Was Verdient Ein Soldat?

Was Verdient Ein Soldat
Die Gehaltsspanne als Soldat/in liegt zwischen 30.900 € und 43.700 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Soldat/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg. Insgesamt 289 offene Positionen für den Job als Soldat/in gibt es aktuell im Angebot auf StepStone.

Was hat ein deutscher Soldat in Afghanistan verdient?

Auslandseinsätze: Von Sold bis Zulage Berlin – Ist Afghanistan gefährlicher als Usbekistan? Gibt es im Kosovo mehr Minen als in Bosnien-Herzegowina? Darüber streiten die Vertreter aus vier Ministerien – Innen, Finanzen, Verteidigung und Außen –, die vor deutschen Auslandseinsätzen zusammensitzen, weil sie entscheiden müssen, welche Stufe gelten soll.

Die Stufe bedeutet Geld, sie ist ein Bonus für Soldaten und Beamte wie zum Beispiel Polizisten. Als Entschädigung für ihren Einsatz in Kriegs- und Krisengebieten. Je nach Land erhalten die Staatsdiener zwischen 25 und 92 Euro pro Tag extra (siehe Grafik). Und zwar unabhängig davon, ob sie als Koch oder Kommandeur ihren Dienst leisten.

Ein deutscher Soldat in Afghanistan erhält 92,03 Euro am Tag zusätzlich, einer in Usbekistan nur 53,69 Euro. „Die Verhandlungen sind jedes Mal eine Mischung aus Kuhhandel und Diskussion”, sagt Hans-Dieter Schell vom Bundeswehrverband (DBwV). Die eigentliche Bezahlung der Soldaten richtet sich nach der Beamtenbesoldung.

  1. So verdient ein junger Hauptfeldwebel der Bundeswehr rund 2500 Euro im Monat, ein Oberst bis zu 6000 Euro.
  2. Und genau das Thema Gehalt für die Truppe treibt den Oberstleutnant a.D.
  3. Zurzeit um.
  4. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will mit der Reform des Beamtenrechts auch die Soldatenbesoldung ändern.
  5. Ünftig sollen sämtliche Staatsdiener stärker nach Leistung bezahlt werden, nach „Erfahrungszeiten”.

Die Kritik: Nach den aktuellen Plänen müssten Soldaten vor der Beförderung 18 Monate länger Erfahrung als Beamte der gleichen Besoldungsstufe sammeln. „Das ist absolut inakzeptabel für Soldaten, die für ihr Land das Leben riskieren”, sagt Schell. Und Verteidigungspolitiker pflichten der DBwV- Kritik bei: „Angela Merkel kann nicht auf der einen Seite Soldaten für ihre Dienste in gefährlichen Gebieten wie Afghanistan loben und gleichzeitig deren Lohn kürzen”, sagt SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold.

Derzeit berät eine Arbeitsgruppe aus CDU/CSU und SPD über einen Referentenentwurf, der Ende September ins Kabinett gehen soll. Gesundheitsschäden oder der Verlust des Lebens sind mit Geld nicht wieder gutzumachen. Trotzdem existiert in Deutschland eine Form der Entschädigung: Der Staat hilft seinen Dienern, wenn sie bei einem Auslandseinsatz verletzt oder getötet werden.

Und zwar sehr viel großzügiger als bei Dienstunfällen hierzulande. Wird zum Beispiel ein in Afghanistan stationierter Soldat dienst- oder berufsunfähig, fängt ihn das „Einsatzversorgungsgesetz” finanziell auf. Verliert er etwa seinen Unterschenkel und ist nur noch halberwerbsfähig, erhält er eine Pension in Höhe von 80 Prozent seines letzten Monatsgehalts.

Als Entschädigung für den Tod zahlt der Staat einmalig 60 000 Euro an den zurückgebliebenen Partner. Hinzu kommt eine Witwenrente von 60 Prozent des Geldes, das dem Soldaten beim Eintritt in den Ruhestand zugestanden hätte. Die Hinterbliebenen eines Unteroffiziers unterstützt der Staat monatlich mit etwa 1200 Euro.

