Wie Lange Darf Arbeitgeber Lohn Nicht Zahlen?

Wie Lange Darf Arbeitgeber Lohn Nicht Zahlen
Fazit –

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Ihnen pünktlich den vereinbarten Lohn zu überweisen. Typischerweise ist der Lohn am ersten Tag des folgenden Monats zu zahlen. Zahlt der Arbeitgeber den Lohn zu spät, nur teilweise oder – beispielsweise nach einer Kündigung – gar nicht, verletzt er seine vertraglichen Pflichten. Aber: Es gibt Ausnahmen, in denen der Arbeitgeber die Zahlung berechtigterweise verweigert. Zum Beispiel dann, wenn Sie nicht gearbeitet haben oder länger als sechs Wochen am Stück krank waren. Verweigert der Arbeitgeber die Zahlung zu Unrecht, sollte der Arbeitnehmer dies nicht auf sich sitzen lassen: Durch erneute Aufforderung, Mahnung und schließlich Klage vor dem Arbeitsgericht können Sie Ihren Lohn einfordern. Bei verspäteter Zahlung haben Sie auch einen Anspruch auf Verzugszinsen und ggf. auf Schadensersatz.

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Wie lange darf ein Arbeitgeber keinen Lohn zahlen?

Gehaltszahlung nicht über den Folgemonat hinaus aufschieben – Das Mindestlohngesetzes (MiLoG) schreibt der Lohnzahlung eine Maximalfrist vor und setzt damit individualvertraglichen Vereinbarungen Grenzen: Gemäß § 2 MiLoG muss der Arbeitgeber den Mindestlohn spätestens am letzten Bankarbeitstag des Monats zahlen, der auf den Monat folgt, in dem die Arbeitsleistung erbracht worden ist.

  • Von dieser Fälligkeitsregelung hat der Gesetzgeber Ausnahmen für Arbeitszeitkonten gemacht.
  • Arbeitgeber sollten das Gehalt dennoch nicht später als bis zum 15.
  • Des Folgemonats zahlen.
  • Denn darüber hinaus ist aus Sicht der Gerichte die Zumutbarkeitsgrenze für Arbeitnehmer erreicht: Das LAG Baden-Württemberg entschied, dass eine Klausel zur Fälligkeit der Gehaltszahlung am 20.

des Folgemonats unwirksam ist (Urteil v.9.10.2017, Az.4 Sa 8/17 ). Zur Begründung führte das Gericht aus: Ein Abweichen von § 614 BGB sei nur dann möglich, wenn es durch schutzwürdige Interessen des Arbeitgebers gerechtfertigt sei. Dies sei der Fall, wenn der Arbeitgeber die Vergütungsbestandteile monatlich neu berechnen muss.

Wie lange darf der Lohn zu spät kommen?

Bis zu welchem Tag muss der Betrieb das Monatsentgelt zahlen? – Du als Mitarbeiter*in, egal ob in Vollzeit, Teilzeit oder im Minijob, bist “vorleistungspflichtig”, wie es heißt. Das meint, dass du erst einmal arbeiten musst. Erst dann folgt die Vergütung deiner Tätigkeit.

  • Üblicherweise regelt dieses Prozedere dein Arbeits- oder Tarifvertrag.
  • Üblich ist heute eine monatliche Zahlung.
  • Und hier gilt: Das Geld muss am ersten Tag des Folgemonats auf deinem Konto sein.
  • Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) macht Vorgaben, und zwar in § 614,
  • Im Juristen-Deutsch heißt es: “Die Vergütung ist nach der Leistung der Dienste zu entrichten.

Ist die Vergütung nach Zeitabschnitten bemessen, so ist sie nach dem Ablauf der einzelnen Zeitabschnitte zu entrichten.” Der Arbeits- oder Tarifvertrag kann von der Regel abweichen, aber nicht völlig willkürlich. Manchmal ist ein Spielraum vorgesehen: bis zum 1.

  • Oder 15. Tag des Folgemonats,
  • Aber danach ist Schluss.
  • Wichtig: Nach § 87 Abs.1 Nr.4 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) steht dem Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht bei der Zeit, Ort und Art der Entgeltzahlung zu.
  • Weiter hinauszögern als bis zum 15.
  • Tag des Folgemonats dürfen Arbeitgeber das Entgelt nicht.

