Was Frisst Ein Igel?

Was Frisst Ein Igel
Der Igel im Porträt – Igel leben als Einzelgänger und sind überwiegend in der Nacht aktiv. Ihr Speiseplan ist vielfältig und reicht von Insekten, Regenwürmern, Spinnen und Schnecken bis hin zu Fröschen und Mäusen. Igel – Foto: Hubertus Schwarzentraub/www.naturgucker.de

Winterschlaf: Wenn Igel zwischendurch mal wach werden

Zusammen mit den Maulwürfen und den Spitzmäusen zählt der Braunbrust-Igel ( Erinaceus europaeus ) zur Ordnung der Insektenfresser. Wie viele andere Arten zieht es auch Igel aus der ausgeräumten Landschaft zunehmend in menschliche Siedlungen. Hier finden sie Lebensraum, Nahrung und Unterschlupf.

  1. Igel sind dämmerungs- und nachtaktiv und haben ein breites Nahrungsspektrum: Sie fressen Laufkäfer, Larven von Nachtschmetterlingen und sonstige Insekten, Regenwürmer, Ohrwürmer, Schnecken, Hundert- und Tausendfüßer sowie Spinnen.
  2. Igel sind also keine Vegetarier, sie fressen im Garten kein Obst und kein Gemüse.

Die Hauptfortpflanzungszeit liegt zwischen Juni und August. Nach etwa 35 Tagen Tragzeit kommen vier bis fünf Jungigel zur Welt. Diese sind bei der Geburt 12 bis 25 Gramm schwer, rund sechs Zentimeter lang und tragen etwa 100 weiße Stacheln – Erwachsene Igel haben hingegen 6000 bis 8000 Stacheln –, die in die aufgequollene Rückenhaut eingebettet sind. Igeljungtier – Foto: Korinna Seybold Igel halten Winterschlaf. Dazu suchen sie meistens im November bei anhaltenden Bodentemperaturen um den Gefrierpunkt ein Winterquartier auf, zum Beispiel Laub- und Reisighaufen. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit sind Igel im beginnenden Herbst auch tagsüber aktiv, denn insbesondere die Jungtiere müssen sich für den bevorstehenden Winterschlaf noch einige Fettreserven anfressen.

  1. Während des Winterschlafs verlieren Igel 20 bis 40 Prozent ihres Körpergewichts.
  2. Igel wiegen je nach Jahreszeit und Geschlecht im Durchschnitt rund ein Kilogramm – zwischen 800 und 1500 Gramm.
  3. Bringen Jungigel Anfang November, im Flachland etwa Mitte November, weniger als ein Pfund auf die Waage, sind sie als hilfsbedürftig einzustufen.

Allerdings sind auch erfolgreiche Überwinterungen bedeutend leichterer Tiere bekannt geworden. Ihr Winterquartier nutzen sie bei Schlechtwetterperioden bis in den April und Mai. Zusammengerollter Igel – Foto: NABU/Krzysztof Wesolowski Interessante Gegenstände pflegen Igel ausgiebig zu beschnuppern, zu belecken und durchzukauen. Dabei entsteht eine weißschaumige Speichelabsonderung. Dieser Vorgang ist natürlich, harmlos und hat mit Tollwut nichts zu tun.

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Igel sind aus verschiedenen Gründen gefährdet: Siedlungen und Straßenbau schränken ihren Lebensraum ein, auf Straßen kommen jährlich hunderttausende zu Tode und in Gärten fehlt es häufig an Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung. Igel benötigen giftfreie Gärten, vor allem Schneckenkorn und Rattengift können ihnen zum Verhängnis werden.

Daher empfehlen sich grundsätzlich Alternativen zum Gifteinsatz. Ist eine Rattenbekämpfung unumgänglich, sollte diese fachkundig durchgeführt werden. Dabei sollte der Giftköder in verdeckten Behältnissen liegen und für Igel nicht erreichbar sein.

Was isst und trinkt ein Igel?

WIE LEBEN IGEL? – Den Tag verbringen Igel in wechselnden Tagesnestern, zum Beispiel unter Sträuchern oder in Laubhaufen. Nachts durchstreifen sie große Gebiete zur Nahrungssuche. Als Schutz vor natürlichen Feinden wie Uhu und Dachs rollt sich der Igel ein.

