionen meistens nicht fruchtbar sind.

Der Stolz der Löwen ist ihre größte Schwäche, oft sind sie in einer toxischen Beziehung mit sich selbst, was dazu führt, dass sie ihre eigenen Probleme auf andere projizieren. Sie gehen mit sich selbst zu hart ins Gericht, was in sozialen Konstrukten oft als übermäßig egozentrisch wahrgenommen werden kann.

  1. Manchmal muss man sie darauf hinweisen, dass sich nicht alles auf sie bezieht, die Reaktion auf solche Hinweise aber kann toxisch ausfallen.
  2. Wenn es darum geht, die Schwächen einer Person gegen sie zu nutzen, sind Steinböcke wahre Naturtalente.
  3. Oft nehmen wir sie als aufrichtige, vertrauenswürdige Personen wahr, doch kann sich das im Handumdrehen ändern.
See also:  Was Macht Ein Musikproduzent?

Denn was Steinböcke zu toxischen Handlungen bewegt, ist meistens der Neid. Wenn du etwas hast oder machst, was ein Steinbock ins Auge gefasst hat, bereite dich vor, darum kämpfen zu müssen. Wenn du dich unsicher fühlst, dann hüte deine Geheimnise vor solchen Menschen.

Auch bei den Jungfrauen ist das Verlangen nach Kontrolle und Selbstbestimmung ein Faktor, der sie hin und wieder toxisch wirken lässt. Eine Jungfrau kann sehr direkt sein und Fehler ansprechen, über die du nur ungerne sprichst. Immerhin ist der Hintergedanke dabei nicht direkt toxischer Natur, jedoch schadet das ewige Rumnagen auf längere Zeit deinem Selbstbewusstsein.

Hohe Standards und ein Hang zur Verbissenheit lassen Jungfrauen oft abschreckend wirken. : Diese 6 toxischen Sternzeichen sind Gift für dich

Sind toxische Menschen treu?

Ich hatte den Mut, endlich das auszusprechen, was ich mich die ganze Zeit nicht getraut habe. Das Fass war endgültig übergelaufen. – Diesen August wollten mein Mann und ich meine Mutter besuchen. Mein Vater hat es mitbekommen und mir geschrieben: Ich bitte dich, nicht zu kommen.

  • Bleib bei deiner neuen Familie! Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass ich meine Mutter nicht sehen kann.
  • Ich vermisse sie so sehr.
  • Ihr fehlt die Kraft, sich von ihm zu trennen.
  • Zudem steckt auch ein finanziellen Faktor dahinter, da meine Eltern keinen Ehevertrag haben und meine Mutter meinem Vater seine Anteile nicht auszahlen könnte.

Auf der einen Seite existiert mein Vater nicht mehr für mich, aber auf der anderen Seite ist er immer noch der Partner meiner Mutter und somit weiterhin präsent. Aber nur noch als kleiner Bruchteil in meinem Leben. Mittlerweile rede ich offen darüber, was bei mir in der Familie los war/ist und merke, dass es mir gut tut.

  1. Das kann ich nur jedem ans Herz legen: Sprecht darüber, wenn ihr soweit seid.
  2. Was ist eine toxische Beziehung? Liebe, Geborgenheit, Empathie und Rückhalt: Das wünschen sich Menschen, wenn sie eine zwischenmenschliche Beziehung eingehen.
  3. Doch entstehen in Beziehungen manchmal destruktive Dynamiken.
  4. Von einer toxischen Beziehung spricht man, wenn eine Beziehung, bei einer*m oder beiden Partner*innen psychisches und/oder körperliches Leid entsteht.

Meistens ist die Beziehung geprägt von einem starken Ungleichgewicht zwischen Autonomie und Bindung sowie einem Mangel an Gleichberechtigung. Toxische Beziehung sind häufig ein Abhängigkeitsverhältnis, in denen ein oder eine Partner*in immer unsicherer ist oder an Selbstbewusstsein verliert.

Wie reagiert ein toxischer Partner auf Trennung?

Viele kehren zum Partner zurück – Die Gefahr ist groß, dass Betroffene nach einer Trennung zu ihrem Partner zurückkehren. „Deshalb brauchen sie viel Rückhalt”, sagt Kampz. Häufig fällt es toxischen Partnern sehr schwer, die Entscheidung zu akzeptieren und den anderen gehen zu lassen.