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg hat entschieden, dass eine Regelung in einer vom Arbeitgeber vorformulierten Vertragsbedingung, nach der das Monatsgehalt erst am 20. des Folgemonats fällig ist, unwirksam ist ( Urteil vom.9.10.2017, Az.: 4 Sa 8/17 ).

Darin sah das Gericht eine unangemessene Benachteiligung des Arbeitnehmers. Ein Abweichen sei nur möglich, wenn der Arbeitgeber die Vergütungsbestandteile monatlich jeweils neu berechnen müsse. In einem solchen Fall ist ein Hinausschieben bis zum 15. des Folgemonats noch angemessen. Jedenfalls dann, wenn dem Arbeitnehmer zuvor wenigstens ein Abschlag gezahlt werde.

Im konkreten Fall lag jedoch keine monatlich wechselnde Abrechnung vor.

Wie lange hat der Arbeitgeber Zeit das Gehalt zu überweisen?

Wann ist mein Arbeitslohn fällig und was ist zu tun, wenn der Chef nicht zahlt. Dieser Rechtstipp enthält nützliche Informationen zu diesem Thema. Die Fälligkeit von Arbeitslohnzahlungen kann unterschiedlich geregelt sein. Wer sich nicht darauf verlassen kann, dass sein Gehalt pünktlich auf dem Konto eingeht läuft unter Umständen Gefahr, in finanziellen Schwierigkeiten zu geraten.

  • Gesetzlich ist die Fälligkeit in § 614 BGB geregelt.
  • Danach ist das monatliche Gehalt erst nach Erbringung der Arbeitsleistung zum Ende des Monats, also am letzten Tag des jeweiligen Monats, zu zahlen.
  • Ein Arbeitnehmer ist damit gesetzlich verpflichtet, erst seine Arbeitsleistung zu erbringen.
  • Danach hat der Arbeitgeber die Arbeitsleistung zu vergüten.

Unabhängig von dieser gesetzlichen Regelung können die Beschäftigten in ihren Arbeitsverträgen abweichende Regelungen treffen. Hier kann etwa festgelegt werden, dass das Gehalt bereits zur Mitte des laufenden Monats gezahlt werden soll. Auch können sich in einschlägigen Tarif- oder Betriebsvereinbarungen anderslautende Regelungen zu dem jeweiligen Fälligkeitstermin einer Lohnzahlung ergeben.

  • Deshalb muss bei der Frage, zu wann der Lohn auf dem Bankkonto sein muss, immer an die für das Arbeitsverhältnis gegebenenfalls geltende Tarif- oder Betriebsvereinbarungen gedacht werden.
  • Was ist zu tun, wenn das Gehalt trotz Fälligkeit der Zahlung nicht pünktlich auf dem Konto eingeht? Ist ein monatlicher Lohn vereinbart und trotz Fälligkeit seitens des Arbeitgebers nicht gezahlt, so kommt der Arbeitgeber mit der Lohnzahlung in Verzug.
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Verzug bedeutet, die betreffende Person ist mit einer Handlung, hier der Zahlung des Gehalts, im Rückstand. Der Verzug beginnt immer mit Ablauf des Tages, an dem die Geldzahlung fällig war, also am zweiten Tag nach dem Fälligkeitstermin. Ein Beispiel: Die Gehaltszahlung war zum 1.

  1. Januar 2022 fällig.
  2. Die Zahlung erfolgte aber erst am 15.
  3. Januar 2022.
  4. Der erste Tag des Verzugs war damit der 02.
  5. Januar 2022.
  6. Der Arbeitgeber kommt bei Nichtzahlung automatisch in den Verzug, ohne dass der betroffene Arbeitnehmer seinen Chef vorher schriftlich zur Zahlung des Gehaltes auffordern muss.
  7. Tritt ein Verzug bei der Gehaltszahlung ein, so hat das für den Arbeitgeber unter Umständen erhebliche finanzielle Folgen.

