Was Macht Der Frauenarzt?
Das macht der Frauenarzt: Aufgaben und Behandlung – Das Spektrum des Gynäkologen umfasst unter anderem die Beratung zur Familienplanung, die Behandlung von Erkrankungen, die Überwachung von Entbindungen und die Therapie von Krebspatientinnen:
Beratung zur Verhütung und Familienplanung Feststellung der Schwangerschaft, die Mutterschaftsvorsorge sowie die Geburtsbetreuung Diagnose und Behandlung von Schwangerschaftsbeschwerden wie Venenleiden, Rückenschmerzen und Symphysenschmerzen Prävention und Erkennen von Osteoporose (Knochenschwund) in den Wechseljahren Krebsvorsorge, Tumorerkennung und gynäkologische Tumorbehandlung Indikationsstellung zu operativen Eingriffe n im Genitalbereich, Unterleib und der Brust Prävention und Therapie von Erkrankungen und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane
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Was wird beim Frauenarzt alles gemacht?
Ablauf der Jahreskontrolle – Die gynäkologische Untersuchung dauert wenige Minuten und ist nicht schmerzhaft. Der Ablauf im Detail:
Am Anfang des Gesprächs klärt die Ärztin/der Arzt den Grund des Besuches ab, die letzte Periode bzw. deren Regelmässigkeit, Sexualleben, etc. Zu Beginn werden Sie komplett untersucht. Danach werden Ihre äusseren und inneren Geschlechtsorgane überprüft. Dafür müssen Sie sich auf dem Rücken auf den gynkäkologischen Stuhl legen und die Beine anheben. Diese Position ermöglicht der Ärztin die beste Sicht für die innere Untersuchung. Für die innere Untersuchung des Genitalbereichs zieht die Ärztin dünne Schutzhandschuhe an. Dann schaut sie sich die grossen und kleinen Schamlippen, die Klitoris, die Sekret-Drüsen auf den beiden Seiten des Scheideneingangs, den Ausgang der Harnröhre sowie die Scheidenöffnung an. Dabei legt sie besonderes Augenmerk auf Reizungen, Entzündungen, Anzeichen von Genitalinfektionen oder andere Anomalien. Die Scheide wird mithilfe eines Spekulums untersucht. Je nach Grösse der Scheide gibt es unterschiedliche Grössen des Spekulums. Mit den beweglichen Blättern des Spekulums können die aneinander liegenden Scheidenwände vorsichtig auseinandergeschoben werden. Auf diese Weise werden Gebärmutterhals und Scheide gut sichtbar. Beim Spreizen kann ein leichtes Druckgefühl in der Scheide entstehen. Einer der wichtigsten Bestandteile der gynäkologischen Untersuchung ist der Abstrich vom Gebärmutterhals (Zervixabstrich). Die Ärztin untersucht anschliessend das Sekret aus dem Abstrich unter dem Mikroskop auf Entzündungserreger und Anomalien. Mit dem Kolposkop lässt sich der Muttermund in mehrfacher Vergrösserung detailliert untersuchen. Die Frauenärztin tastet mit einem oder zwei Fingern in der Scheide und mit der anderen Hand auf dem Unterbauch nach der Gebärmutter und den Eierstöcken. Somit werden Grösse, Form und Lage der Gebärmutter geprüft sowie auffällige Veränderungen im Bereich der Eileiter und der Eierstöcke festgestellt. Zum Schluss werden Ihre Brüste und Achselhöhlen nach auffälligen Knoten oder Verhärtungen im Gewebe abgetastet.
Warum muss man zum Frauenarzt?
Frauenärztinnen Hannover: Wann sollte man das erste Mal zum Frauenarzt gehen? Es gibt viele Gründe, aber keinen festen Termin für einen ersten Frauenarztbesuch. Natürlich solltest du zum Arzt gehen, wenn körperliche Probleme auftreten, z.B. Regelbeschwerden, Unregelmäßigkeiten im Zyklus, Schmerzen, Entzündungen, Ausfluss oder Juckreiz.
Oder wenn du Angst hast, schwanger zu sein. Auch wenn du unsicher bist über deine körperliche Entwicklung oder wenn du mit 16 Jahren noch keine Regelblutung hast, ist ein Arztbesuch sinnvoll. Aber auch ohne einen konkreten Anlass gibt es gute Gründe für ein Beratungsgespräch, denn bei uns bekommst du auf jede Frage eine offene Antwort.
