Wie Viel Verdient Ein Anwalt Im Monat?

Wie Viel Verdient Ein Anwalt Im Monat
Gehalt als Jurist: Damit können Berufseinsteiger rechnen Für Juristen und Juristinnen bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten: Je nach juristischer Ausbildung können sie als Richterinnen, Anwälte, Notarinnen, Mediatoren, Justiziarinnen, Syndizi oder auch in Forschung und Lehre tätig werden.

Noch unterschiedlicher als die einzelnen Berufe sind die Arbeitgeber, woraus sich eine weite Gehaltsspanne zwischen den verschiedenen juristischen Tätigkeiten ergibt. Es gibt also keine pauschale Antwort darauf, wie viel nach einem Jurastudium verdient werden kann. Das Gehaltsportal gibt das durchschnittliche Monatsgehalt eines Juristen mit rund 4.320 bis 6.400 Euro brutto an (Stand Oktober 2021),

Ein Viertel der Juristinnen würden mehr, ein Viertel weniger verdienen. Wie auch in anderen akademischen Berufszweigen üblich, richtet sich die Höhe des Gehalts eines Juristen stark nach der Größe des Arbeitgebers, dem Grad des Abschlusses und der Verantwortung, die mit der jeweiligen Position einhergeht.

  1. Auch die Region, in der die Tätigkeit ausgeübt wird, wirkt sich auf das Gehalt aus.
  2. In Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg werden Juristinnen laut des Gehaltsportals insgesamt am besten bezahlt.
  3. Die Perspektiven für Juristen sind aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der hohen Nachfrage sehr gut.

Dennoch ist es wichtig, sich möglichst früh auf einzelne Bereiche zu spezialisieren, um die Chance auf die begehrte Stelle zu erhöhen und möglichst ein überdurchschnittliches Gehalt zu erzielen. Wer das Jura-Studium erfolgreich absolviert hat, beweist Disziplin und Durchhaltevermögen.

Entsprechende Zusatzqualifikationen wie ein LL.M. oder das Erlangen der sind in jedem Fall hilfreich, um die Aussichten auf höher dotierte Stellen zu verbessern. Wer als Jurist in das Berufsleben startet, kann schon über ein relativ hohes Einstiegsgehalt verfügen. Laut startet eine Volljuristin mit einem Einstiegsgehalt von durchschnittlich 3.785 Euro brutto monatlich (Stand Oktober 2021),

Wer direkt nach dem Jurastudium für einen großen Konzern oder eine Großkanzlei arbeitet, kann laut des Portals mit Glück sogar das Doppelte verdienen. Nach dem liegt das Einstiegsgehalt mit gut 4.350 Euro deutlich höher. Grundsätzlich gilt: Je größer das Unternehmen, desto mehr Gehalt ist zu erwarten.

Je nachdem, für welche Branche sich der Absolvent oder die Absolventin entscheidet, schwankt das Einkommen nochmals. Wer in die freie Wirtschaft geht, kann sich zwischen Top-Branchen wie beispielsweise der Automobil- oder Pharmaindustrie und kleineren Zweigen entscheiden. Doch auch innerhalb der einzelnen Bereiche variiert das Gehalt je nach Umsatz und der Anzahl der Mitarbeiter.

Größere Firmen bieten zusätzlich bessere Aufstiegschancen, der Bewerbungsprozess ist jedoch entsprechend anspruchsvoller. Laut, einem Karriereportal für junge Juristen, liegen die Einstiegsgehälter für Associates in Kanzleien je nach Arbeitgeber in komplett unterschiedlichen Dimensionen.

  • Sie variieren zwischen gut 3.300 und 13.300 Euro pro Monat (Stand September 2021),
  • Im Öffentlichen Dienst sind die Einstiegsgehälter in den entsprechenden Besoldungstabellen ablesbar.
  • In der Regel starten Juristen im Dienst des Bundes in der Besoldungsgruppe A 13 mit rund 4.500 Euro brutto monatlich.
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Nach dem ersten bestandenen Staatsexamen ist das Referendariat nicht weit. Für den Bewerber oder die Bewerberin sind bei der Auswahl eines geeigneten Arbeitgebers viele Kriterien von Bedeutung. Auch die Bezahlung spielt keine unwichtige Rolle. Ein richtiges Gehalt bekommen juristische Referendare jedoch nicht, vielmehr stellt das Entgelt eine Beihilfe dar, damit der angehende Jurist oder die angehende Juristin den eigenen Lebensunterhalt finanzieren kann.

