Was Macht Zink Im Körper?

Was Macht Zink Im Körper
2. Wozu braucht der Körper Zink? – Zink ist Bestandteil zahlreicher Enzyme sowie Proteine und somit an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt, z.B. an Zellwachstum und Wundheilung, an verschiedenen Stoffwechselvorgängen, im Immunsystem und bei der Fortpflanzung. Nach oben

Sollte man Zink jeden Tag nehmen?

Grundsätzlich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Männern eine tägliche Zinkzufuhr von zehn Milligramm, Frauen sollten sieben Milligramm Zink pro Tag aufnehmen. Gut zu wissen: In der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Zinkbedarf erhöht.

Was passiert wenn man Zink nimmt?

Häufige Fragen zum Thema Zink Überdosierung – Kann man sich mit Zink überdosieren? Es kann zu einer Zinkvergiftung kommen, wenn man über längere Zeit Zink in grossen Mengen aufnimmt. Eine solche Zinküberdosierung durch Lebensmittel allein halten Experten jedoch für nahezu unmöglich, häufig ist sie auf die Einnahme hochdosierter Präparate zurückzuführen.

  • Welche Symptome bei Zink Überdosierung? Wer zu viel Zink über einen längeren Zeitraum eingenommen hat, erkennt dies an folgenden Symptomen: Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Durchfall, Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe.
  • Ein einmaliges Überdosieren äussert sich oft noch nicht in direkten Beschwerden.
  • Wieviel Zink maximal am Tag? Der tägliche Bedarf an Zink hängt von der Ernährung ab.

Je nach Phytatzufuhr brauchen Frauen ab 19 Jahren zwischen 7 und 10 mg Zink pro Tag, Männer ab 19 Jahren 11 bis 16 mg Zink. Es empfiehlt sich, die tägliche Zufuhr an Zink im Auge zu behalten: Zinkquellen (Lebensmittel & Nahrungsergänzungsmittel) und phytathaltige Nahrungsmittel.

Wie macht sich ein Zinkmangel bemerkbar?

Symptome eines Zinkmangels – Ein Zinkmangel macht sich oft durch Müdigkeit, Erschöpfungszustände oder Hautleiden bemerkbar. Die Symptome können allerdings vielfältig sein, da Zink an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Mangelerscheinungen können sich an trockener, schuppiger Haut, brüchigen Nägeln und dünnem Haar bemerkbar machen.

Potenzstörungen erhöhten Blutzuckerwerten und zu Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen führen.

Durch einen Zinkmangel wird auch das Immunsystem geschwächt, daher wird man anfälliger für Infekte und Entzündungen. Aufgrund der wichtigen Bedeutung von Zink für den menschlichen Organismus empfiehlt es sich, dass besonders in der Schwangerschaft und in der Wachstumsphase auf eine ausreichende Zinkzufuhr geachtet wird.

Was raubt dem Körper Zink?

Was sind die Ursachen für Zinkmangel? – Ein Zinkmangel kann entstehen, wenn man nicht genug Zink über die Nahrung aufnimmt, etwa durch eine einseitige Diät oder eine rein pflanzliche Ernährung. Zusätzlich kann Phytat die Aufnahme von Zink im Dünndarm hemmen. Phytat ist in Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen enthalten. Eine weitere Ursache für Zinkmangel können chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sein. Sie können dazu führen, dass zu wenig Zink aus dem Dünndarm ins Blut gelangt.

Ein Zinkmangel kann auch durch einen übermäßigen Verlust von Zink entstehen, zum Beispiel bei Durchfall. Starker Alkoholkonsum führt dazu, dass vermehrt Zink mit dem Harn ausgeschieden wird. Auch manche Medikamente beeinflussen die Aufnahme und Ausscheidung von Zink und begünstigen so einen Zinkmangel.

Dazu gehören bestimmte Antibiotika gegen bakterielle Infektionen und Medikamente zur Entwässerung (Diuretika). Bei einer seltenen erblichen Erkrankung – der Acrodermatitis enteropathica – ist die Zinkaufnahme im Darm gestört.

Warum soll man Zink abends einnehmen?

Einnahme zur falschen Zeit – Beginnen wir mit Zink – Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente für den Körper und, wie zahlreiche Supplementierer leider nicht wissen: Zink wird viel besser vertragen und vom Organismus aufgenommen, wenn es abends eingenommen wird.

Zink übrigens, das solltest Du Dir hinter Dir Ohren schreiben, ist enorm wichtig für den menschlichen Organismus – wie wichtig genau erfährst Du hier, Ganz ähnlich ist das Verhalten übrigens auch von Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Form von Krill Öl ) – das fettlösliche Vitamin eignet sich zur Einnahme hervorragend zu deftigen oder sagen wir eher fettreichen Mahlzeiten.

Bei Eisen übrigens ist das ganz interessant – denn das Spurenelement wird bestenfalls auf nüchternen Magen oder ein bis zwei Stunden nach einer Mahlzeit eingenommen, um bestmöglich vom Körper aufgenommen zu werden.

Wann darf man kein Zink nehmen?

Warum ist zu viel Zink gefährlich? – Für die Behandlung von Zinkmangel reichen normalerweise wenige Wochen aus. Überschreiten Sie mehrere Tage in Folge die empfohlene Grenze von 25 mg Zink pro Tag, können bereits erste Beschwerden auftreten:³

Eisenmangel Kupfermangel Calciummangel Magnesiummangel

Mit diesen Mineralstoffen konkurriert Zink im Körper. Zu viel Zink bremst deren Aufnahme und kann einen Mangel hervorrufen. Ferner kann es zu einer Minderung des HDL-Cholesterins kommen, welches Schäden an den Zellmembranen entfernt und Arterienerkrankungen vorbeugt.

  1. Eine chronische Überdosierung von Zink (ab 150 mg pro Tag) kann das Immunsystem beeinträchtigen und die Kupfer- und Eisenaufnahme hemmen.
  2. Dadurch wird die Blutbildung negativ beeinflusst und es kann zu einer Blutarmut kommen.
  3. Außerdem können zu große Mengen Zink gefährlich sein und sogar zu Zinkvergiftungen führen.