Die regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen beginnen erst ab dem 20. Lebensjahr. Auch vorher sind Abstrichentnahmen vom Muttermund sinnvoll, wenn man schon Sex hat. : Frauenärztinnen Hannover: Wann sollte man das erste Mal zum Frauenarzt gehen?
Sollte man nach dem ersten Mal zum Frauenarzt gehen?
Musst du dich beim ersten Termin gynäkologisch untersuchen lassen? – Es gibt keine Verpflichtung, dich beim Frauenarzt-Termin gynäkologisch untersuchen zu lassen. Du kannst die Untersuchung jederzeit ablehnen, Nichtsdestotrotz wird dich der Gynäkologe zu deiner medizinischen und sexuellen Vorgeschichte befragen.
- Nur so kann er dir eine passende Verhütungsmethode empfehlen.
- Dazu gehören auch Fragen über Medikamente, die du einnimmst, ob du rauchst oder dich speziell ernährst.
- Wenn alles in Ordnung ist, wird dir der Arzt vermutlich empfehlen, dich zumindest bei deinem nächsten Termin nach dem ersten Geschlechtsverkehr untersuchen zu lassen.
Wenn du aufgrund eines speziellen Problems da bist – z.B. einer extrem starken Regelblutung oder außergewöhnlicher Schmerzen – muss dich der Gynäkologe untersuchen, um die Ursache zu finden. Doch keine Sorge: Die Untersuchung ist zwar ein wenig unangenehm, aber für den Arzt Routine und gehört einfach dazu,
Warum fragt Frauenarzt Nach letzter Periode?
Wann gehe ich zum Frauenarzt? – Ein genaues Alter für den ersten Besuch beim Frauenarzt/bei der Frauenärztin gibt es nicht. Viele Ärzte raten nach dem Einsetzen der Periode ohne direkten Anlass zu einer ersten Untersuchung, zur Erhebung des Impfstatus und zu einem Aufklärungsgespräch über die Pubertät, über Geschlechtsverkehr und Verhütung.
- Ab dem Alter von 20 Jahren haben gesetzlich krankenversicherte Frauen Anspruch auf eine jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs.
- Beschwerden wie zum Beispiel Juckreiz, Ausfluss, Brennen, starke Regelbeschwerden oder Zwischenblutungen müssen immer vom Frauenarzt/von der Frauenärztin abgeklärt werden.
- Bei akuten Unterleibsschmerzen (unabhängig von bekannten Regelbeschwerden) müssen Sie selbstverständlich sofort einen Frauenarzt/eine Frauenärztin oder ein Krankenhaus aufsuchen.
Wie guckt der Frauenarzt ob man Jungfrau ist?
Kann man feststellen, ob ich schon Geschlechtsverkehr hatte? Nein. Jedes Jungfernhäutchen ist unterschiedlich, manche Mädchen haben gar keins. Auch eine Ärztin oder ein Arzt kann nicht mit Sicherheit sagen, ob ein Mädchen schon mal Geschlechtsverkehr hatte.
Es gibt Fälle, da hatte eine Mutter von zwei Kindern ein Jungfernhäutchen, das ganz erhalten ist. Wenn Du gezwungen wirst, zu einer Ärztin/einem Arzt zu gehen, der deine Jungfräulichkeit bestätigen soll, kannst du mit diesem vorher über Deine Probleme sprechen. Es sollte aber eine Ärztin oder einen Arzt sein, die/der Du vertraust.
Am besten gehst du vorher alleine hin und besprichst Dein Problem. Sie dürfen Deinen Eltern nichts davon sagen. Wir nennen das Schweigepflicht. Erkläre, dass Du sehr viel Ärger bekommen würdest, wenn deine Eltern herausfinden, dass du schon mal Sex hattest.
Was Frauenärzte nicht mögen?
Nicht rasiert? Na und! – Du musst dich niemals, niemals, niemals, wirklich niemals bei deinem Frauenarzt dafür entschuldigen, dass du nicht rasiert bist. Wie du deine Schamhaare trägst, ist einzig und allein deine Entscheidung – und deinem Arzt ist es ohnehin völlig egal.
Sollte man regelmäßig zum Frauenarzt?
