Was Macht Die Bauchspeicheldrüse?

Was Macht Die Bauchspeicheldrüse
Bauchspeicheldrüse – Anatomie und Funktion Achtung! Unsere Informationen zum Bauchspeicheldrüsenkrebs werden momentan überarbeitet. Quelle: © bilderzwerg – fotolia.com Die Bauchspeicheldrüse – auch Pankreas genannt – ist eine der größten Drüsen des menschlichen Körpers. Sie liegt unmittelbar unterhalb des Zwerchfells im hinteren Teil der Bauchhöhle, quer hinter dem Magen zwischen Milz und Zwölffingerdarm.

  1. Die Bauchspeicheldrüse hat eine Länge von etwa 15 bis 20cm und wiegt etwa 70g.
  2. Sie lässt sich in drei Abschnitte unterteilen: Den dickeren rechten Teil, der sich in die Biegung des Zwölffingerdarms schmiegt und als Kopf bezeichnet wird; das Mittelstück, auch Körper genannt, das die Wirbelsäule in Höhe des 1.

und 2. Lendenwirbels überquert, und der Schwanz, das dünne linke Ende, das sich bis zur Milz erstreckt. Die Bauchspeicheldrüse erfüllt zwei lebenswichtige Funktionen: Zum einen produziert sie die Verdauungssäfte, die für die Aufschlüsselung und Zerkleinerung der Nahrung im Darm notwendig sind.

Zum anderen bildet sie die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Entsprechend ihrer Funktion besteht die Bauchspeicheldrüse aus zwei unterschiedlichen Arten von Drüsengewebe: dem exokrinen und dem endokrinen Gewebe. Den Hauptanteil bildet das exokrine Drüsengewebe, welches den Bauchspeichel bildet.

Es besteht aus Ansammlungen von Drüsenzellen (so genannten Acini), die in kleine Ausführungsgänge münden. Diese vereinigen sich zu einem Hauptgang, dem Bauchspeichelgang, der wiederum in den Zwölffingerdarm mündet. Die Mündungsstelle wird von einem Schließmuskel kontrolliert, der sich nur bei Bedarf öffnet.

Hier mündet auch der Gallengang. Den endokrinen Anteil der Bauchspeicheldrüse bilden die so genannten Langerhans-Inseln, Zellgruppen, die eingestreut zwischen den einzelnen Acini liegen. In speziellen Zellen der Langerhans-Inseln werden die Hormone Insulin und Glukagon gebildet. Diese Botenstoffe regulieren den Zuckerstoffwechsel und damit den Blutzuckerspiegel.

Sie werden über angrenzende Blutgefäße direkt in den Blutkreislauf (endokrin) abgegeben. Fällt aus irgendeinem Grund die eine oder andere dieser beiden Funktionen der Bauchspeicheldrüse aus, so kann dies für den Organismus, wenn keine Behandlung erfolgt, lebensbedrohlich werden.

Der im exokrinen Gewebe produzierte Pankreassaft (etwa 1,5 Liter pro Tag), der über den Bauchspeichelgang in den Zwölffingerdarm abgegeben wird, enthält verschiedene Verdauungsenzyme, die für die Aufschließung und Verdauung der einzelnen Nahrungsbestandteile notwendig sind, insbesondere die Amylase für die Verdauung der Kohlenhydrate, die Lipase für die Verdauung der Fette sowie die Proteasen für die Verdauung der Eiweiße.

Werden diese Enzyme nicht mehr in ausreichendem Maße produziert, so können die für den Körper notwendigen Nahrungsbestandteile nicht mehr aufgenommen werden. Der Kranke verliert an Gewicht, der Organismus zehrt aus. Das im endokrinen Gewebe produzierte Insulin wird in das Blut abgegeben, wenn der Blutzuckerspiegel, z.B.

  • Nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit, ansteigt.
  • Über die Blutbahn wird es in die Leber und andere Körperzellen transportiert und sorgt dort für die Aufnahme von Zucker in die Zellen.
  • Insulin spielt für den Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Fette und Eiweißstoffe eine lebenswichtige Rolle.
  • Menschen, bei denen die Insulinproduktion gestört ist, werden zuckerkrank (Diabetes mellitus).

Das Hormon Glukagon wird dagegen bei erhöhtem Zuckerbedarf freigesetzt. Es sorgt für eine Mobilisierung von Zuckerreserven. Quellen: H.-J. Schmoll.K. Höffken, K. Possinger (Hrsg.): Kompendium Internistische Onkologie, Springer Verlag 2006 Leitlinienprogramm Onkologie: Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse.

  • Fachliche Beratung
  • Prof. Hohenberger
  1. Aktuell | Informativ | Kompetent – Wichtige Infos zum Thema Krebs nicht verpassen!
  2. Der Newsletter für Patienten und Interessierte: Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem monatlichen Newsletter des ONKO-Internetportals!

Quelle: © Robert Kneschke – fotolia.com

  • Bauchspeicheldrüsenkrebs äußert sich oft erst dann, wenn bereits andere Organe betroffen sind – Welches sind die häufigsten Symptome?
  • Themen:

Quelle: © vitanovski – fotolia.com Die Ursachen für Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bislang ungeklärt. Es wurden jedoch Risikofaktoren identifiziert, darunter Alkohol und Rauchen. Themen:

: Bauchspeicheldrüse – Anatomie und Funktion

Was passiert wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig arbeitet?

Bei fehlenden Enzymen kann die Nahrung vom Körper nicht mehr vollständig aufgenommen werden. Sie gelangt weitgehend unverdaut in die unteren Abschnitte des Darms und dadurch kann es zu Durchfällen mit stetiger Gewichtsabnahme kommen. Aber auch die Darmflora und die Darmschleimhaut (zurückgehende Darmzotten) verändern sich.

  • Da Bakterien im Dickdarm normalerweise nur noch Ballaststoffe vorfinden, wird für die Bakterienflora der Tisch auf diese Weise nun überreichlich gedeckt und führt durch Gasbildung zu Blähungen und Bauchkrämpfen.
  • Es kann Bakterien und Pilzen gelingen, sich in den Bereichen des Darmes zu vermehren (engl.

“Overgrowth”-Syndrom), in denen sie normalerweise nicht in größeren Zahlen anzutreffen sind. Häufiges Anzeichen einer schlechten Verdauung: Es können Fettstühle auftreten. Bei länger anhaltender Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse kommt es zu einem Mangel lebenswichtiger Vitamine – insbesondere der fettlöslichen wie Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K – und dadurch bedingter weiterer Beschwerden (Maldigestion).

Wie merkt man dass man was mit der Bauchspeicheldrüse hat?

Symptome. Fast immer führt eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse zu heftigen Schmerzen im Oberbauch. Sie können auch in den Rücken ausstrahlen und werden meistens von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Oft kommt es auch zu Fieber, Kreislaufproblemen und einem aufgeblähten Bauch.

Was macht die Bauchspeicheldrüse krank?

Eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse macht sich durch plötzliche starke Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen bemerkbar. In der Regel wird sie durch Gallensteine verursacht, die den Ausgang der Bauchspeicheldrüse verstopfen, oder durch starken Alkoholkonsum.

