Wie Groß Ist Das Weltall?

Wie Groß Ist Das Weltall
Das Universum Das Universum ist alles, was wir anfassen, fühlen, wahrnehmen, messen oder erkennen können. Dazu gehören Lebewesen, Planeten, Sterne, Galaxien, Staubwolken, Licht und sogar die Zeit. Vor der Geburt des Universums gab es weder Zeit noch Raum oder Materie.

Das Universum umfasst Milliarden von Galaxien, von welchen jede einzelne Millionen oder Milliarden Sterne enthält. Der Raum zwischen den Sternen und Galaxien ist größtenteils leer. Doch selbst an weit von Sternen und Planeten entfernten Orten befinden sich vereinzelte Staubteilchen oder einige wenige Wasserstoffatome pro Kubikzentimeter.

Der Weltraum ist auch von Strahlung (z.B. Licht und Wärme), Magnetfeldern und sehr energiereichen Teilchen (z.B. kosmischen Strahlen) erfüllt. Das Universum ist unvorstellbar groß. Ein modernes Kampfflugzeug bräuchte mehr als eine Million Jahre, um den der Sonne nächsten Stern zu erreichen.

Selbst mit Lichtgeschwindigkeit (300.000 km pro Sekunde) würde es 100.000 Jahre dauern, nur unsere Milchstraßengalaxie zu durchqueren. Niemand kennt die genaue Größe des Universums, da wir den Rand nicht sehen können – wenn es denn überhaupt einen gibt. Wir wissen lediglich, dass das sichtbare Universum mindestens 93 Milliarden Lichtjahre im Durchmesser groß ist.

(Ein Lichtjahr ist die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt – das sind etwa neun Billionen Kilometer.) Das Universum hat nicht immer die gleiche Größe gehabt. Die Wissenschaftler glauben, dass es mit dem Urknall begann, der vor fast 14 Milliarden Jahren stattgefunden hat.

Ist das All unendlich?

Wie kann man sich das vorstellen – die unendliche Ausdehnung? – Das Weltall ist unendlich. Unendlich ist aber keine große Zahl, keine Quantität, wie man so schön sagt, sondern eine Qualität. Wenn Sie unendlich mit 2 multiplizieren, kommt immer noch unendlich raus.

  • Und wenn Sie davon 50 abziehen, ist es immer noch unendlich.
  • Unendlich ist also keine Zahl, die irgendwie festzumachen ist.
  • Das Universum ist schon unendlich groß und dehnt sich in sich selbst aus.
  • Das ist tatsächlich unvorstellbar, aber es ist kein Rand nötig, wohin sich das ausdehnt.
  • Es gibt einfach nur das Universum und das kann sich in sich selbst ausdehnen.

: Dehnt sich das Universum unendlich aus?

Wie groß ist der Durchmesser des Weltalls?

Größe des Universums – Fast 100 Milliarden Lichtjahre Durchmesser? Archiv Das Licht der fernsten Galaxien, die die Astronomen bisher in ihren Teleskopen beobachten, hat sich vor etwas mehr als 13 Milliarden Jahren auf den Weg gemacht. Von Dirk Lorenzen | 18.12.2018

Das tägliche Stück vom Himmel: Seit 25 Jahren nimmt die Sternzeit ihre Hörerinnen und Hörer mit auf einen Streifzug durch den Kosmos. Die Themen reichen von aktueller Forschung, über das nächtliche Himmelsgeschehen und bedeutende Personen der Astronomiegeschichte bis hin zu Jahrestagen aus der Raumfahrt.

Wie Groß Ist Das Weltall Je weiter Galaxien von uns entfernt sind, desto schneller bewegen sie sich fort – besagt das Hubble-Lemaitre-Gesetz (NASA / ESA) Da der Kosmos in alle Richtungen gleich aussieht, könnte man eine simple Rechnung anstellen: In jeder Richtung ist der “Rand” mehr als 13 Milliarden Lichtjahre entfernt, somit beträgt der Durchmesser des Kosmos rund 26 Milliarden Lichtjahre.

  • Doch dieser Wert ist sicher zu klein.
  • Denn während das Licht der fernen Galaxien durch den Kosmos gelaufen ist, hat dieser sich weiter ausgedehnt.
  • Der Abstand dieser Objekte heute muss deutlich größer sein.
  • Osmologen versuchen mit mathematischen Modellen die tatsächlichen Ausmaße des Universums zu erfassen.