Wann das erste Mal zum Frauenarzt? Was passiert beim ersten Frauenarztbesuch? Organe Veröffentlicht am: 08.04.2022 7 Minuten Lesedauer Der erste Frauenarztbesuch ist ein ganz besonderer Termin, der viele Mädchen Überwindung kostet. Eine Portion Nervosität ist dabei ganz normal. Doch was passiert eigentlich beim ersten Frauenarztbesuch und welche Fragen stellt der Gynäkologe dabei? © iStock / RossHelen Univ.-Prof. Dr. med. Peter Hillemanns ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Im Interview verrät er, ob ein Elternteil beim Frauenarztbesuch dabei sein muss und in welchem Alter die erste gynäkologische Untersuchung sinnvoll ist.
- Laut der Repräsentativbefragung „Jugendsexualität” gehen 81 Prozent der Mädchen im Alter von 16 Jahren das erste Mal zum Frauenarzt, bei Mädchen mit Migrationshintergrund sind es in der Altersgruppe 70 Prozent.
- Der optimale Zeitpunkt für den ersten Frauenarztbesuch richtet sich nach den Bedürfnissen der jungen Frau.
Als wichtiger Ansprechpartner steht der Frauenarzt jungen Frauen bei gynäkologischen Beschwerden, der Beratung oder Verschreibung geeigneter Verhütungsmittel und der Krebsvorsorge zur Seite. Die reine Krebsvorsorge erfolgt normalerweise ab dem 20. Lebensjahr – ab diesem Alter steigt das Risiko für Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane wie,
So lange warten Frauen mit dem ersten Frauenarztbesuch aber häufig nicht. Einige Mädchen suchen einen Gynäkologen mit Eintritt ihrer Periode auf. Zum Beispiel, weil sie Probleme mit einer sehr starken Regelblutung haben oder sich über die Abläufe in ihrem Körper informieren möchten. Andere Frauen begeben sich vor dem ersten Geschlechtsverkehr auf die Suche nach einem geeigneten Verhütungsmittel oder möchten sich gezielt von einem Gynäkologen verschreiben lassen.
Einen fixen Termin für den ersten Frauenarztbesuch gibt es also nicht. Mädchen sollten immer dann zeitnah einen Termin vereinbaren, wenn sie gynäkologische Beschwerden verspüren. Dazu zählen:
- sehr schmerzhafte oder ausgeprägte Menstruationsblutungen,
- anhaltende Unterleibsschmerzen,
- Juckreiz oder Rötungen im Intimbereich (können Hinweis auf eine Pilzerkrankung sein),
- ungewöhnlich starker oder übel riechender Scheidenausfluss.
Viele Mädchen orientieren sich dabei an ihrer Mutter und besuchen den gleichen Frauenarzt. Junge Frauen können natürlich auch selbst einen Gynäkologen auswählen. Hier eignen sich Frauenärzte besonders gut, die eine sogenannte Teenagersprechstunde anbieten. © iStock / Jun Vor dem ersten Mal Geschlechtsverkehr ist es sinnvoll einen Frauenarzt aufzusuchen, um sich untersuchen zu lassen und sich über Verhütung zu informieren. Nein, die Patientinnen müssen kein aktives Sexualleben haben, um ihren ersten Termin beim Gynäkologen zu vereinbaren. Mädchen sind nicht dazu verpflichtet, ihre Eltern zu einem Frauenarztbesuch mitzunehmen. Ist es einer jungen Frau unangenehm, die Mutter dabeizuhaben, kann sie das Gespräch und eine eventuell anstehende Untersuchung alleine wahrnehmen. Aus ärztlicher Sicht ist ein „Dreiergespräch” oft ratsam, denn die Anwesenheit der Mutter schafft Vertrauen zwischen dem Gynäkologen und dem Mädchen.
- Außerdem hören vier Ohren immer mehr als zwei.
- Beim ersten Frauenarztbesuch prasseln viele Informationen auf die junge Frau ein.
- Gerade bei der Aufklärung zu Verhütungsmitteln, der Krebsvorsorge oder der HPV-Impfung kann die Mutter dann unterstützen, indem sie wertvolles Wissen für die Tochter mitnimmt.
Auch wenn ihre Eltern nicht dabei sind, erhalten im Übrigen Mädchen, die älter als 16 Jahre alt sind, auf Wunsch eine Verschreibung für die Pille. Der Gynäkologe vergewissert sich allerdings im Gespräch, ob die junge Frau die nötige geistige Reife hat.