Kann man auch ohne Bauchspeicheldrüse leben?

Leben ohne Bauchspeicheldrüse Menschen, denen die Bauchspeicheldrüse teilweise oder ganz entfernt werden musste, können trotzdem ein relativ normales Leben führen. Allerdings müssen sie ein paar grundsätzliche Regeln beachten. Zu einer Patienteninfoveranstaltung mit Hinweisen für die Lebensführung nach der Pankreas-OP lädt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg zusammen mit der Selbsthilfegruppe für Bauchspeicheldrüsenerkrankte AdP e.V.

am Montag, 4. Dezember von 17.30-19.30 Uhr in den Hörsaal des Krankenhauses ein. Die Experten rund um Chefarzt Prof. Dr. Dr. Pompiliu Piso klären über die gesundheitliche Situation nach der OP auf. Ernährungsberaterin Birgit Reger gibt Empfehlungen zur Vermeidung von Verdauungsproblemen. Inwieweit man die fehlenden Bauchspeicheldrüsenenzyme medikamentös ersetzen kann, erklärt Apothekerin Gertraud Bollwein.

Abschließend wird sich die Selbsthilfegruppe AdP e.V. vorstellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Experten individuelle Fragen zu klären. Die Bauchspeicheldrüse ist für den Stoffwechsel und die Verdauung unerlässlich: In ihr werden die Hormone Insulin und Glukagon gebildet, die den Blutzuckerspiegel regeln.

Ist diese Funktion gestört, so kann das zu Diabetes führen. Darüber hinaus liefert die Bauchspeicheldrüse Enzyme, die für die Verdauung von Fett, Eiweißkörpern und Kohlehydraten notwendig sind. Bösartige Tumoren an der Bauchspeicheldrüse stehen bei Männern an achter und bei Frauen an neunter Stelle der Krebsstatistik.

Jährlich wird bei 20.000 Menschen Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, 40.000 Menschen erkranken in Deutschland neu an chronischen Entzündungen des Pankreas und knapp 20.000 erleiden akute Entzündungen an diesem Organ. : Leben ohne Bauchspeicheldrüse

Was schadet der Bauchspeicheldrüse am meisten?

Fakt 6: Die Bauchspeicheldrüse hilft dem Darm – Die Bauchspeicheldrüse produziert über zwanzig verschiedene Verdauungsenzyme, die unsere Nahrung in kleinste Teile zerlegen. Ohne diese ist der Darm nicht fähig, die Nahrung richtig zu verarbeiten. Die darin enthaltenen Vitalstoffe könnten dann nicht ins Blut aufgenommen werden. Grosse Mengen an fettreicher Nahrung wie Schweinsbraten oder Torte sind eine Gefahr für das Organ, weil das die Enzyme überfordert, welche die Fette verarbeiten. Insbesondere verhängnisvoll ist die Kombination von zu viel Fett und zu viel Alkohol. Die Bauchspeicheldrüse schätzt eine ausgewogene Ernährung und tägliche körperliche Bewegung.

Welches Essen ist gut für die Bauchspeicheldrüse?

Bei längeren Wanderungen, kommt es dazu, dass der Körper Glukagon ausstösst, damit er auf die «Zuckerdepots» zugreifen kann. – In den zu etwa 15 Prozent vorkommenden Alpha-Zellen wird das Hormon Glukagon gebildet, das den Blutzucker steigert. Zucker ist eine wichtige Energiequelle unseres Körpers; alle Zellen sind darauf angewiesen.

Glukagon hilft bei der Bewältigung anstrengender Tätigkeiten, beispielsweise längeren Wanderungen oder sportlichen Aktivitäten. Wenn wir uns bewegen, verbrennt der Körper zuerst die im Blut und den Zellen vorhandene Glukose. Ist diese Energie verbraucht, sendet Glukagon das Signal aus, auf die in der Leber gespeicherten Zuckerdepots (in Form von Glykogen) zurückzugreifen.

Auch wenn man über längere Zeit nichts isst, sorgt das Hormon für die lebenswichtige Aufrechterhaltung eines ausreichend hohen Blutzuckerspiegels. Steigt der Blutzucker wieder, nimmt die Ausschüttung von Glukagon ab. Als Medikament (Spritze) wird das Hormon in der Notfallbehandlung einer akuten und schweren Unterzuckerung eingesetzt, die bei Diabetikern aufgrund der blutzuckersenkenden Insulinbehandlung eintreten kann.

In diesen Insel-Zellen wird das Hormon Somatostatin in kleinen Mengen gebildet und während der Verdauung ausgeschüttet. Somatostatin wird vor allem im Hypothalamus, aber auch an weiteren Körperstellen – unter anderem dem Pankreas – produziert und wirkt als Gegenspieler zu zahlreichen anderen Hormonen.

Es hemmt nicht nur die Magensaftproduktion, die Bewegungsfähigkeit des Magen-Darm-Traktes und die Sekretion von Bauchspeicheldrüsenenzymen, sondern hat auch einen regulierend-hemmenden Einfluss auf die Abgabe sowohl von Insulin als auch von Glukagon.

Eine vorbeugende Ernährung im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Es ist wie immer: Gut tut ein ausgewogenes Essverhalten mit Vollkornprodukten, viel frischem Obst und Gemüse, Nüssen, mit magerem Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, mit Käse, Milch, Naturjoghurt und gesunden Fetten/Ölen. Kaffee und Tees sind erlaubt.

Angebracht ist in jedem Fall der Verzicht auf Nikotin und (viel) Alkohol, gesüsste Getränke und Fertigprodukte, die in aller Regel zuviel Fett und Zucker enthalten. Man sollte auf sein Gewicht achten, denn das Fettgewebe spielt eine wichtige Rolle. Insbesondere im Bauchfett werden Botenstoffe freigesetzt, die chronische Entzündungen hervorrufen können.

Mit wachsender Menge an Körperfett sind immer höhere Insulinspiegel notwendig, weil die Körperzellen das Hormon weniger gut verwerten. Man spricht dann von einem relativen Mangel, weil Insulin zwar bereitgestellt wird, in den Zellen aber nicht korrekt wirken kann. Bei einer akuten und im Schub der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung muss das Organ zunächst ruhig gestellt und die Ausschüttung von Enzymen verhindert werden.

Das wird erreicht, indem man nichts isst und trinkt; eventuell auch durch eine Magensonde oder intravenöse Ernährung. Später folgt eine hohe Flüssigkeitszufuhr – je nach Schwere der Erkrankung zwischen zwei und zehn Litern am Tag – und ein langsamer, stufenweiser Aufbau der Kost.

Auf der Seite der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention ist zu lesen: «Obwohl sich Probiotika in der Vorsorge und Behandlung verschiedener gastroenterologischer Erkrankungen zunehmender Beliebtheit erfreuen, scheinen sich diese bei akuter Pankreatitis nachteilig auszuwirken. Bei einer Untersuchung an 298 Patienten erhöhte sich die Sterblichkeitsrate unter Gabe von Kombipräparaten aus Laktobazillen und Bifidobakterien.