Andere Regeln gelten hingegen für Zeitsoldaten: Bei Berufsunfähigkeit erhalten sie, da sie nicht pensionsberechtigt sind, eine Ausgleichszahlung von 15 000 Euro. Diese erhöht sich je Dienstjahr um 3000 Euro. Lisa Wandt : Auslandseinsätze: Von Sold bis Zulage

Wie viel verdient ein US Soldat in Afghanistan?

Washington – Der “Private” als unterste Charge im amerikanischen Militärapparat kommt demnach auf ein Bruttomonatsgehalt von 1064,70 Dollar. Das US-Büro für Labour Statistics listet nur noch fünf weitere Berufe auf, die weniger verdienen, darunter Butler und Putzfrauen.

  • Ein General hat immerhin 11.874,90 Dollar in der Lohntüte.
  • Verglichen mit den Gehältern, die in der freien Wirtschaft an der Konzernspitze verteilt werden, fällt diese Summe aber immer noch vergleichsweise lächerlich aus.
  • Versüßt wird der Truppe das karge Salär durch allerlei Zuschüsse, das in der Regel in den unteren Rängen höher ausfällt als weiter oben.284 Dollar bekommt ein männlicher Army-Soldat monatlich für Kleidung.

Ein Sergeant erhält im Monat einen Essenszuschuss von 263 Dollar. Auf besonders unbeliebte Jobs entfällt ebenfalls ein Bonus. So bekommt ein U-Boot-Fahrer je nach Rang und Dienstzeit bis zu 425 Dollar zusätzlich. Den derzeit in Irak kämpfenden Truppenteilen gereichen die Strapazen in der Schlacht um Bagdad dank der Soldregelungen zu realem Steuervorteil.

Was verdient ein deutscher Soldat in Mali?

Jetzt auch für den Mali-Einsatz 110 Euro Zuschlag pro Tag (m. Nachtrag) Der Bundeswehrverband hatte bereits am (gestrigen) Mittwoch, heute hat das Verteidigungsministerium bestätigt: Der so genannte Auslandsverwendungszuschlag (AVZ) für Bundeswehrsoldaten im Einsatz in Mali wird auf die höchste Stufe angehoben.

  • Damit erhalten rückwirkend zum 18.
  • Januar dieses Jahres die Soldatinnen und Soldaten sowohl in der UN-Mission MINUSMA als auch in der EU-Ausbildungsmission EUTM Mali den steuerfreien Zuschlag der Stufe 6 von 110 Euro pro Tag.
  • Bislang war diese höchste Stufe nur für den Einsatz in der NATO-geführten Resolute Support Mission in Afghanistan gezahlt worden.

Bei beiden Einsätzen in Mali erhielten bisher die in dem westafikanischen Land selbst eingesetzten Soldaten den AVZ der Stufe 5 von 94 Euro pro Tag. Die Erhöhung hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bei der ersten Lesung des neuen MINUSMA-Mandats: Unser Personal arbeitet in diesem schwierigen und fordernden Einsatz unermüdlich.

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Das bedarf meines Erachtens einer besonderen Würdigung. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir in der Lage sind, die Vergütung dementsprechend anzupassen. Wir bereiten das im Augenblick vor. Sie wissen, dass wir das mit dem Innenministerium und dem Außenministerium abstimmen müssen. Ich bin aber sehr guter Dinge, dass wir für Mali künftig die Stufe 6 und nicht wie bisher die Stufe 5 des AVZ erreichen und die Vergütung entsprechend erhöhen können.

Ich glaube, das ist angemessen für die Soldatinnen und Soldaten in Mali. Eine Übersicht über die aktuell gültigen Auslandsverwendungszuschläge (bei Mali noch auf dem alten Stand) findet sich im aktuellen Bericht des Wehrbeauftragten (auf den S.48ff). Dabei hatte Hans-Peter Bartels bemängelt: Auch nachdem am 6.

  • Juli 2016 eine Patrouille der Mission MINUSMA während eines Stopps nördlich der Stadt Gao angegriffen wurde,hält das Ministerium an der Stufe 5 des Auslandsverwendungszuschlages für die in Mali eingesetzten Soldatinnen und Soldaten fest.
  • Damit rangiert der Einsatz unterhalb von RESOLUTE SUPPORT in Afghanistan (Höchststufe 6).

