Wie Wird Der Sommer 2023 In Der Schweiz?

Wie Wird Der Sommer 2023 In Der Schweiz
Wie wird die Saisonprognose interpretiert? – Doch was können wir damit genau anfangen? Muss ich nun in Südfrankreich während meines Campingurlaubes im Juli mit regnerischem Wetter rechnen? Oder soll ich gar meinen Campingurlaub lieber nach England verschieben? So einfach ist die Sache mit der Saisonprognose nicht. ” slot=”main” s-id=”56″> Zusammengefasst können wir also sagen, wir erwarten in der Schweiz einen wärmeren Sommer mit «normalem» Niederschlag.

Wird 2023 ein heißer Sommer?

Prognose: Der Sommer 2023 wird noch heißer als im Vorjahr – Der Sommer 2022 galt schon als absoluter Hitze-Sommer mit Rekordtemperaturen, welche die 40-Grad-Marke überschritten. Der diesjährige Hitze-Sommer soll sogar noch heißer werden. Aktuell stehen die Prognosen bei etwa 1 bis 2 Grad wärmeren Temperaturen als zuvor.

  • Da es sich hierbei um eine Trendanalyse handelt, müssen wir nicht unbedingt mit Hitze um die 40 Grad rechnen.
  • Es kann sein, dass sich die heißen Tage bei 30 bis 35 Grad befinden und die Nacht oder der Tag wärmer ist als in vergangen Jahren.
  • Mit viel Hitze kommt auch viel Trockenheit beim Wetter: Die Niederschläge sollen sich vor allem in den letzten Sommermonaten mehr als gering halten.

Geheim-Tipp: Nie wieder Schwitzen dank Apfelessig – so funktioniert’s!

Was ist mit dem Wetter los 2023 Schweiz?

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen –

Heute beginnt der meteorologische Sommer. Im Juni, Juli und August soll es wärmer werden als üblich. Langfristprognosen sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen und sollten nicht zur Ferienplanung zurate gezogen werden.

Zumindest der Mai 2023 war dann doch nicht so regnerisch wie gefühlt : Trotz der vielen Regentage in der ersten Monatshälfte blieben die Niederschlagssummen vielerorts im Bereich der Norm der Jahre 1991 bis 2020 oder sogar darunter. Und doch: Gefühlt war der Frühling eher verregnet und kühl.

Damit ist nun aber Schluss. Am 1. Juni beginnt im meteorologischen Sinne ganz offiziell der Sommer. Die Frage ist nur: Was bringt er in der Schweiz? Natürlich lässt sich nicht konkret vorhersagen, ob er ins Wasser fällt oder ob Hitzewellen das Land austrocknen. Aber ein bisschen etwas wissen die Meteorologen schon: dank saisonaler Langfristprognosen.

Diese sind zwar nicht zu verwechseln mit – und nicht so zuverlässig wie – normale Wettervorhersagen für die kommenden Tage. Aber ein gewisser Trend lässt sich damit durchaus bestimmen.

Was gibt es für einen Sommer 2023?

Wettervorhersage nach dem CFSv2 Modell – Der Frühling soll nach diesen Berechnungen im Vergleich zu 1961 und 1990 um +1,0 bis +2,0 Grad zu warm ausfallen können. Im Vergleich zur wärmeren Periode von 1991 bis 2020 soll die Abweichung -0,2 bis +0,8 Grad betragen.

  1. Die Niederschlagsentwicklung ist als durchwachsen und gegenüber dem Sollwert als unauffällig zu bewerten.
  2. Das Sommerwetter wird mit einer Abweichung von +2,0 bis +3,0 im Vergleich zu 61 und 90 zu warm simuliert.
  3. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 können die Werte mit einer Differenz von +0,7 bis +2,3 Grad zu warm ausfallen.

In der Niederschlagsbetrachtung ist ein über dem Norden tendenziell leicht zu trockener Sommer zu erwarten.