Außerdem gilt: Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Um Zink Nebenwirkungen zu vermeiden, beachten Sie bitte die geltenden Regeln in Zusammenhang mit der Nutzung von Zink. Gefährlich kann es werden, wenn Sie auf sich ändernde Lebensumstände und Reaktionen des eigenen Körpers nicht achten.

Wie lange darf man Zink einnehmen?

Zink-Tagesbedarf: Dosierung & Einnahme So viel Zink ist nötig Geschätzte Lesedauer: ca.2.30 Min Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) liegt die empfohlene Höchstmenge bei 6,5 mg Zink pro Tag, Dies gilt für die Zufuhr von Zink mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln.

Erreichen Sie den Wert durch die Einnahme von Supplementen, müssen Sie bei Ihrer Ernährung nicht mehr auf achten. Die Referenzwerte steigen mit zunehmendem Alter an. Auch das Geschlecht spielt beim Zink-Tagesbedarf eine Rolle. Ein weiterer Faktor, der die tägliche Zink-Dosierung beeinflusst, ist die Phytatzufuhr,

Phytat oder auch Phytinsäure kommt vor allem in Pflanzen vor, da diese die Substanz bei der Keimung benötigen. Doch was hat das mit dem Zink-Tagesbedarf zu tun? Wenn wir viel pflanzliche Nahrung zu uns nehmen, steigt unser Bedarf an Zink. Das liegt daran, dass Phytat Mineralien bindet und Zink vom Körper schlechter aufgenommen werden kann.

  1. Es ist schwierig, die genaue Phytatzufuhr festzustellen.
  2. Sie hängt maßgeblich von unserer Ernährung ab und kann nur geschätzt werden: Eine niedrige Phytatzufuhr (330 mg/Tag) liegt vor, wenn Sie wenig Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte zu sich nehmen und Ihren Eiweißbedarf überwiegend mit Hilfe tierischer Nahrungsmittel decken.

Eine mittlere Phytatzufuhr (660 mg/Tag) ist gegeben, wenn Sie regelmäßig Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie tierische Lebensmittel zu sich nehmen. Alternativ können überwiegend hoch gemahlene, gekeimte oder fermentierte Getreideprodukte auf dem Speiseplan stehen. Der Zink-Tagesbedarf unterscheidet sich nicht nur hinsichtlich der individuellen Phytatzufuhr, sondern auch bezüglich des Alters und des Geschlechts. Bei kleinen Kindern wurde kein nennenswerter Einfluss der Phytatzufuhr auf die Zinkabsorption festgestellt. Die Referenzwerte werden unabhängig hiervon angegeben. Die Referenzwerte steigen mit zunehmendem Alter an.

Zink-Tagesbedarf (in mg)
m w
Alter niedrige Phytatzufuhr mittlere Phytatzufuhr hohe Phytatzufuhr niedrige Phytatzufuhr mittlere Phytatzufuhr hohe Phytatzufuhr
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate 1,5
4 bis unter 12 Monate 2,5
Kinder und Jugendliche
1 bis unter 4 Jahre 3
4 bis unter 7 Jahre 4
7 bis unter 10 Jahre 6
10 bis unter 13 Jahre 9 8
13 bis unter 15 Jahre 12 10
15 bis unter 19 Jahre 14 11
Erwachsene
19 bis unter 25 Jahre 11 14 16 7 8 10
25 bis unter 51 Jahre 11 14 16 7 8 10
51 bis unter 65 Jahre 11 14 16 7 8 10
65 Jahre und älter 11 14 16 7 8 10
Schwangere
1. Trimester 7 9 11
2. und 3. Trimester 9 11 13
Stillende 11 13 14

Der Zink-Tagesbedarf liegt bei Säuglingen zwischen 0 und 4 Monaten bei 1,5 mg. Ab einem Alter von 4 Monaten bis zu 1 Jahr benötigen sie 2,5 mg pro Tag. Eine zusätzliche Zink-Einnahme über Nahrungsergänzungsmittel ist bei stillenden Müttern und folglich bei gestillten Säuglingen nicht nötig.

Kinder und Jugendliche haben einen geringeren Zink-Tagesbedarf als Erwachsene. So benötigen Kleinkinder zwischen 1 und 4 Jahren täglich 3 mg Zink. Wohingegen Kinder von 4 bis 7 Jahren täglich 4 mg Zink brauchen. Bei Kindern von 7 bis 10 Jahren liegt der Zink-Tagesbedarf bei 6 mg. Während der Richtwert für jugendliche Mädchen auf 11 mg Zink pro Tag steigt, benötigen Jungen unter 19 Jahren sogar bis zu 14 mg Zink.

Schwangere Frauen benötigen je nach Trimester und Phytatzufuhr eine unterschiedliche Menge an Zink pro Tag. Die Werte liegen etwas höher als für nicht schwangere Frauen. Personen, die sehr aktiv Sport machen, sollten bis zu 25 mg Zink am Tag zu sich nehmen.

Dieser Wert sollte nicht überschritten werden. Das Spurenelement trägt zum Wundheilungsprozess bei und kann dabei helfen, Muskelmasse aufzubauen. Denn Zink trägt zur körpereigenen Verwertung von Proteinen bei. Somit ist eine ausreichende Zink-Einnahme für Hochleistungssportler unerlässlich. Achten Sie auf Ihren Zink-Tagesbedarf? Bei der Einnahme von Zink-Präparaten sollten Sie auf die Tageszeit achten.

Denn es macht einen Unterschied, ob die Zink-Einnahme morgens oder abends erfolgt. Nehmen Sie Zink nicht auf nüchternen Magen ein, sondern idealerweise zu einer Mahlzeit am Vormittag oder Mittag. Denn Zink kann Übelkeit verursachen. Achten Sie außerdem darauf, Calcium und Eisen nicht zur gleichen Tageszeit einzunehmen, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Auch auf die Dosierung kommt es an: Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, um den richtigen Tagesbedarf zu finden und eine Zink- zu vermeiden. Einen allgemeinen Richtwert zur Dauer der Zink-Einnahme gibt es nicht. Wie lange die Einnahme erfolgen soll, bemisst sich ganz individuell nach Ausmaß des Zinkmangels, Altersgruppe und Geschlecht sowie nach der Dosierung der Supplemente.