Die Soldatinnen und Soldaten sind darüber verärgert. MINUSMA in Mali gilt als derzeit gefährlichster Einsatz der Vereinten Nationen. Die Höhe des Auslandsverwendungszuschlages bei MINUSMA sollte nochmals überprüft und gegebenenfalls an die tatsächlichen Belastungen, gesundheitlichen Gefährdungen sowie an die Bedrohungslage angepasst werden.

  1. Mit anderen Worten: Ministerin, Wehrbeauftragter und Bundeswehrverband: Sie alle können sich das als Erfolg zugute halten,
  2. Und zur Lage in Mali selbst ein Nachtrag : Am (heutigen) Donnerstag gab es in Gao die erste der seit langem geplanten gemischten Patrouillen, wie berichtet: Malian soldiers staged their first joint patrol on Thursday with members of rival armed groups in the town of Gao where Islamist militants killed more than 77 people last month in the deadliest such attack in the country’s history.

The long-awaited patrol is part of an initiative aimed at easing local tensions so that government forces can focus on fighting the militants. More such patrols are due over the next few weeks under the terms of a 2015 U.N.-brokered peace deal. Hundreds of soldiers from Mali’s army, France’s operation Barkhane, the U.N.

Peacekeeping mission, the Tuareg separatist Coordination of Azawad Movements and pro-government militias took part in the patrol, a Reuters witness said. Das Video von MINUSMA dazu: (Direktlink: ) (Foto: Im Camp Castor in Gao/Mali im Dezember 2016 – Christina Lux/Katholische Militärseelsorge) : Jetzt auch für den Mali-Einsatz 110 Euro Zuschlag pro Tag (m.

Nachtrag)

Wie viel verdient man als Polizist in den USA?

Wie viel verdient man als Police Officer? Der Gehalt-Bundesdurchschnitt für als Police Officer in Vereinigte Staaten von Amerika Beschäftigte beträgt $65.255. Filtern Sie nach Standort, um Gehälter für Police Officer in Ihrer Gegend zu sehen.

Was bekommen verwundete Soldaten?

Bei schwerer Verletzung im Ausland Soldaten bekommen 150.000 Euro – 31.08.2011, 13:04 Uhr Was Verdient Ein Soldat Ein Bundeswehrsoldat während einer Patrouille in Afghanistan. (Foto: picture alliance / dpa) Die Bundeswehr soll Soldaten, die sich auf einer Auslandsmission verletzen, künftig fast doppelt so viel Entschädigung zahlen wie bisher. Darauf einigt sich das Bundeskabinett.

  • Außerdem sollen bald deutlich mehr Zeitsoldaten auch nach einer Verletzung weiterbeschäftigt werden.
  • Verletzt sich ein Soldat bei einem Auslandseinsatz der Bundeswehr, soll er künftig deutlich mehr Entschädigungen bekommen als bisher.
  • Darauf einigte sich das Bundeskabinett und brachte einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg.

Dieser sieht unter anderem vor, dass Betroffene künftig eine einmalige Entschädigungssumme von 150.000 Euro erhalten sollen. Das gilt für den Fall, dass die Erwerbsfähigkeit eines Soldaten nach einer Verletzung um mindestens 50 Prozent gemindert ist. Bislang belief sich die Summe auf 80.000 Euro. Was Verdient Ein Soldat Die Pläne betreffen Soldaten, die aus dem Einsatz zurückkommen sowie die Hinterbliebenen von getöteten Soldaten. So sollen die Angehörigen von Nicht-Berufssoldaten künftig die gleiche Entschädigung erhalten wie die Hinterbliebenen von Berufssoldaten. Eine weitere Regelung sieht vor, dass das Verteidigungsministerium in Zukunft einspringt, wenn die Lebensversicherung eines gefallenen Soldaten nicht zahlt, da Versicherungen ins Kriegsgebieten oft nicht gültig sind. Was Verdient Ein Soldat Ein deutscher Soldat entschärft eine Bombe. (Foto: picture alliance / dpa) Zudem sollen mehr verletzte Zeitsoldaten in der Bundeswehr weiterbeschäftigt werden können. Hier soll der Stichtag vom 1. Dezember 2002 auf den 1. Juli 1992 vorverlegt werden, sodass die Regelung auch auf jene Soldaten zutrifft, die an früheren Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilgenommen haben.