Abweichungen der Temperaturen im Frühling und Sommer gegenüber dem langjährigen Mittelwert 1961 und 1990

Monat Tem­peratur Nieder­schlag
März 2023 +2,0 bis +3,0 Grad Trend: normal bis leicht zu trocken
April 2023 +1,0 bis +2,0 Grad Trend: normal bis etwas zu trocken
Mai 2023 +0,0 bis +1,0 Grad Trend: normal bis etwas zu nass
Juni 2023 +1,0 bis +2,0 Grad Trend: zu trocken
Juli 2023 +2 bis +3 Grad Trend: leicht zu trocken
August 2023 +1,0 bis +2,0 Grad Trend: normal bis leicht zu trocken

Diagramm der Temperaturentwicklung Frühling und Sommer 2023 © www.spaceweatherlive.com Das Spektrum ist noch breit gestreut und ein Hitze- oder Dürresommer ist in der Fläche nicht zu erkennen, sehr wohl aber ein zu warmer Frühling und Sommer, Wie wir das Sommerwetter einschätzen? Sollte sich das meridionale Muster im Frühling erneut durchsetzen können, so werden sich gemäßigt kühle (nicht kalte) und heiße Wetterphasen abwechseln können, wobei die heißen Phasen überwiegen werden,

Die Übergänge von heiß auf normal können mit Unwettern einhergehen, Am Ende ist ein erneut zu warmer Sommer zu erwarten. In den kommenden Tagen werden noch weitere Tabellen, Berechnungen und Hintergründe hinzugefügt. Anschließend werden in regelmäßigen Abständen diese Witterungstrends für das Wetter im Frühling und Sommer 2023 erneuert und ergänzt – zunächst unregelmäßig und ab dem 20.

Februar erfolgt in Form von Wetterprognosen und Wettervorhersagen eine tägliche Aktualisierung.

Wann wird der heißeste Tag 2023?

Warmzeiten:
Datum: Uhrzeit:
wärmster Tag 2021: 17.06.2021 14:40
wärmster Tag 2022: 19.07.2022 15:50
wärmster Tag 2023: 25.06.2023 17:05

Wie wird der Frühling 2023 in der Schweiz?

Das Wetter im Frühling 2023 – Sonne hatte lange Zeit keine Lust Inhalt Der Frühling 2023 war nördlich der Alpen eine trübe Angelegenheit, auch wenn die Pfingstwoche noch einiges rettete. Dazu war es in der Zentral- und Ostschweiz zum Teil so nass wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Anders im Süden und Westen: Dort war es zum Teil zu trocken. Legende: Winterintermezzo Am 20. April lag in Matzendorf Schnee auf 510 Metern über Meer. Erika Zaugg Die Temperatur entsprach im Frühling 2023 ungefähr dem langjährigen Schnitt der letzten 30 Jahre. Im Vergleich zur klimatologisch relevanten Norm der Jahre 1961 bis 1990 war es dagegen gut 1,5 Grad zu warm, im Süden sogar etwas mehr als 2 Grad.

Warm war vor allem der Monat März als die Temperaturen sogar rund 3 Grad über der klimatologisch relevanten Norm lagen. Am 13. März wurden in Basel schon 23,4 Grad gemessen. So warm war es dort zuvor in der ersten Märzhälfte noch nie. Im April und im Mai sanken die Temperaturen meist deutlich unter die Referenz der letzten 30 Jahre, und es war nass und kalt.

Erst Ende Mai, just über Pfingsten, wurde es wieder sonnig und warm. Blickt man allerdings zurück, muss gar nicht weit nach noch kühleren Frühjahren suchen. Vor zwei Jahren war es im Süden 1 Grad, im Norden sogar meist 1,5 Grad kühler, und auch der Frühling 2019 war in der Regel kühler. Legende: April, nicht November Im April war es besonders in der Nordwestschweiz sehr trüb. Chris Siegenthaler

Wie wird das Wetter in der Schweiz im Sommer?