See also:  Was Macht Palantir?

Bitte legen Sie die Dauer der Zink-Einnahme in Absprache mit Ihrem Arzt fest. : Zink-Tagesbedarf: Dosierung & Einnahme

Ist Zink schädlich für die Nieren?

Zink beeinflusst die Arbeit der Nieren – Zink beeinflusst die Funktion der Nieren. Und diese ist einer der großen Mitspieler bei der Regulierung des Blutdrucks. Unter anderem können die Nieren über die Ausscheidung von Natrium das Blutvolumen und damit den Blutdruck anpassen.

Scheiden sie viel Natrium aus, werden dem Blut entsprechende Mengen Wasser entzogen, damit die Natriumkonzentration im Serum im normalen Bereich bleibt. Weniger Flüssigkeit in den Gefäßen lässt dann naturgemäß den Blutdruck sinken. Typisch für einen hohen Blutdruck ist umgekehrt eine geringe Natriumkonzentration im Urin,

Vorangegangene Untersuchungen haben gezeigt, dass Zink eine Mittlerrolle bei diesem Geschehen spielt. In Tests mit Mäusen haben Forscher um Clintoria Williams von der Emroy University in Atlanta nun den dahinterstehenden Mechanismus entschlüsselt.

Was sind Zinkräuber?

So wichtig ist Zink für den Körper Einige pflanzliche Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Cerialien und Gemüse enthalten Phytate. Diese können Zink binden und damit die Aufnahme von Zink aus der Nahrung hemmen. Hierdurch ist dann das in der Nahrung enthaltene Zink weniger gut für den Körper verfügbar.

  1. Man spricht von einer hohen Phytatzufuhr, wenn viele nicht gekeimte oder unfermentierte Vollkornprodukte, wie zum Beispiel Frischkornbreie sowie viele Hülsenfrüchte, aber kaum oder kein tierisches Protein gegessen wird.
  2. Dann kann die Zinkaufnahme im Darm – im Vergleich zur Mischkost – um bis zu 45 Prozent vermindert sein.

Wer also Vegetarier oder Veganer ist, der sollte zinkreiche Vollkorn- und Hülsenfrüchte einweichen, säuern, fermentieren oder keimen lassen. Das senkt den Phytatgehalt. Zudem ist es ratsam, Ölsamen und Nüsse (Cashew- und Pekannüsse) sowie als Ovo-Lacto-Vegetarier Eier und Milchprodukte in den Speiseplan einzubauen.

Gut zu wissen: In Vollkornprodukten ist immer noch so viel Zink enthalten, dass sie einen guten Beitrag zur Deckung des Bedarfs leisten. Zum Beispiel enthalten 100 Gramm Vollkornbrot 1,5 Milligramm Zink, die gleiche Menge Weißbrot hingegen nur 0,7 Milligramm. Ist das Vollkornbrot zusätzlich noch mit Sauerteig gebacken, ist ein großer Teil des Phytats auch schon abgebaut.

: So wichtig ist Zink für den Körper

In welchem Obst ist viel Zink?

5. Brombeeren (0,19 mg pro 100 g) – Brombeeren ( Rubus sect. Rubus ) gelten seit der Antike als Heilpflanze. Tatsächlich sind die schwarzen Beeren wahre Vitaminbomben. Doch auch ihr Zinkgehalt kann sich sehen lassen: Mit 0,2 mg Zink pro 100 g gehören die Brombeeren zu dem Obst mit viel Zink.

Wann sollte man Zink zu sich nehmen?

FAQ: Zink & Zinkmangel – häufige Fragen Häufige Fragen Die häufigsten Fragen rund um die Themen Zink und Zinkmangel haben wir hier für Sie beantwortet. Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Von einem Spurenelement spricht man, wenn ein Mineralstoff im Körper nur in sehr geringen Mengen – also in Spuren – vorkommt.

  1. Der Körper kann kein Zink produzieren und es auch nicht in größerem Umfang speichern.
  2. Daher müssen wir das Spurenelement täglich in ausreichender Menge über die Nahrung aufnehmen.
  3. Eine Unterversorgung kann zu Mangelerscheinungen führen.
  4. Zink spielt bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper eine wichtige Rolle.

Es ist maßgeblich allen Wachstums- und Zellteilungsprozessen beteiligt und damit von Bedeutung bei der Bildung von Botenstoffen für unsere Nervenzellen sowie der Hormonbildung. Zink stärkt die Immunabwehr, unsere Sinneswahrnehmung, die Bildung von Haut, Haaren und Nägeln und fördert die Wundheilung.

Das bedeutet – Zink ist ein echtes Multitalent und für unseren gesamten Stoffwechsel unverzichtbar Der Zinkbedarf ist individuell unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel von Alter, Geschlecht und bestimmten Einflüssen, die den Bedarf erhöhen können. Wie gut Zink aus der Nahrung aufgenommen werden kann, hängt zusätzlich von anderen Bestandteilen in unserer Nahrung ab.

Phytat kommt vor allem in pflanzlicher Nahrung vor, wie Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten und hat die Eigenschaft Zink zu binden. Das gebundene Zink kann dann nicht mehr so gut von über den Darm in den Körper aufgenommen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.

(DGE) empfiehlt daher eine höhere Zinkzufuhr bei einer Ernährungsweise, die viel Phytat enthält. Grundsätzlich empfiehlt die DGE bei einer mittleren Phytatzufuhr für Männer eine tägliche Zinkzufuhr von 14 Milligramm, für Frauen von 8 Milligramm. Unser Körper kann Zink nur in geringen Mengen speichern und nicht selbst produzieren.