Der Mindestlohn muss hier nicht eingehalten werden – entsprechend gering fällt die Entlohnung in der Regel aus. In einigen Bundesländern gibt es für junge Familien zwar einen Kinderzuschlag, jedoch liegt das Referendariatsgehalt laut bei etwa 1.200 bis 1.600 Euro brutto pro Monat (Stand Oktober 2021),

Je nach Bundesland und Unternehmen unterscheiden sich die Zahlungen, so werden etwa Zusatzleistungen wie die kostenlose Nutzung des ÖPNV angeboten. Wer zusätzlich Geld mit einem Nebenjob verdienen möchte, muss hierfür einen Antrag stellen und sollte sich vorher genau informieren, wie viel dazuverdient werden darf, ohne dass eine Kürzung des Referendargehalts erfolgt.

Wie viel verdient ein Anwalt im Jahr?

Gehalt eines angestellten Anwalts – Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro).

Laut Vergütungsdatenbanken schwanken die Gehälter aber enorm – auch zwischen Ost und West (zur Grafik). Entscheidende Variablen des Gehalts sind Kanzleisitz und Unternehmensgröße. In Einzelkanzleien erzielten angestellte Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte laut BRAK im Wirtschaftsjahr 2018 im Mittel ein Bruttoeinkommen von 45.000 Euro, in Sozietäten durchschnittlich 67.000 Euro.

“Vor allem zwischen Großstädten auf der einen und kleineren Städten auf der anderen Seite gibt es größere Abweichungen”, heißt es im sogenannten STAR-Bericht 2020 der BRAK. In deutschen Großstädten mit über 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner lag der durchschnittliche Bruttoverdienst von angestellten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten bei 83.000 Euro, während er sich in Klein- oder Mittelstädten auf 45.000 beziehungsweise 43.000 Euro belief.

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Wie viel kann ein Anwalt verdienen?

Standort der Kanzlei oder Sozietät – Der Standort der Kanzlei oder Sozietät wirkt sich ebenfalls erheblich auf den Verdienst aus: Je größer der Unternehmensstandort, desto höher ist in der Regel auch das Einkommen der Anwälte und Anwältinnen. In den Metropolen Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und Köln winken großzügige Gehälter, dagegen sind vor allem in den neuen Bundesländern deutlich geringere Bezüge zu erwarten.

In Klein- und Mittelstädten (bis 100.000 Einwohner) lag das durchschnittliche Einkommen laut STAR-Report bei 45.000 bzw.43.000 brutto pro Jahr. In Großstädten mit bis zu einer halben Million Einwohner waren es dagegen 55.000 Euro, in noch größeren Metropolen 83.000 Euro. Im Jahr 2018 lag der durchschnittliche persönliche Überschuss aus selbständiger Tätigkeit laut der STAR-Erhebung bei 98.000 Euro.

Der Unterschied zwischen Männern und Frauen war dabei enorm: Während Rechtsanwälte 110.000 Euro Gewinn erwirtschafteten, waren es bei Rechtsanwältinnen lediglich 66.000 Euro. In Westdeutschland, so der Report, seien der Gender Pay Gap dabei deutlich höher als in Ostdeutschland.

  • Syndikusanwälte und -anwältinnen gehören zu den Spitzenverdienern unter den Rechtsanwälten.
  • Ihr Einkommen betrug im Jahr 2018 durchschnittlich 123.000 Euro brutto – und war damit deutlich höher als das von angestellten Rechtwält:innen.
  • Auch hier zeigte sich eine deutliches West-Ost-Gefälle und auch der Gender Pay Gap: Männer konnten im Schnitt 50 Prozent mehr Gehalt verbuchen.

