Was Macht Ein Fluglotse?

Was Macht Ein Fluglotse
Überblick. Fluglotsen und Fluglotsinnen kontrollieren die Bewegungen aller Luftfahrzeuge auf den Flughäfen und in einem zugeteilten Luftraum, dem sogenannten Sektor.

Was muss ich als Fluglotse können?

– Wer Fluglotse werden möchte, muss eine entsprechende dreijährige Ausbildung absolvieren. Bewerber für die Ausbildung zum Fluglotsen müssen eine Aufnahmeprüfung bestehen und folgende Voraussetzungen erfüllen:

Allgemeine Hochschulreife Mindestens 18 Jahre alt Nachweis der medizinischen, geistigen und psychologischen Eignung Fließent und fehlerfreie Konversation auf Englisch und bei Arbeit in Deutschland auch auf Deutsch Bescheinigung der Zuverlässigkeit von der Luftfahrtbehörde

Daneben benötigen Fluglotsen und Fluglotsinnen solide Kenntnisse in Mathematik und Physik, ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen, eine klare Ausdrucksweise sowie eine hohe Konzentrations- und Merkfähigkeit.

Was muss man studieren Um Fluglotse zu sein?

Wie läuft das duale Studium Fluglotse ab? – Das duale Studium Fluglotse dauert drei Semester, also 18 Monate und wird von der Deutschen Flugsicherung DFS durchgeführt. Die drei Semester verbringen die Studenten an der Hochschule in Worms, die vorlesungsfreie Zeit zwischendurch bei der Deutschen Flugsicherung. Dort sammelt man erste Praxiserfahrung. Nach eineinhalb Jahren beginnt dann die Ausbildung zum Fluglotsen an der Flugsicherungsakademie in Langen, die man parallel zur Bachelor-Arbeit im letzten Semester nach dem Training „on the job” abschließt. Diese dauert noch einmal 24 bis 33 Monate, Was mache ich in den Theoriephasen? In den Theoriephasen absolvierst du an der Hochschule Seminare zum Thema Betriebswirtschaft und Luftfahrt. Der Stoff an der Hochschule ist komplett auf Englisch, Im ersten Semester lernst du überwiegend Grundlagen : Deine Veranstaltungen heißen etwa Economics, Marketing and Sales Management sowie Aviation Management. Ab dem zweiten Semester werden die Kurse zunehmend spezifischer : In Airport Management werden dir zum Beispiel die Abläufe am Flughafen vermittelt, in HR-Management setzt du dich mit modernem Recruiting auseinander und in Airline Business dreht sich alles um die Airline als wirtschaftliches Unternehmen. Es folgen im dritten Semester Seminare wie Aviation Analytics und Accountancy and Financial Reporting. Kurz gesagt: Im Bereich Luftfahrt-Management geht es auf methodischer, analytischer und organisatorischer Ebene ins Detail. Da dein Jahrgang sehr klein sein wird, studierst du übrigens an der Hochschule auch mit Kommilitonen aus den verwandten Studiengängen Aviation Management und Aviation Management and Piloting. Theorie gibt es aber nicht nur an der Hochschule, sondern auch an der Flugsicherungsakademie, Nach 18 Monaten beginnt dort das sogenannte Initial Training zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als Fluglotse oder Fluglotsin: Die Fächer Flugzeugtypenkunde, Luftrecht, Meteorologie, Navigation und Sprechfunk stehen auf dem Stundenplan. Der Unterricht für angehende Fluglotsen besteht aber nicht nur aus trockener Theorie: Du absolvierst auch immer wieder praktische Einheiten wie zum Beispiel Sprechfunk- oder Simulationstraining. Was mache ich in den Praxisphasen? Zunächst sammelst du in der vorlesungsfreien Zeit erste praktische Erfahrungen im kaufmännischen Bereich bei der DFS. Richtig los mit dem praktischen Training geht es erst in der Ausbildung zum Fluglotsen: Hast du die Flugschülerlizenz, die Student License, erworben, startet das Unit Training vor Ort bei den DFS-Niederlassungen. Dann geht es für dich entweder in den Tower oder in die Kontrollzentrale, wo du dein Fachwissen zum ersten Mal im echten Arbeitsumfeld praktisch anwendest. Du lernst, wie du die technischen Systeme bedienst, wie man Flugzeuge durch den Luftraum manövriert und Anweisungen über den Sprechfunk erteilt. Parallel legst du verschiedene Prüfungen ab. Kann ich mich im dualen Studium auch spezialisieren? An der Hochschule ist eine Spezialisierung nicht möglich. Dafür aber als Fluglotse: In der Ausbildung erfolgt eine Spazialisierung auf den Bereich Tower oder den Bereich Center. Als Towerlotse beaufsichtigst du in erster Linie die Starts und Landungen, hast also das direkte Umfeld des Flughafens im Blick. Centerlotsen sitzen in der Kontrollzentrale und haben den weiteren Luftraum im Blick: Sie lotsen den Piloten oder die Pilotin auf sicherem Weg zum Flughafen oder von ihm weg. Für die verschiedenen Aufgaben erwirbst du bis zu zwölf unterschiedliche Lizenzen im Bereich Radar und Koordination. Allerdings bildet die DFS nach Bedarf aus, was bedeutet, dass du dir nicht selbst aussuchen kannst, in welchem Schwerpunkt du ausgebildet wirst. Dann schau dir unser FAQ mit den meistgestellten Fragen an. Zu den FAQ ->

Was verdient ein Fluglotse in Deutschland?

Als erfolgreich ausgebildeter Lotse kann sich dein Kontostand über einen wahren Höhenflug freuen, denn das Gehalt liegt bei 6.100 bis 8.500 Euro brutto im Monat. Durch gesteigerte Berufserfahrung kannst du bei einem noch höheren Gehalt landen und eventuell sogar über 10.000 Euro verdienen.

Welche Arbeitszeiten haben Fluglotsen?

Muss ich mich auf die Selektion vorbereiten? Nein, eine Vorbereitung ist absolut nicht notwendig. Das würde nur die Testergebnisse verfälschen. Ich habe noch kein Maturazeugnis. Darf ich mich trotzdem bewerben? Ja. Übersende uns in der Zwischenzeit dein letztes Jahresabschlusszeugnis.

  1. Gibt es einen Numerus Clausus? Nein, aber wir schauen uns trotzdem deine Zeugnisnoten an.
  2. Darf das Auswahlverfahren wiederholt werden? Grundsätzlich nein.
  3. Außer unser Selektionsteam spricht eine diesbezügliche Empfehlung aus.
  4. Darf ich mich bewerben, obwohl ich schon die Tests bei einer anderen Flugsicherung nicht erfolgreich absolviert habe? Nein.

Deine Grundfähigkeiten selbst ändern sich ja nicht mehr wesentlich. Durch mehrmalige Wiederholung sieht man nur, wie gut du trainierbar bist. Wie gut muss mein Englisch sein? Für die Bewerbung reicht Maturaniveau, danach lernst du in der Ausbildung das für den Funkverkehr notwendige Luftfahrtenglisch.

Gibt es eine Altersobergrenze? Für eine Bewerbung bei uns gibt es kein Alterslimit. Bitte beachten, dass Lotsinnen und Lotsen jedoch nur bis zum 55. / max.60. Lebensjahr arbeiten. Was ist, wenn ich eine Prüfung nicht schaffe? Darf ich wiederholen? Im Theorieteil ist eine einmalige Wiederholung möglich, in der Praxisausbildung entscheidet ein Trainer:innenteam darüber.

Kann ich neben der Ausbildung noch mein Studium fertig machen bzw. Arbeiten gehen? Erfahrungsgemäß ist der Lernaufwand so hoch, dass ein Studium nebenbei nicht möglich ist. Darüber hinaus bist du bei der Austro Control ja bereits während der Ausbildung angestellt und wirst sozusagen für’s Lernen bezahlt.

Welche Voraussetzungen brauche ich für die Ausbildung? Ein bestandenes Auswahlverfahren. Wie lange dauert die Ausbildung? Wie viele schaffen die Ausbildung? Die Erfolgsrate liegt bei durchschnittlich 70%. Wie viele Fluglotsinnen gibt es? 20 % aller Fluglotsen in Österreich sind Frauen. Wie sind die Arbeitszeiten? Du arbeitest etwa 135 Stunden pro Monat.

Die Schichtlänge ist zwischen 8 und 12 Stunden. Deine Schichtdiensteinteilung erhältst du eineinhalb Monate im Vorhinein. Wieviele Fluglotsinnen und Fluglotsen gibt es bei Austro Control? Was kann ich verdienen? Während der Ausbildung beträgt die Ausbildungsentschädigung € 1.635 bis 3069,- brutto je nach Ausbildungsabschnitt.