Von probiotischen Präparaten ist bei akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung daher abzuraten.» Ist die akute Pankreatitis vollständig ausgeheilt, sind ausser einem Verzicht auf Alkohol keine besonderen Diätmassnahmen notwendig. Nach dem Abklingen eines chronischen Entzündungsschubs sollte man Alkohol sowie fette, schwer verdauliche und blähende Speisen meiden.

See also:  Wie Groß Ist Der Schleimpfropf?

Was ist Gift für die Bauchspeicheldrüse?

Bauchspeicheldrüse: Rauchen und Alkohol fördern chronische Entzündungen Alkohol und Zigaretten passen teuflisch gut zusammen, das bekommt auch das Pankreas zu spüren. Wer beiden Genussgiften frönt, riskiert eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit schweren Gewebeschäden.

  1. Sowohl Tabak- als auch Alkoholkonsum schädigen die Bauchspeicheldrüse und begünstigen rezidivierende akute Pankreatitiden sowie eine Chronifizierung der Entzündung.
  2. Dabei besteht eine Dosis-Wirkungs-Beziehung.
  3. Dazu kommt: Wer nicht nur raucht, sondern zusätzlich auch regelmäßig Alkohol trinkt, schadet seinem Pankreas gleich doppelt.

Denn die Noxen üben einen synergistischen Effekt auf das Gewebe aus. Dies berichtet ein ungarisches Forscherteam um Dr. ­Andrea ­Szentesi von der ­Universität Pécs. Eine chronische führt zu einer irreversiblen endo- und exokrinen Dysfunktion der Bauchspeicheldrüse, verschlechtert die Lebensqualität und verkürzt die Lebenserwartung der Betroffenen, so die Wissenschaftler.

Kann sich die Bauchspeicheldrüse wieder erholen?

Fett in der Bauchspeicheldrüse reduzieren – Offensichtlich erholen sich die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse wieder. Eine wichtige Rolle spielt hier das Fett in der Bauchspeicheldrüse. Es zeigte sich, dass es reicht nur 0,5 Gramm dort abzunehmen, damit die Zellen sich erholen und wieder ausreichend Insulin produzieren.

Welche Getränke sind gut für die Bauchspeicheldrüse?

Bauchspeicheldrüsenentzündung Therapie Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ist eine sehr schwere Erkrankung, die Ärztinnen und Ärzte meist im Spital behandeln, oft sogar auf der Intensivstation. Das gilt auch für Menschen mit chronischer Pankreatitis, die einen Krankheitsschub haben – die Entzündung flammt dann wieder auf.

Schmerzmittel (Analgetika): Die Pankreatitis ist mit heftigen Bauchschmerzen verbunden. Medikamente können diese wirksam lindern. Oft setzen Ärztinnen und Ärzte sehr starke Schmerzmittel ein (Opioide). Später folgen leichtere Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen (aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika, NSAR) Infusionen mit Flüssigkeit und Elektrolyten gleichen den Flüssigkeits- und Mineralienmangel aus. Gallensteine lassen sich heute mit einem minimal-invasiven Eingriff entfernen. Dies geschieht im Rahmen der Endoskopischen retrograden Cholangiopankreatikografie (ERCP). Patientinnen und Patienten sollten ausserdem vorübergehend nichts essen, bis die Beschwerden zurückgegangen sind und sie sich wieder besser fühlen. Das gilt sowohl bei der akuten Form als auch bei einem Schub im Rahmen der chronischen Pankreatitis. Nach etwa ein bis zwei Tagen können die meisten wieder langsam feste Nahrung zu sich nehmen. Ist dies nicht möglich, kann zeitweise eine künstliche Ernährung nötig sein, meist über eine Magensonde.

Sie können – oft schon nach wenigen Tagen – wieder schrittweise Lebensmittel essen, die leicht verdaulich sind. So muten Sie Ihrer Bauchspeicheldrüse nicht gleich zu viel zu.

Wählen Sie möglichst fettarme Nahrungsmittel : Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Quark oder Milch sowie Wurstwaren gibt es auch als fettarme Varianten. Kochen Sie fettsparend : Dünsten, Backen oder Dampfgaren sind bei der Zubereitung von Speisen besser als Braten oder Frittieren. Verzehren Sie Obst und Gemüse besser nicht roh, sondern dünsten oder kochen sie es. So ist es besser bekömmlich. Kochen Sie nicht mit scharfen Gewürzen (Pfeffer, Chili) und verzehren Sie auch keine stark gewürzten Speisen. Essen Sie mehrere kleine Portionen pro Tag statt wenige grosse Mahlzeiten. Verzichten Sie besser auf sehr heisse oder sehr kalte Speisen. Wählen Sie Getränke wie Wasser ohne Kohlensäure, Tee oder Schorlen aus Frucht- oder Gemüsesäften. Stark zuckerhaltige Getränke wie Eistee, Cola, Limonade oder Softdrinks lassen Sie besser beiseite. Den Kaffee lassen Sie anfangs besser weg, und später geniessen Sie ihn auch nur in Massen. Auch bei Milch ist Sparsamkeit gefragt. Und für Alkohol gilt: ganz meiden.

Ist die Bauchspeicheldrüsenentzündung vollständig ausgeheilt, können Sie sich auch wieder normal – also gesund und ausgewogen – ernähren. Ganz allgemein gilt auch hier: Ernähren Sie sich dauerhaft möglichst gesund und ausgewogen. Bringen Sie viele verschiedene Lebensmittel auf Ihren Speiseplan. Sie sollten zudem nicht rauchen und keinen Alkohol trinken. Einige Tipps zur Ernährung:

Wählen Sie leicht verdauliche Nahrungsmittel: z.B. Kartoffeln, Reis, Brot, Nudeln, Gemüse, Obst (beides am besten gekocht oder gedünstet). Die Ernährung sollte viele Kohlenhydrate beinhalten. Verzehren Sie nicht mehr als 50 bis 80 Gramm Fett pro Tag. Essen Sie mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt statt wenige grosse Portionen. Vermeiden Sie schwer verdauliche Lebensmittel, z.B. Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen), Gebratenes, Frittiertes, kalte Getränke und Speisen.

Wie fängt Bauchspeicheldrüsenkrebs an?

Warnzeichen – Karzinome der Bauchspeicheldrüse gehören zu den Krebserkrankungen, die im frühen Stadium nur selten Beschwerden machen. Diese wiederum sind nicht besonders charakteristisch, das heißt sie können andere, vergleichbar harmlose Ursachen haben.

Gewichtsverlust in rund 90 Prozent aller Fälle Schmerzen im Bauchbereich oder im Rücken bei etwa 80 Prozent der Erkrankten Gelbsucht (ca.70 Prozent) Appetitverlust und Übelkeit (40 – 50 Prozent) neu auftretender Diabetes mellitus (15 Prozent) Erbrechen (15 Prozent)

Außer der sorgsamen Beachtung der beschriebenen Beschwerden und Kontrolle durch den Arzt gibt es beim Bauchspeicheldrüsenkrebs noch keine Möglichkeit, ihn frühzeitig zu erkennen – es sei denn, man bittet den Arzt direkt um eine zielgerichtete Untersuchung auf Pankreaskrebs hin.