Eher zu trocken – Nicht nur bei der Temperatur-Vorhersage widersprechen die Langzeitprognosen des europäischen Wetterdienstes der Böögg-Prognose. Auch bezüglich Niederschlag gibt es grosse Abweichungen: Für die Sommermonate Juni bis August werden für die Schweiz unterdurchschnittliche Regenmengen prognostiziert.

Wann wird es wärmer in der Schweiz?

Temperatur – Die Schweizer Durchschnittstemperatur der Jahre 1991-2020 beträgt 5,8 °C. Der Jahresdurchschnitt im Mittelland beträgt 8-12 °C, wobei die höchsten Werte in der Westschweiz am Genfersee und am Jurasüdfuss, im Raum Basel und in den Föhntälern entlang des Rheins und der Reuss erreicht werden.

  1. Noch etwas höher sind die Jahresmittel in den tiefen Lagen rund um die grossen Tessiner Seen und im Unterwallis.
  2. In den Voralpen und Alpen nimmt die Jahresmitteltemperatur mit zunehmender Höhe ab.
  3. In den höchstgelegenen Regionen der Schweiz liegen die Durchschnittswerte deutlich unter dem Gefrierpunkt.

Die höchsten Temperaturen werden im Juli und August in den tieferen Lagen des Landes gemessen. Mittlere Tagesmaxima um 25 °C und mehr sind in den tieferen Lagen der Alpensüdseite und im Mittelland möglich. In den Monaten Juni, Juli und August treten typischerweise auch die längsten und intensivsten Hitzewellen mit Tageshöchstwerten von mehr als 30 °C auf.

Bei stabilen Wetterlagen kann die Tageshöchsttemperatur von Tag zu Tag ansteigen und lokal über 35 °C klettern. Hitze stellt eine gesundheitliche Belastung für Menschen dar und bedeutet Stress für Tiere und Pflanzen. Auf der Alpensüdseite gibt es in den tiefen Lagen im Mittel (Zeitraum 1991-2020) 10-20 Tage pro Jahr, an denen die Temperatur auf 30 °C oder mehr steigt.

Etwas weniger Hitzetage weist das Mittelland auf. Kaum Hitzetage gibt es oberhalb von 1200 m ü.M. Als Folge des Klimawandels werden Hitzeperioden seit etwa 1980 deutlich häufiger und intensiver. Das Klima der Schweiz ergibt sich primär aus der geografischen Lage des Landes in den mittleren nördlichen Breiten in Mitteleuropa sowie der komplexen Topografie mit den hohen Alpengipfeln und den tief eingeschnittenen Tälern.

Die geografische Lage bestimmt einerseits die Sonneneinstrahlung im Jahresverlauf und damit die Jahreszeiten und Tageslängen. Andererseits hängt es von der geografischen Lage und der Jahreszeit ab, welche Wetterlagen vorherrschen. Die abwechslungsreiche Topografie des Alpenraums sorgt für regionale Unterschiede.

Auch kommt es zu klimatischen Eigenheiten, die regelmässig auftreten (), darunter etwa die Schafskälte oder die Eisheiligen. Das Klima Mittel- und Nordeuropas und somit auch der Schweiz wird stark durch den Atlantik bestimmt. Die Schweiz befindet sich in der Westwindzone, weshalb die meiste Zeit des Jahres Luftmassen aus westlichen Richtungen zur Schweiz gelangen.

Vergleichsweise selten sind Anströmungen aus östlichen Richtungen sowie aus Norden und Süden. Auch Hoch- oder Tiefdruckgebiete direkt über der Schweiz sind vergleichsweise rar (je 2% der Anströmungsrichtungen, was rund einer Woche pro Jahr entspricht). Mit den vorherrschenden Strömungen aus Westen und Nordwesten gelangt vorwiegend feucht-milde Meeresluft in die Schweiz.