Deshalb ist es wichtig, dass wir ausreichend Zink von außen zuführen. Allerdings wird die empfohlene tägliche Zink-Zufuhr oft nicht erreicht – das ist bei rund 32 Prozent der Männer und bei 21 Prozent der Frauen der Fall.1 Damit besteht das Risiko für die Entwicklung eines Zinkmangels.

Austern, Krabben, Innereien und rotes Fleisch zählen zu den zinkreichen Lebensmitteln. Auch Hülsenfrüchte, Getreide und Nüsse enthalten das Spurenelement in größeren Mengen – allerdings kann der Körper Zink aus pflanzlicher Kost nicht so gut aufnehmen und verwerten. Das sollten vor allem Vegetarier und Veganer beachten.

Einige Substanzen in unserer Nahrung wirken sich förderlich auf die Zinkaufnahme und -verwertung aus. Dazu zählt vor allem tierisches Eiweiß aus Fleisch, Fisch und Eiern. Auch einzelne Aminosäuren wie Cystein und Methionin, der Ballaststoff Inulin sowie bestimmte Säuren gelten als „Förderstoffe” für die Zinkaufnahme.

  1. In unserer Nahrung kommen vielfältige „Hemmstoffe” vor, die die Zinkaufnahme in den Körper beeinträchtigen können.
  2. Das gilt zum Beispiel für Inhaltsstoffe aus Getreide und Hülsenfrüchten sowie für Phosphate, die vor allem in Wurst, Schmelzkäse, Cola und Fertiggerichten enthalten sind.
  3. Auch Kaffee, Tee, Wein sowie höhere Dosen an Calcium, Kupfer und Eisen können die Zinkaufnahme behindern.

Wenn sich ein Zinkmangel nicht durch die übliche Ernährung beheben lässt, sollte ein geeignetes Präparat eingesetzt werden, um die Versorgung gezielt zu verbessern und den Mangel auszugleichen. Zinkorot ® 25 mg bietet gleich mehrere Vorteile: Es ist mit 25 mg Zink pro Tablette hoch dosiert und enthält eine organische Zinkverbindung.

Organische Verbindungen können gut vom Körper aufgenommen werden. Zudem handelt es sich bei diesem Zink-Präparat um ein nach dem Arzneimittelgesetz zugelassenes Arzneimittel. In der Regel wird Zink einmal täglich eingenommen. Ob die Zink-Einnahme morgens oder abends erfolgt, spielt dabei normalerweise keine Rolle.

Wichtig ist jedoch, dass ein deutlicher Abstand zu den Mahlzeiten eingehalten wird. Denn manche Nahrungsbestandteile – beispielsweise in bestimmten Gemüsesorten, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten oder manchen Softdrinks – können die Aufnahme von Zink im Körper hemmen.

  1. Ähnliches gilt für Alkohol und Koffein.
  2. Wie lange es dauert, bis der Zinkhaushalt wieder im Lot ist, kann man pauschal nicht beantworten.
  3. Denn zum einen hängt das davon ab, in welcher Dosierung Zink eingenommen wird.
  4. Zum anderen spielt auch eine Rolle, wie ausgeprägt der Zinkmangel ist.
  5. Die Dauer der Einnahme hängt also immer vom therapeutischen Erfolg ab.

Fragen Sie daher im Zweifel Ihren Arzt um Rat. Da Zink an so vielen unterschiedlichen Funktionen in unserem Körper beteiligt ist, kann sich auch ein Mangel entsprechend vielfältig auswirken. Häufige Symptome sind beispielsweise eine erhöhte Infektanfälligkeit, brüchige Nägel, spröde Haare oder eine gestörte Heilung von Wunden.

Unser Körper kann Zink nicht selbst produzieren. Wir müssen das Spurenelement deshalb regelmäßig über unsere Nahrung aufnehmen. Doch viele Faktoren können die Zinkversorgung beeinträchtigen. So kann zum Beispiel eine rein pflanzliche Ernährung die Entwicklung eines Zinkmangels begünstigen. Vegetarier und Veganer sollten also verstärkt auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.

Auch ältere Menschen sollten ihre Zinkversorgung gut im Blick behalten. Denn mit dem Alter lässt die Funktion der Verdauungsdrüsen und der Magenzellen nach. Dadurch wird weniger Magensäure produziert und der Körper kann Mineralstoffe und Spurenelemente aus der Nahrung schlechter aufnehmen.2 Außerdem können auch bestimmte Lebenssituationen oder Verhaltensweisen zu einem erhöhten Zinkbedarf und damit verbundenem Zinkmangel führen – zum Beispiel Schwangerschaft und Stillzeit, starker Stress 3 sowie häufiger Alkoholgenuss.4, 5 Zink ist unverzichtbar für die Funktion des Immunsystems.

Ein Mangel kann die körpereigene Abwehr schwächen und so dazu führen, dass die Anfälligkeit für Infekte steigt.6 Die Dauer grippaler Infekte kann Studien zufolge durch eine frühzeitige und am besten hoch dosierte Zinkeinnahme (innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn) verkürzt werden.7, 8 Klinische Studien zeigen, dass sich die Dauer grippaler Infekte signifikant verkürzen kann, wenn Zink innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn eingenommen wird – also bereits beim ersten Kratzen im Hals.

Die größten Effekte zeigten sich bei hochdosierter Gabe.7, 8 Zink ist wichtig für die Wundheilung und ist auch an zahlreichen weiteren Prozessen in der Haut beteiligt (z.B. Regulierung der Verhornung und der Talgproduktion). Ein Zinkmangel kann sich daher auch auf die Haut auswirken und zum Beispiel dazu führen, dass selbst kleinere Verletzungen nur schlecht abheilen oder bestimmte Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis sich schwerer lindern lassen.

  1. Im Rahmen einer Studie mit Akne-Patienten konnte eine hoch dosierte Zinktherapie die Anzahl der Papeln und Pusteln um die Hälfte reduzieren.9 Ein Zinkmangel kann verschiedenste Ursachen haben.
  2. Oft steckt eine unzureichende Zinkaufnahme über die Nahrung dahinter.
  3. Vor allem bei vegetarischer oder veganer Ernährung besteht die Gefahr, dass der Körper nicht ausreichend mit dem Spurenelement versorgt wird.