  1. Der überwiegende Teil der Untersuchungsmethoden ist nicht oder nur wenig belastend, ihre Aussagekraft allerdings leider im Frühstadium begrenzt.
  2. Da Pankreaskarzinome häufig erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden, sollte man bei Auftreten der erwähnten unspezifischen Beschwerden umgehend den Arzt aufsuchen.

Gerade beim Bauchspeicheldrüsenkrebs ist es wichtig, dass der Tumor rechtzeitig erkannt wird. Je früher man ihn entdeckt, umso größer sind die Heilungschancen. Aktuell | Informativ | Kompetent – Wichtige Infos zum Thema Krebs nicht verpassen! Der Newsletter für Patienten und Interessierte: Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem monatlichen Newsletter des ONKO-Internetportals! Zur Newsletteranmeldung

Wie ist der Stuhlgang bei Bauchspeicheldrüsenentzündung?

Weitere mögliche Ursachen einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse –

Abgesehen von Alkohol und Gallensteinen gibt es weitere Faktoren, die eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse auslösen können, zum Beispiel eine sehr fettreiche Ernährung. Daneben kommen bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung auch folgende Ursachen infrage: Stoffwechselstörungen: Mechanische Ursachen:

Bauchverletzung, z.B. im Rahmen einer Endoskopie der Bauchspeicheldrüse () oder nach einer OP an Magen/Darmdurchbrechende oder DarmgeschwüreAussackungen am Zwölffingerdarm ()Verschluss des Pankreasgangs (Pankreaskarzinom) (Ascariden), die die Gallengänge blockieren

Infektionen: Infektionen sind bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung jedoch eher selten die Ursache, nämlich nur in weniger als einem von 100 Fällen.

Wie kann ich die Bauchspeicheldrüse schützen?

Gesunder Lebensstil schützt die Bauspeicheldrüse Wenig Alkohol, richtig ernähren, nicht rauchen und auf das Gewicht achten – mit diesen Maßnahmen lässt sich viel für die Gesundheit der Bauspeicheldrüse tun und man kann gefürchtete Erkrankungen vermeiden.

Die Bauchspeicheldrüse (Fachausdruck: Pankreas) liegt quer im oberen Bauch. Das Organ ist lebenswichtig. Es gibt zum Beispiel Insulin ins Blut ab und produziert ein Verdauungssekret, dessen Enzyme im Darm die Nahrungsbestandteile zerlegen. Die häufigste Erkrankung der Bauchspeicheldrüse ist deren Entzündung (Pankreatitis).

Man unterscheidet akute von chronischen Entzündungen. Die akute Form erkennt man an gürtelförmigen, heftigen Schmerzen im Bereich des Oberbauches, Übelkeit, Erbrechen und Blähungen.

Wie heilt man Bauchspeicheldrüse?

Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung – Nichtoperative Behandlung der akuten Pankreatitis und des Schubs einer chronischen Pankreatitis Für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse gibt es bisher noch keine Behandlung der Entzündung selbst. Behandelt werden deshalb in erster Linie die Auswirkungen und Komplikationen der Erkrankung,

  1. Außerdem können die Patienten mit einer Umstellung ihrer Lebensweise dazu beitragen, die Auslöser zu vermeiden.
  2. Ist der Auslöser ein Gallensteinleiden (biliäre Pankreatitis) werden nicht nur etwaige Gallengangsteine – wie oben beschrieben – endoskopisch unverzüglich entfernt, sondern es muss auch die Gallenblase operativ entfernt werden.

Dies erfolgt in der Regel mittels Schlüsseloch-Technik (laparoskopische Cholecystektomie) nach Abklingen der Pankreatitis. Die Gallenblase wird aufgrund des erhöhten Operationsrisikos nicht parallel zur akuten Pankreatitis entfernt. Die Operation, das heißt die Sanierung der Gallenwege, sollte aber noch während des stationären Aufenthaltes erfolgen, da nach der Entlassung und dem Verschieben des Operationszeitpunktes auf einen späteren Termin zwischenzeitlich ein schweres Pankreatitis- Rezidiv auftreten kann.

Die Behandlung einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse erfolgt im Krankenhaus, in schweren Fällen auf der Intensivstation. Bei schwer verlaufender Pankreatitis kommt es zu ausgedehnten Flüssigkeitsverlusten in den hinteren Bauchraum (Retroperitoneum). Um den Kreislauf aufrecht zu erhalten und u.a.

ein Nierenversagen zu verhindern, muss das Ausmaß des Flüssigkeitsverlustes gemessen werden und dann adäquat mittels Elektrolytlösungen oder gegebenenfalls auch Bluttransfusionen ausgeglichen werden. Die Verhinderung und eventuelle Therapie des Ausfalls der Funktion lebenswichtiger Organe ist für die Intensivmedizin eine große Herausforderung.

Bei starken Schmerzen verabreicht der Internist krampflösende Medikamente und Schmerzmittel. Da die Medikamente häufig in hohen Dosen eingenommen werden müssen, können sie Schwindel, Benommenheit, Übelkeit und Atemschwäche auslösen. Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, sollten Patienten für einige Zeit keine Nahrung zu sich nehmen.

Bei einer leichten Entzündung reichen hierfür in der Regel 2-5 Tage. Eventuell ist das Absaugen von Magensaft über eine Sonde erforderlich. Die Ernährung und weitere Flüssigkeitszufuhr erfolgt über eine Dünndarmsonde. Der schrittweise Kostaufbau, zuerst mit Tee und Zwieback, richtet sich nach der Klinik und dem Wunsch des Patienten – nicht nach Laborparametern.

  1. So ist ein Kostaufbau, wenn er vom Patienten ohne Bauchschmerzen toleriert wird, auch bei einer noch erhöhten Serum – Lipase erlaubt.
  2. Natürlich ist bei Alkohol induzierter Pankreatitis ein lebenslanger Verzicht auf Alkohol geboten.
  3. Die Fettzufuhr sollte, auch wenn sie vertragen wird, vorerst eingeschränkt werden.

Bei einer nekrotisierenden Pankreatitis besteht die Gefahr einer Infektion des abgestorbenen Gewebes (der Nekrosen). Das lässt sich leider durch eine prophylaktische Antibiotikagabe nicht verhindern. Erst bei nachgewiesener Infektion erfolgt eine antibiotische Therapie.

Der durch eigene Zellen des Immunsystems erfolgende Abbau der Nekrosen kann sehr lange, d.h. Wochen bis Monate dauern. Bessern sich die Beschwerden nicht wesentlich und wird das im CT nachgewiesene Ausmaß der Nekrosen nicht kleiner, müssen diese entfernt werden. Früher erfolgte das ausschließlich operativ.

Heute richtet sich die Therapie nach der anatomischen Lage der Nekrosen. Sie können CT-gesteuert punktiert und drainiert (d.h. durch die Entfernung von Gewebeflüssigkeit „trockengelegt”) werden. Ein operativer endoskopischer Zugang „von hinten” in den hinteren Bauchraum (das sogenannte Retroperitoneum) ist möglich.

