Wie Viele Lehrberufe Gibt Es In Österreich?
Als Educandus bzw. eingedeutscht Edukand (von lateinisch educandus ‚zu Erziehender‘ ) bezeichnet man im deutschsprachigen pädagogischen Fachjargon Personen, auf die Erziehung angewandt wird. Je nach Kontext spricht man auch vom „ Schüler ” oder einfach von „ Kind ” oder „ Jugendlichem “.
Wie viele verschiedene Berufe gibt es in Österreich?
Informationen über “neue Berufe” –
Berufs-Info-Broschüren Umfangreiche Informationsbroschüre des Arbeitsmarktservice Österreich ( AMS ), die über die Berufswahl und Jobchancen sowie über neue Berufe aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen informiert. Berufslexikon Das Berufslexikon des AMS bietet aktuelle Informationen zu fast 1.800 Berufen. Es ist aufgeteilt in Lehrberufe und Berufe, die nach dem Abschluss einer mittleren oder höheren Schule, Fachhochschule, Pädagogischen Hochschule oder Universität ergriffen werden können. Es führt aber auch Berufe an, die nach alternativen Ausbildungswegen ausgeübt werden können. Berufsinformationssystem Die größte österreichische Onlinedatenbank zu Berufen und Qualifikationen des AMS bietet umfassende Informationen zu ca.19.000 Berufs- und etwa 23.000 Kompetenzbezeichnungen sowie ca.530 Berufen. Die Datenbank bietet die Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Berufen zu suchen. Berufsinfo und Weiterbildung (Karrierekompass) Das AMS bietet ein breites Informations- und Beratungsangebot bei allen Fragen zu Beruf und Ausbildung an. BerufsInfoZentren ( BIZ ) In den Infozentren des AMS wird persönliche Beratung über neue Berufe angeboten. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich vor Ort am Computer oder in Infomappen selbst darüber zu informieren. Berufsinfo und Bildungsberatung Die Wirtschaftskammern Österreichs ( WKO ) bieten ein breites Informations- und Beratungsangebot. Die Beratungsstellen informieren über neue Berufe. Außerdem stehen viele Informationen auch online zur Verfügung. Berufe von A bis Z Mithilfe dieser Berufsübersicht des BerufsInformationsComputers ( BIC ) der Wirtschaftskammer Österreich und des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft ( IBW ) können viele neue Berufe, aber auch schon vorhandene neu entdeckt werden. Informationen der Arbeiterkammer Oberösterreich Auf den Seiten der Arbeiterkammer Oberösterreich finden sich ausführliche Informationen u.a. zu Bildungswegen in Österreich und Einkommenschancen sowie ein Berufsinteressentest. Wirtschaftsförderungsinstitut ( WIFI ) Das WIFI reagiert sehr rasch auf neue Entwicklungen am Arbeitsmarkt und bietet daher auch Kurse und Ausbildungen zu neuen Berufen – stets am Puls der Zeit. Berufsförderungsinstitut ( bfi ) Das bfi nimmt in sein Angebot auch die neuesten Trends der Arbeitswelt auf. Auf der Suche nach neuen Berufen bieten sich sicher viele Möglichkeiten.
Auf der BeST – Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung, die jedes Jahr im Frühjahr und Herbst an verschiedenen Standorten stattfindet, kann sich jede/jeder u.a. über die neuesten Berufstrends informieren. Letzte Aktualisierung: 17. Jänner 2023 Für den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion
Wie viele Lehrberufe gibt es bei der ÖBB?
Bereit fürs Next Level? Faires Gehalt, genug Freizeit und gute Job-Chancen – all das erwartet dich! Mach den nächsten Schritt mit einem von 27 Lehrberufen mit Zukunft bei den ÖBB.
Wie viele Auszubildende gibt es in Österreich?
Lehrlinge in Österreich bis 2022 Ende 2022 gab es in Österreich rund 108.000 Lehrlinge.
Wie nennt man Ausbildung in Österreich?
Die Bezeichnung Lehre wird mit dem deutschen Begriff Ausbildung gleichgesetzt. Sie findet in einem dualen System statt: Der praktische Teil der Lehre erfolgt in einem Lehrbetrieb und die theoretischen Inhalte werden in der Berufsschule vermittelt.
Was ist eine Lehre in Österreich?
Allgemeines – Die Lehre bietet Jugendlichen (meist im Alter von 15 bis 19 Jahren) eine solide Berufsausbildung in einem der rund 200 Lehrberufe. Die Lehre ist die richtige Wahl für alle, die eine praxisorientierte Ausbildung in einem Lehrbetrieb (Mitarbeit im Betrieb) bevorzugen.