Im Sommer wirkt diese kühlend, im Winter wärmend. Im Sommer, wenn sich die starken Höhenwinde aus Westen (Jetstream) in der Regel weiter nach Norden verlagern, dominiert in der Schweiz ein kontinentales Klima mit starken Schwankungen von Temperatur und Niederschlag im Tagesverlauf.

  • Niederschlag fällt dann oft als Folge von Gewittern im zweiten Teil des Tages.
  • Das ganze Jahr hindurch fällt in den meisten Gebieten der Schweiz genügend Niederschlag, um den Bedarf von Wirtschaft und Bevölkerung zu decken.
  • Die Alpen wirken dabei als markante Klimaschranke zwischen der Nord- und der Südschweiz.

Die Südschweiz wird hauptsächlich vom Mittelmeer beeinflusst. Das Klima dort unterscheidet sich vom Norden vor allem durch deutlich mildere Winter. Die Alpensüdseite ist auch bekannt für Starkniederschläge im Zusammenhang mit Tiefdruckgebieten im Golf von Genua und beim Aufgleiten feuchter Luftmassen über den Südalpen bei Südwestlagen oder Südföhn.

  1. In den höher gelegenen Gebieten der Schweiz ist Kälte ein wichtiger Teil des Klimas.
  2. In den Niederungen sind Frost und Eisglätte als Folge von Kältephasen ein Problem für die Landwirtschaft, die Bevölkerung und die Infrastruktur.
  3. Die kältesten Temperaturen werden in den Monaten Januar und Februar registriert.

Die intensivsten Kältewellen sind oft verbunden mit dem Zufluss kalter Luft aus nördlicher bis östlicher Richtung (Polarluft, Bisenlagen). Im nördlichen Mittelland liegen die Tagestiefsttemperaturen in den Monaten Dezember bis Februar im Durchschnitt nur leicht unter 0 °C, in den tiefen Lagen des Tessins etwas höher.

In Tallagen oder Senken können sich Ansammlungen von Kaltluft bilden, die über mehrere Tage zu Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt führen. In der Schweiz waren die letzten zehn Jahre (2013-2022) bereits 2,5 °C wärmer als der vorindustrielle Durchschnitt 1871-1900. Seit den 1960er Jahren war jedes Jahrzehnt wärmer als das vorherige.

Die zeigen, dass sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen wird. Die Nullgradgrenze steigt. Als Folge davon fällt der Winterniederschlag in tieferen Lagen vermehrt als Regen statt in Form von Schnee. Starkniederschläge haben an Intensität und Häufigkeit zugenommen.

Auch diese Entwicklung verstärkt sich in Zukunft. Die Sommer werden insgesamt heisser und trockener. Um die Folgen des Klimawandels auch in der Schweiz einzudämmen, braucht es weltweite Anstrengungen zur Reduktion der Treibhausgase. Die grössten jährlichen Niederschlagsmengen werden in den Alpen, in den Voralpen, auf der Alpensüdseite und über den westlichen Jurahöhen erreicht.

In diesen Gebieten sind Jahressummen von ungefähr 2000 mm üblich. Im nördlichen Flachland beträgt die durchschnittliche Menge etwa 1000-1500 mm pro Jahr. Die jährliche Niederschlagsmenge, die über der ganzen Schweiz niedergeht, entspricht ungefähr dem Fassungsvermögen des Bodensees.

  1. Fast überall in der Schweiz fällt im Sommer mehr Niederschlag als im Winter.
  2. Ursache hierfür sind die erhöhte Verfügbarkeit von Wasser in der Atmosphäre aufgrund höherer Temperaturen und ergiebige Gewitter.
  3. In den übrigen Jahreszeiten sorgen vor allem Tiefdruckgebiete mit vorüberziehenden Kalt- und Warmfronten für Niederschlag.