  • Sehr häufig ist aber auch ein endoskopischer Zugang durch die Magenhinterwand möglich.
  • Im Rahmen einer Magenspiegelung wird die Hinterwand punktiert und es werden Drainagen (also Ableitungen für Flüssigkeiten) in die Nekrosen gelegt.
  • In mehreren Sitzungen können die Nekrosen mit speziellen Instrumenten endoskopisch entfernt werden.
See also:  Wie Viele Krankheitstage Darf Man In Der Ausbildung Haben Ihk?

Der endoskopisch gesetzte Defekt der Magenhinterwand verschließt sich nach Entfernung der Nekrosen und Drainagen spontan.

Was kann der Bauchspeicheldrüse Schaden?

Bauchspeicheldrüsenentzündung – Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) wird zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterschieden. Eine akute Entzündung entsteht häufig durch Gallensteine oder zu viel Alkoholkonsum, seltener durch Medikamente oder ohne erklärbare Ursache.

Eine chronische Entzündung entsteht fast immer durch übermäßigen Alkoholkonsum. Auch Medikamente oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen können eine chronische Pankreatitis verursachen. Bei einer akuten Pankreatitis können Verdauungsenzyme freigesetzt werden und andere Gewebe massiv schädigen. Sie verursacht deshalb starke Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen.

Die chronische Form geht meist mit weniger Beschwerden einher. Die Entzündung muss sofort behandelt werden, da es sonst zu schwerwiegenden Komplikationen kommen kann, die lebensbedrohlich sein können.

Hat schon mal jemand Bauchspeicheldrüsenkrebs überlebt?

Fortschritte in der Therapie des Bauchspeicheldrüsenkrebs – Werner Müller und Albert Meier – zwei schwerkranke Menschen, die überlebt haben und deren Geschichten auch anderen Betroffenen Mut machen sollen. Zumal sich die Medizin seit ihrer Diagnose vor vielen Jahren längst weiterentwickelt hat.

So stehen für Patient*innen heute neue effektive Therapien zur Verfügung. Neben der klassischen Chemotherapie, die meist viele Nebenwirkungen mit sich bringt, kommen heute immer öfter „targeted therapies”, also zielgerichtete Therapien, zum Einsatz: Indem man erst das molekulare Profil der Tumorzellen eines Patienten oder einer Patientin analysiert, den genetischen Fingerabdruck des Tumors sozusagen, kann man Medikamente passgenauer auswählen.

Von „personalisierter Medizin” ist in diesem Zusammenhang oft die Rede – eine Entwicklung, die auch in anderen Bereichen der modernen Onkologie eine immer größere Rolle spielt. Dazu kommt: „Die Ergebnisse in der operativen Therapie haben sich deutlich verbessert”, sagt Oberarzt Prof.

Wie lange lebt man mit Bauchspeicheldrüse?

Wie hoch ist die Lebenserwartung bei Bauchspeicheldrüsenkrebs? – Die Prognose für den weiteren Verlauf hängt wesentlich davon ab, um welche Art des Bauchspeicheldrüsenkrebses es sich handelt. Darüber hinaus ist wichtig, in welchem Stadium die Diagnose gestellt und wann mit der Behandlung begonnen wird.

Ist ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse immer bösartig?

3. Andere Pankreastumoren bei Kindern und Jugendlichen – Aus den Hormon ‎ -bildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse können sich so genannte neuroendokrine Tumoren entwickeln. Diese finden sich im Kindes- und Jugendalter gehäuft bei Patienten, die an einem multiplen endrokrinen Neoplasie-Syndrom ( MEN-Syndrom ‎ ) leiden.

  • Sie sind in diesem Fall bedingt durch eine angeborene Mutation ‎ eines Krebsgenes.
  • Neuroendokrine Tumoren können gutartig oder bösartig sein; im letzteren Fall handelt es sich um Karzinom ‎ e, die zum Teil einen aggressiven Verlauf nehmen und Metastase ‎ n ausbilden.
  • Inder und Jugendliche mit diesen Tumoren werden in Deutschland im Rahmen des GPOH-MET-Registers erfasst, das auch andere bösartige endokrine Tumoren im Kindes- und Jugendalter berücksichtigt.

Dort werden Sie auch bezüglich der besten Behandlung beraten. In der Bauchspeicheldrüse gibt es darüber hinaus bei Kindern und Jugendlichen sehr selten andere Karzinome, zum Beispiel das Azinuszellkarzinom ‎ oder das Adenokarzinom ‎, Bei diesen Tumoren orientiert sich die Behandlung im Wesentlichen an den Empfehlungen für erwachsene Patienten.

Ist Kaffee schlecht für die Bauchspeicheldrüse?

Sollte man Kaffee bei Problemen mit der Bauch­speichel­drüse aus der Ernährung streichen? – Die Annahme, dass Kaffee schädlich für die Bauchspeichel­drüse ist, bestätigt sich ebenfalls nicht, Ging man früher davon aus, dass gerade auch unter der relativ verbreiteten chronischen Entzündung der Bauchspeichel­drüse (Pankreatitis) leidende Menschen besser auf Kaffee als Teil ihrer Ernährung verzichten sollten, belegen Studien heute, dass hier kein Grund zur Sorge besteht.

Ist Bewegung gut für die Bauchspeicheldrüse?

Positive Effekte für den ganzen Körper –

Gehirn: körperliches Training verbessert die bewusste und unbewusste Hirnfunktion und kann positive Effekte auf Stress und psychische Erkrankungen wie Depression haben oder diesen gar vorbeugen. Bauch: Sport bringt Fettzellen zum Schmelzen. Gerade vermehrte Fettanlagerungen rund um die Bauchorgane kann die Funktionsfähigkeit einschränken und ein Risiko für diverse Krankheiten darstellen. Mit Bewegung können Sie also nicht nur optische Effekte erzielen, sondern auch Erkrankungen wie Diabetes vorbeugen. Immunsystem: Die körpereigenen Abwehrkräfte und das Immunsystem werden gestärkt. Dadurch wird die Anfälligkeit für Infekte gesenkt. Auch die natürliche Abschwächung der Immunabwehr im Alter kann durch regelmäßiges Training verzögert werden. Herz-Kreislauf-System: Bei Bewegung steigt die Sauerstoffaufnahme im Blut an. Das Herz schlägt schneller, um den Körper auch bei erhöhter Belastung weiterhin ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Regelmäßiges Herz-Kreislauf-Training ist sinnvoll, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu erhalten und Erkrankungen vorzubeugen. Bauchspeicheldrüse: Hier werden Hormone wie Insulin und Glucagon gebildet. Diese haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und den Energiehaushalt. Zwei bis drei Stunden pro Woche sportliche Betätigung kann das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, um bis zu 50% reduzieren. Darm: Sport lindert Beschwerden durch chronische Darmerkrankungen. Wer sich täglich 30-60 Minuten bewegt, senkt sein Darmkrebsrisiko sogar um bis zu 40%. Lunge und Bronchien: Regelmäßiges Training senkt das Risiko von Infektionen der oberen Atemwege um 40-50%. Gelenke: Das Knorpelgewebe selbst wird kaum durchblutet, sondern primär durch Gelenkflüssigkeit versorgt. Diese wird bei Bewegung von entsprechenden Zellen produziert und im Gelenk verteilt. So bleibt die Belastbarkeit der Gelenkstrukturen sowie die Beweglichkeit erhalten. Muskeln: Kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining von drei Stunden pro Woche erhält die Muskelfunktionen und beugt dem Schwund von Muskelmasse vor. Dies schützt vor Verletzungen und Stürzen. Darüber hinaus schützen gut trainierte Muskeln unser Skelettsystem. Knochen: Je mehr die Muskeln arbeiten, desto besser für die Knochen: Belastung sorgt dafür, dass neues und stabileres Knochengewebe gebildet wird. Somit kann Erkrankungen, wie zum Beispiel Osteoporose vorgebeugt werden.