Zum einen kann der Arbeitnehmer für den Zeitraum zwischen Fälligkeit und späterer Zahlung des Lohns Verzugszinsen verlangen, d.h. der fällige Betrag ist für diesen Zeitraum zu verzinsen. Zum andern kann er gegebenenfalls Regressansprüche gegenüber seinem Chef geltend machen.

Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn dem Arbeitnehmer durch die verspätete Lohnzahlung ein finanzieller Schaden entsteht, etwa weil er fällige Raten oder die Miete nicht zahlen konnte. Sollte der Arbeitgeber trotz Fälligkeit des Gehaltes sich überhaupt nicht rühren und weiterhin keine Gehaltszahlungszahlung leisten, so bleibt dem Arbeitnehmer nur noch der Gang zum Arbeitsgericht.

Dieser letzte Schritt sollte jedoch gut überlegt sein, führt eine Klage doch zu einer nicht unerheblichen Belastung des laufenden Arbeitsverhältnisses. Deshalb sollte immer erst das direkte Gespräch mit dem säumigen Chef gesucht werden.

Wo bekomme ich Geld her wenn mein Arbeitgeber nicht zahlt?

Lohnverzug ++ Arbeitsrecht ++ Beratung Wie lange darf der Lohn überfällig sein? Gar nicht, das Arbeitsentgelt muss zum vereinbarten Termin bezahlt werden. Wann ist Gehalt im Verzug? Bezahlt der Arbeitgeber später als vereinbart, befindet er sich in Verzug.

Was kann ich tun, wenn mein Gehalt nicht pünktlich gezahlt wird? Wird das Gehalt nicht wie vereinbart gezahlt, kann der Arbeitnehmer den Arbeitgeber abmahnen. Woher bekomme ich Geld, wenn der Arbeitgeber nicht zahlt? Kann der Arbeitgeber nicht zahlen, weil er kein Geld hat, kann bei der Agentur für Arbeit Insolvenzgeld beantragt werden.

Wie schreibt man eine Lohnforderung? Im Internet finden sich dazu Online-Vorlagen, die in etwa so lauten “Sie schulden mir die Gehälter für die Monate XXX und XXX 20XX in Höhe von jeweils X. XXX,XX EUR brutto, zusammen mithin einen Betrag in Höhe von X.

  • XXX,XX EUR brutto.” Wie kann ich meinen Chef abmahnen? Die Schriftform ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber sie empfiehlt sich, wenn man den Arbeitgeber abmahnt selbstredend.
  • Wie schreibe ich eine Abmahnung an den Arbeitgeber? Ihn der Abmahnung muss die Forderung klar formuliert sein: Beschreibung der fehlenden Zahlung, wann diese fällig war sowie zur Dokumentation Datum, Ort und Zeit der Abmahnung.

Was ist eine Lohnklage? Mit einer Lohnklage beim Arbeitsgericht macht der Arbeitnehmer seine Zahlungsforderung an den Arbeitgeber geltend, wenn dieser nicht oder nicht fristgerecht zahlt. Was tun bei Lohnrückstand? Kurz und bündig: Ausschlussfristen herausfinden, Arbeitgeber abmahnen, keine Verzichtserklärung unterschreiben, keine Stundungen hinnehmen, Zwischenzeugnis anfordern.

Wie lange darf der Lohn zu spät kommen? Der Lohn muss, wie vereinbart gezahlt werden. Gibt es keine Vereinbarung, wird der Lohn am ersten Tag des Folgemonats fällig. Was tun bei Lohn- und Gehaltsrückstand des Arbeitgebers? Arbeitgeber zur Zahlung auffordern, abmahnen, Arbeitsleistung verweigern, Zinsen und Schadenersatz verlangen, Zahlungsklage erheben sowie Arbeitslosengeld beantragen.

Woher bekomme ich Geld wenn der Arbeitgeber nicht zahlt? Die Agentur für Arbeit zahlt Insolvenzgeld oder Arbeitslosengeld. Was wenn zu viel Lohn ausbezahlt wurde? Zuviel gezahltes Geld muss der Arbeitnehmer zurückzahlen. Wie lange darf Arbeitgeber zu viel gezahlten Lohn zurückfordern? Zuviel gezahltes Geld muss der Arbeitnehmer zurückzahlen.