Dabei müssen sie einige Annahmen zur Geschwindigkeit der Ausdehnung, der Zusammensetzung der Materie, der Raumkrümmung und so weiter machen. Derzeit kommen viele Abschätzungen auf einen Durchmesser des Kosmos von neunzig bis hundert Milliarden Lichtjahren.

  1. Wir sehen nur einen kleinen Teil des Alls Solche Rechnungen sind eher Spielerei: Denn wir können immer nur den Teil des Universums erfassen, aus dem wir Lichtstrahlen empfangen – und eben nicht etwas in vierzig Milliarden Lichtjahren Entfernung.
  2. Licht von dort hat uns im Laufe der Geschichte noch gar nicht erreichen können.

Da die Lichtgeschwindigkeit endlich ist, ist es unmöglich, den gesamten riesigen Kosmos mit einem Blick zu erfassen. Da ergeht es uns Menschen wie einer Ameise vor einer riesigen Steilwand – man sieht immer nur den einen kleinen Teil, aber niemals die ganze Struktur.

Was liegt hinter dem All?

Was liegt hinter dem Weltall? Nichts, weil es ein “dahinter” gar nicht gibt. Im Wort “Weltall”, wie auch im Wort “Universum”, steckt die Bedeutung “alles”. Das Weltall umfasst alles. Es gibt nur ein Universum. Eine Grenze, hinter der etwas anderes beginnen könnte, ist logisch ausgeschlossen! Denn dieses “andere” würde auch wieder zum Weltall gehören.

Wie wir seit Einstein wissen, sind Raum und Zeit unlösbar mit der kosmischen Materie, dem Stoff aus dem das Weltall besteht, verbunden. Außerhalb gibt es also, physikalisch gesehen, keinen Raum. Auch wenn das Weltall grenzenlos ist, muss es deswegen nicht unendlich groß sein. Man stelle sich zur Veranschaulichung eine Kugeloberfläche vor, also etwas Zweidimensionales.

Eine Kugeloberfläche ist unbegrenzt, aber trotzdem endlich. In einer solchen Welt könnte ich immer geradeaus laufen, ich käme irgendwann an den Ausgangspunkt zurück, ohne allerdings unterwegs an eine Grenze gestoßen zu sein. Das Weltall kann endlich sein, muss es aber nicht.

  • Die astronomischen Beobachtungen sind auch mit der Annahme eines unendlich großen Universum vereinbar.
  • Die Unendlichkeit beweisen kann man nie.
  • Hinzu kommen Grenzen der Beobachtbarkeit.
  • Das Weltall hat vor 13 Milliarden Jahren mit einer extrem dichten und heißen Phase seinen Anfang genommen.
  • Noch Hunderttausende von Jahren nach diesem so genannten “Urknall” war es total undurchsichtig.
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Astronomen sind die einzigen Leute, die in die Vergangenheit zurückschauen können. Denn das Licht, das uns jetzt erreicht, war lange unterwegs, zum Teil über Milliarden von Jahren. Da es frühestens vor 13 Milliarden Jahren ausgesendet worden sein kann – nachdem das Weltall durchsichtig geworden war -können wir bislang auch nicht weiter schauen, als es einer Strecke entspricht, die das Licht in dieser Zeit zurückgelegt hat.

Wie viele Jahre ist ein Lichtjahr?

Definition

Lichtsekunde: 1 Ls 299 792 458 m
Lichtminute: 1 Lm 17 987 547 480 m
Lichtstunde: 1 Lh 1 079 252 848 800 m
Lichttag: 1 Ld 25 902 068 371 200 m
Lichtjahr: 1 Lj 9 460 730 472 580 800 m

Wie hoch fängt das All an?

In welcher Höhe beginnt der Weltraum? Die Maus hat beide Antworten gefunden. Die erste Antwort: Die Erde ist ein Planet. Die Sonne ist ein Stern. Was ist der Unterschied? Ein Stern kann leuchten – er besteht aus Gasen. Und das Gas wird wie in einem großen Kraftwerk in Licht und Hitze verwandelt.