Wie viele Lehrberufe in der Schweiz?
Rund 245 Berufe stehen zur Wahl. Die berufliche Grundbildung ist Basis für lebenslanges Lernen und öffnet eine Vielzahl von Berufsperspektiven.
Was ist die schwierigste Lehre?
Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) und die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) haben in Zusammenarbeit mit den Berufsorganisationen eine Skala erarbeiten lassen, in der die Abstufung des Schwierigkeitsgrades ersichtlich ist. Die Berufslehre des Mediamatikers ist an der Spitze, wenn es um den Schwierigkeitsgrad geht.
- Die Ausbildung des Automatikmonteurs ist am Ende der Skala.
- Was das immer auch heissen mag.
- Auch einfache Berufe stellen Anforderungen an die Lernenden.
- Wo manuelles Geschick mehr gefragt ist, sind in einem anderen Beruf die mathematischen, sozialen oder sprachlichen Fähigkeiten mehr gefordert.
- Nachfolgend zwei Beispiele anhand von einer Fachfrau Betreuung Kinder und einem Metallbauer EFZ: Sarah – Fachfrau Betreuung Kinder (Bildquelle: www.pixabay.com) Sarah arbeitet in einer Kindertagesstätte und hat heute Frühdienst.
Seit gestern werden zwei Kinder eingewöhnt. Sarah liest im Arbeitsjournal die Notizen der Teamkollegen, um sich ein Bild darüber zu machen, wie der gestrige Tag verlaufen ist. Zudem tauscht sie sich mit der Gruppenleiterin aus. Bald kommen die ersten Eltern zusammen mit ihren Kindern.
- Sarah nimmt die Kinder in Empfang und begrüsst die Eltern.
- Leon, eines der Kinder, welches seit gestern eingewöhnt wird, versteckt sich weinend hinter dem Bein seines Vater.
- Sarah kniet sich nieder und begrüsst Leon.
- Sie fragt ihn, ob er heute wieder mit ihr zusammen ein Puzzle machen möchte.
- Leon beobachtet Sarah neugierig, wobei er sich noch immer am Bein seines Vaters festhält.
Der Vater unterstützt den Vorschlag von Sarah, und es gelingt ihnen, dass sich Leon vom Vater verabschiedet und sich an der Hand von Sarah in den Gruppenraum führen lässt. Sarah konzentriert sich auf das Puzzlespiel zusammen mit Leon. Plötzlich sieht Leon, wie zwei andere Kinder mit einem grossen Feuerwehrauto spielen.
Sarah hört ihm aufmerksam zu, als er ihr erzählt, er habe ein solches auf dem Weg zur Kindertagesstätte gesehen. Kurz darauf geht Leon zu den beiden Kindern hin und will das Auto genauer erforschen. Sarah beobachtet Leon und die beiden andern Kinder beim Spielen mit dem Auto. Später wollen die drei in den Garten.
Sarah unterstützt sie beim Anziehen der Schuhe und Jacken. Am Ende des Arbeitstages hält Sarah die wichtigsten Ereignisse des Tages im Arbeitsjournal fest, damit auch ihre Kollegen darüber informiert sind. Vier Tage später findet die wöchentliche Teamsitzung statt.
- Die Gruppenleiterin fragt nach Beobachtungen und Anliegen, insbesondere bei den zwei neuen Kindern.
- Da Sarah die Hauptbetreuungsperson von Leon ist, berichtet sie, wie sie ihn wahrgenommen hat.
- Sarah beschreibt die Entwicklung, die sie in den ersten vier Tagen beobachtet hat und erzählt, wie sich das Kind an Gruppenaktivitäten beteiligt.
Sie hört den Erfahrungsberichten der anderen Mitglieder aufmerksam zu und bringt ihre Einschätzung zur aktuellen Gruppensituation aktiv ein. Gemeinsam bereitet das Team das erste Elterngespräch vor. Claudio – Metallbauer EFZ (Bildquelle: www.pixabay.com) Claudio fährt zusammen mit seinem Chef auf eine Baustelle.
- An einem neuen Einfamilienhaus soll ein Geländer auf einer Betonmauer montiert werden.
- Bereits während der Fahrt erklärt ihm der Chef, wie das Geländer aussehen soll und was für Materialien und Metallprofile verwendet werden sollen.