  • Das Einstiegsgehalt für fertig ausgebildete Fluglotsinnen und Fluglotsen liegt bei € 5.471,- brutto.
  • Wie hoch ist der Tower? Hat man als Lotsin/Lotse sehr viel Verantwortung? Selbstverständlich bist du als Lotsin/Lotse täglich für die Sicherheit von mehreren tausend Flugpassagieren verantwortlich.
  • Das bist du aber nicht alleine.

Du arbeitest immer im Team und hast als Unterstützung ein hervorragendes technisches Equipment.

Kann man mit einer Brille Fluglotse werden?

Was sind die Voraussetzungen für die Bewerbung um ein duales Studium Fluglotse? – Die wichtigste Voraussetzung, um zum dualen Studium Fluglotse zugelassen zu werden: das Auswahlverfahren der DFS bestehen. Du solltest außerdem das Abitur mit überdurchschnittlich guten Noten abgeschlossen haben. Was bedeutet medizinische Eignung? Die medizinische Eignung der Bewerber wird während des Auswahlverfahrens überprüft. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass man sehr gut sehen und hören kann. Man sollte über 100-prozentige Sehkraft und einwandfreies Farbsehen verfügen.

  1. Durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigierte Sehschwächen von maximal +5 beziehungsweise -6 Dioptrien sind grundsätzlich kein Problem.
  2. Chronische Krankheiten wie Diabetes können hingegen zum Ausschluss führen.
  3. Was verschafft mir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern? Neben sehr guten Noten auf dem Abitur-Zeugnis verschafft dir zum Beispiel fließendes Englisch einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern – im Optimalfall kannst du schon ein Zertifikat vorlegen, das deine Sprachskills belegt.

Vorerfahrung, etwa in Form eines Praktikums am Flughafen, ist immer gerne gesehen.

Wie stressig ist Fluglotse?

Langen, 29. Juli 2019 – Sie dirigieren Flugzeuge und sorgen dafür, dass alles in geregelten Bahnen läuft. Fluglotsen müssen schnell reagieren und gut mit Stress umgehen können. Zur Ausbildung zugelassen wird aber nur, wer einen mehrstufigen Eignungstest besteht.

Ein Fluglotse, der sich die Haare rauft – so etwas kommt höchstens in Filmen vor. Denn hektisch darf es bei seiner Arbeit nicht zugehen. Eine gewisse Grundgelassenheit ist das wichtigste, das Fluglotsen für ihren Beruf mitbringen sollten, sagt Ute Otterbein von der Deutschen Flugsicherung. Auf David Liedtke trifft das zu.

Der 25-Jährige arbeitet als angehender Fluglotse bei der DFS Deutsche Flugsicherung in Langen bei Frankfurt am Main.2017 hat er begonnen und dort zunächst die etwa eineinhalbjährige Grundausbildung absolviert. «Als erstes kam der Teil an der Akademie dran, also zum Beispiel Theorieunterricht und Simulatortraining», erzählt Liedtke.

Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre. Inzwischen ist für Liedtke Training «on the Job» angesagt: Der 25-Jährige ist in einem Center, also einer Radarkontrollzentrale, im Einsatz. Andere Lotsen werden speziell für den Tower ausgebildet. Sie dirigieren per Funk den Flugverkehr auf den Start- und Landebahnen sowie in unmittelbarer Flughafennähe und haben meist sogar Sichtkontakt zu den Maschinen.

«Ich arbeite jetzt im richtigen Verkehr», erzählt Liedtke. Der Lotsen-Azubi ist im praktischen Flugbetrieb unter Aufsicht tätig. «Ich kümmere mich um den Flugraum über Düsseldorf, da kontrollieren wir dann die Anflüge», erzählt er. In einem Umkreis von etwa 50 bis 60 Kilometern prüfen und koordinieren die Lotsen der An- und Abflugkontrolle, dass die Flugzeuge in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Abstand am Flughafen einfliegen.

Per Sprechfunk geben Fluglotsen Anweisungen an die Piloten – und haben dabei auch die Wetterbedingungen immer im Blick. Denn verschiedene Wettersituationen erfordern verschiedene Anweisungen – «je wärmer es ist, desto schlechter steigen zum Beispiel die Flugzeuge», erklärt Liedtke. Die Lotsen in der Radarkontrollzentrale leiten den Abflug bis zu einer vorgegebenen Höhe und den Anflug bis zur Übergabe an den Tower.

Liedtke arbeitet im Schichtdienst: «Frühschichten, Spätschichten und teilweise an den Wochenenden.» Der früheste Dienst beginnt um 5:45 Uhr. Die Lotsen arbeiten zwei Stunden am Stück, dann haben sie Pause. Aktuell bekommt Liedtke noch nach jedem Arbeitsblock ein kurzes Feedback von seinem Ausbilder.

«Gerade am Anfang ist es schwer, nicht in Hektik zu verfallen. Im Ruhrgebiet ist der Flugverkehr sehr dicht und es gibt viele Absprachen mit verschiedenen Sektoren rundherum – da ist es gut, im Nachgang noch einmal eine Rückmeldung zu bekommen.» Fluglotsen müssen mehrere Flugzeuge gleichzeitig im Blick haben und bei unerwarteten Situationen in Sekundenschnelle reagieren.

«In stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren», gehört für Liedtke daher zu den größten Herausforderungen in seinem Job. «Da wird man zum Teil schon an seine Grenzen gebracht.» Die Lotsen kommunizieren zudem mit Piloten unterschiedlichster Nationalitäten, «es braucht Geduld, wenn man mal nicht verstanden wird.» Gleichzeitig sprechen, schreiben und hören: Multitasking ist an der Tagesordnung.

Zudem ist Teamfähigkeit gefragt. Pro Sektor ist jeweils ein Team aus zwei Fluglotsen zuständig – und das verständigt sich mit den Teams aus den anderen Sektoren. Um mit Stress und Belastung umgehen zu lernen, werden die Lotsen von Beginn an geschult. Liedtke merkt selbst, «dass es wichtig ist, sich mit Kollegen auszutauschen».

Das wird auch von der DFS unterstützt. Für den Ausgleich kann ein Hobby sorgen. Für Liedtke ist das die Musik, der 25-Jährige spielt in seiner Freizeit Gitarre. Gut findet er, dass er in seinem Beruf relativ früh Verantwortung übernehmen kann. «Und man weiß, dass es Sinn macht», ergänzt er.

«Wir stehen für Sicherheit – man kriegt die Rückmeldung, wenn man gut gearbeitet hat, ist alles gut verlaufen.» Seine Eignung für den anspruchsvollen Beruf hat der angehende Lotse bei einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Beweis gestellt – das nur ein Bruchteil der Bewerber meistert: Im Jahr 2018 hatte die DFS nach eigenen Angaben über 6000 Bewerbungen für die Eignungsauswahl – 120 junge Leute haben letztendlich die Ausbildung begonnen.

Grundsätzlich müssen Bewerber mindestens 18 und nicht älter als 24 Jahre alt sein und die allgemeine Hochschulreife sowie Englischkenntnisse mitbringen, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit. Auch die medizinische Eignung muss nachgewiesen werden – also uneingeschränktes Seh- und Hörvermögen.

  1. Wer in der Vorauswahl alle Voraussetzungen mitbringt, den lädt die DFS zum Auswahlverfahren nach Hamburg ein.
  2. Dort sind etwa räumliches Vorstellungsvermögen, Konzentrationsfähigkeit und Englischkenntnisse gefragt.
  3. «Man muss eine Reihe von Computertests absolvieren, die kann man vorher schon mal üben», erzählt Liedtke.

Wer überzeugt, muss sich in einem weiteren Schritt in simulierten Situationen und im Interview mit einer Auswahlkommission beweisen. Von professionellen Testvorbereitungen, wie sie vielfach im Internet angeboten werden, rät die DFS ab. Die Bewerber sollen im Bewerbungsverfahren selbst feststellen, ob der Beruf zu ihnen passt, sagt Otterbein.

  • «Wir betreiben viel Aufwand, um die Richtigen zu finden.» Das bedeutet: Wer seine Ausbildung erfolgreich absolviert, wird in der Regel später auch übernommen.
  • Die Vergütung für Fluglotsen ist schon in der Ausbildung hoch.
  • Die Lotsenazubis erhalten im ersten Jahr rund 1200 Euro pro Monat, erklärt Otterbein.
See also:  Wie Viel Verdient Man Als Bürokauffrau?