Was sind toxische Züge?

Welche körperlichen Symptome deuten auf eine toxische Beziehung hin? – Eine toxische Beziehung äußert sich nicht nur auf psychischer Ebene, sondern oft auch durch diese körperlichen Symptome:

  • Schlafprobleme
  • Erschöpfung
  • Konzentrationsprobleme
  • Bauchschmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Angststörungen

Der Körper wehrt sich förmlich gegen die ungesunden Lebensumstände und den ständigen psychischen Stress. Spätestens dann sollten bei Dir die Alarmglocken schrillen und zu einem Überdenken der Partnerschaft führen. Ob Du in einer toxischen Beziehung lebst, kannst Du mit einem Test herausfinden. Beantworte Dir hierfür diese Fragen:

  • Tut Dir die Beziehung gut und gibt Dir Energie?
  • Kannst Du freie Entscheidungen treffen?
  • Seid ihr gleichwertige Partner, die sich gegenseitig respektieren und unterstützen?
  • Kannst Du Probleme jederzeit offen ansprechen?
  • Hört er Dir aufmerksam zu und kann sich in Dich hineinversetzen?
  • Werden Deine Bedürfnisse berücksichtigt?
  • Darfst Du andere Menschen treffen ohne seine Erlaubnis?
  • Ihr streitet selten, und wenn, nur mit triftigem Grund?
  • Kannst Du in der Beziehung ganz Du sein, ohne Dich verstellen zu müssen?
  • Fühlst Du Dich in seiner Nähe geborgen?

Je mehr Fragen Du mit Nein beantwortest, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du in einer toxischen Beziehung steckst, die Dich Kraft und Energie kostet. Hast Du das erkannt, solltest Du Dir die Frage stellen: Willst Du so weitermachen oder ist der Zeitpunkt gekommen, etwas zu verändern? Die Entscheidung erfordert Mut, kann jedoch der erste Schritt in ein glücklicheres Leben sein.

Die Ursachen einer toxischen Beziehung bestehen darin, dass zwei Menschen mit gewissen Eigenschaften aufeinandertreffen: Der eine, der den anderen unterdrückt, und der andere, der es mit sich machen lässt. Denn zu einer toxischen Beziehung gehören immer zwei. Toxische Menschen und Narzissten suchen sich ihre Partner bewusst aus.

Sie brauchen jemanden, der formbar ist, ein schwaches besitzt und sich ihnen nicht widersetzt. Wenn Du nun festgestellt hast, dass Deine Beziehung ebenfalls vergiftet sein könnte, liegt das nicht nur an Deinem Partner, sondern auch an Deiner eigenen Einstellung, die es zu hinterfragen gilt.

Warum suchst Du Dir einen solchen Partner aus? Ein Problem hat jedoch eindeutig Dein Partner, der seine eigene innere Schwäche und Unsicherheit durch sein Machtverhalten überspielen will, um nach außen hin Stärke zu zeigen. Statt Fehler bei sich selbst zu suchen, schiebt er sie lieber Dir in die Schuhe.

Das solltest Du jedoch nicht länger akzeptieren. Eine toxische Person ist der Part in der Beziehung, der dem anderen nicht guttut. Der mehr Energie entzieht als er zurückgibt. Der seine eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, die des anderen jedoch ignoriert.

  • Der alles kontrolliert und keine Freiräume lässt.
  • Der wegen Kleinigkeiten einen Streit anfängt.
  • Der die Unsicherheiten des anderen nutzt, um ihn vor anderen bloßzustellen.
  • Der an allem etwas zu bemängeln findet.
  • Der andere unter Druck setzt.
  • In vielen toxischen Beziehungen ist einer der beiden Partner narzisstisch veranlagt.

Doch auch die Beziehung zu einem egozentrischen, suchtkranken oder depressiven Menschen kann toxisch sein.

Warum wird man süchtig nach einem toxischen Partner?

Der toxische Partner weiß, wie er den mentalen Zustand seines Opfers ausnutzen kann – Die Opfer werden süchtig nach ihrer Beziehung wie nach einer Droge. Sie entwickeln eine sogenannte „Traumabindung” und sind abhängig von dem emotionalen Drücken und Ziehen des Partners.