- Claudio hört ihm dabei aufmerksam zu und stellt Fragen, wenn etwas unklar ist.
Auf der Baustelle angekommen, wird zuerst die Situation vor Ort geprüft. Der Chef vergleicht die Projektskizzen des Architekten mit der effektiven Mauer, welche zwei Wochen zuvor erstellt wurde. Gemeinsam nehmen Claudio und sein Chef nun mit diversen Messinstrumenten die wahren Masse der Mauer auf und skizzieren sie von Hand.
- Da Claudio mit der Herstellung des Geländers beauftragt ist, soll er die Skizzen selber machen.
- Sein Chef schaut ihm dabei unterstützend und kontrollierend über die Schulter.
- Wieder in der Werkstatt angekommen, erstellt Claudio mithilfe der zuvor gemachten Skizzen eine massstabsgetreue Werkstattzeichnung und führt die erforderlichen Berechnungen durch.
Er bespricht seine bisherigen Arbeiten mit seinem Chef und klärt das weitere Vorgehen. Anhand der überprüften Zeichnungen muss Claudio nun eine Zuschnittsliste der Metallprofile erstellen. Dann sägt er alle Teile zu und beginnt mit dem Zusammenbau des Geländers.
Hat Claudio ein Problem, so kann er dieses stets mit seinem Chef besprechen. Das fertig geschweisste Geländer vergleicht Claudio nochmals mit den Plänen. Einige Stellen am Geländer bearbeitet Claudio nochmals mit der Feile nach, um den hohen Qualitätsansprüchen des Chefs gerecht zu werden. Das nun fertige aber unlackierte Geländer wird von einer Lackierfirma abgeholt und rot lackiert.
Claudio füllt dazu einen Lieferschein aus, auf dem er die Masse der Geländerteile angibt und aufführt, welche Farbe aufgespritzt werden soll. Sobald das Geländer von der Lackierfirma zurückgeliefert wird, bereitet Claudio die Montage vor. Er stellt alle Schrauben, Handwerkzeuge und Maschinen bereit, um das Geländer montieren zu können.
Bei der Montage wird Claudio von einem erfahrenen Metallbauer EFZ unterstützt. Sie erfolgt reibungslos und ist nach kurzer Zeit abgeschlossen. Interessant ist, dass die meisten Berufe hinterlegt sind und diese unter der Webpage www.anforderungsprofile.ch nachgeprüft werden können. Vielleicht ist auch ihr Beruf dabei.
Weiter Informationen:
Das sind die schwierigsten Berufslehren der Schweiz (NZZ vom 5. April 2015) In welchem Bereich sind die hohen Anforderungen ihres Berufes? Jobs für Lehrabgänger
Wie viele Lehrberufe gibt es in Deutschland?
Insgesamt gibt es mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe, über die wir bei Bedarf informieren. Wie können die Jugendlichen den Kontakt zur Berufsberatung aufnehmen?
Wo gibt es die meisten Lehrstellen in Österreich?
Damit war Wien das Bundesland mit den meisten Lehrstellensuchenden; das Stellenangebot hingegen war in Oberösterreich mit circa 1.960 offenen Plätzen am größten, auf die lediglich 520 Lehrstellensuchende kamen.
Wie viele Lehrlinge pro Ausbilder Österreich?
Verhältniszahlen – Um eine qualitativ hochwertige Ausbildung sicher zu stellen, ist folgendes Verhältnis von Ausbilderinnen/Ausbildern und Lehrlingen einzuhalten:
max. fünf Lehrlinge pro Ausbilderin/Ausbilder, der/die nicht ausschließlich mit Ausbildungsaufgaben betraut ist, oder max.15 Lehrlinge
Wie nennt man einen weiblichen Azubi?
Übersetzungen – Einklappen ▲ ≡ Glosse fehlt: weibliche Person, die einen Lehrvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen Wikipedia-Artikel „ Auszubildende ” Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ Auszubildende ” Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ Auszubildende ” The Free Dictionary „ Auszubildende ” Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „ Auszubildende ” Duden online „ Auszubildende ” Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch.6.
Wie lange dauert die Ausbildung in Österreich?