Klimadiagramme sind zum Beispiel bei der Reiseplanung hilfreich. Sie liefern nützliche Informationen für Feriengäste in der Schweiz und alle, die wissen möchten, welches Klima an einem konkreten Ort zu erwarten ist. Die Alpen wirken als Klimaschranke zwischen Nord und Süd und erzeugen dadurch einen weiteren Klimabereich: die inneralpinen Täler.

  1. Sie sind nach Norden und nach Süden gut gegen feuchte Luftmassen abgeschirmt und weisen deshalb sehr trockene Bedingungen auf.
  2. Typische Vertreter dieser trockenen Täler sind das Rhônetal im Wallis in der Südwestschweiz und das Engadin in der Südostschweiz.
  3. Im Rhônetal beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge gebietsweise nur 550 bis 700 mm pro Jahr, im Engadin sind es regional zwischen 700 und 1000 mm pro Jahr, also etwa die Hälfte der Niederschläge, die im Mittelland fallen.

Als Starkniederschläge werden in der Regel seltene Niederschlagsereignisse bezeichnet, die wenige Minuten bis einige Tage dauern und Überschwemmungen verursachen oder zu Erdrutschen und Schlammlawinen führen können. Je nach Anwendung werden Starkniederschläge mit unterschiedlichen Schwellenwerten definiert.

  1. Niederschlagsereignisse sind im Tessin am intensivsten.
  2. Im langjährigen Mittel beträgt der maximale Stundenniederschlag pro Jahr an einigen Tessiner Stationen 30 mm und mehr.
  3. Das entspricht einem kräftigen Tagesniederschlag im Mittelland.
  4. Die höchsten Tagesniederschläge werden auf der Alpensüdseite oft im Herbst bei Südanströmung registriert.

Nördlich der Alpen sind hohe Tagessummen oft mit Gewittern verbunden und treten deshalb häufig im Sommer auf. Bei Extremwertanalysen wird aus der grössten Niederschlagsmenge innerhalb eines Jahres für verschiedene Dauerstufen und über den gesamten Messzeitraum bestimmt, wie häufig (mit welcher Wiederkehrperiode) gewisse Niederschlagsmengen (Wiederkehrwerte) überschritten werden.

Diese Informationen lassen sich beispielsweise für Risikoabschätzungen von Überschwemmungen nutzen. Im nördlichen Mittelland wird etwa alle 100 Jahre ein Tagesniederschlag von 100 mm überschritten. Im Westtessin, insbesondere im Centovalli, entspricht ein 100-jähriges Ereignis bei den Tagesniederschlagssummen mehr als 300 mm.

Im Mittelland werden etwa alle zehn Jahre Tagessummen von 60-70 mm überschritten. Im Tessin sorgt ein 10-jähriges Niederschlagsereignis für 200 mm und mehr Niederschlag pro Tag. Wenn Gewitterwolken hoch genug wachsen, können sich Graupel oder Hagel bilden.

Hagel verursacht in der Schweiz jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe. Am meisten Hagel gibt es in den Sommermonaten. Abhängig von der Grösse des Hagelzugs und dessen zurückgelegter Distanz kann Hagelschlag während eines Ereignisses sehr lokal, aber auch über grösseren Regionen auftreten. Als Hotspots für Hagelniederschlag gelten die Napfregion, das Tessin und der Jura.

In diesen Gebieten sind 2-4 Hageltage pro Sommerhalbjahr zu erwarten. Etwa alle zehn Jahre fallen dort Hagelkörner mit einer Grösse von bis zu 4-5,5 cm. Das Schadenausmass hängt neben Grösse der Hagelkörner auch von der Menge an Hagel ab, die über einem Gebiet niedergeht.

In den Alpen ist Hagel eher selten. Trockenheit kann je nach Dauer die Land- und Forstwirtschaft, die Wasser- und Energieversorgung oder die Schifffahrt betreffen und das unterschiedlich stark. Deshalb gibt es verschiedene Definitionen für den Begriff. Als meteorologische Trockenheit wird ein Niederschlagsdefizit (wenn zu wenig Niederschlag fällt) verstanden, das über einige Monate oder über mehrere Jahreszeiten anhält.