Zu Beginn der praktischen Ausbildung bekommen die Lotsen dann etwa 48 000 Euro brutto im Jahr, das steigt abhängig von Standort und Fortschritt der Ausbildung auf bis zu 71 000 Euro an. Im Anschluss an die Ausbildung arbeiten die meisten als Lotse. Die Einstiegsvergütung liegt nach Angabe der DFS zwischen 85 000 und 117 000 Euro brutto im Jahr – abhängig vom Standort.

  1. Danach haben Lotsen die Möglichkeit, Supervisor, also Teamleiter, zu werden.
  2. Daneben gibt es Entwicklungsmöglichkeiten in der Lotsenausbildung oder der Planung von Flugverfahren – das Lotsen-Know-how ist im Unternehmen an vielen Stellen gefragt.
  3. Azubi David Liedtke könnte sich vorstellen, später selbst als Ausbilder tätig zu sein.

Amelie Breitenhuber, dpa : Gelassen am Radar: Fluglotsen haben den Himmel im Blick

Warum gehen Fluglotsen so früh in Rente?

Früh in Rente gehen: Mit diesen Jobs geht es – Um eine Orientierung zu bekommen, welche Jobs sich hinsichtlich des Gehalts und des wirklich lohnen, geben wir Ihnen an dieser Stelle eine Übersicht:

1. Apotheker: Diese Berufsgruppe muss selten länger als 65 arbeiten und verdient noch gut dabei. Im Durchschnitt können Apotheker mit einem Gehalt von 54.000 Euro pro Jahr rechnen.2. : Ein Job, der definitiv viel Konzentration und Einsatz erfordert, dafür aber mit einem frühen Rentenalter und einem guten Gehalt lockt. Da der Job so anstrengend ist, gehen Fluglotsen in der Regel mit 55 in Rente.3. Zahnärzte: Das Gehalt von Zahnärzten lässt sich sehen: In NRW sind im Schnitt über 73.000 Euro im Jahr drin. Normalerweise gilt auch für Zahnärzte das Rentenalter von 65, doch wer seine eigene Praxis hat, der kann seinen Beruf auch vorher beenden. Daher gehen laut Yahoo!Finance Zahnärzte auch im Schnitt mit 62 in Rente.

Diese drei Beispiele zeigen, dass es mit dem passenden Beruf durchaus möglich ist, nicht nur früher in Rente zu gehen, sondern auch dann noch genügend Geld zur Verfügung zu haben. Übrigens: Ein Studium ist nicht zwangsläufig nötig, um sich diesen Traum zu erfüllen.

Wie alt dürfen Fluglotsen sein?

Das zeichnet Sie aus –

Sie haben Ihre Allgemeine Hochschulreife (Abitur) erworben oder sind kurz vor Ihrem Abschluss. Alternativ haben Sie einen Bachelor-Abschluss.Sie sind nicht älter als 24 Jahre zum Zeitpunkt der Bewerbung„Sie haben bis zum Abitur am Englischunterricht teilgenommen. Alternativ können Sie sich dennoch sicher und flüssig in Englisch verständigen.”Medizinische Eignung, z.B. in puncto Seh- und HörvermögenAlle weiteren Anforderungen finden Sie

Wie anstrengend ist es Fluglotse zu sein?

Fluglotse werden: Voraussetzungen und Eignungstest – Trotzdem entschied sich Carolin erst einmal für ein Studium der Elektrotechnik. Grund dafür sei der Einstellungstest gewesen, den angehende Fluglotsen und Fluglotsinnen absolvieren müssen: „Ich dachte, das schaffe ich nie.” Nach einigen Semestern versuchte sie es doch.

  1. Zumindest probiert haben wollte ich es, ich hätte es sonst glaube ich mein Leben lang bereut”, erklärt sie.
  2. Zweimal zwei Tage lang Konzentrationstests, Stresstests, Tests in räumlichem Denkvermögen und der Schnelligkeit der Auffassungsgabe.
  3. Das sind alles Dinge, die man nicht lernen kann, entweder man hat es, oder man hat es nicht”, erklärt Carolin.

Bei ihr stellte sich heraus: Sie hat es. Jetzt nutzt sie ihre Fähigkeiten, um für Sicherheit im Luftverkehr zu sorgen. Eine Tätigkeit, die anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden ist – und bestens bezahlt wird. Hinzu kommt: Weil die Arbeit eine sehr hohe Konzentration erfordert, ist die Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden begrenzt.

Wie viel Rente bekommen Fluglotsen?

Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion – Hinter den Kulissen der Politik – meinungsstark, exklusiv, relevant. Fluglotsen mit mindestens 15 Jahre Berufstätigkeit können daher schon mit 55 Jahren in die sogenannte Übergangsversorgung gehen.

In dieser Zeit, die acht Jahre dauert, erhalten die Lotsen dann bis zum Eintritt in die endgültige Rente 70 Prozent der letzten Vergütung, informiert die Deutsche Flugsicherung (DFS). Das kann sich durchaus lohnen, denn die monatlichen Bruttogehälter für Fluglotsen liegen laut Bundesagentur für Arbeit (BA) durchschnittlich zwischen 6400 und 8900 Euro.

Fluglotsen können die Übergangsversorgung auch vorziehen und ab 52 Jahren in Anspruch nehmen. Dafür müssen sie ebenfalls 15. Jahre Lotsentätigkeit vorweisen. Für jeden vorgezogenen Monat gibt es dann jedoch 0,3 Prozent Abzüge. Wer also mit 52 Jahren als Lotse in die vorgezogene Übergangsversorgung geht, bekommt 60 Prozent seines letzten Gehalts augezahlt.

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Wer verdient am meisten am Flughafen?

Gehalt Fluglotse, Check-in-Agent und Pilot – Zweifelsohne erhalten Fluglotsen und Piloten das meiste Geld unter den Berufen am Flughafen. Das liegt darin begründet, dass die beiden Berufsgruppen eine extrem hohen Verantwortung haben. Fluglotsen verdienen mit durchschnittlichen 9.788 Euro am meisten in Hessen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 9.781 Euro und Hamburg mit 9.591 Euro.

Am geringsten liegt das Gehalt von Fluglotsen in Mecklenburg-Vorpommern mit 6.966 Euro. Bei Piloten sind es ähnlich aus. Erneut liegt Baden-Württemberg mit 9.570 Euro auf der Spitzenposition, was die Gehaltshöhe im Bundesländer-Ranking angeht, gefolgt von Hessen mit 9.568 Euro und Bayern mit 9.290 Euro.

Am wenigsten erhalten Piloten wieder in Mecklenburg-Vorpommern mit 6.815 Euro.

Sind Fluglotsen reich?

Leser Felix schrieb über dieses Foto: “Ich habe mal bisschen nach Bildern geguckt. Da ich im Urlaub derjenige bin, der die Fotos schießt, gibt es keine guten, diskreten Bilder von mir. Ich habe aber eines von meiner Radtour 2016 (nach Nordeuropa – einer meiner allerschönsten Urlaube!) angehängt.

Da bin ich zwar nicht zu sehen, denke aber dennoch, dass das thematisch passt.” Felix hat mir einen spannenden Leserbrief geschrieben. Er ist Fluglotse. Er verdient über 120.000 Euro. Er spart mit seiner Frau eifrig. Früher war er aber anders. Er hatte Schulden auf zwei Kreditkarten und musste dafür horrende Kreditzinsen zahlen.

Hallo lieber Tim, als heimlicher und stiller Mitleser deines Blogs der vergangenen drei Jahre habe ich mich tatsächlich von dem Artikel vom 25. Oktober sehr angesprochen gefühlt und mich dazu entschlossen, dir auch einmal einen Leserbrief zu schreiben.

Tatsächlich lese ich die Leserbriefe in deinem Blog (oder beispielsweise die Artikel der ZEIT-Serie ‚Kontoauszug’ ) sehr gerne, da sie einen netten Einblick in das Leben, die Prioritäten und Finanzen von anderen Menschen erlauben Im Alltag ist das ja doch eher eine schwierige Sache, da viel von anderen zu erfahren 😉 Nun ja, dann fange ich mal an.

Felix ist mein Name, ich bin 29 Jahre jung und wohne im Südwesten Deutschlands. Meine Frau und ich wohnen in einer relativ großen 4-Zimmer Wohnung. Wir haben uns bei unserem letzten Umzug bewusst für eine große Wohnung entschieden, da wir in absehbarer Zeit Kinder planen und keinen Immobilienkauf vorgesehen haben.