  1. Ein Planet dagegen kann kein Licht erzeugen, sondern nur reflektieren.
  2. Die zweite Antwort: Ab wieviel Metern beginnt der Weltraum? Unsere Erde ist von einer Luftschicht umgeben.
  3. Danach kommt der Weltraum.
  4. Wissenschaftler streiten durchaus darüber, wo genau der Weltraum beginnt.
  5. Denn diese Luftschicht endet nicht plötzlich an einer bestimmten Stelle – wie ein Pullover irgendwo zu Ende ist oder ein Tisch oder ein Teppich.

Die Luft wird immer dünner. Und es gibt immer weniger Luftteilchen. Der Übergang ist also fließend. Der internationale Luftsportverband hat daher festgelegt: Der Weltraum beginnt in einer Höhe von 100 Kilometern. Die NASA, die US-amerikanische Weltraumbehörde, sagt dagegen: Der Weltraum beginnt bei etwa 80 Kilometern.

  1. Andere Forscher sagen wiederum: Die Grenze zum Weltraum ist noch weiter weg.
  2. Man kann nämlich selbst noch auf der Höhe der Raumstation ISS – auf etwa 400 Kilometern – ganz wenige, kleine Luftteilchen der Erdatmosphäre finden.
  3. Also: Der Weltraum ist der Raum zwischen Himmelskörpern.
  4. Die Erdatmosphäre hört aber nicht einfach – zack – auf.

Deswegen spricht man ab etwa 100 Kilometern Höhe vom Weltraum. : In welcher Höhe beginnt der Weltraum?

Kann es mehrere Universen geben?

Es existiert in der Annahme nicht nur ein Universum, sondern gleich mehrere oder unendlich viele Universen. Das übersteigt unsere Vorstellungskraft. Ein Paralleluniversum wäre demzufolge ein Universum außerhalb unseres Universums.

Kann man im All verloren gehen?

Wer waren sie? Im Weltraum verloren gegangen ist noch niemand. Todesfälle im Weltall gab es bisher nur drei Kosmonauten, die zu Beginn des Rückflugs zur Erde starben und sich zum Zeitpunkt des Todes noch im Weltall befanden. Alle anderen Todesopfer sind innerhalb der Erdatmosphäre gestorben.

Was ist schneller als das Licht?

Raum ist schneller als Licht Damit kommt der entscheidende Begriff in die Diskussion: Die Raumzeit. Sie bietet eine Erklärung, wie es sein kann, dass sich zwei Objekte mit Licht- oder Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen können, obwohl sie sich selbst kaum bewegen.

Es gibt den Vergleich mit einem Hefeteig mit Rosinen: Die Rosinen selbst ruhen innerhalb des Teiges, aber der Teig geht auf und dadurch entfernen sich die Rosinen voneinander.” Und dieser Teig, der sinnbildlich für den Raum steht, für den zählt Geschwindigkeit nicht. Der hat kein Limit wie irgendwelche Teilchen, erklärt Astrophysiker Bruno Leibundgut: “Das Skurrile daran ist, dass der Raum sich nicht an physikalische Gesetze halten muss.

Das bedeutet, sie können den Raum zum Beispiel mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnen.” Überlichtgeschwindigkeit heißt nicht nur ein bisschen schneller als Lichtgeschwindigkeit, sondern sehr, sehr viel schneller. Das hat in der Vergangenheit des Universums auch dazu geführt, dass sich Galaxien oder Bereiche im Universum innerhalb von Sekunden Tausende oder Milliarden Lichtjahre voneinander entfernt haben, ohne sich dabei selbst großartig zu bewegen.

Wozu der Raum fähig ist, beschreibt Professor Martin Ammon aus Jena anhand der Theorie über die ersten Sekunden des Universums, der sogenannten Inflationären Phase. “Das war wirklich ein Bruchteil einer Sekunde nach dem Urknall. In diesem Rahmen hat sich das Universum von sagen wir 10-30 Zentimeter auf die heutige Größe oder noch größer aufgebläht.” Und trotz dieser Ausdehnung des Raums, der auch die erwähnte Galaxie scheinbar mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegt, haben alle die Recht, die nach wie vor behaupten, Lichtgeschwindigkeit ist das Schnellste, das es gibt – sagt auch Hendrik Hildebrandt.

Das ist aber kein Verstoß gegen dieses Gesetz der Relativitätstheorie, dass sich nichts schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Das heißt, diese Galaxie überholt uns nicht mit Lichtgeschwindigkeit, die fliegt nicht mit Lichtgeschwindigkeit an uns vorbei, sondern sie ist sehr weit von uns entfernt und befindet sich in einem anderen Koordinatensystem.