Wie lange hat ein Soldat nach einem Auslandseinsatz frei?

(1) Soldatinnen und Soldaten kann nach einem Einsatz, durch dessen Besonderheiten sie außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt waren, zur Erhaltung ihrer Einsatzfähigkeit angemessener Urlaub im Einzelfall bis zu einer Woche unter Belassung der Geld- und Sachbezüge gewährt werden.

Was passiert wenn man bei der Bundeswehr stirbt?

Die Hinterbliebenenversorgung umfasst die Bezüge für den Sterbemonat, das Sterbegeld in Höhe des Zweifachen der letzten Bezüge sowie das Witwen- und Waisengeld. Das Witwengeld beträgt 55 % des Ruhegehalts oder 60 % des Unfallruhegehalts des Verstorbenen.

Welche Krankheiten darf man bei der Bundeswehr nicht haben?

Lungenerkrankungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Epilepsie. Persönlichkeitsstörungen.

Haben deutsche Soldaten im 2 Weltkrieg Geld bekommen?

Die Besoldung eines Soldaten der Wehrmacht Die Besoldung eines Soldaten der Wehrmacht: 1) Wehrpflichtige:

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Dienstgrad Wehrsold / Tag
Schütze usw. 0,50 RM
Gefreiter 0,75 RM
Unteroffizier 1,00 RM
Feldwebel 1,80 RM

Dazu natürlich freie Verpflegung, Unterkunft, Freifahrten mit der Reichsbahn usw.2) Zeit- und Berufssoldaten: Zeit- und Berufssoldaten erhielten Bezüge nach der sogenannten Reichsbesoldungsordnung C, hier gab es wieder verschiedene Ortsklassen, z.B. wurde in Berlin aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten ein höheres Gehalt gezahlt als in einer Kleinstadt im tiefsten Niederbayern.

Dienstgrad Verheiratete und ledige Selbstmieter über 45 Jahre im Monat Verheiratete und ledige Selbstmieter unter 45 Jahre im Monat ledige Kasernierte (nur für Schütze bis Oberfeldwebel) im Monat
Schütze 118,29 RM 106,86 RM 89,46 RM
Gefreiter 136,84 RM 126,09 RM 116,80 RM
Unteroffizier /Stabsgefreiter 191,01 RM 176,53 RM 149,44 RM
Feldwebel 239,10 RM 223,70 RM 182,13 RM
Oberfeldwebel 243,76 RM 228,70 RM 186,80 RM
Oberleutnant / Leutnant 243,76 RM bis 405,08 RM 228,37 RM bis 383,64 RM
Hauptmann 457,71 RM bis 642,59 RM 430,26 RM bis 614,66 RM
Major 642,59 RM bis 669,40 RM 614,66 RM bis 646,09 RM
Oberstleutnant 773,05 RM 748,15 RM
Oberst 972,70 RM 948,15 RM
Generalmajor 1169,83 RM 1146,43 RM
Generalleutnant 1392,91 RM 1364,83 RM
General 1717,90 RM 1689,82 RM

Die Gehälter für Leutnant bis Major waren nochmals stark abgestuft, weil aufgrund der Laufbahnstruktur sehr viele Offiziere lange in diesen Dienstgraden verharrten, bzw. beim Major hängenblieben. Dazu kommen natürlich in Einzelfällen noch Zulagen, wie z.B.

  • Für den Hauptfeldwebel als Kompaniefeldwebel, für fliegendes Personal usw.3) Besoldung im Krieg Im Krieg wurde neben der Löhnung bzw.
  • Des Familienunterhalts Wehrsold und Frontzulage bezahlt.
  • Frontzulage 1,- RM täglich für alle Dienstgrade gleich, Wehrsold für Mannschaften wie oben unter 1), für andere Dienstgrade monatlich: – Uffz 42,00 RM – Feldwebel 54,00 RM – Leutnante 72,00 RM – Oberleutnante 81,00 RM – Hauptleute 96,00 RM – Majore 108,00 RM Höhere Dienstgrade erhielten nur Frontzulage.