Südlich der Alpen sind längere Perioden ohne Niederschlag häufiger als im Norden. Dort treten Perioden, in denen während mehr als einem Monat kein Niederschlag fällt, alle paar Jahre auf. Die bisher längste Periode ohne Niederschlag wurde in Lugano vom Dezember 1988 bis Februar 1989 verzeichnet, sie betrug 77 Tage.

An den sonnigsten Orten in der Schweiz scheint die Sonne im Mittel 2000 Stunden pro Jahr und mehr. Dazu gehören Regionen im Tessin oder im Wallis. Wie viel Sonne ein Ort überhaupt erhalten kann, ist vom Sonnenstand und von der lokalen Beschattung durch umliegendes Gebirge und der Hanglage bestimmt. Die relative Sonnenscheindauer gibt an, wie gross die Besonnung im Verhältnis zur maximal möglichen Sonnenscheindauer ist.

Die relative Sonnenscheindauer ist abhängig von der Witterung (Bewölkung). Die höchste relative Sonnenscheindauer wird in den inneralpinen Trockentälern, zum Beispiel im Rhônetal und Engadin, sowie auf der Alpensüdseite registriert. Im nördlichen Mittelland, wo vor allem in der kälteren Jahreshälfte häufig Hochnebel auftritt, ist die relative Sonnenscheindauer vergleichsweise gering.

Der Begriff Globalstrahlung bezeichnet die gesamte an einem Messgerät auftreffende Solarstrahlung. Sie entspricht der Summe aus der direkten Solarstrahlung und der kurzwelligen diffusen Strahlung, welche die Oberfläche des Messgeräts über Streuung an Wolken und Russ- oder anderen Partikeln erreicht. Die erhobenen Informationen sind wertvoll, um Photovoltaikanlagen und Solarheizungen zu planen.

Die höchsten über ein Jahr gemittelten Globalstrahlungswerte der Schweiz stammen aus den höhergelegenen Gebieten im Alpenraum. Auf lässt sich für jede Adresse in der Schweiz anzeigen, wie viel Strom oder Wärme das Dach oder die Fassade eines Gebäudes produzieren kann.

Nebel ist eine sehr häufige Erscheinung in der kalten Jahreshälfte. Ab Spätherbst bis in den Frühling bildet sich vor allem bei Hochdrucklagen regelmässig Bodennebel. Dieser entsteht bevorzugt entlang von Flüssen und Seen, da die Luft darüber sehr feucht ist. Hochnebel tritt oft in Verbindung mit kühlem und trockenem Ost- oder Nordostwind (Bise) auf.

Die trockene Luft der Bise bewirkt ein Anheben des Bodennebels. Je stärker die Bise weht, umso höher liegt in der Regel die Obergrenze der Hochnebeldecke. Starke und anhaltende Bise kann dafür sorgen, dass sich die Hochnebeldecke über mehrere Tage und Wochen nicht auflöst.

Besonders betroffen ist das nördliche Mittelland und der Jurasüdfuss. Als Folge des Hochnebels entstehen Inversionen: Über dem Hochnebel, z.B. in den Alpen, scheint dann die Sonne und es ist wärmer als unter der Hochnebeldecke. Das Wetter bezeichnet den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Im Unterschied dazu wird das Klima anhand von langjährigen statistischen Eigenschaften (Durchschnittswerte, Schwankungsbereiche, Extreme und Rekorde) verschiedener meteorologischer Messgrössen wie Temperatur, Niederschlag oder Sonnenscheindauer beschrieben.