Ein öffnet für Anwält:innen nicht nur Türen, die sonst verschlossen sein könnten – er lohnt sich auch finanziell, Das ergab eine Umfrage der Plattform Gehalt.de aus dem Herbst 2017. Im Schnitt verdienen promovierte Anwälte und Anwältinnen rund 33.000 Euro brutto im Jahr mehr,

In vielen der Top-50-Kanzleien war ein Doktortitel und/oder ein im Ausland erworbener samt entsprechender Fremdsprachenkenntnisse lange Zeit notwendige Bedingung, durch den großen Bedarf an sehr gut ausgebildeten Jurist:innen ist dieser Grundsatz aktuell jedoch teilweise aufgeweicht. Staatsanwälte und Staatsanwältinnen, das impliziert bereits die Berufsbezeichnung, sind tätige Beamt:innen.

Ihr Gehalt ist in der Besoldungsordnung R (Richter und Staatsanwälte) geregelt. Diese fällt je nach Bundesland aber recht unterschiedlich aus. So ergeben sich Differenzen von bis zu zehn Prozent, Demnach verdient ein lediger, kinderloser Staatsanwalt 2023 im ersten Berufsjahr (Besoldungsgruppe R1) in Mecklenburg-Vorpommern 55.758,99 Euro brutto pro Jahr; in Bayern sind es 60.464,47 Euro.

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Wie viel muss ein Anwalt arbeiten?

Vollzeit mit 34 oder 36 Wochenstunden bei Gleitzeit und 4-Tage-Woche – ROSE & PARTNER bietet Mitarbeitern ein für Wirtschaftskanzleien einzigartiges Arbeitszeitmodell. Die Vollzeit-Wochenarbeitszeit für Rechtsanwälte beträgt 36 Stunden, die für Fachangestellte und sonstige Beschäftigte 34 Stunden.

Wie viel verdient ein Top Anwalt in den USA?

Die Associate-Vergütung bei Großkanzleien in den USA geht durch die Decke. Milbank hat das Einstiegsgehalt auf die Rekordmarke von 190.000 US-Dollar erhöht. Simpson Thacher zog umgehend nach und erhöhte zudem den Bonus. Die US-Kanzlei Milbank Tweed Hadley & McCloy sorgte am Montag für ordentlich Gesprächsstoff: Sie gab bekannt, die Gehälter ihrer Associates zum Juli um 10.000 bis 15.000 Dollar zu erhöhen.

Ein Berufseinsteiger bei der Top-Kanzlei verdient damit künftig 190.000 Dollar im Jahr, das sind umgerechnet rund 162.000 Euro. Wer in seinem achten Berufsjahr bei Milbank ist, bekommt satte 330.000 Dollar (282.000 Euro). Die letzte Welle an Gehaltserhöhungen in den großen US-Law-Firms gab es 2016. Damals machte Cravath Swaine & Moore den ersten Schritt und viele Wettbewerber zogen nach.

Beobachter erwarten, dass die jüngste Erhöhung bei Milbank ebenfalls eine Welle von Nachahmern auslösen wird. Tatsächlich haben laut einer Erhebung des Fachmagazins Above The Law in den letzten Tagen auch die – in Deutschland nicht vertretenen – US-Kanzleien Hueston Hennigan, Proskauer, Winston & Strawn, Barack Ferrazzano und Simpson Thacher die Einstiegsgehälter ebenfalls auf 190.000 Dollar heraufgesetzt.

Simpson Thacher erhöht zudem den Bonus um 5.000 Dollar, so dass Associates im ersten Berufsjahr bis zu 195.000 Dollar verdienen können. Wermutstropfen für die deutschen Milbank-Anwälte: Sie sind von dem Gehaltsplus ausgenommen. Im Gegensatz zu den deutschen Standorten von einigen anderen US-Kanzleien ist die Vergütung bei Milbank hierzulande nicht an die USA gekoppelt.

Die Associates der deutschen Büros erhalten ihr Gehalt in Euro ausbezahlt, um Wechselkursschwankungen zu vermeiden, wie es bei der Kanzlei heißt. Doch auch hierzulande ist die Law Firm einer der Marktführer beim Gehalt: Berufseinsteiger verdienen 140.000 Euro pro Jahr. Zitiervorschlag Kanzleien in den USA: Neue Höchstmarke bei Associate-Gehältern, In: Legal Tribune Online, 07.06.2018, https://www.lto.de/persistent/a_id/28995/ (abgerufen am: 11.04.2023 ) Infos zum Zitiervorschlag