Was liebt die Bauchspeicheldrüse?

Das tut der Bauchspeicheldrüse gut – Die Bauchspeicheldrüse liebt Bitterstoffe in der Nahrung. Sie regen ihre Drüsen an, Verdauungssäfte auszuschütten. Natürliche Bitterstoffe finden sich in

Salaten wie Rucola, Radicchio und Chinakohl.Auch die Artischocke, Kürbis und Spinat sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen.Viele frische Kräuter und Gewürze in den Speisen, wie Anis, Fenchel, Schafgarbe, Thymian, Kerbel, Kümmel und Koriander, aber auch Majoran und Estragon tun der Bauchspeicheldrüse gut.

Welche Frucht tut der Bauchspeicheldrüse besonders gut?

Karotten wirken besser als Tomaten – Das Resultat: Zwiebeln, Knoblauch, Bohnen, gelbe Gemüsesorten wie Karotten, Mais und Süßkartoffeln, aber auch Gemüse mit dunklen Blättern und Kreuzblütlergewächse wie Kohl und Brokkoli schützten am besten vor Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Einen etwas schwächeren schützenden Effekt hatten Gemüsesorten mit hellgrünen Blättern sowie Tomaten. Früchte, insbesondere Zitrusfrüchte, verminderten zwar ebenfalls das Krebsrisiko, jedoch deutlich weniger als Gemüse, stellten die Wissenschaftler fest. Der Verzehr von täglich mindestens fünf Portionen der schützenden Gemüse- oder Früchtesorten senkte das Bauchspeicheldrüsenkrebsrisiko um 50 Prozent, verglichen mit dem Konsum von höchstens zwei Portionen pro Tag, ergab die Auswertung.

Jedoch spiele auch die Zubereitung eine große Rolle, erläuterten die Forscher. So schütze rohes Gemüse besser vor Krebs als gekochtes, und Bratkartoffeln wirkten sich sehr wahrscheinlich eher negativ aus als zum Beispiel gekochte Kartoffeln. DDP DDP #Themen

Krebsvorsorge Gemüse Bauchspeicheldrüsenkrebs Gemüsesorte Kalifornien San Francisco

Ist Banane gut für die Bauchspeicheldrüse?

Man muss darüber nicht diskutieren: Die Banane ist eines der wertvollsten und köstlichsten Naturprodukte. Zu Recht ist sie von der Weltgesundheits-Organisation (WHO) vor ein paar Jahren zur „Weltfrucht” ernannt worden, weil man sich allein mit Bananen tagelang ernähren könnte, ohne einen Mangel an Vitalstoffen zu bekommen.

Das Wesentliche an der Banane: Sie beliefert uns mit Magnesium und Kalium fürs Herz und für die Nerven, macht uns stark gegen den Stress und aktiviert auch mit ihren pflanzlichen Hormonstoffen Norepinnephrin und Serotonin die Produktion unseres körpereigenen Serotonins. Dazu kommen noch das beruhigende Vitamin B 6 und der beruhigende Bioaktiv-Stoff Katecholamin.

Dafür, dass diese Glücksgefühle nach dem Verzehr einer Banane lange anhalten, sorgen die Ballaststoffe. Und je höher der Ballaststoffgehalt ist, desto langsamer gelangen die Kohlenhydrate in den Organismus. Und da sind wir schon beim heiklen Thema. Viele Menschen sind verunsichert, weil sie einmal hörten:

Man sollte nicht zu viele Bananen auf einmal essen. Sie bestehen aus schnellen Kohlenhydraten, die schnell in den Körper gelangen und die Bauchspeicheldrüse zur Insulin-Produktion anfeuern. Ein anderes Mal wieder heißt es: Die Banane liefert langsame Kohlenhydrate, die gemächlich in den Stoffwechsel aufgenommen werden und daher die Bauchspeicheldrüse schonen.

Was stimmt nun? Nach neuesten Studien sagen amerikanische Wissenschaftler: Die Banane ist beides. Ein schnelles und ein langsames Kohlenhydrat in einem. Es kommt immer nur auf den Reifegrad an, mit dem man Bananen genießt.

Hat die Banane eine zartgelbe Schale mit kleinen, grünen Stellen, ist sie innen kernig und fest, dann enthält sie wenig Zucker, viele Ballaststoffe und ist ein langsames, gesundes Kohlenhydrat, das den Blutzucker-Spiegel kaum beeinflusst und die Bauchspeicheldrüse schont.

Ist die Banane hingegen satt gelb mit ersten braunen Flecken, innen weich und sehr süß, dann ist sie bereits ein schnelles Kohlenhydrat mit einem hohen glykämischen Index. Jeder kann somit selbst entscheiden, in welcher Form er Bananen konsumiert.

Autor: Hademar Bankhofer / Dr. Michaela Knirsch-Wagner

Welcher Tee ist für die Bauchspeicheldrüse gut?

Schafgarbentee – Die im Schafgarbentee enthaltenen Bitterstoffe regen Galle, Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse an. Deshalb fördert der Tee die Verdauung und hilft gegen Bauchschmerzen und Blähungen.

Wie äußert sich Bauchspeicheldrüsenkrebs im Anfangsstadium?

Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt in der Bauchhöhle direkt hinter dem Magen. Grafik: Asena Tunali © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum Bauchspeicheldrüsenkrebs, von Fachleuten auch als Pankreaskarzinom bezeichnet, ist eine bösartige Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).

  • Zur Erfüllung seiner Funktionen besitzt das Pankreas zwei Gewebe: das exokrine und das endokrine Gewebe.
  • In den Drüsenzellen des exokrinen Gewebes werden Verdauungssäfte gebildet, die über die Pankreasgänge in den Darm geleitet werden.
  • Im endokrinen Gewebe finden sich hormonbildende Zellen, die beispielsweise Glucagon und Insulin herstellen.

Mit diesen Hormonen regelt die Bauchspeicheldrüse den Blutzuckerspiegel. In beiden Geweben können Tumoren entstehen.

See also:  Wie Viel Verdient Man Als Buchhalter?

Bei 95 von 100 Betroffenen entsteht Bauchspeicheldrüsenkrebs im exokrinen Teil des Pankreas. Fachleute sprechen in diesem Fall von einem exokrinen duktalen Adenokarzinom. Seltener, bei 5 von 100 Betroffenen, entwickelt sich Bauchspeicheldrüsenkrebs im endokrinen Gewebe. Das Fachwort für solche Tumoren ist “Neuroendokriner Tumor (NET) des Pankreas”. NET der Bauchspeicheldrüsen sind nicht Gegenstand dieses Textes.