Entsprechend haben wir bei der Wohnungsauswahl alle Weichen darauf gestellt, möglichst lange hier wohnen zu bleiben. Tatsächlich ist uns das sehr gut gelungen: Wir sind unglaublich zufrieden mit dem Viertel, den Nachbarn und der Wohnung, und planen vorab nicht, umzuziehen. Aber ob das Leben da mit unseren Plänen mitspielt mal gucken 😉 Tatsächlich möchte ich aber viel lieber ein paar Jahre zurückgehen und ein bisschen über meine Vergangenheit erzählen: Ich würde sagen, dass ich einige Jahre in der Kategorie ‚Überschuldung‘ auch eine Beratung von Herrn Zwegat verdient hätte.2010 habe ich angefangen zu studieren – mein Vermögen belief sich wie bei den meisten Studenten auf +-0€.

Leider habe ich vorher nicht wirklich gelernt, gut mit Geld umzugehen. In Windeseile hatte ich eine Kreditkarte mit einem Verfügungsrahmen von 8000€ und eine weitere IKEA-Kreditkarte. Über viele Jahre pendelten meine Kreditkarten-Salden zwischen 500€ und 7000€ hoch und runter.

  1. Zwischenzeitlich konnte ich mir nur die Mindesttilgung leisten, wodurch bei Zinsen von 15% p.a.
  2. Der Saldo sich nur minimal verändert.
  3. Ich hatte immer Nebenjobs, die ich sehr gerne machte, aber leider verprasste ich das ganze Geld mehr oder weniger unvernünftig.
  4. Ob es nun ein iPhone, außerhalb Essen, eine Spiegelreflexkamera oder Sprit für mein nicht-benötigtes Auto war.

Ich habe kürzlich die bezahlten Zinsen über den ganzen Zeitraum zusammengetragen – ich hatte noch alle Kontoauszüge parat: knappe 1000€ habe ich über einige Jahre an Zinsen für nichts und wieder nichts rausgehauen Das ist zwar nicht die Welt und verglichen mit einer vergeigten Baufinanzierung beinahe nichts, aber für einen Studenten mit 8,50€ Stundenlohn 120 Arbeitsstunden! 5 ganze Tage für nichts! Fahrrad statt Auto Mittlerweile bin ich in einer komplett entgegengesetzten Situation.

  • Die Schulden sind natürlich weg.
  • Mein allerliebstes Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad,
  • Ein Auto besitze ich nicht mehr.
  • Wenn ich eines brauche, dann nutze ich das Carsharing in meiner Stadt, was zu den besten in ganz Deutschland zählt.
  • Häufig fahre ich aber Bahn.
  • Ich nutze beinahe immer Sparpreise mit meiner BahnCard 25.

Wenn die Preise zu teuer sind, habe ich noch einige Bahnbonus-Punkte und nutze diese dann für eine Fahrt. Diesen Mentalitätswandel habe ich in den letzten Jahren mit viel Disziplin und Geduld, allerdings auch Glück herbeigeführt. So führe ich gemeinsam mit meiner Frau ein Haushaltsbuch.

  1. Wir budgetieren nicht strikt – die Ausgaben können auch mal schwanken, aber dennoch führen wir sehr genau Buch und tragen quasi alles dort ein.
  2. Hierbei bin ich auch sehr froh, dass unsere Mentalität in vielen Dingen sehr harmoniert, natürlich auch beim Geld.
  3. Hier arbeiten wir nie gegeneinander, sondern miteinander.

Wir sind uns in quasi allen finanziellen Themen sehr einig. Anhand des Haushaltsbuches können wir auch unsere zukünftigen Ausgaben sehr gut planen, was uns wiederum ermöglicht, eine extrem hohe Sparquote zu fahren, ohne immer wieder an die Tagesgeldkonten zu müssen.

  1. Ganz nach dem Motto “Was weg ist, ist weg” überweisen wir so beinahe alle Ausgaben am Anfang des Monats von unserem Girokonto auf die jeweiligen Zielkonten zum Sparen&Investieren.
  2. Was übrig bleibt, ist der Rest, der dann für Restaurant-Besuche (ca.200€ / Monat), Nahrungsmittel- & Haushaltseinkäufe (ca.350€ / Monat), Freizeitaktivitäten (ca.100€ / Monat), etc.

anfällt. Am Ende des Monats landen wir auf dem Girokonto sehr nahe bei der 0 – den Rest haben wir ja bereits am Anfang weggespart. Der Mini-Dispo, den wir haben, bewahrt uns vor Überziehungsgebühren und lässt sich binnen Sekunden ausgleichen. Als Fluglotse über 120.000 Euro Gehalt Wie oben kurz erwähnt, war für diesen Verlauf meines Lebens auch Glück verantwortlich – beispielsweise mit meinem Job.

Hier betrachte ich mich als sehr privilegiert, da ich mich während meines Studiums dafür entschieden habe, mich zur Ausbildung zum Fluglotsen zu bewerben und diesen Weg dann auch vor einigen Jahren erfolgreich gemeistert habe. Wie vielleicht einige von euch wissen, ist das Gehalt bei diesem Job extrem gut.

So liegt mein Grundgehalt jenseits der 120.000€, wobei durch Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit noch Zulagen dazukommen. Während dann auch noch die weiteren Leistungen meines Arbeitgebers (Altersvorsorge, Urlaub, Kur, ) sehr gut sind, macht mir der Job auch noch wahnsinnig viel Spaß, worüber ich sehr glücklich bin.

  • Übrigens suchen wir momentan – das habt ihr bestimmt auch mit bekommen – händeringend Leute,
  • Falls es unter euch also Leute unter 25 gibt, die noch nach was suchen Nur zu 😉 So habe ich es mithilfe des hohen Gehalts, meiner neu gewonnenen Disziplin und Mentalitätsänderung geschafft, binnen relativ kurzer Zeit mein negatives Vermögen auf 170.000€ zu erhöhen.

Wir sparen natürlich fleißig weiter, wobei wir kein konkretes Ziel vor Augen haben. Da mir mein Job sehr viel Spaß macht und mit ca.55 ohnehin der Vorruhestand (ähnlich wie bei Piloten) ansteht, habe ich nicht vor, früher mit dem Arbeiten aufzuhören – selbstverständlich wird es zwischendurch Phasen geben, in denen ich Teilzeit arbeiten werde.

Dennoch macht mir das Sparen sehr viel Spaß. Dementsprechend halten wir unsere Sparquote sehr hoch – bei ca.60%. Hierbei hilft uns natürlich, dass wir kein Auto besitzen und sehr, sehr gerne kochen. So laden wir des öfteren Freunde zu uns ein und bereiten leckere Menüs zu. Im Gegensatz zu einem Restaurantbesuch kosten sie nur einen Bruchteil, aber dafür sind sie umso leckerer und geselliger.

Es macht viel mehr Spaß. Wenn wir mal essen gehen, dann versuchen wir das nach dem Motto “Leckeres Essen, was wir zuhause nicht zubereiten können/wollen” zu machen – zum Beispiel Vietnamesisch, Sushi oder leckere riesige Pizzen beim Italiener. 🙂 Landesbibliothek Aus reiner Langeweile gehen wir zum Beispiel nie shoppen.

  1. Wenn wir irgendetwas neues brauchen, dann besorgen wir uns diese Sachen in der Innenstadt und sind alsbald auch wieder dort raus.
  2. Gleichzeitig sind wir ein riesiger Fan unserer großen Landesbibliothek.
  3. Dort gibt es quasi alles, was das Leseherz begehrt! Und wenn es mal ein Buch nicht gibt, dann nutzen wir die Funktion des ‘Anschaffungsvorschlags’ – so habe ich beispielsweise die neuste Version des Kommers oder andere Sachbücher als Neuanschaffung für die Bibliothek vorgeschlagen und diese konnte ich mir dann ausleihen, ohne zusätzliche Kosten.

Und das ganze für einen Jahresbeitrag von 30€! Eine meiner liebsten Einrichtungen. 🙂 Dadurch, dass wir alle unsere Erledigungen ganzjährig komplett mit dem Fahrrad erledigen, sind wir automatisch viel an der frischen Luft und treiben dabei Sport. So habe ich beispielsweise für Getränke o.ä.

