Wie Lang Darf Ein Ofenrohr Waagerecht Verlaufen?

Wie Lang Darf Ein Ofenrohr Waagerecht Verlaufen
Ungebremst nach oben – Auch der Schornsteinquerschnitt hat Einfluss auf das Rauchrohr und kommt als zusätzlicher Faktor zur Entfernung vom Schornstein ins Spiel. Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass die 1-zu-4-Regel einen guten Richtwert angibt. Demnach sollte die Ofenrohrlänge zur Länge des Schornsteins 1 zu 4 betragen.

Ist also schon ein 8 Meter hoher Edelstahlschornstein vorhanden, sollte das Ofenrohr nicht länger als 2 Meter sein. Prinzipiell sollte aber ein Rauchrohr eine Länge von 3 Metern nicht überschreiten. Ein weiterer wichtiger Faktor beim Verlegen der Ofenrohre ist die eingeplante Steigung, Wie alle warmen Gase steigen auch Rauchgase natürlicherweise nach oben.

Werden sie dabei durch ein waagerecht verlegtes Ofenrohr gebremst, fließen die Rauchgase wieder zu langsam ab und kühlen zu schnell aus. Um den Gasen also einen ungehinderten Weg zum Schornstein und nach Draußen zu verschaffen, müssen die Rauchrohre also eine gewisse Steigung zum Schornstein hin vorweisen.

  • Grundsätzlich sollte das Ofenrohr dabei eine Steigung von mindestens 45 bis 60 Grad aufweisen, um die Rauchgase ordnungsgemäß abzuführen und die Leistung des Kamins zuverlässig zu unterstützen.
  • Das entspricht einer Steigerung von 2 Höhenzentimetern zum laufenden Meter vom Ofenrohr zum Schornstein hin.

Auf diese Weise können die giftigen Rauchgase nicht wieder zurückfließen und beim Öffnen der Kamintür in den Wohnraum gelangen. Wodurch eine akute Gefahr für Leib und Leben durch eine Rauchgasvergiftung drohen würde.

Wie darf man ein Ofenrohr verlegen?

Im Regelfall sollten zwischen dem Rauchrohr und benachbarten brennbaren Bauteilen mindestens 40 cm liegen. Ist das Ofenrohr isoliert, verringert sich der Mindestabstand auf 20 cm. Sind das Rohr und die angrenzende Wand isoliert und damit nicht brennbar, reichen bereits 10 cm Abstand aus.

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Wie viel Abstand zwischen Wand und Ofen?

Der richtige Standort – Zu Seitenwänden, der Rückwand sowie im Strahlungsbereich der Sichtscheibe müssen spezifische Sicherheitsabstände eingehalten werden. Zu Beginn sollten Sie sich natürlich einen geeigneten Raum aussuchen, in dem Sie Ihren Kaminofen aufstellen möchten. Neben der Raumgröße, der Wärmedämmung und der Belüftung, sind vor allem die Abstände zu brennbaren und nicht brennbaren Wänden, Möbeln und anderen Materialien zu beachten.

Natürlich spielt dabei die Beschaffenheit von Boden, Decke und Wänden eine entscheidende Rolle. Sind diese aus nicht brennbarem Material gefertigt, gelten die Sicherheitsabstände für brennbare Materialien. In diesem Fall reichen 20 cm Abstand von der Rückseite des Kamins bis zur Wand aus. Der seitliche Abstand zur Wand muss ebenfalls mindestens 20 cm betragen.

Sollte der Kamin allerdings auch über Sichtscheiben an den Seiten verfügen, vergrößert sich der Abstand auf 80 cm. Vor dem Kamin, also im Bereich der Tür, müssen 80 cm Sicherheitsabstand eingehalten werden. Allgemein ist es sinnvoll nach vorn mehr Platz einzuplanen, da man beim Nachlegen von Brennstoff relativ viel Platz benötigt.