Im frühen Erkrankungsstadium verursacht Bauchspeicheldrüsenkrebs oftmals keine Beschwerden. Bei den meisten Betroffenen macht sich die Erkrankung erst bemerkbar, wenn sie schon fortgeschritten ist. Weil sich dadurch die Diagnose oft verzögert, ist die Prognose von Bauchspeicheldrüsenkrebs eher ungünstig.

Schmerzen im Oberbauch oder Rücken Appetitmangel (Anorexie) und unbeabsichtigter Gewichtsverlust Übelkeit Gelbsucht (besonders bei Tumoren im Pankreaskopf) Fettstühle: Der Stuhlgang hat eine hellere Farbe als gewohnt und ist schmierig, klebrig oder glänzend. Störungen der Insulinproduktion: Betroffene können eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) entwickeln

Späte Symptome im fortgeschrittenen Stadium eines Pankreaskarzinoms sind:

unspezifische Schmerzen und Verdauungsstörungen. Ein exokriner Pankreastumor macht vor allem Beschwerden, wenn er benachbarte Organe verdrängt oder in sie hineinwächst. Wasseransammlungen im Bauchraum, ein sogenannter, eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) ohne geklärte Ursache. eine gestörte Blutgerinnung. Dadurch können Blutgerinnsel in den Gefäßen entstehen, sogenannte Thrombosen.

Was beruhigt die Bauchspeicheldrüse?

Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung – Nichtoperative Behandlung der akuten Pankreatitis und des Schubs einer chronischen Pankreatitis Für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse gibt es bisher noch keine Behandlung der Entzündung selbst. Behandelt werden deshalb in erster Linie die Auswirkungen und Komplikationen der Erkrankung,

Außerdem können die Patienten mit einer Umstellung ihrer Lebensweise dazu beitragen, die Auslöser zu vermeiden. Ist der Auslöser ein Gallensteinleiden (biliäre Pankreatitis) werden nicht nur etwaige Gallengangsteine – wie oben beschrieben – endoskopisch unverzüglich entfernt, sondern es muss auch die Gallenblase operativ entfernt werden.

Dies erfolgt in der Regel mittels Schlüsseloch-Technik (laparoskopische Cholecystektomie) nach Abklingen der Pankreatitis. Die Gallenblase wird aufgrund des erhöhten Operationsrisikos nicht parallel zur akuten Pankreatitis entfernt. Die Operation, das heißt die Sanierung der Gallenwege, sollte aber noch während des stationären Aufenthaltes erfolgen, da nach der Entlassung und dem Verschieben des Operationszeitpunktes auf einen späteren Termin zwischenzeitlich ein schweres Pankreatitis- Rezidiv auftreten kann.

Die Behandlung einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse erfolgt im Krankenhaus, in schweren Fällen auf der Intensivstation. Bei schwer verlaufender Pankreatitis kommt es zu ausgedehnten Flüssigkeitsverlusten in den hinteren Bauchraum (Retroperitoneum). Um den Kreislauf aufrecht zu erhalten und u.a.

ein Nierenversagen zu verhindern, muss das Ausmaß des Flüssigkeitsverlustes gemessen werden und dann adäquat mittels Elektrolytlösungen oder gegebenenfalls auch Bluttransfusionen ausgeglichen werden. Die Verhinderung und eventuelle Therapie des Ausfalls der Funktion lebenswichtiger Organe ist für die Intensivmedizin eine große Herausforderung.

Bei starken Schmerzen verabreicht der Internist krampflösende Medikamente und Schmerzmittel. Da die Medikamente häufig in hohen Dosen eingenommen werden müssen, können sie Schwindel, Benommenheit, Übelkeit und Atemschwäche auslösen. Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, sollten Patienten für einige Zeit keine Nahrung zu sich nehmen.

Bei einer leichten Entzündung reichen hierfür in der Regel 2-5 Tage. Eventuell ist das Absaugen von Magensaft über eine Sonde erforderlich. Die Ernährung und weitere Flüssigkeitszufuhr erfolgt über eine Dünndarmsonde. Der schrittweise Kostaufbau, zuerst mit Tee und Zwieback, richtet sich nach der Klinik und dem Wunsch des Patienten – nicht nach Laborparametern.

  • So ist ein Kostaufbau, wenn er vom Patienten ohne Bauchschmerzen toleriert wird, auch bei einer noch erhöhten Serum – Lipase erlaubt.
  • Natürlich ist bei Alkohol induzierter Pankreatitis ein lebenslanger Verzicht auf Alkohol geboten.
  • Die Fettzufuhr sollte, auch wenn sie vertragen wird, vorerst eingeschränkt werden.

Bei einer nekrotisierenden Pankreatitis besteht die Gefahr einer Infektion des abgestorbenen Gewebes (der Nekrosen). Das lässt sich leider durch eine prophylaktische Antibiotikagabe nicht verhindern. Erst bei nachgewiesener Infektion erfolgt eine antibiotische Therapie.

Der durch eigene Zellen des Immunsystems erfolgende Abbau der Nekrosen kann sehr lange, d.h. Wochen bis Monate dauern. Bessern sich die Beschwerden nicht wesentlich und wird das im CT nachgewiesene Ausmaß der Nekrosen nicht kleiner, müssen diese entfernt werden. Früher erfolgte das ausschließlich operativ.

Heute richtet sich die Therapie nach der anatomischen Lage der Nekrosen. Sie können CT-gesteuert punktiert und drainiert (d.h. durch die Entfernung von Gewebeflüssigkeit „trockengelegt”) werden. Ein operativer endoskopischer Zugang „von hinten” in den hinteren Bauchraum (das sogenannte Retroperitoneum) ist möglich.

Sehr häufig ist aber auch ein endoskopischer Zugang durch die Magenhinterwand möglich. Im Rahmen einer Magenspiegelung wird die Hinterwand punktiert und es werden Drainagen (also Ableitungen für Flüssigkeiten) in die Nekrosen gelegt. In mehreren Sitzungen können die Nekrosen mit speziellen Instrumenten endoskopisch entfernt werden.

Der endoskopisch gesetzte Defekt der Magenhinterwand verschließt sich nach Entfernung der Nekrosen und Drainagen spontan.

Wo im Rücken schmerzt die Bauchspeicheldrüse?

Was macht die Bauchspeicheldrüse? Die Bauchspeicheldrüse des erwachsenen Menschen besteht aus zwei verschiedenen Gewebsteilen; etwa 90% der etwa 110 Gramm schweren Drüse im Oberbauch liefert den sogenannten Bauchspeichel für die Verdauung mit der Funktion der Verkleinerung der Nahrungsbestandteile (siehe Abb.); Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße werden damit leichter aus dem Darm in den Körper aufgenommen.

Bis zu 10% der Drüse produziert Hormone, die in die Blutbahn abgegeben werden und den Blutzucker regulieren. Das bekannteste und wichtigste Hormon ist das Insulin, das die Aufnahme von Zuckerstoffen in die Körperzellen, vor allem die Gehirnzellen bewirkt. Eine Tumorerkrankung in einem der beiden Gewebseinheiten der Bauchspeicheldrüse beeinflusst beide Funktionen.