Die Berechnung dieser Eigenschaften erfolgt weltweit standardmässig über den gleichen Zeitraum von 30 Jahren. So kann das Klima verschiedener Regionen miteinander verglichen werden. Mittelwerte dieser sogenannten Normperioden werden auch als Klima-Normwerte bezeichnet. Da sich das Klima im Wandel befindet, wird die Normperiode alle zehn Jahre aktualisiert.

Die dominanten Windrichtungen an Bodenmessstationen hängen einerseits mit der geografischen Lage zusammen. Andererseits spielt die Lage der Messstationen und die Beschaffenheit des Umlandes eine Rolle (Höhe, Talrichtung, Exposition). In vielen Gebieten des Landes weht der Wind in Bodennähe deshalb oft aus westlicher bis südwestlicher oder nordwestlicher bis nordöstlicher Richtung.

Die Windgeschwindigkeit hängt stark von der herrschenden Wetterlage und der Exposition einer Messstation ab. An vielen Tagen im Jahr weht der Wind in tieferen Lagen nur sehr schwach. Dementsprechend liegt die jährlich gemittelte Windgeschwindigkeit im Mittelland fast überall unter 10 km/h. Höhere Windgeschwindigkeiten werden besonders in Gipfellagen registriert.

Starke Winde können Schäden verursachen. Oberhalb von etwa 75 km/h besteht ein erhöhtes Schadenspotential. An den meisten Orten im Mittelland wird dieser Schwellenwert im Durchschnitt an weniger als 14 Tagen pro Jahr überschritten. In den Voralpen ist dies stellenweise an mehr als 30 Tagen der Fall.

  • In Gipfellagen in den Alpen weht der Wind im Mittel etwa an jedem sechsten Tag mit mehr als 75 km/h oder noch häufiger.
  • Bei Gewittern sind die Windspitzen oft sehr lokal und kurzlebig und daher schwer zu erfassen.
  • Im Zusammenhang mit kräftigen Tiefdruckgebieten können in der ganzen Schweiz über mehrere Stunden bis Tage orkanartige Winde mit Geschwindigkeiten über 100 km/h herrschen.

Solche Stürme treffen vor allem im Winterhalbjahr auf die Schweiz und können über grossen Gebieten zu enormer Zerstörung an der Infrastruktur oder in der Forst- und Landwirtschaft führen. Die stärksten Stürme der jüngeren Vergangenheit waren Lothar (Dezember 1999), Vivian (Februar 1990) und Burglind (Januar 2018).

Eine spezifische Eigenheit des Schweizer Klimas ist der Föhn. Dieser alpenquerende Wind erzeugt auf der dem Wind abgewandten Seite (Leeseite) ausgeprägt milde und trockene Bedingungen und weist häufig hohe Geschwindigkeiten auf. Es gibt sowohl Süd- als auch Nordföhn. Südföhn sorgt für warme Bedingungen auf der Alpennordseite und tritt vor allem von Herbst bis Frühling auf.

Am eindrücklichsten ist der Effekt des Föhns in den Nord-Süd-ausgerichteten Föhntälern, zum Beispiel im Reusstal und im Rheintal. Nordföhn ist in der Südschweiz vor allem im Winterhalbjahr ein wichtiger Klimafaktor und sorgt oft während einiger Tage für schönes Wetter und milde Bedingungen.

  1. Ab einer Höhenlage von 1200-1500 m ü.M.
  2. Fällt Niederschlag im Winter vorwiegend als Schnee, so dass hier oft wochenlang, in grösserer Höhe auch monatelang, eine geschlossene Schneedecke liegt.
  3. Vergleichsweise selten schneit es in den Tieflagen der Westschweiz (Region Genf) und der Nordschweiz (Region Basel) sowie im Flachland ganz im Süden der Schweiz.

In diesen – primär aufgrund der niedrigen Lage – wärmeren Regionen sind gänzlich schneefreie Winter keine Seltenheit. Mit dem Klimawandel steigt die Nullgradgrenze und damit auch die Schneefallgrenze, wodurch Niederschlag vermehrt bis weit hinauf als Regen fällt und schneearme Winter häufiger werden.