  1. Einen Fahrradanhänger.
  2. Dennoch haben wir noch eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft und gehen sehr gerne schwimmen.
  3. So investieren wir Investieren tun wir natürlich auch, ähnlich wie fast alle Leser dieses Blogs.
  4. Weil uns Stockpicking aber keine Freude bereitet und wir nicht an eine Überrendite durch unsere bescheidenen Fähigkeiten glauben, läuft das alles nach einem sehr simplen Schema: 75% Developed World, 15% Emerging Markets, 10% Immobilien/REITS – und zwar jeden Monat 100% unserer Sparquote.
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Da unser Notgroschen ausreichend hoch ist und wir nicht vorhaben, eine Immobilie zu erwerben, halten wir hierfür auch kein Cash vor. An klassischen Finanzprodukten haben wir nur zwei Riesterverträge. Weitere Versicherungen: Haftpflicht, Reise-KV, Berufsunfähigkeit (BU) für mich, Hausrat (inkl.

Fahrrad-Diebstahl). Eigentlich wäre ich ein Gegner der Hausrat: Der Schaden, den diese Versicherung abdeckt, ist in unserem Fall definitiv nicht existenz-bedrohend. Jedoch kommt es so häufig zu Fahrrad-Diebstählen, dass sich diese Versicherung im Zeitverlauf vielleicht lohnen könnte Wir werden sehen 🙂 Reisen Den einzig großen Konsumposten, den wir uns sehr regelmäßig gönnen, ist Urlaub.

Wir machen maximal eine Fernreise pro Jahr, so dass wir auch ferne und uns unbekannte Kulturen kennen und schätzen lernen können. Zudem machen wir noch verschiedenste andere europäische Urlaube. Mal fahren wir mit der Bahn nach Paris, London oder Amsterdam.

  • Mal mit dem Fahrrad quer durch Deutschland und dann wieder mit dem Auto nach Spanien oder Frankreich.
  • Bei alledem versuchen wir natürlich, unser Geld nicht aus dem Fenster zu schmeißen: Wir suchen uns günstige Ferienwohnungen & Unterkünfte, vergleichen ausgiebig Preise für unsere Flüge und Mietwagen und gehen nicht für jede Mahlzeit in ein teures Restaurant.

Insgesamt suchen wir dabei aber immer eine gute Balance: Wenn uns ein Restaurant besonders gut gefällt, dann wird nicht rumgeknausert und das Menu inklusive Weinbegleitung probiert. Wenn wir bei einer Rundreise ein oder zwei Nächte Pech mit den Hotels hatten, dann buchen wir auch mal ein teureres Hotel.

Gleichzeitig verpulvern wir unser Geld nicht unnötig: “Business Class”-Flüge kommen uns bislang nicht in die Tüte – genauso würde ich nie im Leben in einem 5* Hotel absteigen. Der Aufpreis für diese Sachen rechtfertigt den Mehrwert meines Erachtens nicht. Aber da hat bestimmt jeder seinen eigenen Luxus, den er sich gönnt 🙂 So ist der Urlaub insgesamt einer unserer größten Kostenpunkte, aber das genießen wir auch sehr, so lange wir ohne Kinder und damit einhergehende Verpflichtungen sehr flexibel sind.

Ich hoffe, dass meine Geschichte lesenswert war. Danke, dass ihr euch diese durchgelesen habt. Ich bin sehr dankbar für die Situation, in der ich mich heute befinde. Dass ich mir im Grunde über finanzielle Belange keine Sorgen machen muss, ist wirklich ein Segen.

Wie leben Fluglotsen?

Arbeiten im Schichtbetrieb – Lotsen und Lotsinnen arbeiten entweder in der Kontrollzentrale und überwachen dort den Flugverkehr über Deutschland oder sie sitzen wie Müller im Tower, haben dort den Flugverkehr am und um den jeweiligen Flughafen im Blick.365 Tage im Jahr im Schichtbetrieb.

  1. Allein Müller ist pro Schicht für 100 bis 200 Maschinen zuständig – eine enorme Verantwortung.
  2. Das strenge Auswahlverfahren der DFS in Hamburg, das alle Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen müssen, bestehen jedes Jahr nur rund 7 Prozent.
  3. Eine Wiederholung ist – außer es hat an den Englischkenntnissen gehapert – nicht möglich.

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Haben Fluglotsen Nachtschicht?

Hohes Gehalt für Tag- und Nachtschichten – In wenigen Monaten wird er seine Ausbildung beendet haben und seine erste Fluglotsenlizenz in den Händen halten. “Die gilt für den Luftraum über Münster und Osnabrück, diesen werde ich dann auch längerfristig von Langen aus betreuen”, sagt der 23-Jährige.

  • Ein fester Wohnort ist eine der wenigen Konstanten im Berufsleben eines Fluglotsen.
  • Man arbeitet im ständigen Wechsel von Tages- und Nachtschichten.
  • Wochenenden gibt es nicht, und auch an Feiertagen muss der Job gemacht werden”, erklärt Bernd Schlebusch, der selbst jahrelang als Fluglotse tätig war.
  • Das Grillen mit der Familie, das Feierabendbier bei Freunden oder ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück wird da schon mal zu einer organisatorischen Meisterleistung.

Ausgeglichen werden diese Strapazen durch ein stattliches Gehalt. So verdient ein Berufseinsteiger bereits 70.000 Euro und ein Fluglotse mit langjähriger Berufserfahrung bis zu 115.000 Euro im Jahr. Außerdem gehen die Hüter des Luftraums schon mit 55 Jahren in den Ruhestand.

Kann man als Frau Fluglotse werden?

Erster Einsatz nach anderthalb Jahren – Wer es nicht schafft, einen Ausbildungsplatz in Langen zu bekommen, kann es bei Tochtergesellschaften der DFS versuchen, die kleinere Flugplätze wie Memmingen betreut. Schon nach eineinhalb Jahren dürfen die Neulingen die Flugzeuge lotsen, allerdings nur in Zusammenarbeit mit einem Coach.

Nach spätestens vier Jahren haben sie allein die Verantwortung über mehrere Zehntausend Flugpassagiere während einer Schicht. Auch dabei müssen Fluglotsen flexibel sein. Da die Flugsicherung 24 Stunden an 365 Tagen arbeitet, muss jeder die Bereitschaft zur Schichtarbeit mitbringen, was jedoch vor allem für Frauen ein Vorteil sei.

Der Frauenanteil steige seit Jahren, liege inzwischen bei über dreißig Prozent, so die Pressesprecherin.2200 Fluglotsen arbeiten derzeit bei der DFS.

Welche Sehstärke darf man als Pilot haben?

Zuerst müssen die Augen mitspielen – Eine wichtige Voraussetzung für die Pilotenausbildung ist auf jeden Fall ein ausreichendes Sehvermögen. Zunächst einmal gilt für angehende Piloten die generelle Forderung an ein Farbsehen und ein räumliches Sehen. Was die maximale Dioptrinzahl betrifft liegt für Berufspiloten in Deutschland bzw.

Was passiert wenn man als Fluglotse einen Fehler macht?

Verurteilung eines Fluglotsen: Fehlerkultur adieu! Anzeige Letzte Woche wurde ein Fluglotse vom Bundesgericht zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Danach meldeten sich rund ein Dutzend Fluglotsen krank. Sie fühlten sich den Anforderungen des Dienstes nicht mehr gewachsen.

Das ist jedoch nur eine Seite der Verurteilung. Sie könnte nämlich auch dazu führen, dass Fehler ohne Auswirkungen oder Beinahe-Fehler gar nicht mehr erst gemeldet werden. Dabei wäre genau diese Fehlerkultur in einem derart sensitiven Bereich enorm wichtig. Ein Fluglotse muss sich auf seine Arbeit konzentrieren können.

«Wenn sich ein Lotse nicht fit fühlt, dann arbeitet er nicht», sagte -Sprecher Vladi Barrosa in einem Bericht des «Tages-Anzeiger». Diese Regelung ist ein Teil des Sicherheitskonzeptes bei Skyguide. Die in der Schweiz erstmalige Verurteilung eines Flugverkehrsleiters habe die Fluglotsen aufgewühlt und verunsichert und zahlreiche Lotsen hätten deswegen den internen Betreuungsdienst konsultiert, der ganz besonders für das Stressmanagement zum Einsatz kommt.

Was war passiert? Die Verurteilung betrifft eine Annäherung zweier Verkehrsflugzeuge im April 2013 über dem Kanton Luzern. Skyguide kritisiert das Urteil, weil es sich um eine Verurteilung handle, ohne dass ein Schaden entstand,, Die Sicherheitsnetze hätten funktioniert und die Situation sei damals rasch entschärft worden.

Der Vorfall spielte sich so ab: Eine Ryanair-Maschine bat den Tower wegen zu erwartenden Turbulenzen, auf eine andere Flughöhe steigen zu dürfen. Ohne nachzufragen erteilte der Fluglotse einem anderen Ryanair-Flugzeug die Erlaubnis zu steigen. Dieser Pilot reagierte nicht auf den Funkspruch, jener des ersten Flugzeugs bedankte sich.