  • Das liegt daran, dass das Stresshormon Cortisol dann ansteigt, wenn die Dinge schlecht laufen und das Dopamin, wenn die Person durch Zuneigung für ihr Verhalten belohnt wird.
  • Lest auch: Menschen bleiben in schrecklichen Beziehungen wegen etwas, das sich „Traumabindung” nennt „Wir werden wirklich so süchtig, dass wir bereit sind, ein ganzes Leben für fünf Minuten der Erheiterung zu opfern”, sagte Chong.

„Dr. Helen Fisher, eine führende Verhaltensexpertin, nennt dies das Phänomen der ‚Frustrations-Anziehung‘, bei dem die Unvorhersehbarkeit das Gefühl der romantischen Liebe verstärkt, anstatt sie zu behindern.” Der toxische Partner weiß genau, wie er den mentalen Zustand seines Opfers ausnutzen kann, indem er ihm gerade genug Aufmerksamkeit als Verstärkung gibt, um es in seiner Nähe zu halten, bevor er wieder distanziert und launisch wird.

Was kommt nach der toxischen Beziehung?

Was du lernen musst? – Zu deinem eigenen Schutz und zur Stärkung deiner Persönlichkeit benötigst du insbesondere das Wissen darüber, wie toxische Menschen ticken, Nicht selten verlieren Menschen nach einer toxischen Beziehung völlig das Vertrauen in sich selbst.

Sie stellen ihre eigene Wahrnehmung infrage und sind nicht mehr in der Lage ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen. Das Selbstvertrauen sinkt auf den Nullpunkt. Darüber hinaus sind sie anderen Menschen gegenüber äußerst skeptisch, denn die manipulativen Spielchen hinterlassen einen massiven Vertrauensverlust.

Deshalb ist es im ersten Schritt so wichtig, die schädlichen Verhaltensmuster zu verstehen. Hierzu findest du eine Auflistung von Buch- und Video-Tipps am Ende des Artikels.

Wie fängt eine toxische Beziehung an?

Warnsignale einer toxischen Beziehung – “Toxische Beziehungen erkennt man daran, dass sie überhaupt nicht gut tun, sondern sogar sehr wehtun und seelisch und auch körperlich krank machen können”, erklärt Susanne Kraft. Ein toxischer Partner reagiere laut der Beziehungsexpertin auffällig häufig mit Kritik, Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen.

  • Solche Partner haben oft ein großes Bedürfnis nach Dominanz, Macht und Kontrolle.
  • Betroffen sind laut Kraft überwiegend Frauen.
  • Das liegt daran, dass überwiegend Männer als toxische Partner unterwegs sind.75 Prozent aller toxischen Partner sind Männer”, so Kraft.
  • Die jeweiligen Partner seien von ihrem toxischen Gegenüber oft so abhängig, dass sie sich nur schwer loßreißen können.

Teilweise seien sogar physische Entzugssymptome möglich.

Warum gerät man in eine toxische Beziehung?

3. Der größte Trigger: Die Verlustangst – Basierend auf einem geringen Selbstwertgefühl liegt die Verlustangst. Diese treibt uns dazu, Dinge zu tun, welche wir eigentlich nicht tun möchten. Der Gedanke daran, den Partner zu verlieren und somit ganz allein dazustehen.

Wieso verhalte ich mich toxisch?

4. Du machst dein Glück von der anderen Person abhängig – Eine typisch toxische Verhaltensweise ist es außerdem, andere Menschen für das eigene Glück verantwortlich zu machen. Ein klassisches Beispiel: Du lässt deinen Frust ab und schilderst anderen Menschen im Detail, wie schlecht es dir gerade geht – und erwartest gleichzeitig, dass sie dir aus dem Misere helfen.

Oder du braucht immer jemanden in deiner Nähe, damit du glücklich sein kannst: Wenn am Wochenende alle deine Freunde und Freundinnen schon verplant sind, machst du sie dafür verantwortlich, dass du zwei ereignislose Tage hattest. Solche Erwartungen und Forderungen solltest du nicht stellen. Mache dein persönliches Glück nicht von den Menschen in deinem Umfeld abhängig – denn dafür bist du ganz allein verantwortlich.