  1. Und wir definieren uns jetzt eine Größe, die wir Fluchtgeschwindigkeit nennen und kommen dann auf ein Ergebnis, das größer ist als die Lichtgeschwindigkeit.
  2. Hendrik Hildebrandt, Ruhr-Universität Bochum Wenn wir die Perspektive umdrehen und unsere Milchstraße von dieser fernen Galaxie aus beobachten würden, dann hätte man den Eindruck, auch wir würden uns mit Lichtgeschwindigkeit wegbewegen.
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Aber hätten unsere Galaxie, unser Sonnensystem oder unsere Erde einen Tacho, er würde niemals auch nur ansatzweise Lichtgeschwindigkeit anzeigen. Das, was wir als Fluchtgeschwindigkeit registrieren, ist die Ausdehnung des Raums, nicht die Geschwindigkeit der Himmelskörper.

  1. Das Problem dabei: Wir können uns diese Ausdehnung des Raums nicht vorstellen.
  2. Denn unser Teller bleibt da, wo er ist, und der Weg zur Arbeit hat immer die gleiche Länge.
  3. Das ist eben das Verrückte und deshalb ist es auch so schwierig, sich das vorzustellen: In ihrem Zimmer hat die Gravitation gewonnen, das bedeutet, diese Ausdehnung findet in ihrem Zimmer nicht statt, auch nicht in unserem Sonnensystem oder in unserer Milchstraße oder in der sogenannten lokalen Gruppe”, sagt Astrophysiker Bruno Leibundgut.

Das heißt hier bei uns, wo die Gravitation das Sagen hat, wo sie größer ist als die rätselhafte Kraft der Dunklen Energie, die den Raum aufbläht oder auseinanderdrückt, hier funktioniert das Universum so, wie wir es täglich erleben und erfahren. Aber viel weiter draußen, dort wo Millionen Lichtjahre nur leerer Raum ist, dort regiert die dunkle Energie.

Wir verstehen noch nicht warum, aber sie lässt den Raum expandieren, schneller als jede irdische Vorstellungskraft es zulässt. Und deshalb gibt es Himmelskörper, die sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit von uns wegbewegen und das widerspricht nicht mal dem, was wir im Physikunterricht gelernt haben.

: Raum ist schneller als Licht

Wo ist das Weltall zu Ende?

Das Ende des Universums: Die Lösung – Glaubt man der Urknalltheorie breitet sich das Universum also stetig in alle Richtungen gleichmäßig aus. Wenn es sich ausbreitet, dann muss es Raum einnehmen. Der Übergang zwischen Universum und Nichts ist also das Ende des Universums, oder nicht? Die Antwort ist: Nein.

Das Universum hat kein Ende. Denn, das Nichts hat keinen Raum, Zeit oder Materie, wie das Universum. Demnach kann es keine Lokalität geben, die das Universum einnehmen kann. Das Universum expandiert im ganzen mit all seinen Galaxien. Dies beobachtete schon 1926 Edwin Hubble, als er feststellte, dass sich alle anderen Galaxien von uns fort bewegen und die am weitesten entfernten, am Allerschnellsten.

Auf die Frage,, kann auch mit der Urknalltheorie beantwortet werden.

Wie viele Astronauten sind im All verschollen?