Als er zum Steigflug ansetzte, löste das Konfliktwarnsystem Alarm aus: Die erste Ryanair-Maschine näherte sich nämlich einem Flugzeug der Air Portugal an. Der geringste Abstand der beiden Flugzeuge betrug horizontal 1,5 Kilometer und vertikal 198 Meter – der Mindestabstand läge bei 9,26 Kilometer bzw.305 Meter.

Auswirkungen auf die Fehlerkultur Aus dem Urteil wird klar: Fluglotsen dürfen keinerlei Fehler machen. Sonst werden sie verurteilt. Ganz egal, ob ihre Fehler Auswirkungen haben, ob sie die Fehler noch zurechtbiegen können oder ob sie Fehler überhaupt erst melden, um sie künftig vermeiden zu können.

Tatsache ist aber, dass jeder Mensch Fehler macht. In jedem Unternehmen macht es deshalb Sinn, nicht nur Unfälle zu melden, sondern auch Beinahe-Unfälle. So kann für die Zukunft eine bessere Lösung gesucht und ein tatsächlicher Unfall vermieden werden. Auch Fluglotsen sind angehalten, solche Vorfälle zu melden, um Probleme rasch zu erkennen und Lösungen dafür zu finden.

Diese Fehlerkultur basiert natürlich darauf, dass der Fluglotse straffrei bleibt, sofern er nicht grobfahrlässig oder sogar vorsätzlich gehandelt hat. Vladi Barrosa bestätigt, dass dieses freiwillige Melden von Fehlern bislang tadellos funktioniert habe.

  • Auch im vorliegenden Fall habe der Flugverkehrsleiter den Vorfall gemeldet, wodurch eine externe Untersuchung eingeleitet worden sei.
  • Doch die neue Handhabung der Justiz ändere nun das Verhalten der Fluglotsen bezüglich dieser Fehlerkultur.
  • So sei spürbar, dass die Qualität der Selbstmeldungen nachlassen würde.

Laut Barrosa wurde früher bei einem Vorfall detailliert geschildert, was passiert ist. «Heute überlegen sich die Fluglotsen, ob sie wirklich alles sagen sollen. Denn sie wissen jetzt, dass alles, was sie melden, auch gegen sie verwendet werden kann.» Dieses Urteil helfe also der Sicherheit definitiv nicht.

Wie oft machen Fluglotsen Pause?

„Auf Fluglotsen lastet ein enormer Druck” Christian Heß ist Spezialist für biometrische Risiken und berät seit vielen Jahren Fluglotsen und Fluglotsinnen in Absicherungsfragen. Im Interview berichtet er unter anderem, wie der Alltag dieser speziellen Berufsgruppe aussieht, warum die Beschäftigten vergleichsweise früh in den Ruhestand gehen und weshalb es sie besonders oft ins Ausland zieht.

  1. Expat News: Der Fluglotsenberuf ist stark reglementiert, einen Ausbildungsplatz bekommen nur wenige.
  2. Wird die Ausbildung im Ausland anerkannt? Heß: In der Tat ist es nicht leicht, Fluglotse oder Fluglotsin zu werden.
  3. Die deutsche Flugsicherung stellt jedes Jahr rund 140 Auszubildende ein auf der Basis von mehr als 7.500 Bewerbungen.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Ausbildungsplatz für diesen Beruf zu bekommen, ist demnach nicht allzu hoch. Derzeit ist die Anzahl an neuen Ausbildungsplätzen aufgrund der besonderen Situation geringer. „Man muss nicht hochbegabt sein, um Fluglotse zu werden” Voraussetzung dafür ist das bestandene Abitur und fließende Englischkenntnisse.

  • Gleichwohl muss man nicht hochbegabt sein, um eine Chance auf einen Platz am Ausbildungsstandort in Langen bei Frankfurt zu haben.
  • Nach dem theoretischen Teil, der etwa ein Jahr dauert, werden die Auszubildenden auf die Standorte in ganz Deutschland verteilt und machen dann ein „on the job training” für ca.

zwei weitere Jahre. Grundsätzlich macht es nach der Ausbildung keinen großen Unterschied, ob man dann als Fluglotse von Bremen nach Frankfurt (national)oder von Hamburg nach Dubai (international) wechselt. Ein Wechsel des Standortes ist generell nicht ohne weiteres möglich, auch wenn die Basis-Ausbildung international anerkannt ist.

  • Fluglotsen erhalten ihre Zulassung immer nur für einen bestimmten Luftraum und nicht pauschal für alle Lufträume” Expat News: Warum gestaltet sich ein Wechsel so schwierig? Heß: Bei einem Standortwechsel müssen die Lotsen den Luftraum wieder komplett neu lernen.
  • Und dieser ist in Frankfurt am Main beispielsweise deutlich komplexer als etwa an einem kleineren Flughafen wie Bremen, auch Lufträume unterscheiden sich stark voneinander.

Fluglotsen erhalten ihre Zulassung immer nur für bestimmte Lufträume und nicht pauschal für alle Lufträume in einem Land oder gar international. Wer sich also für einen Standort im Ausland bewirbt, muss auch hier erneut eine Zulassung erwerben. Weil die Sprache und die Codes der Fluglotsen aber von Vornherein international sehr ähnlich sind, muss nicht das Berufsbild an sich neu gelernt werden, sondern eben nur der Wirkungskreis.

Die Kommunikation findet auf Englisch statt, dennoch mag sich ein Dialog unter Fluglotsen für Außenstehende und Fachfremde merkwürdig anhören. Das beginnt bei der Aussprache der Zahlen: One, two, tree anstelle von „three”. Es soll sichergestellt werden, dass Fluglotsen jeder Nationalität genau verstehen, was gemeint ist, damit es nicht zu fatalen Missverständnissen kommt.

Für viele feststehende Begriffe gibt es sozusagen Ersatzbegriffe im „Fluglotsen-Englisch”. Im Bereich des Sichtfluges (meistprivate Piloten) wird auch am Funk deutsch gesprochen. Was den Standortwechsel ins Ausland ebenfalls erleichtert, ist die Tatsache, dass alle Vorschriften – beispielsweise hinsichtlich des Abstandes von Flugzeugen zueinander – überall auf der Welt auf der gleichen Grundlage beruhen.

  • © Gorodenkoff – AdobeStock Fluglotsinnen und Fluglotsen müssen ihre Lizenz für den jeweiligen Luftraum regelmäßig erneuern.
  • Expat News: Wenn das Personal im Bereich der Flugkontrolle jeden Flugraum neu lernen muss, kommt es dann nicht öfter zu Kapazitätsengpässen an Flughäfen? Heß: Ja, das kann ein Problem sein.

Letzen Sommer fiel beispielsweise am Standort Bremen ein Fluglotse für längere Zeit krankheitsbedingt aus und es gab keine Vertretung. Mit geringer Besetzung an Fluglotsen musste der Flugverkehr geregelt werden. Da Fluglotsen sich an ihre Pausen halten müssen, hatte dieser Personalengpass Auswirkungen auf die Flugfrequenz und es gab kurzfristig weder Starts noch Landungen.

  1. Es gibt übrigens eine Kooperation der Deutschen Flugsicherung mit dem Standort Dubai.
  2. Ein Abkommen sieht vor, dass deutsche Fluglotsinnen und -lotsen über vier Jahre nach Dubai ausgeliehen werden.
  3. Expat News: Wer diesen Beruf ausübt, hat keinen „normalen” Berufsalltag.
  4. Inwieweit unterscheidet sich der Alltag von denen anderer Angestellt*innen, die beispielsweis im Büro arbeiten? Heß: Der dürfte sich schon signifikant unterscheiden.

Zunächst einmal muss man zwischen zwei Arten von Fluglotsen unterscheiden: Es gibt Tower- und Radarlotsen. Jene im Tower lotsen die Flieger vom Start bis zu einer bestimmten Flughöhe, bzw. vergeben Start- und Landefreigaben. Alles, was in der Luft ist (ab circa 2.000 feet), regeln die Radarlotsen in vier Kontrollcentren in Deutschland.

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Diese sind auch in der Mehrzahl und müssen naturgemäß sehr viel sitzend arbeiten. Vereinfacht beschrieben, schauen die den ganzen Tag auf den Monitor, wo viele Punkte zu sehen sind, die sich bewegen. Diese Radarlotsen arbeiten im Zweier-Team. Einer von Beiden hält Kontakt zum Piloten, der andere koordiniert die Flugrouten.