Wann muss man zu viel erhaltenes Gehalt zurückzahlen? Unverzüglich, wenn es dem Arbeitnehmer bekannt ist. Wie lange dürfen Lohnabrechnungen korrigiert werden? Lohnabrechnungen unterliegen einer dreijährigen Verjährungsfrist. Wie lange darf der Lohn überfällig sein? Laut Mindestlohngesetz beträgt die maximale Frist die individuell vereinbar ist, den letzten Bankarbeitstag des Folgemonats als äußerste Grenze.

Wann ist Gehalt im Verzug? Zahlt der Arbeitgeber später als vereinbart, gerät er in Verzug. Was kann ich tun wenn mein Gehalt nicht pünktlich gezahlt wird? Bei unpünktlicher Zahlung können Sie Ihren Arbeitgeber am besten schriftlich abmahnen, die sofortige Zahlung des Gehalts und die zukünftige pünktliche Gehaltszahlung fordern.

Was ist wenn der Zahltag auf einen Sonntag fällt? Der Arbeitgeber muss rechtzeitig überweisen, also spätestens am letzten Bankarbeitstag vor dem Zahltag. Wann ist der Arbeitgeber im Verzug? Sobald wer den Fälligkeitstermin verstreichen lässt, ist er im Verzug. Wie lange darf der Lohn zu spät kommen? Ein vereinbarter Monatslohn muss am Folgetag nach Ende des Monats gezahlt werden, bereits am zweiten Tag befindet er sich in Verzug.

Woher bekomme ich Geld, wenn der Arbeitgeber nicht zahlt? Von der Agentur für Arbeit, dort können Sie das sogenannte Insolvenzgeld beantragen, falls Ihr Arbeitgeber zahlungsunfähig ist. Wie lange muss der Arbeitgeber Lohn nachzahlen? Die gesetzliche Verjährungsfrist für ausstehenden Lohn beträgt drei Jahre.

  1. Es können jedoch wesentlich kürzere vertragliche Ausschlussfristen bestehen.
  2. Wann muss das Gehalt spätestens da sein? Grundsätzlich ist das Gehalt am ersten Tag des Folgemonats fällig, wenn nichts anderes vereinbart wurde.
  3. Was tun bei verspäteter Lohnzahlung? Erhalten Arbeitnehmer ihre Lohnzahlung zu spät, können sie den Arbeitgeber abmahnen.
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Wie lange darf der Lohn zu spät kommen? Er darf nicht zu spät kommen. Erhält der Arbeitnehmer seinen Lohn nicht pünktlich, befindet sich sein Arbeitgeber in Verzug. Wann haben Arbeitgeber ein Zurückbehaltungsrecht? Zurückbehaltungsrecht des Arbeitgebers: Der Arbeitgeber kann die Vergütung zurückbehalten, wenn sich ein Arbeitnehmer weigert, Sachen des Arbeitgebers herauszugeben.

  1. Ann man zuhause bleiben, wenn man seinen Lohn nicht bekommt? Zurückbehaltungsrecht des Arbeitnehmers: Wenn der Arbeitnehmer die Gehaltszahlung verweigert, kann der Arbeitnehmer die Arbeitsleistung verweigern.
  2. Ann der Arbeitgeber das Gehalt zurückhalten? Das Gehalt dürfen die Arbeitgeber nicht ohne weiteres zurückbehalten.

Arbeitnehmer können dagegen klagen oder auch kündigen. Kann ich meine Arbeit verweigern, wenn der Arbeitgeber nicht zahlt? Verweigert Ihr Arbeitgeber die Lohnzahlung, dürfen Sie im Gegenzug die Arbeit verweigern. : Lohnverzug ++ Arbeitsrecht ++ Beratung

Wo melden wenn Arbeitgeber nicht zahlt?

7. Fazit – Zusammenfassend lässt sich Folgendes sagen:

  • Nicht jede Verzögerung der Lohnzahlung bedeutet gleich das Schlimmste – oft stecken technische oder organisatorische Schwierigkeiten dahinter. Daher sollte man zuerst um ein persönliches Gespräch bitten.
  • Zugeständnisse wie Stundung oder Verzicht können zum Verlust des Lohnanspruchs führen.
  • Eine Mahnung ist zwar meist nicht nötig, kann aber später vor Gericht hilfreich sein.
  • Bleibt das Gehalt länger als drei Monate aus, darf man in den meisten Fällen die Arbeit verweigern und sich beim Arbeitsamt melden.
  • Bevor man fristlos kündigt, muss man den Arbeitgeber abmahnen.
  • Vor Gericht kann man neben dem ausgebliebenen Gehalt auch Zinsen und Schadensersatzansprüche geltend machen.