  1. Die Sicherheitsabstände werden von den jeweiligen Herstellern festgelegt und können je nach Kaminofen variieren,
  2. Richten Sie sich bei der Aufstellung Ihres Kamins also nach den in der Bedienungsanleitung angegebenen Mindestabständen.
  3. Dass wenig Platz kein Hindernis für das Aufstellen eines Kamins sein muss, zeigt die Vielzahl an platzsparenden Kamin-Varianten,

Auch beim Anschluss des Ofenrohres muss ein Mindestabstand eingehalten werden. Dieser beträgt zu nicht brennbaren Decken mindestens 20 cm und zu brennbaren Decken mindestens 40 cm.

Wie weit muss Ofen von Wand weg sein?

Im Auftrag der Sicherheit – Klar ist, dass es für Ofen- und auch Pelletofenrohre einen Mindestabstand gibt, der in jedem Fall einzuhalten ist. Dieser kann jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausfallen, da es, wie so oft, auch hier keine einheitliche Regelung auf Bundesebene gibt.

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Bei brennbaren Materialien wie zum Beispiel Tapete oder Holz liegt der vorgeschriebene Abstand bei 20 bis 60 cm. Im Regelfall gilt es somit ein Mindestabstand von 40 cm zu brennbaren Materialien einzuhalten. Einen wichtigen Hinweis auf Abstände liefert ebenfalls das Typenschild des Kamins, welches Beachtung finden sollte.

Es kommt jedoch vor, dass ein Abstand von 40 cm unmöglich einzuhalten ist. Aber auch für solche Härtefälle gibt es eine Lösung. Verwendet man gedämmte doppelwandige Ofenrohre, verringert sich der Mindestabstand auf 20 cm und sogar auf 10 cm, wenn zusätzlich auch die Wand mit beispielsweise Wärmedämmplatten Silca 250Km isoliert wurde.

Dennoch gibt es auch bei isolierten Ofenrohren einiges zu beachten. So sollten die Wände vorher auf elektrische Leitungen überprüft werden, damit diese dem Verlauf des Ofenrohres nicht in die Quere kommen. Außerdem sollte man auch bei der Wandfarbe darauf achten, dass diese hitzebeständig ist, Mitunter kann es passieren, dass die Wandfarbe durch den Einfluss von zu warmen Temperaturen zu Verfärbungen neigt und ein unschönes Muster an der Wand hinterlässt.

In jedem Fall ist eine Abnahme durch den Schornsteinfeger erforderlich, welcher die Feuerstätte auf Einhaltung der geforderten Abstände überprüft. Um spätere Unannehmlichkeiten zu vermeiden, kann der Kaminkehrer auch im Vorfeld zu Rate gezogen werden oder eine Fachberatung bei ofen.de in Anspruch genommen werden.

Wie weit Ofenrohr in Wandfutter?

1. Wanddurchbruch machen – Zuerst müssen Sie das Loch für das Ofenrohr bohren. Achten Sie darauf, dass Sie wegen der Brandgefahr nicht zu nah an einer Holzdecke bohren (der Abstand sollte mindestens 45 cm, mit Abschirmblech 25 cm betragen). Wenn Sie einen Kernbohrer haben, ist die Arbeit einfacher.

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Warum Ofenrohr isolieren?

Ofenrohr isolieren: Bei Unklarheiten – Experten fragen – Grundsätzlich gilt bei jedem Kaminprojekt den örtlichen Schornsteinfeger von Anfang an mit einzubeziehen, Dieser kann die genauen Gegebenheiten vor Ort einschätzen und Empfehlungen zur Umsetzung der Isolierung des Ofenrohres geben.

Außerdem muss die Kaminkonstruktion vor der Inbetriebnahme sowieso durch den Schornsteinfeger geprüft und abgenommen werden. Denn beim Isolieren des Ofenrohres gilt es stets die Sicherheit im Auge zu behalten, da durch die sehr heißen Abgase aus der Verbrennung auch das Ofenrohr sehr stark aufgeheizt wird.

Zudem muss verhindert werden, dass die Rauchgase in den Raum eindringen können und eine entsprechende Dichtigkeit gewährleistet ist. Natürlich helfen dabei auch unsere kompetenten Fachberater von ofen.de gern weiter.