Toxisch kann es vor allem werden, wenn du sich die andere Person dadurch immer mehr eingeengt, oder gar von dir ausgenutzt fühlt, weil sie all ihre Energie dafür aufbringen muss, um dich zufrieden zu stellen. Das kannst du tun : Versuche dich von der Vorstellung zu lösen, dass dein Umfeld allein für deine Zufriedenheit sorgen kann.

Vielleicht kannst du anfangen, mehr Zeit mit dir selbst zu verbringen und herauszufinden, welche Aktivitäten dich sonst noch glücklich machen. Frage dich auch ehrlich, warum es dir so schwer fällt, dein Glück selbst in die Hand zu nehmen und welche Ängste damit verbunden sind. Möglicherweise kann dir auch eine Therapie dabei helfen, diese Ängste loszulassen.

See also:  Wie Verdient Man Mit Youtube Geld?

Lesetipps:

  • Beziehungen, Typen und Beziehungstypen : Ab wann ist es toxisch? Gianna Bacio klärt auf im Podcast “Love your Sex”
  • Dating und Corona : Single in der Pandemie
  • Häusliche Gewalt gegen Frauen: Interview mit einem Psychologen
  • So erkennst du toxische Beziehungen am Arbeitsplatz — Podcast-Gespräch mit Tara Wittwer

Kann ein toxischer Mensch sich ändern?

Toxische Beziehungen erkennen und verändern Friede, Freude, Beziehungsglück? Ständige Harmonie ist in Beziehungen, in denen wir jemandem sehr nahe stehen, wohl nicht möglich – und so schön es klingt, auch nicht wünschenswert. Insbesondere in Liebesbeziehungen können die Höhen und Tiefen nämlich dazu beitragen, einander besser kennen und auch lieben zu lernen.

Doch was, wenn die Beziehung durch Konflikte nicht wächst, sondern mehr und mehr Leid ensteht? Woran können wir eine toxische Beziehung erkennen? Ist es möglich, eine toxische Beziehung zu verändern und wann ist es Zeit, eine toxische Beziehung zu beenden? Der Begriff toxische Beziehung ist keine Diagnose, die zum Beispiel innerhalb einer Paartherapie gestellt werden kann.

Toxisch hat eigentlich die Bedeutung giftig und wir bezeichnen schädliche Beziehungen als toxisch, weil wir uns selbst und uns gegenseitig durch die Beziehung – bildlich gesprochen – vergiften. Toxische Beziehungen können dabei viele Gesichter haben. Sie können einerseits das Klischee erfüllen, dass ständig offensichtlich „die Fetzen fliegen”.

  1. Andererseits können Beziehungspartner und Beziehungenspartnerinnen sich auch unterschwellig emotionale Verletzungen zufügen.
  2. Paradoxerweise entsteht gerade durch diese Verletzungen die Anziehung in einer toxischen Beziehung.
  3. Denn so kommt es zu besonders schönen Wiedergutmachungen und Versöhnungen.
  4. Doch nicht nur das Wechselspiel von Verletzungen und Versöhnungen führt zum Suchtpotential toxischer Beziehungen.

Je mehr Verletzungen wir „mitgemacht” haben, desto mehr haben wir nämlich auch das Gefühl, bereits in die Beziehung investiert zu haben und es fällt immer schwerer, sie zu verlassen. Der Unterschied in der Sichtbarkeit einer toxischen Beziehung hat auch mit den unterschiedlichen Ausdrucksformen der Aggression zu tun.

  1. Wir können „aktiv” aggressiv sein und jemanden anschreien.
  2. Oder wir sind passiv aggressiv, indem wir jemanden zum Beispiel mit Schweigen strafen oder hinterrücks betrügen.
  3. Nun hat jeder von uns garantiert schon mal den Partner oder die Partnerin angeschrien oder die kalte Schulter gezeigt.
  4. Irgendwann haben wir dann vielleicht gemerkt, dass uns das unglücklich macht.

Entweder haben wir dann beschlossen, an uns und der Beziehung zu arbeiten, uns vielleicht sogar Unterstützung durch eine Psychotherapie oder Paartherapie gesucht. Oder wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Beziehung nicht funktioniert und haben uns getrennt.