Doch auch ein erhöhter Zinkbedarf (z.B. in der Schwangerschaft und Stillzeit), können einen Zinkmangel begünstigen. Hinzu kommt, dass bestimmte Grunderkrankungen sowie die Einnahme von Medikamenten die Aufnahme von Zink beeinträchtigen oder zu einer erhöhten Ausscheidung von Zink führen können.

  1. Unter anderem tragen Diabetiker ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel, da sie unter anderem vermehrt Zink über den Urin ausscheiden.10 Bei Menschen mit chronischen Hauterkrankungen (z.B.
  2. Neurodermitis, Akne, Psoriasis) sind die Zinkspiegel ebenfalls häufig erniedrigt.11 Ähnliches gilt im Fall chronischer Magen-Darm-Erkrankungen und bei Menschen mit allergischem Asthma.12 Ja, es gibt einige Medikamente, die dazu führen können, der Körper Zink aus der Nahrung schlechter aufnehmen kann oder das Spurenelement vermehrt ausscheidet.
See also:  Was Macht Ein Sozialassistent?

Die Folge kann ein zu niedriger Zinkspiegel sein. Unter anderem zählen bestimmte Antibiotika, Rheumamedikamente (sog. Penicillamine) sowie Abführmittel zu den möglichen Zinkräubern. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen und setzen Sie verordnete Medikamente niemals eigenmächtig ab.

In welchen Lebensmittel ist am meisten Zink?

Wissen zum Mitnehmen – Der tägliche Zinkbedarf von Frauen liegt bei 7, von Männern bei 10 Milligramm pro Tag. Eine ausreichende Zinkzufuhr ist lebensnotwendig, da das Spurenelement wichtig Aufgaben in unserem Körper hat. Eine Unterversorgung mit Zink kann zu Mangelerscheinungen führen.

Ist Zink gut für den Darm?

Bauchspeicheldrüse braucht Zink zur Verdauung Die Bauchspeicheldrüse ist die Schaltzentrale für die Nahrungsverdauung und eine ausgeglichene Energiebilanz im Körper. Von ihr wird bei gesunden Lebewesen Zink in den Magen-Darm-Trakt gepumpt, um dort ein gleichbleibendes Niveau des Spurenelements zu halten.

Ist Zink entzündungshemmend?

Zink – der Wunderheiler Welche Aufgaben das Spurenelement erfüllt und wann wir viel davon brauchen. Zink ist ein essenzielles Spurenelement. Das bedeutet, dass es unser Körper nicht selbst herstellen kann, Wir müssen es regelmäßig über die Nahrung zuführen, denn es wird für zahlreiche Stoffwechselprozesse benötigt.

In rund 50 Enzymen, das sind Beschleuniger chemischer Reaktionen im Körper, ist Zink enthalten; an der Funktion etwa 300 weiterer beteiligt. Als zellschützendes Antioxidans stärkt es unser Immunsystem gegen Allergien und Infekte, Es ist bedeutend für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, wichtig für das Wachstum sowie für Haut, Haare und Nägel.

Botenstoffe wie Insulin und Testosteron werden nur bei ausreichender Zinkversorgung produziert. Da Zinkmangel zu Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen führen kann, ist die ausreichende Versorgung im Kindes- und Jugendalter besonders wichtig. Zusätzlich spielt Zink eine wichtige Rolle bei der Zellteilung.

  • Nicht zuletzt daher rührt auch seine positive Wirkung auf die Haut, die seit Langem durch den Einsatz von Zinksalben genutzt wird.
  • Nach Verletzungen oder Operationen ist Zink für die Wundheilung unabdingbar, damit das Gewebe rasch wieder zusammenwächst.
  • Es wirkt antiviral und verbessert gleichzeitig die Schleimhautstruktur, sodass Viren nicht so leicht eindringen oder sich anheften können.

Dadurch kann Zink auch die Dauer von Erkältungen verkürzen. Seine entzündungshemmende Eigenschaft hilft nicht nur bei zahlreichen Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis, sondern auch bei Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut.

Bei Leberzirrhose und Diabetes mellitus liegt häufig ein Zinkmangel vor, der ausgeglichen werden sollte. Ein erhöhter Bedarf besteht außerdem bei Schwangeren und Stillenden, bei geschwächtem Immunsystem und regelmäßigem Alkoholkonsum. Darüber hinaus sollten Frauen, die Östrogenpräparate einnehmen, auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.

Auch körperliche Mehrbelastung und Stress erhöhen unseren Zinkbedarf.

Wie lange dauert es bis Zink Tabletten wirken?

Wie schnell wirken Zinktabletten gegen Pickel? – Wenn du an einem Zinkmangel leidest, durch den du Pickel und Pusteln bekommst, musst du geduldig sein. Eine Therapie mit Zinktabletten sollte mindestens 3 Monate durchgeführt werden (10) um erste Erfolge zu erzielen. Zinktabletten haben verschiedene Dosierungen. Wie viel Zink du benötigst, hängt von deinem Alter, Geschlecht, Körperbau und deiner gesundheitlichen Situation ab. (Bildquelle:Mika Baumeister / Unsplash) Zum einen ist es wichtig, dass du die Tabletten auf nüchternen Magen einnimmst.

Das bedeutet entweder eine halbe Stunde vor dem Frühstück oder zwei bis drei Stunden nach einer Mahlzeit. So ist gewährleistet, dass sich das Zink und die Nahrungsbestandteile nicht in die Quere kommen. So kann der Körper das Zink ohne störende Einflüsse aufnehmen und nutzen. Außerdem ist es wichtig, dass du keine zusätzlichen Eisenpräparate zu dir nimmst während du Zinktabletten verwendest.

Eisen kann die Aufnahme von Zink hemmen und somit die Wirkung verlangsamen. Du solltest das Präparat mit ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen. Wasser ist dafür ideal, da es keine Stoffe enthält, welche die Aufnahme von Zink beeinträchtigen können.

Welche Vitamine dürfen nicht zusammen eingenommen werden?