Chronik –

Datum Art Vorfall Tote
14. Dezember 1966 unbemannt Hauptartikel : Kosmos 133 Das zweite angefertigte Exemplar des neuen Sojus-Raumschiffs sollte zu einem unbemannten Testflug gestartet werden. Da die Triebwerke nicht korrekt arbeiteten, wurde der Start noch auf der Startrampe abgebrochen.27 Minuten später zündete während des Enttankens der Rakete das Kosmonauten-Notfall-Rettungssystem, woraufhin die gesamte Rakete in Brand geriet und kurz darauf explodierte. Mindestens eine Person kam dabei ums Leben. 00 1
27. Januar 1967 bemannt Hauptartikel : Apollo 1 An Bord einer Apollo -Kommandokapsel brach während einer Startsimulation der auf dem Starttisch stehenden Rakete Feuer aus. Die drei Astronauten Virgil Grissom, Edward H. White und Roger B. Chaffee starben. 00 3
24. April 1967 bemannt Bei Sojus 1 traten im Orbit mehrere Probleme mit der Energieversorgung und Lageregelung auf. Bei der Landung verblieb der Hauptschirm im Behälter, der Reserveschirm konnte sich im Windschatten des nicht abwerfbaren Hilfsschirms nicht entfalten, die Landekapsel stürzte ab. Der Kosmonaut Wladimir Komarow starb beim Aufprall. 00 1
15. November 1967 bemannt Ein amerikanisches Raketenflugzeug vom Typ X-15A geriet in 80 km Höhe außer Kontrolle und zerbrach beim Wiedereintritt in die Atmosphäre. Der Pilot Michael Adams wurde getötet. 00 1
14. April 1970 bemannt Bei der amerikanischen Mission Apollo 13 explodierte 55 Stunden nach dem Start ein Sauerstofftank. Die geplante Mondlandung musste abgesagt werden, alle drei Mannschaftsmitglieder wurden gerettet.1995 wurde das Drama verfilmt, siehe Apollo 13 (Film), keine
29. Juni 1971 bemannt Bei der Landung der Rückkehrkapsel des Raumschiffs Sojus 11 erstickten die Kosmonauten Georgi Dobrowolski, Wiktor Pazajew und Wladislaw Wolkow, Ein Frischluftventil hatte sich beim Absprengen des Service-Moduls nach erfolgtem Bremsmanöver noch im All zu früh geöffnet, so dass die Atemluft aus der Rückkehrkapsel entwich. Druckanzüge wurden in der Kapsel nicht getragen. 00 3
26. Juni 1973 unbemannt Bei der Explosion einer startklaren Kosmos-3M -Rakete auf der Startrampe kamen am Kosmodrom Plessezk neun Personen ums Leben. 00 9
0 5. April 1975 bemannt Bei der Sojus-18-1-Mission versagte die Trennung der dritten Stufe, die Kosmonauten wurden durch das normale Landesystem gerettet, erlitten aber innere Verletzungen. keine
18. März 1980 unbemannt Während des Auftankens explodierte in der sowjetischen Raumfahrtbasis Plessezk direkt auf der Startrampe eine Wostok-2M -Rakete.48 Menschen wurden getötet. 0 48
19. März 1981 unbemannt Nach der erfolgreichen Countdown-Übung des ersten Space Shuttles atmeten sechs Ingenieure puren Stickstoff ein. Zwei der Männer verstarben. 00 2
26. September 1983 bemannt Während des Starts geriet die Trägerrakete von Sojus T-10-1 auf dem Starttisch in Brand und explodierte. Das Raumschiff mit den Kosmonauten wurde durch das automatisierte Rettungssystem von der Rakete gezogen, die Besatzung blieb unverletzt. keine
28. Januar 1986 bemannt Hauptartikel : STS-51-L Die Raumfähre Challenger zerbrach 73 Sekunden nach dem Start. Sieben Astronauten ( Dick Scobee, Michael Smith, Ronald McNair, Ellison Onizuka, Judith Resnik, Gregory Jarvis und Christa McAuliffe ) starben. 00 7
25. Januar 1995 unbemannt Eine chinesische Trägerrakete vom Typ CZ-2E stürzte nach dem Start ab. Trümmer töteten nach offiziellen Angaben 21 Bewohner eines Dorfes, laut westlicher Medienberichte etwa 120. 21120
15. Februar 1996 unbemannt Wenige Sekunden nach dem Start vom Kosmodrom Xichang wich eine chinesische CZ-3B mit einem kommerziellen Intelsat -Kommunikationssatelliten vom Kurs ab und schlug in einem nur wenige Kilometer entfernten Dorf auf, wo die noch nahezu vollbetankte Rakete explodierte. Medien und westliche Experten wurden nicht an den Unfallort gelassen. Offiziell wurden von der chinesischen Führung 6 Tote und 57 Verletzte bestätigt, inoffizielle Stellen sprechen von bis zu 500 Toten. 6500
15. Oktober 2002 unbemannt Eine Sojus-U -Rakete stürzte nur Sekunden nach dem Start in Plessezk zurück auf die Startplattform und explodierte. Ein Soldat wurde durch die Explosionsdruckwelle in einem benachbarten Gebäude getötet. 00 1
0 1. Februar 2003 bemannt Hauptartikel : STS-107 Bei der Rückkehr zur Erde wurde die Raumfähre Columbia aufgrund einer beim Start erfolgten Beschädigung des Hitzeschildes zerstört. Sechs amerikanische und ein israelischer Astronaut starben ( Rick Husband, William C. McCool, Michael P. Anderson, David M. Brown, Kalpana Chawla, Laurel Clark und Ilan Ramon ). 00 7
22. August 2003 unbemannt Hauptartikel : Raketenexplosion in Brasilien 2003 Eine brasilianische Trägerrakete VLS-1 explodierte bei Startvorbereitungen und tötete 21 Techniker. 0 21
31. Oktober 2014 bemannt Bei einem Testflug stürzte der SpaceShipTwo – Prototyp VSS Enterprise ab. Einer der beiden Piloten, Peter Siebold, konnte sich per Fallschirm retten, Mike Alsbury kam ums Leben. 00 1
11. Oktober 2018 bemannt Hauptartikel : Sojus MS-10 Kurz nach dem Start der Sojus MS-10 versagte die Trägerrakete. Die Kapsel musste durch den Zwischenfall 25 km entfernt von der kasachischen Stadt Dscheskasgan notlanden und dabei in einem steileren Winkel auf die Erde zurückkehren als üblich. Such- und Rettungsteams fanden die beiden Raumfahrer unverletzt bei der Landekapsel. keine