  1. In einer toxischen Beziehung schaffen wir es jedoch nicht, unser eigenes Wohlbefinden über die Aufrecht­erhaltung der Beziehung zu stellen.
  2. Das bedeutet: Wir können uns nicht lösen, obwohl uns die Beziehung nicht guttut.
  3. Der erste Schritt, um dieses Muster zu durchbrechen, kann tatsächlich sein, es sich zunächst bewusst zu machen.

Wenn wir nämlich erkennen und uns eingestehen können, dass wir einander und auch uns selbst mit der Beziehung schaden, steckt darin bereits die Möglichkeit zur Veränderung. Es ist oftmals ein längerer Prozess toxische Beziehungen zu erkennen, zu verändern oder sich aus ihnen zu lösen.

Zum Teil ist das deshalb so schwierig, weil wir Veränderung fürchten und um uns davor zu schützen, spielen wir herunter, was eigentlich passiert. Zwischendurch ist vielleicht „alles wieder gut”. Eventuell kommt es auch zu besonders schönen Versöhnungen und großen Gefühlen, die uns über die emotionalen Wunden hinwegtäuschen.

Letztendlich gibt es eben keine allgemeingültige Regel, wie viel emotionale Verletzungen in einer Beziehung normal und vielleicht auch unvermeidbar sind. Diese Grenzen kannst du nur selbst setzen. Gerade wenn uns jemand sehr wichtig ist und wir uns so sehr wünschen, dass eine Beziehung funktioniert, kann uns das sehr schwerfallen.

Höre in diesem Fall auf dein Bauchgefühl und achte auf spontane Gedanken wie: „Ich will das einfach nicht mehr”, „Am liebsten würde ich mich trennen”, oder: „So darf mich niemand behandeln.” Wichtig ist, dass du immer wieder versuchst, diese Grenzen ernstzunehmen und zu wahren. Dafür kann es auch enorm wichtig sein, aktiv deinen und dich mit selbst zu unterstützen.

Wenn wir unsere Beziehung eine Weile beobachten und merken, dass sie von toxischen Verhaltensmustern bestimmt wird, kann auch der Gedanke auftauchen: „Wenn mein Partner oder meine Partnerin sich einfach anders verhalten würde, hätten wir das Problem gar nicht.” Oder: „Wär ich doch bloß nicht so empfindlich.” Wir möchten also gerne einen Schuldigen ausfindig machen.

Das „Gift” in einer toxischen Beziehung ist jedoch keine Person, sondern entsteht durch das Zusammenspiel der Gedanken, Gefühle und des Verhaltens zweier Personen. Daher bringt uns die Frage: Wer ist schuld? meistens nicht weiter. Stattdessen können wir uns fragen: Wie kommt es zu dieser schädlichen Dynamik zwischen uns? Was bringt uns dazu, eine Beziehung zu führen, die uns traurig, wütend, ruhelos und sorgenvoll macht? Die Antwort auf diese Frage ist vermutlich einer der Gründe, warum beide Beziehungspartner oder -partnerinnen die schädliche Dynamik aufrechterhalten.

Frage dich also einmal möglichst offen und ehrlich: Welche Vorteile bringt die toxische Beziehung mit sich?

Möglich ist zum Beispiel, dass wir die Höhen der Beziehung ganz besonders genießen – gerade weil es so viele Tiefen gibt. Eine toxische Beziehung kann sich durch das Wechselbad der Gefühle auch besonders leidenschaftlich anfühlen. Es ist auch möglich, dass wir uns selbst besser fühlen, wenn der andere „austeilt” und wir „einstecken”, so erleben wir uns als guten Menschen in der Opferrolle und müssen nicht mit unseren eigenen Aggressionen in Kontakt kommen.Eventuell ist auch genau das Gegenteil der Fall: Du fühlst dich stark, wenn du „der Täter” oder „die Täterin” bist und deinen Partner oder deine Partnerin zum Beispiel betrügst.Vielleicht ähnelt die toxische Beziehung auch dem Verhältnis, das wir zu unseren Eltern oder einem Elternteil hatten. So können wir uns paradoxerweise in unserem Unglück geborgen fühlen, weil es uns vertraut ist.Möglich ist auch, dass wir die Beziehung schon so lange führen, dass wir die Ungewissheit fürchten, wenn wir – im Falle einer Trennung – alleine wären, weil die Beziehung uns, wenn schon kein Glück, zumindest Sicherheit gibt.