Die Dauer der Lehrzeit ist in den Ausbildungsordnungen festgelegt und liegt – je nach Lehrberuf – zwischen zwei und vier Jahren. Der Lehrvertrag wird für diese Zeitdauer abgeschlossen. Die Lehrzeit dauert kürzer, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
Wenn bereits eine Lehrzeit im gleichen oder in einem fachlich verwandten Lehrberuf absolviert worden ist, muss diese angerechnet werden. Die Dauer der Anrechnung ist in der Lehrberufsliste festgelegt. Auskunft erteilt die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer (→ WKO ), Wer bereits einen mindestens dreijährigen Lehrberuf erlernt oder eine Schule ( AHS, BMS, BHS ) abgeschlossen hat, kann einen (anderen) mindestens dreijährigen Lehrberuf in einer um ein Jahr verkürzten Lehrzeit erlernen. Wer bereits eine (insbesondere berufsbildende) Schule abgeschlossen hat, kann sich diese Zeiten bei fachlich verwandten Lehrberufen anrechnen lassen. Erforderlich ist eine Vereinbarung mit dem Lehrbetrieb. Im Zweifelsfall ist die fachliche Verwandtschaft von Schulausbildung und Lehrberuf von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer (→ WKO ) zu beurteilen. Wer bereits im Ausland Ausbildungszeiten gesammelt hat, kann sich diese ebenfalls nach Vereinbarung mit dem Lehrbetrieb anrechnen lassen.
Die Lehrzeit (Lehrausbildung) endet grundsätzlich mit dem im Lehrvertrag angegebenen letzten Ausbildungstag. Falls die Lehrabschlussprüfung aber bereits vor diesem Tag erfolgreich abgeschlossen wird, endet die Lehrzeit mit Ablauf der Woche, in der die Prüfung abgelegt worden ist.
Was ist Lehrabschluss in Österreich?
Kosten 90 Euro Prüfungstaxe, 45 Euro für die Zusatzprüfung Der Lehrabschluss markiert das Ende der Lehrausbildung. Mit der Lehrabschlussprüfung (LAP) kann der Abschluss der Berufsausbildung nachgewiesen werden. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und wird teils mündlich und teils schriftlich abgelegt.
V oraussetzungen: Grundsätzlich zur Lehrabschlussprüfung antreten können Lehrlinge sowie Personen, die aufgrund einer entsprechenden schulischen Ausbildung keine Lehrzeit absolvieren müssen. Daneben gibt es eine Reihe an Ausnahmeregelungen, die es Personen ohne diese Voraussetzungen ermöglichen ebenfalls einen Lehrabschluss zu machen.
Anmeldung: Die Anmeldung zur LAP muss durch den Prüfling bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer erfolgen (maximal 6 Monate vor Lehrzeitende). So kann es weitergehen: Der Lehrabschluss ermöglicht es, die Berufsreifeprüfung abzulegen oder eine Berufsbildende höhere Schule (insbesondere in berufsbegleitender Form als Abendschule) zu besuchen.
Wird eine Ausbildung aus Österreich in Deutschland anerkannt?
Mit folgenden Ländern hat Deutschland bilaterale Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsqualifikationen geschlossen: Schweiz, Österreich und Frankreich.
Was ist der schwerste Lehrberuf in Österreich?
Jeder fünfte Lehrling fällt bei Abschlussprüfung durch 58.034 Lehrlinge sind 2012 zur Lehrabschlussprüfung angetreten, 10.399 davon sind durchgefallen – das ist fast jeder Fünfte (17,9 Prozent) und somit ein Höchststand der Durchfallsquote seit 1970.
Das geht aus der Lehrabschlussprüfungsstatistik 2012 der Wirtschaftskammer (WK) hervor. Zu den „Sorgenkindern” zählen die Lehrlinge in den Gewerbe- und Handwerksberufen, im Tourismus und den technisch anspruchsvollen Lehren wie Elektroinstallationstechnik, Kfz-Technik und Metalltechnik. Die Durchfallsquote ist in den vergangenen Jahrzehnten konstant gestiegen.
Du willst eine Lehre machen? Infos zur Lehrausbildung in Österreich
„Man muss aber beachten, dass sich auch die Ansprüche in den Berufen erhöht haben”, sagt Friedrich Dallamaßl, Leiter der Bildungsabteilung in der WK Oberösterreich. In Oberösterreich sei die Quote stabil, 2012 lag sie bei 19,1 Prozent. Entscheidender ist für Dallamaßl die Zahl der Lehrlinge, die gar nicht erst zur Prüfung antreten.