  • Sein dichtes Stachelkleid besteht aus 5000 bis 7000 Stacheln.
  • Igel sind Insektenfresser.
  • Zu ihren Lieblingsspeisen gehören Käfer, Schmetterlingslarven und Regenwürmer.
  • Auch Ohrwürmer und Käferlarven nehmen sie gerne zu sich.
  • Schnecken hingegen spielen eine untergeordnete Rolle.
  • Im Herbst frisst sich der Igel eine Fettschicht an, die als Kälteschutz und Nahrungsvorrat dient.

Den Winter verbringt er dann etwa ab Mitte November schlafend in einem frostsicheren Winternest. Wenn im Frühjahr (März/April) das Nest über 15 Grad warm wird, beendet er seinen Winterschlaf. Er hat dann etwa 15 bis 40 Prozent seines Körpergewichtes verloren.

  • Und wie lieben sich Igel? Ganz, ganz vorsichtig! Die Einzelgänger treffen sich zwischen Anfang Mai und Ende August zur Paarung.
  • Dabei umkreist das Männchen zunächst das heftig schnaubende Weibchen.
  • Dieses “Igelkarussell” deuten viele Menschen fälschlicherweise als Igelkampf.
  • Nach fünf Wochen Tragezeit werden nur einmal im Jahr durchschnittlich fünf Junge geboren.

Die Igelin säugt die Jungen sechs Wochen, dann suchen sich diese eigene Lebensräume. : Igeln helfen: So geht´s!

Was mögen Igel gar nicht?

Was essen Igel? – Igel sind Insektenesser und ernähren sich von nachtaktiven Insekten wie Käfern, Larven, Schnecken, Regenwürmern, Tausendfüßlern, Spinnen und vielen weiteren Kleintieren. Obst und Gemüse wie Äpfel oder Nüsse können sie nicht essen, da ihr Magen-Darm-Trakt diese nicht verdauen kann.

Haben Igel immer den gleichen Schlafplatz?

Igel Lebensweise – Der Igel lebt einzelgängerisch und ist vorwiegend nachtaktiv. Igel sind Einzelgänger und haben feste Territorien, die sich überlagern können. Sie zeigen in der Regel jedoch kein Territorialverhalten, sondern gehen Artgenossen aus dem Weg.

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Soll man Igeln Wasser geben?

Igel und Wasser Freiwillig geht kein Igel baden. Und doch benötigt jeder Igel, um seinen Durst zu stillen. In seinem Aktionsraum kennt sich der Igel bestens aus und weiß, wo es leckeres Fressen gibt und natürlich auch, wo er Wasser findet. Die oft müßige Suche nach Wasser gestaltet sich für den Igel nicht immer ungefährlich.

Viele Wannen, Teiche und Wassertonnen sind teilweise eingebuddelt und werden zur tödlichen Falle für Igel und Co. Jetzt wo der Frühling endlich Einzug hält und die meisten Igel erwachen, ist es sehr wichtig diese Gefahrenquelle zu entschärfen. Jeder Igel der aus seinem Winterschlaf erwacht verspürt zunächst Durst bevor das große Fressen beginnt.

Viele Igel ertrinken, weil sie nach dem Winterschlaf zuerst ihren Durst stillen wollen. Sorgen Sie unbedingt für eine Ausstiegshilfe an steilen Teichufern Ausstiegshilfe von C. Geidel Ein einfaches Brett mit Querlattung reicht aus, um dem Igel den Ausstieg gefahrlos zu ermöglichen. Auch mit Böschungsmatten aus Kokosgeflecht oder Jute lassen sich die Uferzonen von Teichen tierfreundlich gestalten. Können stehende Wassertonnen zu einer Gefahr für den Igel werden? Eher unwahrscheinlich, oder? Hier wurde auch ich eines Besseren belehrt.

  1. Bei diesem Bild wird deutlich, wie einfach der Igel in die Wassertonne fallen könnte.
  2. Befindet sich in Ihrem Garten eine ähnliche Situation? Mit einer Abdeckung oder einem Gitter können Sie den Igel vor einem unerwünschten Bad bewahren.
  3. Haben Sie gar keine Wassertonne oder keinen Gartenteich in Ihrem Garten? Macht nicht’s.