Andere Zulagen, wie Fliegerzulage usw. wurden natürlich auch weiterhin bezahlt.4) Vergleichswerte: Brutto-Wochenlohn Industriearbeiter im Durchschnitt: 1936: 24, 94 RM.1939: 28,08 RM Brutto-Monatsgehalt eines Angestellten im Durchschnitt: 1936: 199,- RM.1939: 231,- RM : Die Besoldung eines Soldaten der Wehrmacht

Wer verdient bei einem Krieg?

Zivile Unternehmen – Zu den Kriegsgewinnlern gehören Unternehmen, die in Kriegszeiten lukrative Aufträge für Aufgaben übertragen bekommen, welche üblicherweise vom Militär ausgeführt werden, oder Unternehmen, die beim Wiederaufbau oder der Beseitigung von Kriegsschäden bevorzugt Aufträge erhalten; i.d.R.

Wie viel Geld verdient man in der Fremdenlegion?

Abwesenheitsprämie außerhalb des Stationierungsortes –

Dienstgrad nicht “unter operativer Kontrolle” “unter operativer Kontrolle”
Leg.2° und 1° classe, Caporal 49 Euro 74 Euro
Caporal-Chef 57 Euro 82 Euro
Sergent, Sergent-Chef 59 Euro 84 Euro
Adjudant, Adjudant-Chef 66 Euro 91 Euro

Zuschläge pro Tag gemäß ISAO außerhalb des “zugewiesenen Militärgebietes” in Euro/Brutto. Der Übersicht halber sind lediglich die Dienstgrade der Mannschaften und Unteroffiziere der Infanterie genannt. Die Dienstgrade der Cavalerie (1er R.E.C.) erhalten die Zuschläge entsprechend.

Die Fallschirmjäger des 2e REP erhalten eine Zulage für Luftlandetruppen (ca.500,00 bis 700,00 € netto pro Monat je nach Dienstgrad), die sog. “Prime TAP” (prime troupes aéroportées), offizieller Name: “ISATAP”. Sie erhielten jedoch bis zum 31.12.2021 nicht den (alten) “Feldzuschlag”. Ab dem 01.01.2022 bekommen auch die Fallschirmjäger, bzw.

alle Luftlandeeinheiten, die Prämie “d’absence opérationnelle” (ISAO), jedenfalls die, die für Abwesenheit außerhalb des “zugewiesenen Militärbezirks” (oben Nr.2.) gezahlt wird. Für das Jahr 2023 sind jedoch bereits Änderungen an der “Zulage für Luftlandetruppen” geplant, die diesen Vorteil wohl wieder relativieren werden.

  • Während einer Stationierung im Rahmen einer “Sejour” (3-jährige Stationierung in einem Überseeregiment) im 3e Regiment Etranger d’Infanterie in Französisch-Guyana wird ein Aufschlag (sog.
  • MAJDOM) von 25% auf den Grundsold gezahlt, zzgl.
  • Weiterer Prämien, z.B.
  • Für eine Verwendung im C.E.F.E., der dortigen Dschungelkampfschule.

Im D.L.E.M. auf der Insel Mayotte gibt es diesen Aufschlag ebenfalls. Wird der Legionär von seiner Familie nach Franz.-Guyana begleitet, werden für die Ehefrau und jedes Kind ebenfalls Zuschläge gewährt. Angehörige des 2e REP verlieren jedoch während dieser Zeit den Anspruch auf die Zulage “TAP” (Zulage für Luftlandetruppen).

  • Eine weitere Zulage ist die “Jahresabwesenheits-Zulage”, die gezahlt wird wenn man min.151 Tage pro Jahr “einsatzbedingt abwesend” vom Regiment ist.
  • Dabei spielt es keine Rolle, welcher Art der Einsatz ist.
  • Es kann sich z.B.
  • Um ein Manöver handeln, oder auch einen Einsatz im Rahmen der Mission Sentinelle.