„In Oberösterreich sind das sechs Prozent. Hier müssen wir etwas tun”, sagt er. Denn diese Jugendlichen würden als Fachkräfte dringend gebraucht. Mit den Sozialpartnern sei man gerade dabei, konkrete Maßnahmen hierfür zu entwickeln. Grafik: Lehrabschlussprüfungen – Statistik 2012 PDF-Datei vom 11.03.2013 (132,27 KB) Pisa-Ergebnisse lassen grüßen Bernadette Hauer, Chefin der Bildungsabteilung in der Arbeiterkammer, erkennt das Bemühen der WK, die Quoten zu verbessern, an.
„Aber der Hebel müsste früher angesetzt werden. Es ist schwierig, bei Jugendlichen etwas zu reparieren, was in neun Jahren Schulzeit nicht vermittelt werden konnte. Ich erinnere an die Pisa-Ergebnisse, wonach ein Drittel der Schulabgänger massive Probleme hat.” Die Durchfallsquoten variieren je nach Beruf stark.
- Besonders hoch ist sie bei Tischlern in Oberösterreich mit 33 Prozent.
- Das kann Johann Bartl, Direktor der Berufsschule für Tischler in Kremsmünster, nicht ganz nachvollziehen.
- Mit den Absolventen meiner Schule deckt sich die Statistik nicht”, sagt er.
- Allerdings kenne er Schüler, die sich die erste Lehrabschlussprüfung „einmal anschauen” und sich erst zum zweiten Antritt richtig vorbereiten.
„Viele tun sich beim selbstständigen Lernen schwer. Hier wäre mehr Unterstützung in der Vorbereitung notwendig”, sagt Bartl. Zudem sei gerade bei Tischlern der Anteil an integrativen Lehrlingen hoch, die sich bei Prüfungen oft hart tun. Grundsätzlich sei das Niveau der Lehrabschlussprüfungen in Oberösterreich hoch, sind Dallamaßl und Bartl überzeugt.
- Bestrebungen einer österreichweit einheitlichen Prüfung gebe es zwar, „davon sind wir aber noch weit entfernt”, so Bartl.
- Ee/sib) Grafik: Prüfung verpatzt PDF-Datei vom 11.03.2013 (1.204,76 KB) Schwieriger Start, wenige Abschlüsse Besonders nach unten gedrückt wird die Durchfallquote bei Lehrabschlussprüfungen durch die niedrige Erfolgsquote bei Kandidaten aus überbetrieblichen Lehrausbildungen.
Diese schaffen nur zu 65 Prozent die Prüfung. „In einem Großteil dieser Ausbildungen heißt das Ziel, die Jugendlichen in eine Regellehre in einem Betrieb zu bringen. Das gelingt bei je einem Drittel in den ersten beiden Lehrjahren. Die meisten, denen bis zum Schluss der Lehrzeit dieser Übertritt nicht gelingt, haben Schwierigkeiten, einen positiven Abschluss zu schaffen.
Das liegt am Lernerfolg und im sozialen Verhalten”, sagt die Geschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, Birgit Gerstorfer.450 Lehrlinge sind derzeit im ersten Lehrjahr in einer überbetrieblichen Ausbildung – entweder in einem Lehrgang mit praktischer Ausbildung in einem Betrieb (349), in Lehrwerkstätten (24) oder Werkstätten von Bildungsanbietern (77).
Je nach Ausbildungstyp schafft laut AMS ein Viertel bis zu einem guten Drittel beim ersten Antritt den positiven Abschluss. Aus der Obhut des geregelten Ablaufs fallen jene, die nach Ablauf der Lehrzeit den Lehrgang beenden, oder jene, die die Abschlussprüfung nicht schaffen.
- Für die jungen Erwachsenen sind die Lehrgänge nicht mehr das Richtige, wo sie ewig bleiben können”, sagt Gerstorfer.
- Wenn sich Betroffene unmittelbar arbeitsuchend melden, gelinge es, diese mit Hilfe eines Vorbereitungskurses noch einmal zum Antreten zu überreden.
- Sechs Prozent der Lehrlinge in Oberösterreich absolvieren zwar die Lehrzeit erfolgreich, treten aber gar nicht zur Abschlussprüfung an.
Sie haben somit keine abgeschlossene Berufsausbildung.4,4 Prozent der Lehrlinge schaffen es trotz mehrfacher Wiederholung innerhalb von zwölf Monaten nicht, die Prüfung zu bestehen.1600 Prüfungsbeispiele stehen in Oberösterreich im Fragenkatalog für die Abschlussprüfungen in 200 Lehrberufen. info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu. info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre “meine Themen” Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen. info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen. Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.
Wie viel verdient ein Lehrling in Österreich?