Was passiert wenn der Lohn nicht rechtzeitig kommt?

40 Euro Strafe für verspätete Lohnzahlung Der Arbeitgeber muss dir gemäß § 288 Absatz 5 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) eine pauschale Verzugsstrafe in Höhe von 40 Euro bezahlen. Insgesamt muss dir der Arbeitgeber den ausstehenden Lohn mit Verzugszinsen inklusive Verzugspauschale überweisen.

Was tun wenn Arbeitgeber Lohn zu spät zahlt?

Kurz & knapp: Arbeitgeber zahlt nicht pünktlich – Was tun, wenn der Arbeitgeber nicht pünktlich zahlt? Zahlt Ihr Arbeitgeber das Geh‌alt nicht pünktlich, sollten Sie zunächst einmal das Gespräch mit ihm suchen. Geschieht auch danach nichts, können Sie eine Abmahnung aussprechen.

  1. Bleiben insgesamt zwei bis drei Monatsgehälter aus, haben Sie außerdem in der Regel das Recht, die Arbeit zu verweigern.
  2. Darüber sollten Sie Ihren Chef jedoch vorher informieren.
  3. Ann ich auch fristlos kündigen, wenn der Arbeitgeber nicht pünktlich zahlt? Ja, auch diese Option besteht.
  4. Haben Sie Ihren Arbeitgeber bereits abgemahnt, weil er Ihr Ge‌halt nicht pünktlich gezahlt hat, und es stehen mindestens noch zwei monatliche Gehälter aus, können Sie eine fristlose Kündigung aussprechen.

Vor allem im Hinblick auf Ihren Anspruch auf Schadensersatz in diesem Fall sollten Sie sich von einem Anwalt für Arbeitsrecht beraten lassen. Wie kann ich die fristlose Kündigung verfassen, wenn der Arbeitgeber nicht pünktlich zahlt? Hier finden Sie ein kostenloses Muster für eine fristlose Kündigung, wenn der Chef das Geh‌alt nicht pünktlich zahlt.

Was darf der Arbeitgeber nicht tun?

Muss ich private Dinge berichten? – Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps – dieses Sprichwort kennt man vielleicht in ein einem etwas anderen Zusammenhang. Das heißt aber nicht, dass es deshalb nicht stimmt. Ihr Chef darf nicht von Ihnen fordern, private Dinge zu berichten, die Sie nicht von sich aus erzählen würden.

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Wie kann ich meinen Arbeitgeber abmahnen?

Abmahnung an Arbeitgeber: Formale Anforderungen – Will ein Arbeitnehmer den Chef abmahnen, ist er mit seiner Abmahnung an keine vorgeschriebene Form gebunden. Das bedeutet, die Abmahnung kann sowohl mündlich als auch schriftlich erfolgen. Etwas anderes gilt, wenn der Arbeitsvertrag festlegt, dass eine Abmahnung schriftlich erfolgen muss.

  1. Fehlverhalten: In der Abmahnung muss der Arbeitnehmer das Fehlverhalten des Vorgesetzten genau beschreiben. Wer hat was getan, wann, wie und wo?
  2. Aufforderung: Die Abmahnung muss einen Hinweis enthalten, dass es sich beim Fehlverhalten um eine Verletzung arbeitsvertraglicher Pflichten handelt. Weiterhin muss der Arbeitnehmer den Arbeitgeber auffordern, dieses Fehlverhalten zukünftig zu unterlassen.
  3. Konsequenzen: Als letzten Punkt kann der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber als Konsequenz androhen, eine Kündigung in Betracht zu ziehen. Dies sollte der Arbeitnehmer allerdings nur dann tun, wenn er für den Betrieb unentbehrlich ist, um nicht seine eigene Kündigung herauszufordern.