Alle Beide müssen sehr regelmäßig- für gewöhnlich alle zwei Stunden – eine Pause machen, die im Übrigen als Arbeitszeit gilt. In Frankfurt, wo es ein sehr hohes Flugaufkommen gibt, müssen diese bereits nach 1,5 Stunden eine Pause einlegen. „Im Sommer ist die Belastung für Fluglotsen besonders hoch.” Diese Tätigkeit erfordert eine sehr hohe Konzentration und damit eine große kognitive Leistung.

Auch die Arbeitswoche gestaltet sich unterschiedlich. In den meisten Jobs kennen wir die 5 zu 2 Woche, also fünf Tage am Stück arbeitet man, zwei Tage ruht man – bei den meisten verteilt sich dies auf Montag bis Freitag beziehungsweise Samstag und Sonntag. Fluglotsen arbeiten im Schichtbetrieb und kennen diesen 5-zu-2-Rhythmus nicht.

Manchmal arbeiten sie fünf Tage am Stück und haben dann drei Tage frei. Dadurch verschiebt sich auch die Arbeitswoche. Das ist überdies saisonabhängig. Im Sommer, wo eine viel höhere Flugfrequenz herrscht, kann die Woche auch mal 6 zu 2 sein und im Winter dann – als Ausgleich zum Sommer 4 zu 4.

  • Für die meisten Lotsen ist die Belastung im Sommer sehr hoch.
  • Das gilt dann auch für den Beginn der Arbeitswoche, der oft auf dem Sonntag Abend liegt.
  • Da ist es dann am Morgen noch sehr ruhig und ab 18 Uhr, wenn vor allem Geschäftsreisende fliegen, wird es dann stressiger.
  • Manchmal haben Fluglotsen Nächte, wo lediglich drei Flugzeuge auf dem Radar sind und manchmal können zu Stoßzeiten auch zehn Flieger gleichzeitig zu kontrollieren sein.

Aber auch das hängt stark vom Standort des Flughafens ab. Dementsprechend ist der Stress bei der Berufsgruppe unterschiedlich ausgeprägt. Expat News: Es heißt zudem, dass der psychische Druck enorm ist, der auf Personen dieser speziellen Berufsgruppe liegt.

Heß: Ja, der ist sicher nicht zu unterschätzen. In einem Flieger sitzen zwischen 100 und 400 Personen, manchmal sogar noch mehr, je nach Flugzeuggröße. Pilotinnen und Piloten sind darauf angewiesen, dass das Zusammenspiel mit den Lotsen reibungslos funktioniert. Dennoch trifft es nicht zu, dass Fluglotsinnen und -lotsen immer einer Null-Fehlertoleranz ausgesetzt sind.

Wird der Mindestabstand zweier Flugzeuge beispielsweise geringfügig unterschritten, so liegt hier durchaus ein Fehler vor – dieser hat aber in den meisten Fällen keine Auswirkungen, weil der „Sicherheitspuffer” mehr als ausreichend ist. „Fluglotsen wird viel abverlangt” Es ist kein Zufall, dass der Ruhestand derzeit für diese Berufsgruppe bei einem Alter von 55 Jahren liegt.

  • Den Lotsen wird viel abverlangt und die Leistungsfähigkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab.
  • Hinzu kommt, dass der Schichtdienst generell sehr belastend für den Körper ist.
  • Der gesamte Biorhythmus gerät aus dem Gleichgeweicht und über die Jahre zollt das seinen Tribut.
  • Der Ruhestand mit 55 Jahren ist ein Stück weit auch präventiv gedacht.

Expat News: Fluglotsinnen und -lotsen haben aufgrund ihrer hohen Verantwortung ein überdurchschnittlich hohes Gehalt. Welche Größenordnung ist das? Heß: Ein Fluglotse, der im „on the job training” ist verdient bereits recht ordentlich, mit Bestehen der Ausbildung erreicht man dann schnell ein sechsstelliges Jahresgehalt.

  • Somit kommt es vor, dass 23-Jährige schon um die 120.000 Euro (Brutto) pro Jahr verdienen.
  • Expat News: Sie beraten mit Ihrem Unternehmen die Zielgruppe der Fluglots*innen in Absicherungsfragen.
  • Hat diese andere beziehungsweise spezielle Bedürfnisse, was Versicherungen angeht? Eine „Loss-of-License”-Absicherung ist wichtig” Heß: Ja.

Sie benötigen eine spezielle Berufsunfähigkeitsversicherung, die auch dann greift, wenn Sie ihre Lizenz verlieren. Das kann bereits in jungen Jahren der Fall sein und dann muss der Verdienstausfall irgendwann kompensiert werden. Wir sprechen hier über die Loss-of-Licence-Versicherung.

  1. Diese funktioniert auf Basis einer klassischen Berufsunfähigkeitsabsicherung, bei der man eine monatliche Rente oder eine gewisse Summe erhält.
  2. Durch eine spezielle Zusatzklausel erhält der Fluglotse bei einer Loss of Licence Versicherung bereits die vereinbarte Leistung, wenn der Fliegerarzt eine Untauglichkeit feststellt.

Expat News: Wie oft kommt es vor, dass ein Fluglotse oder eine Fluglotsin ihre Zulassung verlieren? Wann ist dies überhaupt der Fall? Heß: Im Grunde kann dies ganz schnell passieren. Theoretisch reicht schon eine Operation unter Vollnarkose. Danach muss jeder Lotse erst einmal wieder zur fliegerärztlichen Beratung.

  • Aber auch unabhängig davon findet diese Untersuchung alle zwei Jahre statt, weswegen also die Fluglotsen-Lizenz regelmäßig erneuert werden muss.
  • Zudem ist diese Berufsgruppe verpflichtet, sich untersuchen zu lassen, sobald es irgendeine gesundheitliche Beeinträchtigung gibt.
  • Ich kenne eine Fluglotsin, die im Alter von 25 Jahren wegen Verdachts auf Sekundenschlaf zum Arzt ging, der dann Epilepsie feststellte.

Damit war sie untauglich. Aber es reicht auch schon die Diagnose Schlafstörung, die einige Lotsen aufgrund des Schichtdienstes bekommen können, um die Tauglichkeitsprüfung nicht zu bestehen. Zudem kenne ich den Fall eines Lotsen, der wegen Mobbings nicht mehr arbeiten konnte.

Ein anderer Lotse, den ich mal beraten hatte, bemerkte beim Autofahren dunkle Flecken im Sichtbereich – er wurde vom Fliegerarzt sofort für untauglich erklärt. Unser Unternehmen bietet die Besonderheit, dass die „Loss-of-License”-Versicherung auch leistet, wenn eine rein psychische Erkrankung die Untauglichkeit auslöst (zum Beispiel Burn-Out oder Depression).

Und wir bieten für Trainees, eine Versicherung mit vereinfachten Gesundheitsfragen und besonderen Erhöhungsoptionen an. Expat News: Welche Versicherungen sind noch sinnvoll für Fluglots*innen? Heß: Generell ist bei ihnen das Bewusstsein für eine Absicherung gestiegen.

Das mag auch damit zusammenhängen, dass die Belastung für sie in den letzten Jahren gestiegen ist. Das Flugaufkommen hat sich signifikant erhöht, doch die Anzahl von Fluglotsen ist nicht proportional gestiegen. Notwendig ist weiter eine spezielle Rentenversicherung, die auf die Übergangsversorgung abgestimmt ist, denn wer nur bis 55 Jahren arbeiten muss, hat auch kürzere Beitragszeiten in der gesetzlichen Rente.

Es gilt dann die Einzahlungslücke bis 63 beziehungsweise 67 Jahren zu füllen. Wegen des hohen Einkommens wählen sie im Übrigen häufig auch eine private Krankenversicherung. „Fluglotsen reisen gerne und viel.” Expat News: War diese Berufsgruppe während der Coronapandemie von Kurzarbeit beziehungsweise Kündigungen betroffen? Heß: Meiner Kenntnis nach gab es keine einzige Kündigung unter den Fluglotsen.

Kurzarbeit gibt es in dem Bereich nicht, aber es gab eine Anweisung, dass die Arbeitnehmer bis zu 500 Minusstunden pro Jahr aufbauen mussten. Diese Minusstunden werden auf einem Arbeitszeitkonto erfasst und müssen zur Hälfte mit Arbeit zurückgezahlt werden. Expat News: Reisen Fluglots*innen eigentlich überdurchschnittlich viel? Heß: Absolut.