- So stellt er sicher, dass die Patientin verantwortungsbewusst mit dem Verhütungsmittel umgehen kann.
- Univ.-Prof. Dr. med.
- Peter Hillemanns Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Das erste Mal beim Frauenarzt ist für Mädchen häufig sehr aufregend.
Bei dem Termin geht es deshalb vor allem darum, Vertrauen zu schaffen und mehr über die Bedürfnisse der Patientin herauszufinden. Nach der Begrüßung setzt sich der Gynäkologe mit dem Mädchen hin und unterhält sich – so findet der Frauenarzt heraus, wie der Informationsstand der jungen Frau ist und was sie zum Gynäkologen führt.
Schon beim ersten Besuch setzt sich der Frauenarzt für die Aufklärung ein. Er informiert beispielsweise darüber, dass um den Eisprung herum die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, am höchsten ist. Außerdem berät er zu verschiedenen Verhütungsmöglichkeiten. Ein ganz wichtiges Gesprächsthema ist auch die, also die Impfung gegen Humane Papillomviren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können.
Die Impfung erfolgt üblicherweise zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr. Hat das Mädchen noch keinen Geschlechtsverkehr aufgenommen, können Mediziner die Impfung auf Kassenleistung bis zum 17. Lebensjahr nachholen. Der Gynäkologe stellt beim ersten Frauenarztbesuch einige Fragen, um die Patientin besser kennenzulernen und um abzuschätzen, ob eine körperliche Untersuchung nötig ist.
- Was führt dich heute zu mir?
- Hat bei dir bereits die Periodenblutung eingesetzt und wie regelmäßig ist sie?
- Hast du irgendwelche Beschwerden wie Schmerzen oder starke Regelblutungen?
- Hast du bereits Geschlechtsverkehr gehabt? (Diese Frage ist für die körperliche Untersuchung und die HPV-Impfung wichtig.)
- Hast du bereits die HPV-Impfung erhalten?
Mädchen müssen sich bei dem ersten Frauenarztbesuch nicht ausziehen. Eine körperliche Untersuchung ist beim ersten Termin nur dann notwendig, wenn die junge Frau bereits das 20. Lebensjahr erreicht hat und sich eine Krebsvorsorge wünscht, direkt eine Verschreibung für die Pille mitnehmen möchte oder wenn Beschwerden vorliegen. Eine körperliche Untersuchung nimmt der Gynäkologe nur bei ausdrücklichem Wunsch oder bei Beschwerden vor. Bei jungen Mädchen herrscht eine gewisse Enge in der Scheide, auch der Hymen, also ein vaginaler Schleimhautkranz (oft als Jungfernhäutchen bezeichnet) kann noch bestehen – auf diese anatomischen Besonderheiten nimmt der Frauenarzt Rücksicht.
- Äußere Inspektion: Der Gynäkologe schaut sich die Vulva, also den äußeren Teil des weiblichen Genitals, und den Bereich um den After an. Rötungen oder Schuppungen können hier auf Infektionen mit Pilzen oder Bakterien hinweisen.
- Innere Inspektion: Der Frauenarzt nutzt ein Spekulum, um die Scheidenwände und den Muttermund zu betrachten. Liegt eine Infektion vor, kann der Scheidenausfluss eine andere Farbe annehmen. Um eine krankhafte Veränderung der Scheidenflora abzuklären, kann der Mediziner den pH-Wert mit einem kleinen Teststreifen messen oder einen Abstrich unter dem Mikroskop untersuchen. Apropos Abstrich: Im Rahmen der Krebsvorsorge nehmen Frauenärzte einen Abstrich vom Muttermund und Gebärmutterhals – ein Labor untersucht dann die so gewonnenen Zellen auf Veränderungen. Zum Schluss führt der Gynäkologe eine Tastuntersuchung in der Scheide durch. So kann er beispielsweise kontrollieren, ob die Gebärmutter und die Eierstöcke normal groß sind. Eine Ultraschalluntersuchung erfolgt unter anderem, wenn ein Mädchen hier Veränderungen zeigt oder der Frauenarzt eine schmerzhafte Regelblutung abklären möchte.
Eine Liste kann jungen Frauen helfen, sich auf ihren ersten Frauenarzttermin vorzubereiten. Darauf können sie Fragen notieren, die ihnen wichtig sind. Vielleicht trägt die Mutter oder eine gute Freundin noch ein paar Fragen bei. Die Patientin kann auch einen Spickzettel mit Stichpunkten zur Periode mitbringen.