Es kann hilfreich sein, sich über den Nutzen einer toxischen Beziehung klar zu werden, weil wir damit auch Ideen und Strategien entwickeln können, auf welche andere Art und Weise wir uns den Wunsch nach zum Beispiel Leidenschaft oder Geborgenheit in unserem Leben erfüllen können.

  1. Bei der Suche nach diesen Alternativen und auch um beispielsweise mit den eigenen Aggressionen und elterlichen Beziehungsmustern in Kontakt zu kommen, kann psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll sein.
  2. Da es sich bei toxischen Beziehungen um eine schädliche Beziehungsdynamik handelt, kann Veränderung in der Regel nur gelingen, wenn beide Beteiligten an sich und der Beziehung arbeiten wollen und diesen Willen auch in die Tat umsetzen.

Das kann mitunter ein langer Prozess sein, bei dem eine paartherapeutische Begleitung sehr sinnvoll sein kann – und selbst dann können die Bemühungen manchmal nicht zum gewünschten Erfolg führen. Für eine erste Veränderung kann das Vorgehen „Wunden statt Waffen” hilfreich sein.

  1. Dabei geht es darum, dass wir in Beziehungen dazu tendieren – und in toxischen Beziehungen kaum anders handeln können –, als unsere zwischenmenschlichen Waffen zu ziehen.
  2. Das bedeutet: aktiv oder passiv aggressiv zu reagieren, wenn die andere Person uns absichtlich oder unabsichtlich verletzt.
  3. Dadurch kann ein Teufelskreis entstehen, einander immer tiefer seelisch zu verletzen.

Statt unsere Waffen zu zücken, können wir jedoch auch unsere Wunden zeigen, indem wir zum Beispiel sagen: „Deine Worte haben mich verletzt.” Die eigene Verletzlichkeit preiszugeben ist zunächst nicht unbedingt angenehm, aber es kann der Kommunikation eine ganz neue Richtung geben.

  • Beziehungen zu beenden – und seien sie noch so unerträglich – ist für die meisten Menschen mit viel Überwindung und Leiden verbunden.
  • Es ist daher verständlich, falls dir allein der Gedanke sehr schwerfällt, dich aus einer toxischen Beziehung zu lösen.
  • Manchmal braucht es in toxischen Beziehungen auch mehrere Anläufe, bis eine Trennung gelingt.

Das kann, wie in den vorangegangenen Absätzen beschrieben, auch tieferliegende Gründe haben, die du dir gemeinsam mit einem Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin genauer ansehen kannst. Falls du mit dem Gedanken spielst, eine Psychotherapie zu beginnen, findest du in unseren Artikeln zu den Themen und mehr Informationen.

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: Toxische Beziehungen erkennen und verändern

Was beschreibt einen toxischen Menschen?

Was sind toxische Menschen? – Toxische Menschen sind Personen, die einen nachweisbar negativen Einfluss auf ihr unmittelbares Umfeld ausüben. In ihrer Gegenwart fühlst du dich schlecht, falsch und minderwertig. Darüber hinaus lügen und manipulieren toxische Menschen oftmals gezielt, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen.

Sie rücken sich selbst in den Fokus und kennen keinerlei Skrupel oder Scham. Du kannst in nahezu jedem Lebensbereich auf toxische Menschen treffen. Es kann sich sowohl um Arbeitskollegen, Partner, vermeintliche Freunde oder sogar um Familienmitglieder handeln. Kennzeichnend ist eine subtile psychische Gewalt.

Subtil deshalb, weil sie meist nicht offensichtlich ist. Toxische Personen gehen sehr geschickt vor. Häufig ist emotionaler Missbrauch zu beobachten. Hierbei würdigt der toxische Mensch die Persönlichkeit sowie die Wünsche seines Opfers herab, blamiert ihn bewusst in der Öffentlichkeit oder „bestraft” Auseinandersetzungen mit dem Entzug von Zuneigung.