Zum einen haben sie mehr Zeit als die durchschnittliche arbeitende Bevölkerung und zum anderen verdienen sie gut. Die vergleichsweise viele Freizeit nutzen sie intensiv. Sie haben die Reiseinspiration ja auch täglich vor Augen. Wenn man den ganzen Tag Flugzeuge beobachtet, die in alle Herren Länder fliegen, dann weckt das sicherlich die Reiselust.

  • Ich kenne sehr viele Lotsinnen und Lotsen, die manchmal Monate lang am Stück Urlaub nehmen können und eine halbe Weltreise unternehmen.
  • Bei manchen von ihnen sieht man eine Pinnwand-Weltkarte zu Hause, in der Fähnchen an bereits besuchten Reisezielen stecken.
  • Da ist oftmals schon jeder Kontinent bereist worden.

Mit der Reisetätigkeit gehen auch teils ungewöhnliche Hobbies einher. Viele tauchen gerne, etliche fliegen selbst kleine Sportmaschinen, machen besondere Sportarten oder sammeln seltene Autos. Ich glaube, dass diese Menschen auch einen guten Ausgleich zu ihrem Joballtag brauchen.

  1. Expat News: Was macht die Zielgruppe in der Regel nach dem frühen Ruhestand? Gibt es Ihrer Erfahrung nach potenziell häufiger den Wunsch auszuwandern? Heß: Ja, der Wunsch nach der Karriere auszuwandern, kommt auf jeden Fall überdurchschnittlich häufig vor.
  2. Viele kaufen sich schon lange vor der Rente ein Haus im Ausland, beispielsweise auf den Kanaren oder in den USA.

Meistens gibt es bereits vor dem Ruhestand einen Bezug zu dem Zielland und irgendwann kann sich derjenige oder diejenige gut vorstellen, die Hälfte des Jahres oder den kompletten Ruhestand dort zu verbringen. Über ATC Guard ist ein von entwickeltes Konzept für alle Fluglotsen.

Durch eine Kooperation mit der Gewerkschaft der Flugsicherung stehen Mitgliedern exklusive Highlights zur Auswahl. Besondere Bedingungen gibt es auch insbesondere für Trainees und Familienangehörige von GdF-Mitgliedern. Die ATC Berater sind ausschließlich für die Bereiche Biometrie und Altersvorsorge zuständig.

Durch ihre Familien und den Freundeskreis sind sie seit über einem Jahrzehnt intensiv mit dem Thema Loss of Licence für Fluglotsen vertraut. Fluglotsinnen und -lotsen betreut das Team sogar seit mehr als 20 Jahren. In Zusammenarbeit mit der www.shp-ag.de stehen zusätzlich Experten für die Geldanlage zur Verfügung und ein Team von Spezialisten kümmert sich um alle Belange wie, Haftpflicht-, Hausrat-, und Unfallversicherungen.

Wie viel verdient ein Fluglotse in den USA?

Merkmal Brutto-Jahresverdienst
Südafrika 73.000€
USA 72.248€
Australien 63.499€
Frankreich 58.976€

Wie anstrengend ist es Fluglotse zu sein?

Fluglotse werden: Voraussetzungen und Eignungstest – Trotzdem entschied sich Carolin erst einmal für ein Studium der Elektrotechnik. Grund dafür sei der Einstellungstest gewesen, den angehende Fluglotsen und Fluglotsinnen absolvieren müssen: „Ich dachte, das schaffe ich nie.” Nach einigen Semestern versuchte sie es doch.

„Zumindest probiert haben wollte ich es, ich hätte es sonst glaube ich mein Leben lang bereut”, erklärt sie. Zweimal zwei Tage lang Konzentrationstests, Stresstests, Tests in räumlichem Denkvermögen und der Schnelligkeit der Auffassungsgabe. „Das sind alles Dinge, die man nicht lernen kann, entweder man hat es, oder man hat es nicht”, erklärt Carolin.

Bei ihr stellte sich heraus: Sie hat es. Jetzt nutzt sie ihre Fähigkeiten, um für Sicherheit im Luftverkehr zu sorgen. Eine Tätigkeit, die anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden ist – und bestens bezahlt wird. Hinzu kommt: Weil die Arbeit eine sehr hohe Konzentration erfordert, ist die Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden begrenzt.

Wie alt dürfen Fluglotsen sein?

Das zeichnet Sie aus –

Sie haben Ihre Allgemeine Hochschulreife (Abitur) erworben oder sind kurz vor Ihrem Abschluss. Alternativ haben Sie einen Bachelor-Abschluss.Sie sind nicht älter als 24 Jahre zum Zeitpunkt der Bewerbung„Sie haben bis zum Abitur am Englischunterricht teilgenommen. Alternativ können Sie sich dennoch sicher und flüssig in Englisch verständigen.”Medizinische Eignung, z.B. in puncto Seh- und HörvermögenAlle weiteren Anforderungen finden Sie

Wie viel verdient man als Lotse?

Als Lotse/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 34.800 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Lotse/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg. Deutschlandweit gibt es für den Job als Lotse/in auf StepStone.de 11526 verfügbare Stellen.

Wie alt werden Fluglotsen?

Altersgrenze bei der Ausbildung zum Fluglotsen und zur Fluglotsin 14.11.2022 – von Hanne Schweitzer “Für außergewöhnliche Jobs braucht es außergewöhnliche Menschen. Besonders als Fluglotse sind Könner gefragt, die einen guten Mix aus mentaler Stärke, Kommunikationskompetenz sowie gesundheitlicher Fitness mitbringen.

  • Schließlich geht es um die Sicherheit für Millionen von Reisenden.” So wirbt die Deutsche Flugsicherung um Auszubildende.
  • Diese erhalten bis zu “15 Monate theoretische- und Simulator-Ausbildung bis zum Training `on the job im Live-Traffic, eine Ausbildungsvergütung von 1.250€ brutto/ im Monat plus 400€ monatliches Wohngeld.

Im “Karriereportal” der Deutschen Flugsicherung sind die “Anforderungen an unsere Fluglotsinnen und Fluglotsen” aufgeführt. Zu den “Basics” gehört ein Maximalalter von 24 Jahren. Altersgrenzen bei der Berufsausbildung sind laut Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nicht gestattet.

Dazu heißt es in § 2 Absatz 3.: Ausnahmen von der Regel stehen in § 8 1): Weitere Arbeitgeber erfreuende Ausnahmen nennt § 10 Absatz 3:

Benachteiligen wegen des Alters sind unzulässig in Bezug auf: “den Zugang zu allen Formen und allen Ebenen der Berufsberatung, der Berufsbildung einschließlich der Berufsausbildung, der beruflichen Weiterbildung und der Umschulung sowie der praktischen Berufserfahrung.” “Eine unterschiedliche Behandlung wegen eines in § 1 genannten Grundes (hier das Alter) ist zulässig, wenn dieser Grund wegen der Art der auszuübenden Tätigkeit oder der Bedingungen ihrer Ausübung eine wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung darstellt, sofern der Zweck rechtmäßig und die Anforderung angemessen ist.” In § 10 werden die Möglichkeiten zur Festsetzung von Altersgrenzen noch großzügiger ausgelegt.

  • In Absatz 3.
  • Heißt es: “die Festsetzung eines Höchstalters für die Einstellung auf Grund der spezifischen Ausbildungsanforderungen eines bestimmten Arbeitsplatzes” wegen des Alter ist auch zulässig, wenn sie objektiv und angemessen und durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt ist.
  • Die Mittel zur Erreichung dieses Ziels müssen angemessen und erforderlich sein.

Das festgelegte Maximalalter von 24 Jahren für die Fluglotsenausbildung muss demnach: – eine wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung sein. – es muss rechtmäßig und angemessen sein. – es muss objektiv sein und durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt.

  1. Die Altersgrenze der DFS ist nicht neu, ob es sie schon vor der Einführung des AGG gegeben hat ist mir nicht bekannt.
  2. Das Alter wurde in den letzten Jahren weder angehoben noch gesenkt. Das 24.
  3. Lebensjahr ist wie in Stein gemeißelt.
  4. Die erste Beschwerde auf dieser Webseite über das Maximalalter für die Fluglotsenausbildung ist 12 Jahre alt.

– 15.10.2010: Ausbildungsbeginn für Fluglotsen: Maximal 24 Jahre – 10.8.2011: Altersgrenze für Fluglotsen – 24.07.2012: Fluglotsenausbildung: Höchstalter 24 Quelle: S.E., Deutsche Flugsicherung, AGG : Altersgrenze bei der Ausbildung zum Fluglotsen und zur Fluglotsin