So geht’s auch: Eine einfache Schale mit frischem Wasser reicht aus und jeder durstige Igel wird es Ihnen danken. Weitere Tipps für einen igelfreundlichen Garten finden Sie, Wie Sie Igel vor Gefahren schützen, haben wir Ihnen zusammengefasst Teichwanne von S. Heinrich : Igel und Wasser

Welches Katzenfutter ist für Igel am besten?

Igelfutter-Grundrezept mit Haferflocken – Zutaten:

400 g Katzendosenfutter (hochwertiges Nassfutter, gern Rind)*100 g weiche Haferflocken oder 100 g Igeltrockenfutter** oder von jedem je 50 g3 Esslöffel Speiseöl (egal welche Sorte)50 ml Wasser

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Zubereitung: Das Katzendosenfutter mit dem Kartoffelstampfer zermatschen. Alles andere dazugeben, zu einem homogenen Brei verrühren. In einer flachen Schale oder auf einem Teller zur Dämmerungszeit servieren. *Wichtiger Hinweis zum Katzenfutter: Kaufen Sie bitte zwingend Dosen-, d.h.

  1. Nassfutter.
  2. Atzentrockenfutter besteht, mit Ausnahme teureren Sorten, meist aus zu vielen Abfallprodukten und hat einen zu hohen Mineralstoffgehalt.
  3. Bei der Wahl des Katzendosenfutters gilt: keine Gemüse- oder Reisbeimischungen, Rohproteingehalt so hoch wie möglich.
  4. Am besten funktioniert die Sorte Rind, aber die anderen Fleischsorten gehen auch.

**Wichtiger Hinweis zum Igeltrockenfutter: Achten Sie bitte darauf, keine Produkte für Exotenigel (z.B. afrikanische Weißbauchigel) zu kaufen. Das können unsere einheimischen Braunbrustigel nicht fressen. Füttern Sie auf keinen Fall Milch! Diese kann schwere Darmkoliken bis hin zum Tod des Igels verursachen!

Was für Obst dürfen Igel essen?

Fressen Igel Obst? – So süß die Figuren aussehen, Igel fressen kein Obst. Da Igel Fleischfresser sind, fressen sie kein Obst und Gemüse. Igel ernähren sich grundsätzlich von Insekten, wie beispielsweise Larven und Laufkäfern. Auch Schnecken, Regen – und Ohrwürmer, Tausendfüßler und Spinnen stehen auf ihrem Speiseplan.

Welches Katzenfutter eignet sich für Igel?

Igelfutter-Grundrezept mit Haferflocken – Zutaten:

400 g Katzendosenfutter (hochwertiges Nassfutter, gern Rind)*100 g weiche Haferflocken oder 100 g Igeltrockenfutter** oder von jedem je 50 g3 Esslöffel Speiseöl (egal welche Sorte)50 ml Wasser

Zubereitung: Das Katzendosenfutter mit dem Kartoffelstampfer zermatschen. Alles andere dazugeben, zu einem homogenen Brei verrühren. In einer flachen Schale oder auf einem Teller zur Dämmerungszeit servieren. *Wichtiger Hinweis zum Katzenfutter: Kaufen Sie bitte zwingend Dosen-, d.h.

Nassfutter. Katzentrockenfutter besteht, mit Ausnahme teureren Sorten, meist aus zu vielen Abfallprodukten und hat einen zu hohen Mineralstoffgehalt. Bei der Wahl des Katzendosenfutters gilt: keine Gemüse- oder Reisbeimischungen, Rohproteingehalt so hoch wie möglich. Am besten funktioniert die Sorte Rind, aber die anderen Fleischsorten gehen auch.

**Wichtiger Hinweis zum Igeltrockenfutter: Achten Sie bitte darauf, keine Produkte für Exotenigel (z.B. afrikanische Weißbauchigel) zu kaufen. Das können unsere einheimischen Braunbrustigel nicht fressen. Füttern Sie auf keinen Fall Milch! Diese kann schwere Darmkoliken bis hin zum Tod des Igels verursachen!