So vergessen die jungen Frauen keine Angaben zu dem Zeitpunkt der ersten Periode, der letzten Menstruationsblutung und der Blutungsdauer. Eine besondere Kleidung benötigen Mädchen für ihren Besuch beim Frauenarzt übrigens nicht, auch wenn eine körperliche Untersuchung geplant ist. Das Arztzimmer verfügt in der Regel über eine Nische, in der sich Patientinnen bequem an- und auskleiden können.
Alles, was Mädchen zu ihrer Untersuchung mitbringen müssen, ist ihre Krankenversicherungskarte. Über die Versichertenkarte rechnet die Arztpraxis direkt mit der Krankenkasse ab – der erste Frauenarztbesuch ist somit kostenfrei für die junge Frau. Waren diese Informationen hilfreich für Sie?
Warum muss ich alle 6 Monate zum Frauenarzt?
Leistungen in Rahmen der Krebsvorsorge – gemäß den Richtlinien der GKVen : Ab dem 20. Lebensjahr
Spiegeleinstellung des MuttermundesAbstrich vom MuttermundGynäkologische TastuntersuchungBlutdruckmessung
Ab dem 30. Lebensjahr
Abtasten der Brustdrüsen und der dazugehörigen Lymphknoten
Ab dem 50. Lebensjahr
Test auf Blut im Stuhl(iFob) – bis zum 55. Jahr jährlich, danach nur alle 2 Jahrealle 2 Jahre Mammographie (Röntgen der Brust im Rahmen des Mammascreening) bis 70 Jahre
Ab dem 55. Lebensjahr
Darmspiegelung alle 10 Jahre bis 75 JahreAlternativ alle 2 Jahre Stuhltest Briefchen bis 70 Jahre
Welche Zusatzleistungen wir außerdem empfehlen, erfahren Sie hier. Warum die gesetzliche Krankenkasse so viele wichtige Krebsvorsorgemaßnahmen nicht zahlt? Der Versicherungsschutz, den Ihnen Ihre gesetzliche Krankenkasse gewährt, gilt lediglich dem, was medizinisch notwendig ist.
Die moderne Medizin bietet darüber hinaus jedoch zahlreiche empfehlenswerte und sinnvolle Zusatzleistungen an, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind; allerdings gewähren eben diese Untersuchungen einen weitaus besseren Schutz und Sie als Patientin können erst aufgrund dieser Untersuchungen, die dem medizinischen Können heute entsprechen, auch tatsächlich davon ausgehen, dass Sie gesund sind.
Neben den oben genannten Standarduntersuchungen bieten wir Ihnen daher eine Reihe sinnvoller Zusatzuntersuchungen an, welche die Vorsorgesicherheit deutlich erhöhen. Die Kosten für diese individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) dürfen jedoch nicht zu Lasten Ihrer Krankenkasse erbracht werden und müssen deshalb von Ihnen auf der Basis der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) selbst übernommen werden.
- Die Basisversorgung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung führen wir natürlich weiterhin für Sie als Kassenleistung durch.
- Sie können deutlich mehr für Ihre Gesundheit tun, als die Krankenkasse Ihnen zahlt! Nutzen Sie das erweiterte Spektrum der Gesundheitsvorsorge und bestimmen Sie selbst, was Ihnen wichtig erscheint.
Wir werden Sie gerne beraten, welche Maßnahmen in Ihrem Falle für Sie persönlich empfehlenswert und wichtig sind. Die Vaginalsonographie ist eine spezielle Untersuchung zur frühzeitigen Diagnostik von Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Bei der Vaginalsonographie wird die Ultraschalldiagnostik mit einem Schallkopf durchgeführt, der über die Scheide eingeführt wird.
Der Vorteil gegenüber der Bauch-Sonographie liegt in der besseren Auflösung, die genauere Diagnosen zulässt, da störende Strukturen wie Haut und Fettgewebe nicht zusätzlich durchdrungen werden müssen. Die Vaginalsonographie im Rahmen der Krebsvorsorge dient der frühzeitigen Erkennung von Krebserkrankungen des Uterus (Gebärmutter), der Tuben (Eileiter) und der Ovarien (Eierstöcke).