Beim Erteilen einer Abmahnung an den Arbeitgeber, muss der Arbeitnehmer grundsätzlich keine gesetzlichen Fristen einhalten. Arbeitnehmer können die Abmahnung auch rückwirkend aussprechen, wenn sie zum Beispiel länger zurückliegende Verzögerungen bei der Gehaltszahlung abmahnen.

Was heißt bis zum 15?

Kündigungsfristen und -termine – Bei einer Kündigung gelten in Deutschland bestimmte Kündigungsfristen, die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt sind. Die Fristen können je nach Arbeitsverhältnis und Dauer der Betriebszugehörigkeit variieren. Generell gilt jedoch, dass eine Kündigung immer zum Ende eines Kalendermonats möglich ist.

Wenn Du bis zum 15. eines Monats kündigen möchtest, musst Du beachten, dass die gesetzliche Kündigungsfrist vier Wochen beträgt. Das bedeutet, dass Deine Kündigung spätestens am 14. des Monats beim Arbeitgeber eingegangen sein muss, um zum Ende desselben Monats wirksam zu werden. Falls Du später kündigst, verlängert sich die Kündigungsfrist entsprechend.

Um den genauen Tag Deines letzten Arbeitstages zu bestimmen, musst Du also den Monat, in dem Du kündigst, sowie die Kündigungsfrist berücksichtigen. Wenn Du zum Beispiel am 15. März kündigst, ist der 31. März Dein letzter Arbeitstag. Wenn Du hingegen am 30.

März kündigst, ist der 30. April Dein letzter Arbeitstag. Es gibt jedoch Ausnahmen von der gesetzlichen Kündigungsfrist, wie zum Beispiel Tarifverträge oder arbeitsvertragliche Regelungen. In diesen Fällen können abweichende Kündigungsfristen vereinbart werden, die Du unbedingt in Deinem Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag prüfen solltest.

Zusammenfassend gilt: Wenn Du bis zum 15. eines Monats kündigst, beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist vier Wochen. Der genaue Tag Deines letzten Arbeitstages hängt vom Zeitpunkt Deiner Kündigung ab. Achte jedoch darauf, dass es möglicherweise abweichende Regelungen in Deinem Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag gibt, die Du berücksichtigen musst. Die Muster-Kündigung Arbeitsvertrag für Arbeitnehmer ist eine perfekte Vorlage & informiert Dich zudem über Fristen während und nach der Probezeit.

Wann bekommt man Gehalt Wenn man zum 15 kündigt?

Der gesamte Thread wurde geschlossen. Lohnzahlung bei Kündigung zum 15. Guten Morgen, wann ist die Lohnzahlung fällig, wenn ich zum 15. eines Monats kündige? Laut AV habe ich vier Wochen Kündigungsfrist, also könnte ich ja auch zu Mitte eines Monats gehen.

Ist der Lohn dann automatisch auch zum 15. fällig, oder muß ich bis Ende des Monats warten? Im AV steht, Geldeingang spätestens am 3.Werktag des Folgemonats. Gilt das auch bei Kündigung zum 15.? Belastbare Quellenangaben würde ich sehr begrüßen, ich habe im Netz auf die schnelle erst mal nichts aussagefähiges gefunden, deshalb frage ich hier nach.

Vielen Dank schon mal im Voraus! Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.14.02.2017 09:26 Die Lohnbuchhaltung macht gegen Ende des Monats meist ein Steuerberater für das gesamte Personal. Ich denke du wirst bis zum 3. des Folgemonats warten können, oder? Zum Kommentieren bitte erst anmelden.

Dafür hier klicken.14.02.2017 09:28 Auch bei Kündigung zum 15, eies Monats wird das Gehalt zum “normalen” Zeitpunkt gezahlt, Also wie immer bei euch dann im Folgemonat ( oder eben Ende des Monats ), Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.14.02.2017 11:16 Anonymer Teilnehmer schrieb am 14.2.17 09:19: Im AV steht, Geldeingang spätestens am 3.Werktag des Folgemonats.

Belastbare Quellenangaben würde ich sehr begrüßen Du hast die für diesen Fall einzig belastbare Quellenangabe selbst benannt! Gruß Nora 3