Welche Vitamine darf man nicht zusammen einnehmen? Nicht alle darf man zusammen einnehmen. Das gilt vor allem für den Fall, dass man diese in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nimmt. Folgende Grundsätze sollten berücksichtigt werden: Folsäure nicht mit Zink kombinieren und Eisen nicht mit Magnesium, Kalzium und Zink kombinieren.

Ist Zink gut für das Herz?

Spurenelemente wie Kupfer, Mangan, Selen & Zink – Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren sind auch Spurenelemente wie Kupfer, Mangan, Selen und Zink wichtig für unsere Herzgesundheit. Kupfer zählt zu den absolut lebensnotwendigen Spurenelementen, da es eng mit Vitamin C und Eisen zusammenarbeitet und an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt ist.

Wann soll man Zink einnehmen morgens oder abends?

Wissenschaftliche Daten zeigen, dass Eisen-Mengen über 25 mg die Zinkaufnahme behindern können. Deshalb ist ein zeitlicher Abstand, von mindestens 2 Stunden sinnvoll. Eine gängige Einnahme-Empfehlung lautet daher: Eisen sollte morgens, nüchtern, angewendet werden, und Zink abends, vor dem Schlafen gehen.

Kann man Zink Tabletten jeden Tag einnehmen?

Sollte man Zink jeden Tag nehmen? – Zink Tabletten werden regelmäßig von Ernährungswissenschaftlern empfohlen, da sie Ihren Körper mit dem wesentlichen Tagesbedarf an Zink versorgen können. Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener lebenswichtiger Prozesse, darunter das hormonelle Gleichgewicht, die Verdauung, die Unterstützung des Immunsystems und die Gesundheit der Haut.

Kann man täglich Zink Tabletten nehmen?

Worauf sollte ich bei der Verwendung von Zink achten? –

Zu hohe Einnahmen von Zink können negative Folgen haben, So wurde beispielsweise festgestellt, dass sich bei einer Zinkzufuhr von 150-300 mg pro Tag die weißen und roten Blutkörperchen verändern. Auch kann es kurzfristig zu einer Beeinflussung der Kupferbilanz im Körper kommen. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat für die Verwendung von Zink in Nahrungsergänzungsmitteln eine Höchstmenge von 6,5 mg pro Tag empfohlen. Dieser Wert berücksichtigt bereits die Zufuhr durch herkömmliche Lebensmittel. Weiterhin empfiehlt das BfR bei Nahrungsergänzungsmitteln mit mehr als 3,5 mg/Tag einen Hinweis auf der Verpackung, dass auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichtet werden soll. Zink-haltige Arzneimittel sind ab einer Dosis von 25 mg/Tag verschreibungspflichtig, Für Kinder und Jugendliche ist eine Nahrungsergänzung mit Zink nicht geeignet. Es gibt Wechselwirkungen mit Medikamenten und Lebensmittelinhaltsstoffen wie Koffein.

Achtung: Wie die Internetüberwachungsstelle G@ZIELT mitteilte, sind mehrfach Internetprodukte mit einem zu hohen Zink-Gehalt aufgefallen. Zu hohe Zinkgehalte können nach Aussage des Bundesinstituts für Risikobewertung bei langfristiger Einnahme unter anderem Anämien und Veränderungen von roten und weißen Blutzellen hervorrufen.

Kann man Zink immer nehmen?

Wann sind Zink-Tabletten sinnvoll? Wirkung und Überdosierung – alle Infos rund um Zink Zink ist wichtig für die Gesundheit. In Maßen hilft es gegen eine Erkältung, doch hohe Mengen sind schädlich – weswegen bei Zink-Tabletten Vorsicht geboten ist. Glaubt man der Werbung, ist Zink ein Alleskönner: Angeblich lässt das Spurenelement die Haare sprießen, schützt den Körper vor Erkältungen, beugt Diabetes vor und macht Spermien fit.

  • Doch wer sich von zinkhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln derlei Wunder erhofft, wird in der Regel enttäuscht.
  • Wie Angela Clausen von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erklärt, sind solche Mittel für den Normalbürger überflüssig.
  • Immerhin gibt es eine gute Nachricht: Frei verkäufliche Pulver und Tabletten sind meist so niedrig dosiert, dass sie kaum Schaden anrichten.

In höheren Dosen kann Zink nämlich durchaus schädlich sein. Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selber herstellen und auch nicht gut speichern kann. Der Stoff ist Bestandteil von mehr als 300 Enzymen und an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt.

Unter anderem spielt er eine wichtige Rolle im Immunsystem, bei der Zellteilung und bei der Wundheilung. Wenn der Körper zu wenig Zink bekommt, kann es unter anderem zu Haarausfall, Durchfall, Hautleiden und Infektanfälligkeit kommen. Das heißt aber nicht, dass man sich etwas Gutes tut, wenn man über den Bedarf hinaus Zink zu sich nimmt.

Sinnvoll sind Supplemente nämlich nur bei einer Unterversorgung. Doch: „Deutschland ist kein Zinkmangelgebiet”, betont Jürgen Thier-Kundke vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Der Großteil der Bundesbürger deckt den Bedarf ausreichend über Lebensmittel, teilweise gibt es laut BfR sogar eine leichte Überversorgung.

Gute Zinkquellen sind vor allem Fleisch, Fisch, Schalentiere und Milchprodukte. Auch Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte enthalten viel Zink, allerdings kann es der Körper in dieser Form schlechter verwerten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Männern eine tägliche Zinkzufuhr von zehn Milligramm (mg) und Frauen von sieben mg.

Der Bedarf lässt sich zum Beispiel über zwei Scheiben Vollkornbrot mit Käse und fünf Esslöffeln Haferflocken decken. Thier-Kundke sagt: „Ein sich ausgewogen ernährender Mensch braucht keine Nahrungsergänzungsmittel.” Möglicherweise, sagt Clausen, könnte es bei „Puddingveganern” ab und an zu einer Unterversorgung kommen.