Die Höhe ist gestaffelt

N ächte Abwese nheitpro Jahr Euro pro Nacht
151. bis 175. Nacht 10,00 €
176. bis 200. Nacht 25,00 €
201. bis 250. Nacht 50,00 €
ab 251. Nacht 85,00 €

Beispielrechnung: 90 Tage Einsatz in Afrika, 30 Tage Ausbildung in Franz.-Guyana, 43 Tage Mission Sentinelle, 40 Tage Manöver = insg.203 Tage, davon 53 Tage zuschlagfähig = 1.025,00 € Bei einem Auslandseinsatz (Einsätze in den festinstallierten Überseeregimentern 3e REI und DLEM sind keine Auslandseinsätze) steigert sich der Grundsold auf das 1,5 bis 3fache, je nach Art des Einsatzes.

Bei Kampfeinsätzen wie in Afghanistan oder Mali (Sahel-Zone) wird der 3fache Grundsold gezahlt. Prämien gibt es z.B., wenn ein Legionär für 3 Jahre in ein Überseeregiment versetzt wird, z.B. in das 3e REI. Hier wird eine sog. “Installationsprämie” (Umzugsprämie) gezahlt, die sog. INSDOM. Diese beträgt die Summe von 18mal dem “Militärbasissold” und wird in 3 Teilen ausgezahlt.

Jeweils ein Drittel nach 3, 6 und 12 Monaten nach Ankunft. Ferner wird eine geringere Abfahrts- und Rückkehrpräme gezahlt, wenn der Legionär Richtung Guayana abreist, bzw. wieder nach Frankreich zurückkehrt.1mal pro Aufenthalt besteht Anspruch auf einen vom Staat bezahlten Flug (Hin- und Rückflug), um seine ggf.

In Frankreich verbliebene Familie (Ehefrau oder -seit mind.2 Jahren- Lebensgefährtin und/oder Kinder) zu besuchen, während des Urlaubs. Begleitet die ggf. vorhandene Familie den Legionär für die gesamten 3 Jahre nach Guayana (was nicht selten vorkommt) übernimmt der Staat deren Flugkosten. Darüber hinaus wird in dem Fall auch noch ein “Familienzuschlag” gezahlt.

Bitte beachten Sie, dass -wie eingangs erwähnt- die Besoldung hier vorstehend nur sehr rudimentär dargestellt werden konnte und zahlreiche weitere, geringere Zuschläge, Prämien etc. nicht berücksichtigt wurden, ebenso wie die Zusammenlegung von Prämien.

So wurden in der neuen, ab 01.01.2022 gültigen ISAO-Prämie neben der “alten” ISC-Prämie weitere kleine Zuschläge/Prämien zusammengefasst, die nunmehr entfallen. Die Sofort-Rente (Pension militaire) Nach einer Dienstzeit von mindestens 17,5 Jahren erwirbt der Legionär (Mannschaftsdienstrad oder Unteroffizier) einen Anspruch auf eine sofortige Rentenzahlung nach seinem Ausscheiden, deren Höhe sich nach Dienstzeit, Dienstgrad, Anzahl der Auslandsmissionen, Zeiten in Überseeregimentern usw.

richtet. Interessant für Kandidaten die bis zur Sofort-Rente dienen wollten war die Tatsache, dass das Höchstalter für Mannschaftdienstgrade beim Ausscheiden lange Zeit 55 Jahre betrug. Wer also erst im Alter von 38 oder 39 Jahre engagierte, hatte nicht unbedingt die Chance die notwendigen 17,5 Dienstjahre für die Sofort-Rente zusammenzubekommen, es sei denn er wurde Unteroffizier.

Früher bestand dieses Problem nicht, da man seinerzeit die (volle) Sofort-Rente bereits nach 15 Jahren bekam. Für heute neu eintretende Legionäre stellt sich das Problem mit dem Höchstalter für Mannschaftsdienstgrade ebenfalls nicht mehr, da es mittlerweile auf 57 Jahre angehoben wurde, man also auch dann wenn man erst mit 39,5 Jahren in die Legion eintritt die 17,5 Dienstjahre erreichen kann.