Eine jährliche Vaginalsonographie im Rahmen einer gynäkologischen Krebsvorsorge wird allen Frauen dringend empfohlen. Wir bieten die vaginale Ultraschall-Untersuchung als Individuelle GEsundheitsLeistung an. Durch die Abstrichdiagnostik werden mit hoher Sicherheit Krebsvorstufen erkannt, die anschließend durch kleine operative Eingriffe behandelt werden können.
- Ein Nachteil des normalen Vorsorgeabstrichs ist, dass unerwünschte Beimengungen wie Blut oder Schleim dem Untersucher bei der Befundung mit dem Mikroskop große Schwierigkeiten bereiten können.
- Unsere Praxis bietet alternativ zum diesem üblichen Vorsorgeabstrich den sogenannten “ThinPrep” Pap Test an.
Mittels dieser Abstrichmethode kann die Präparatequalität deutlich verbessert werden, störende Beimengungen werden zu einem großen Teil entfernt und nahezu alle abgestrichenen Zellen gelangen zur Untersuchung. Als sicherste Untersuchungsmethoden in den Bildgebenden Verfahren haben sich nach wie vor die Mammographie (Röntgen-Untersuchung) und Ultraschall-Untersuchung (Mama-Sonographie) gezeigt.
Und so sollten Sie, um Ihre persönliche Vorsorge zu optimieren, spätestens ab dem 40. Lebensjahr neben der Tastuntersuchung noch die Ultraschalluntersuchung der Brust als eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung hinzugezogen werden. So bieten wir Ihnen in unserer Praxis mit der Brust-Sonographie eine moderne und schonende Untersuchungsmethode, mit der eine Feinbeurteilung der Brustdrüse erfolgen kann.
Sie erlaubt damit eine wesentlich genauere Beurteilung der Brust und der Lymphknoten in der Achselhöhle und ist somit zur Frühdiagnostik von Brusterkrankungen geeignet. So können Sie sicher sein, alles getan zu haben, was an Vorsorge möglich ist. Die Wertigkeit dieser Methoden zueinander ist altersabhängig.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass sich diese Methoden wechselseitig ergänzen und nicht miteinander konkurrieren. Als ergänzendes Bildgebendes Verfahren kann in ausgewählten Fällen die Kernspin-Untersuchung der Brust zum Einsatz kommen. Das Humane Papillomavirus (HPV) ist ein sehr häufiges Virus und verursacht viele Infektionen im Genitalbereich.
Bestimmte Typen dieses Virus stehen in einem ursächlichen Zusammenhang mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Nach dem Brustkrebs ist Gebärmutterhalskrebs der zweithäufigste bösartige Tumor der Frau. In Deutschland erkranken jährlich 7.000 Frauen neu.
- In annähernd 100 Prozent dieser Fälle ist die Infektion mit einem Humanen Papilloma Virus nachgewiesen.
- Damit wurde der Beweis erbracht, dass diese Viren ursächlich mit der Krebsentstehung in Zusammenhang stehen.
- Seit den 70er Jahren ist eine dramatische Zunahme von genitalen HPV-Infektionen, vor allem bei jüngeren Frauen, zu beobachten.
Das Humane Papillomavirus wird sexuell übertragen.70 Prozent der Sexualpartner von HPV-infizierter Frauen sind ebenfalls infiziert und spielen eine wichtige Rolle als Infektionsquelle. Irgendwann in Ihrem Leben kommt jede sexuell aktive Frau mit dem Virus in Kontakt.
Warum jährlich zum Frauenarzt?
Die jährliche Untersuchung zur Früherkennung von Veränderungen im äußeren Genitalbereich, am Gebärmutterkörper, den Eierstöcken und ab 30 der Brüste bleibt bestehen! – Alle Frauen haben ab dem Alter von 20 Jahren neben den genannten Tests zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs zudem Anspruch auf eine jährliche klinische Untersuchung.
- Für diese körperliche Untersuchung ergeben sich keine organisatorischen Veränderungen – sie können weiterhin jährlich wahrgenommen werden.Beide Untersuchungen, die körperliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung und die Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs, werden i.d.R.
- Zusammen an einem Termin in den Praxen durchgeführt.
Bei Fragen können sich Frauen auch an ihren Arzt bzw. ihre Ärztin wenden. Quelle: Autor/Autoren: äin-red : Die jährliche Krebsfrüherkennung in gynäkologischen Praxen bleibt bestehen!