Hochbauspezialist zählt zu den Lehrberufen mit dem höchsten Entgelt – Wer sich für das Entgelt interessiert, wird im Internet fündig. Die vom Arbeitsmarktservice gestaltete Website www.berufslexikon.at listet entsprechende Informationen zu den mehr als 200 Lehrberufen in Österreich auf.
- Im obersten Segment rangiert die Baubranche.
- Neu seit 1.
- Jänner 2020 sind die Lehrberufe Hochbauspezialist, Tiefbauspezialist sowie Betonbauspezialist (ehemals Schalungsbauer).
- In diesen drei Lehrberufen beträgt die Lehrzeit vier Jahre.
- Die Lehrlinge erwartet ein Lehrlingsentgelt von 995 Euro im ersten Lehrjahr, 1493 Euro im zweiten, 1990 Euro im dritten und 2239 Euro im vierten Lehrjahr.
Das ergibt ein durchschnittliches Entgelt von 1679 Euro im Monat. Auch in zahlreichen weiteren Lehrberufen fällt das monatliche Entgelt vergleichsweise hoch aus. Industriekaufmannslehrlinge in der Papierindustrie verdienen aktuell 800/1000/1250/1750 Euro, im Durchschnitt der vier Jahre 1200 Euro.
Wer sich für eine Lehre zum Nah- und Distributionslogistiker entscheidet, verdient 777/1030/1308/1468 Euro, das sind durchschnittlich 1145 Euro. Spenglerlehrlinge in der Metallindustrie verdienen 739/945/1237/1633 Euro, im Durchschnitt 1138 Euro. Das Entgelt für den Lehrberuf Berufskraftfahrer für die ÖBB-Postbus GmbH beträgt 705/920/1222/1636 Euro, das sind durchschnittlich 1120 Euro.
Jugendliche, die sich in Speditionen zu Betriebslogistikkaufleuten ausbilden lassen, erhalten 650/820/1100/1803 Euro, das sind durchschnittlich 1093 Euro. Bautechnische Zeichner kommen vom ersten bis zum vierten Lehrjahr auf 760/976/1212/1441 Euro, das sind auf vier Jahre gerechnet ebenfalls durchschnittlich 1097 Euro.
In der Gemeinde Wien erhalten diese Lehrlinge im dritten Lehrjahr bereits 1344 und im vierten 1776 Euro, das ergibt durchschnittlich 1214 Euro. Um die 1000 Euro verdienen Jugendliche in zahlreichen weiteren Lehrberufen. Für Orthopädietechniker und -technikerinnen liegt die Lehrlingsentschädigung bei 692/871/1148/1527 Euro oder im Schnitt 1059 Euro.
Bankkaufmannlehrlinge erhalten 855/1025/1297 Euro, das sind durchschnittlich 1059 Euro. In diesem Segment liegt auch die Lehrlingsentschädigung für Geoinformationstechniker (früher Kartograf). Sie beträgt 525/800/1235/1500 Euro, somit durchschnittlich 1015 Euro.
Wie viele Berufsschulen gibt es in Österreich?
Im Jahr 2021/2022 gab es in Österreich 144 Berufsschulen.
Wie viele verschiedene Jobs gibt es?
Ausbildung Die Vielfalt ist riesig: Es gibt alleine ca.330 Ausbildungsberufe in Deutschland, die dual erlernbar sind. Hinzu kommen viele schulische Berufe, also solche, die ausschließlich in einer Berufsbildenden Schule ausgebildet werden. Da ist für jeden was dabei.
Industrie und Handel Handwerk Öffentlicher Dienst Freie Berufe Landwirtschaft (sogenannte „Grüne Berufe”) Hauswirtschaft Seeschifffahrt
Was sind die beliebtesten Berufe in Österreich?
Die zehn beliebtesten Lehrberufe Österreichs Der Bedarf an Fachkräften stetig zu: Facharbeiter und Handwerker wie Tischler, Schweißer und Maurer sind seit über fünf Jahren, Eine Lehre in diesen Bereichen lohnt sich nicht nur für die Auszubildenden, auch die Betriebe selbst profitieren, denn sie bilden die qualifizierten aus.
Was ist der häufigste Beruf in Österreich?
Österreich
Personen absolut | Anteil in % | |
---|---|---|
Burschen/Männer gesamt | 72.948 | 100% |
Elektrotechnik | 9.326 | 12,8% |
Metalltechnik | 8.986 | 12,3% |
Kraftfahrzeugtechnik | 7.139 | 9,8% |