Warum hat das Weltall ein Ende?

Das Ende des Universums: Die Lösung – Glaubt man der Urknalltheorie breitet sich das Universum also stetig in alle Richtungen gleichmäßig aus. Wenn es sich ausbreitet, dann muss es Raum einnehmen. Der Übergang zwischen Universum und Nichts ist also das Ende des Universums, oder nicht? Die Antwort ist: Nein.

  • Das Universum hat kein Ende.
  • Denn, das Nichts hat keinen Raum, Zeit oder Materie, wie das Universum.
  • Demnach kann es keine Lokalität geben, die das Universum einnehmen kann.
  • Das Universum expandiert im ganzen mit all seinen Galaxien.
  • Dies beobachtete schon 1926 Edwin Hubble, als er feststellte, dass sich alle anderen Galaxien von uns fort bewegen und die am weitesten entfernten, am Allerschnellsten.

Auf die Frage,, kann auch mit der Urknalltheorie beantwortet werden.

Wo hört das All auf?

Luftleerer Raum Im Weltraum ist es nicht nur ziemlich intergalaktisch, sondern auch vollkommen still. Würdet ihr ins All fliegen, dann könnte euch niemand lachen hören. Warum? Das liegt daran, dass es im Weltraum keine Luft gibt. Ungefähr 200 km über unserer Erde beginnt der Weltraum.

Die Luftschicht, die unseren Planeten umgibt, endet dort. Der Weltraum ist ein luftleerer Raum, und so einen leeren Raum nennt man Vakuum, Weil sich Schall ohne Luft nicht fortbewegt, kann man im Vakuum nichts hören. Auch auf der Erde lässt sich ein Vakuum herstellen. Wir haben das im Studio mal getestet und mit Hilfe einer Vakuumpumpe sämtliche Luft aus einem luftdichten Glaskasten abgepumpt.

In den Kasten haben wir einen laut tickenden Wecker und ein Funkmikrofon gelegt. Den Wecker haben wir auf Sand gestellt, um ihn zu isolieren, denn sonst könnten die Kastenwände Schallwellen transportieren. Auch das Funkmikrofon haben wir vorsichtig schwebend mit einem Faden befestigt und in den Kasten gehängt.

  1. Da sich in dem Glaskasten Luft befindet, kann man den Wecker deutlich ticken hören.
  2. Wenn man aber die Vakuumpumpe mit dem Kasten verbindet und sie anstellt, dann wird dem Raum jegliche Luft entzogen, und es entsteht ein Vakuum.
  3. Das Ticken des Weckers ist dann nicht mehr zu hören.
  4. Ah! Allerdings ist der Weltraum nicht absolut leer.

Zwischen den Sternen und Planeten gibt es jede Menge Atome und Moleküle. Menschen ohne Raumanzüge könnten im All nicht überleben. Wir könnten nicht atmen und unser Blut würde bei den Druckverhältnissen des Vakuums im Weltraum anfangen zu kochen, wenn im Anzug nicht ein Innendruck erzeugt würde.