Damit sind Veganer gemeint, die sich nicht ausgewogen ernähren, sondern Zuckerhaltiges und Weißmehlprodukte bevorzugen. Wer ganz auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs verzichtet, muss nämlich gut auf seine Ernährung achten, um seinen Nährstoffbedarf zu decken. Daneben gelten alte Menschen und Patienten mit chronischen Magen-Darm-Leiden als Risikogruppen.

Aber auch sie sollten mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie Zinktabletten nehmen. Eine Cochrane-Übersichtsarbeit von 2013 kam zu dem Schluss, dass Zink die Dauer einer Erkältung um einen Tag verkürzt, wenn man es innerhalb von 24 Stunden nach Ausbruch der Symptome einnimmt.

  • Doch diese Veröffentlichung hat zwei Haken: Zum einen wird die Wirkung vor allem hoch dosiertem Zink, nämlich einer täglichen Menge von mindestens 75 mg, zugeschrieben.
  • Nahrungsergänzungsmittel sind aber viel niedriger dosiert.
  • Zum anderen hat das Cochrane-Institut die Analyse wegen methodischer Mängel inzwischen zurückgezogen.
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Hochdosiertes Zink hat also möglicherweise eine begrenzte Wirkung gegen Erkältungen. Aber in diesen Mengen ist es auch nicht frei von Risiken. Als Obergrenze für die tägliche Aufnahme nennt das BfR für Erwachsene 25 mg pro Tag – wobei Zink in Lebensmitteln mit einberechnet ist.

  • Da der Großteil der Bevölkerung mit dem Stoff gut versorgt ist, empfiehlt das Institut, täglich höchstens 2,25 mg Zink über Supplemente zu sich zu nehmen.
  • Inder und Jugendliche sollten ganz auf solche Mittel verzichten.
  • Diese gesunden Lebensmittel sind gesund und preiswert Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild) Riskant wird es jedenfalls, wenn man über längere Zeit insgesamt mehr als 75 mg Zink täglich zu sich nimmt.

Dadurch kann es zu einer Störung des Kupferstoffwechsels kommen. „Eine chronische Zinküberversorgung offenbart sich in der Regel in einem gestörten Kupferstatus, der unter Umständen zu gesundheitlichen Schäden führen kann”, heißt es beim BfR. Im Extremfall kann es sein, dass man durch Zinktabletten das Gegenteil des gewünschten Effekts erreicht: Kupfermangel kann nämlich unter anderem zu Anämie (Blutarmut) und Infektanfälligkeit führen.

Wie lange soll man Zinktabletten nehmen?

FAQ: Zink & Zinkmangel – häufige Fragen Häufige Fragen Die häufigsten Fragen rund um die Themen Zink und Zinkmangel haben wir hier für Sie beantwortet. Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Von einem Spurenelement spricht man, wenn ein Mineralstoff im Körper nur in sehr geringen Mengen – also in Spuren – vorkommt.

Der Körper kann kein Zink produzieren und es auch nicht in größerem Umfang speichern. Daher müssen wir das Spurenelement täglich in ausreichender Menge über die Nahrung aufnehmen. Eine Unterversorgung kann zu Mangelerscheinungen führen. Zink spielt bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper eine wichtige Rolle.

Es ist maßgeblich allen Wachstums- und Zellteilungsprozessen beteiligt und damit von Bedeutung bei der Bildung von Botenstoffen für unsere Nervenzellen sowie der Hormonbildung. Zink stärkt die Immunabwehr, unsere Sinneswahrnehmung, die Bildung von Haut, Haaren und Nägeln und fördert die Wundheilung.

Das bedeutet – Zink ist ein echtes Multitalent und für unseren gesamten Stoffwechsel unverzichtbar Der Zinkbedarf ist individuell unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel von Alter, Geschlecht und bestimmten Einflüssen, die den Bedarf erhöhen können. Wie gut Zink aus der Nahrung aufgenommen werden kann, hängt zusätzlich von anderen Bestandteilen in unserer Nahrung ab.

Phytat kommt vor allem in pflanzlicher Nahrung vor, wie Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten und hat die Eigenschaft Zink zu binden. Das gebundene Zink kann dann nicht mehr so gut von über den Darm in den Körper aufgenommen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.

(DGE) empfiehlt daher eine höhere Zinkzufuhr bei einer Ernährungsweise, die viel Phytat enthält. Grundsätzlich empfiehlt die DGE bei einer mittleren Phytatzufuhr für Männer eine tägliche Zinkzufuhr von 14 Milligramm, für Frauen von 8 Milligramm. Unser Körper kann Zink nur in geringen Mengen speichern und nicht selbst produzieren.

Deshalb ist es wichtig, dass wir ausreichend Zink von außen zuführen. Allerdings wird die empfohlene tägliche Zink-Zufuhr oft nicht erreicht – das ist bei rund 32 Prozent der Männer und bei 21 Prozent der Frauen der Fall.1 Damit besteht das Risiko für die Entwicklung eines Zinkmangels.

Austern, Krabben, Innereien und rotes Fleisch zählen zu den zinkreichen Lebensmitteln. Auch Hülsenfrüchte, Getreide und Nüsse enthalten das Spurenelement in größeren Mengen – allerdings kann der Körper Zink aus pflanzlicher Kost nicht so gut aufnehmen und verwerten. Das sollten vor allem Vegetarier und Veganer beachten.

Einige Substanzen in unserer Nahrung wirken sich förderlich auf die Zinkaufnahme und -verwertung aus. Dazu zählt vor allem tierisches Eiweiß aus Fleisch, Fisch und Eiern. Auch einzelne Aminosäuren wie Cystein und Methionin, der Ballaststoff Inulin sowie bestimmte Säuren gelten als „Förderstoffe” für die Zinkaufnahme.

In unserer Nahrung kommen vielfältige „Hemmstoffe” vor, die die Zinkaufnahme in den Körper beeinträchtigen können. Das gilt zum Beispiel für Inhaltsstoffe aus Getreide und Hülsenfrüchten sowie für Phosphate, die vor allem in Wurst, Schmelzkäse, Cola und Fertiggerichten enthalten sind. Auch Kaffee, Tee, Wein sowie höhere Dosen an Calcium, Kupfer und Eisen können die Zinkaufnahme behindern.