Zu beachten ist allerdings, dass -seit 2015- die Rente bei 17,5 Dienstjahren mit Abschlägen verbunden ist (ähnl. Vorruhestand). Um die “volle Rente” zu beziehen müssen nunmehr 2 Jahre über die Mindestzeit hinaus gedient werden, also 19,5 Jahre, wofür man beim Eintritt demzufolge max.37,5 Jahre als sein dürfte.

Wie auch die Besoldung ist die Berechnung der Rentenhöhe extrem komplex und kann daher an dieser Stelle nicht pauschal dargestellt werden. Ein reales Beispiel: Ein beim Eintritt 27jähriger, der 1988 engagiert hat, nicht bei den Fallschirmjägern gedient hat, 2 oder 3 Auslandsmissionen á 3-4 Monate hatte, davon 1 Kriegseinsatz (Golfkrieg), sowie 3 mal 2 Jahre in einem Überseeregiment stationiert war, bekam nach seinem Abschied 2010/2011, also nach rd.22 Jahren Dienstzeit und Enddienstgrad Caporal-Chef ca.1.350,00 € monatlich.

Ein höherer Dienstgrad, viele Jahre Dienstzeit bei den Fallschirmjägern, sowie häufigere Auslandsmissionen können einen siginifikant höheren Betrag bedeuten. Ein Adjudant der Fallschirmjäger, der Anfang der 2000er mit 18 Dienstjahren ausgeschieden ist, mit einer 2jährigen Überseestationierung, entsprechend vielen “Kurzmissionen” (je 4 Monate) wird beim Ausscheiden bei ca.1.700,00 bis 1.800,00 € Pensionshöhe gelegen haben.

Wie alle Rentner profitieren natürlich auch ehem. Legionäre von allgemeinen Rentenerhöhungen, die in den Jahren nach dem Ausscheiden ggf. stattfinden. Die Höhe der Pension steigt also mit den Jahren. Dazu haben Legionäre aller Dienstgrade die Möglichkeit eine private Rentenversicherung abzuschließen, bei der ein erheblicher Teil der Beiträge vom französischen Staat übernommen wird.

Nach Ende der Dienstzeit wird der so “angesparte” Rentenbetrag in monatlichen Zahlungen ausgeschüttet. Höhe und Dauer der Auszahlung richten sich danach, wie viel und wie lange eingezahlt wurde.

  1. Weitere Informationen zur “Sofort-Rente” finden Sie unter den
  2. Besoldung im Auswahlverfahren

Bereits ab einem bestimmten Zeitpunkt im Auswahlverfahren (ab Status “Blau”, den man während des Auswahlverfahrens in Aubagne erreicht) bekommt man Sold in Höhe von ca.35,00 EUR pro Tag. Im Falle des Ausscheidens aus dem Auswahlverfahrens wird dieser Sold dem Heimkehrenden ausgezahlt.

  1. Besoldung in der Grundausbildung In der Grundausbildung wird ein Sold in Höhe von 1.380,00 EUR gezahlt.
  2. Während der Grundausbildung selbst werden davon ca.120,00 bis 140,00 EUR wöchentlich ausgezahlt.
  3. Der Rest wird auf das “Gehaltskonto” überwiesen, das die Legion für den Legionär einrichtet.
  4. Urlaub Einem Legionär stehen ab dem 3.

Dienstjahr 45 (Werk-)tage Urlaub pro Jahr zu. Abhängig von Einsätzen ist es nicht unbedingt jedem Legionär möglich, jedes Jahr den vollen Urlaub auszuschöpfen. Für Legionäre im 1. Dienstjahr beträgt der Urlaubsanspruch 20 Tage/Jahr, im 2. Dienstjahr 35 Tage/Jahr.

  • Wiedereingliederung Nach min.8 Jahren aktivem Dienst steht einem ausscheidenden Legionär eine bezahlte Wiedereingliederung zu (Umschulung/Ausbildung), von je nach Dienstzeit 1- oder 2-jähriger Dauer.
  • Während dieser Zeit ist man offiziell noch Angehöriger der Legion, wird also auch von ihr bezahlt, ist zugunsten der Umschulung/Ausbildung jedoch komplett vom Dienst freigestellt.

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