Man kann ohne Bauchspeicheldrüse leben; es müssen jedoch Insulin und Verdauungsenzyme regelmäßig und mehrmals täglich von außen zugeführt werden. Wie entsteht Krebswachstum in der Bauchspeicheldrüse? Die Gründe für die Entartung von normalen, funktionsfähigen Bauchspeicheldrüsenzellen zur Krebszelle sind bisher weitgehend unbekannt.

Rauchen, insbesondere Zigarette rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss, langjährige, sehr fettreiche Ernährung bewirken ein höheres Risiko der Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs im Vergleich zu Nicht-Rauchern, Anti-Alkoholikern und normalgewichtigen Gesunden. Langjähriger Zigarettenkonsum ist heute – gesichert durch große epidemiologische Studien – ein Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Da neuerdings Frauen häufiger an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkranken, wird dem langjährigen Rauchen eine verursachende Wirkung für bösartige Neubildungen der Bauchspeicheldrüse bei Frauen zugeschrieben. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 55. und 70.

Lebensjahr, aber nicht selten wird Bauchspeicheldrüsenkrebs auch bei jüngeren Menschen im Alter unter 50 Jahren entdeckt. In bestimmten Regionen in Indien tritt bei Kindern bereits eine chronische Bauchspeicheldrüsen-entzündung auf, die häufig zur Blutzuckererkrankung und später zu der Entwicklung von Bauchspeicheldrüsenkrebs führt.

Durch die Vermischung der Völker kommen diese Erkrankungsformen auch in Zentraleuropa zur Behandlung. Für 5-10% der Patienten mit bösartigen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sind charakteristische Veränderungen in den Genen nachweisbar; bei 1-3% ist eine familiäre Belastung bekannt.

  1. Diesen Betroffenen kann heute vor Ausbruch der Erkrankung durch Beratung und entsprechende Führung wesentlich geholfen werden.
  2. Wie kann ich Bauchspeicheldrüsenkrebs frühzeitig erkennen? Bauchspeicheldrüsenkrebs wird auch heute meist in einem Spätstadium diagnostiziert.
  3. Hinweis, jedoch kein Beweis auf einen Bauchspeicheldrüsentumor sind ständige und zunehmende Schmerzen im Oberbauch in Kombination mit Appetitverlust und Gewichtsabnahme.

Die Schmerzen strahlen gürtelförmig vom Oberbauch in den Rücken oder vom Rücken zwischen den Schulterblättern gürtelförmig in den Oberbauch. Unklare Schmerzen, die vermeintlich von der unteren Brustwirbelsäule ausgehen und in den Oberbauch ausstrahlen und häufig zur orthopädischen Behandlung führen, sollten auch Mitbehandlung durch einen Fachmann für Tumorerkrankungen im Oberbauch einschließen.

Unerwartetes und vorzeitiges Auftreten einer Blutzuckererkrankung kann Hinweis auf die Entwicklung eines Bauchspeicheldrüsentumors sein. Gelbsucht, die schmerzlos auftritt und durch Verschluss der Einmündung des Gallenganges in den Zwölffingerdarm verursacht wird, ist manchmal nicht durch einen Gallengangstein, sondern durch einen Tumor im Bauchspeicheldrüsenkopf bedingt (siehe Abb.).

Die Bauchspeicheldrüse liegt an der Hinterwand der oberen Bauchhöhle vor der Wirbelsäule hinter dem Magen und zwischen Leber und Milz. Bauchspeicheldrüsenkrebs kann sich daher in Folge des versteckten Organs lange unbemerkt ausbreiten. Die Schmerzen entstehen durch das Wachstum von Krebszellen entlang der Nerven, die durch die Krebszellen in der Nachbarschaft gereizt werden.

Erst wenn der Tumor eine gewisse Größe über 1cm hat, kann er mit den modernen diagnostischen Möglichkeiten: Ultraschall, Computertomographie, Magnet-Resonanz-Tomographie sicher entdeckt werden. Bei vielen an Bauchspeicheldrüsenkrebs Erkrankten ist zum Zeitpunkt der Diagnose die Tumorerkrankung weit fortgeschritten.

Man findet dann Metastasen in der Leber oder Lunge und im Bauchfell. Die Bauchfellkarzinose bewirkt Ausbreitung von Tumorzellen auch in den Unterbauch und geht sehr häufig mit Ansammlung von Bauchwasser – Ascites – einher. : Was macht die Bauchspeicheldrüse?

Welche Blutwerte auffällig bei Bauchspeicheldrüse?

Laboruntersuchungen – Laboruntersuchungen haben das Ziel, Funktion und Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse bei einem Tumorpatienten zu erkennen bzw. zu überprüfen. Mit Hilfe verschiedener Urin-, Stuhl – und Blutanalysen ist es möglich, die Enzym- und Hormonproduktion der Bauchspeicheldrüse zu kontrollieren.

  • Bestimmte Blutwerte können auf einen Tumor in der Bauchspeicheldrüse hindeuten.
  • Erhöhte Insulin -, Glukagon – oder Gastrin-Werte im Blut deuten auf hormonbildende Tumore wie ein Insulinom, Glukagonom oder ein Gastrinom hin.
  • Um ein Insulinom sicher feststellen zu können, muss der Patient 1-3 Tage fasten.

Dann werden die Blutzucker – und Insulinspiegel bestimmt. Dieser Fasten-Test darf aufgrund einer lebensbedrohlichen Unterzuckerung nur stationär durchgeführt werden. Bei erhöhten Gastrin-Mengen im Blut enthalten Magensaftproben aus einer Magensonde viel Säure.

  1. Oft werden auch so genannte Tumormarker bestimmt.
  2. Es handelt sich dabei um Substanzen, die verstärkt von Tumorzellen gebildet werden.
  3. Diese Tumormarker dienen nicht der Diagnose oder der Suche nach einem Krebs,
  4. Mit ihrer Hilfe kann der Arzt vielmehr bei einer bereits bekannten Tumorerkrankung den Effekt der Behandlung kontrollieren.

Die verschiedenen Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebs bilden dabei unterschiedliche Tumormarker. Pankreaskarzinome, die vom Gangsystem der Bauchspeicheldrüse ausgehen, bilden vor allem den Tumormarker CA 19-9 (CA = cancer antigene ). Weitere Tumormarker sind das CA 50, CA 195 und CA 242 sowie das CEA (carcinoembryonales Antigen) und das CA 72-4.

Die Tumormarker sind jedoch nicht bei allen Patienten mit einem Pankreaskarzinom vorhanden und können auch bei Patienten ohne Tumore vorkommen – insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege. Darüber hinaus sind Tumormarker im Blut erst nachweisbar, wenn der Tumor bereits eine gewisse Größe erreicht hat.

Zusätzlich zu den Laboruntersuchungen sind eine oder mehrere bildgebende Verfahren notwendig. Die wichtigsten hierbei sind die Ultraschalluntersuchung ( Sonografie ), die Kernspin- und die Computertomografie sowie die Endoskopie (endoskopisch-retrograde Cholangiopankreatikografie, ERCP).