Wenn sich ein Zinkmangel nicht durch die übliche Ernährung beheben lässt, sollte ein geeignetes Präparat eingesetzt werden, um die Versorgung gezielt zu verbessern und den Mangel auszugleichen. Zinkorot ® 25 mg bietet gleich mehrere Vorteile: Es ist mit 25 mg Zink pro Tablette hoch dosiert und enthält eine organische Zinkverbindung.

  1. Organische Verbindungen können gut vom Körper aufgenommen werden.
  2. Zudem handelt es sich bei diesem Zink-Präparat um ein nach dem Arzneimittelgesetz zugelassenes Arzneimittel.
  3. In der Regel wird Zink einmal täglich eingenommen.
  4. Ob die Zink-Einnahme morgens oder abends erfolgt, spielt dabei normalerweise keine Rolle.

Wichtig ist jedoch, dass ein deutlicher Abstand zu den Mahlzeiten eingehalten wird. Denn manche Nahrungsbestandteile – beispielsweise in bestimmten Gemüsesorten, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten oder manchen Softdrinks – können die Aufnahme von Zink im Körper hemmen.

  • Ähnliches gilt für Alkohol und Koffein.
  • Wie lange es dauert, bis der Zinkhaushalt wieder im Lot ist, kann man pauschal nicht beantworten.
  • Denn zum einen hängt das davon ab, in welcher Dosierung Zink eingenommen wird.
  • Zum anderen spielt auch eine Rolle, wie ausgeprägt der Zinkmangel ist.
  • Die Dauer der Einnahme hängt also immer vom therapeutischen Erfolg ab.

Fragen Sie daher im Zweifel Ihren Arzt um Rat. Da Zink an so vielen unterschiedlichen Funktionen in unserem Körper beteiligt ist, kann sich auch ein Mangel entsprechend vielfältig auswirken. Häufige Symptome sind beispielsweise eine erhöhte Infektanfälligkeit, brüchige Nägel, spröde Haare oder eine gestörte Heilung von Wunden.

  1. Unser Körper kann Zink nicht selbst produzieren.
  2. Wir müssen das Spurenelement deshalb regelmäßig über unsere Nahrung aufnehmen.
  3. Doch viele Faktoren können die Zinkversorgung beeinträchtigen.
  4. So kann zum Beispiel eine rein pflanzliche Ernährung die Entwicklung eines Zinkmangels begünstigen.
  5. Vegetarier und Veganer sollten also verstärkt auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.

Auch ältere Menschen sollten ihre Zinkversorgung gut im Blick behalten. Denn mit dem Alter lässt die Funktion der Verdauungsdrüsen und der Magenzellen nach. Dadurch wird weniger Magensäure produziert und der Körper kann Mineralstoffe und Spurenelemente aus der Nahrung schlechter aufnehmen.2 Außerdem können auch bestimmte Lebenssituationen oder Verhaltensweisen zu einem erhöhten Zinkbedarf und damit verbundenem Zinkmangel führen – zum Beispiel Schwangerschaft und Stillzeit, starker Stress 3 sowie häufiger Alkoholgenuss.4, 5 Zink ist unverzichtbar für die Funktion des Immunsystems.

Ein Mangel kann die körpereigene Abwehr schwächen und so dazu führen, dass die Anfälligkeit für Infekte steigt.6 Die Dauer grippaler Infekte kann Studien zufolge durch eine frühzeitige und am besten hoch dosierte Zinkeinnahme (innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn) verkürzt werden.7, 8 Klinische Studien zeigen, dass sich die Dauer grippaler Infekte signifikant verkürzen kann, wenn Zink innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn eingenommen wird – also bereits beim ersten Kratzen im Hals.

Die größten Effekte zeigten sich bei hochdosierter Gabe.7, 8 Zink ist wichtig für die Wundheilung und ist auch an zahlreichen weiteren Prozessen in der Haut beteiligt (z.B. Regulierung der Verhornung und der Talgproduktion). Ein Zinkmangel kann sich daher auch auf die Haut auswirken und zum Beispiel dazu führen, dass selbst kleinere Verletzungen nur schlecht abheilen oder bestimmte Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis sich schwerer lindern lassen.

  • Im Rahmen einer Studie mit Akne-Patienten konnte eine hoch dosierte Zinktherapie die Anzahl der Papeln und Pusteln um die Hälfte reduzieren.9 Ein Zinkmangel kann verschiedenste Ursachen haben.
  • Oft steckt eine unzureichende Zinkaufnahme über die Nahrung dahinter.
  • Vor allem bei vegetarischer oder veganer Ernährung besteht die Gefahr, dass der Körper nicht ausreichend mit dem Spurenelement versorgt wird.

Doch auch ein erhöhter Zinkbedarf (z.B. in der Schwangerschaft und Stillzeit), können einen Zinkmangel begünstigen. Hinzu kommt, dass bestimmte Grunderkrankungen sowie die Einnahme von Medikamenten die Aufnahme von Zink beeinträchtigen oder zu einer erhöhten Ausscheidung von Zink führen können.

Unter anderem tragen Diabetiker ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel, da sie unter anderem vermehrt Zink über den Urin ausscheiden.10 Bei Menschen mit chronischen Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis, Akne, Psoriasis) sind die Zinkspiegel ebenfalls häufig erniedrigt.11 Ähnliches gilt im Fall chronischer Magen-Darm-Erkrankungen und bei Menschen mit allergischem Asthma.12 Ja, es gibt einige Medikamente, die dazu führen können, der Körper Zink aus der Nahrung schlechter aufnehmen kann oder das Spurenelement vermehrt ausscheidet.

Die Folge kann ein zu niedriger Zinkspiegel sein. Unter anderem zählen bestimmte Antibiotika, Rheumamedikamente (sog. Penicillamine) sowie Abführmittel zu den möglichen Zinkräubern. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen und setzen Sie verordnete Medikamente niemals eigenmächtig ab.