  1. Die Verbreitung von Pflanzen und deren Entwicklung im Jahresverlauf hängt direkt mit dem Klima und der Witterung im laufenden Jahr in einer Region zusammen.
  2. Die grossen lokalen Unterschiede bezüglich Temperatur, Niederschlag und Besonnung in der Schweiz sind dafür verantwortlich, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten je nach Gebiet verschiedene Pflanzen niedergelassen und verbreitet haben.

So kommen gewisse Pflanzen bevorzugt in bestimmten Höhenlagen der Schweiz vor. Für Pollenallergiker heisst das zum Beispiel, dass sie sich je nach Gebiet unterschiedlichen Risiken aussetzen, an Heuschnupfen zu erkranken. Je nach Temperatur- und Niederschlagsentwicklung unterscheiden sich die Start- und Endzeitpunkte der Pollensaison und der verschiedenen phänologischen Phasen im Jahresverlauf.

Zudem gibt es starke Schwankungen von Jahr zu Jahr und von Region zu Region. In tieferen Lagen beginnt die Vegetationsperiode früher und endet später als in den Voralpen und Alpen. Im zentralen und östlichen Mittelland beginnt die Pollensaison durchschnittlich im Januar mit den Hasel- und Erlenpollen.

Ab März werden beispielsweise Birkenpollen spürbar. Gräserpollen treten typischerweise ab April auf und sind bis Ende August oder September für viele Betroffene ein Problem. Der Klimawandel führt dazu, dass die Vegetationsperiode früher beginnt und länger dauert, weshalb Pflanzen aus tiefen Lagen vermehrt auch in grösseren Höhen anzutreffen sind.

  1. Pollenkalender bieten einen schnellen Überblick, wann im Jahresverlauf welche Pollenbelastungen auftreten.
  2. Das Klima der Schweiz weist zahlreiche Eigenheiten auf, die regelmässig auftreten – vom Schneefall im Frühling über die Schafskälte und die Eisheiligen bis zum Altweibersommer im Herbst oder dem ersten Schneefall.

Im Wetterlexikon werden diese Witterungsregelfälle näher beschrieben und analysiert. : Klima der Schweiz

Wird 2023 heiß?

Prognose: Der Sommer 2023 wird noch heißer als im Vorjahr – Der Sommer 2022 galt schon als absoluter Hitze-Sommer mit Rekordtemperaturen, welche die 40-Grad-Marke überschritten. Der diesjährige Hitze-Sommer soll sogar noch heißer werden. Aktuell stehen die Prognosen bei etwa 1 bis 2 Grad wärmeren Temperaturen als zuvor.

  • Da es sich hierbei um eine Trendanalyse handelt, müssen wir nicht unbedingt mit Hitze um die 40 Grad rechnen.
  • Es kann sein, dass sich die heißen Tage bei 30 bis 35 Grad befinden und die Nacht oder der Tag wärmer ist als in vergangen Jahren.
  • Mit viel Hitze kommt auch viel Trockenheit beim Wetter: Die Niederschläge sollen sich vor allem in den letzten Sommermonaten mehr als gering halten.

Geheim-Tipp: Nie wieder Schwitzen dank Apfelessig – so funktioniert’s!

Was war die höchste Temperatur in Deutschland 2023?

Blick über die Rapsfelder in Falkenberg © DWD Zoom Offenbach, 30. Mai 2023 – Der Mai 2023 war in Deutschland etwas zu warm, deutlich zu trocken und sonnenscheinreich. Die zahlreichen Niederschläge der vorhergehenden Monate setzten sich nicht fort. Ziemlich nass und zeitweise auch drückend schwül blieb es in den ersten beiden Dekaden vor allem im Westen und Süden. Im Nordosten dominierte dagegen seit Monatsbeginn starke Trockenheit. Am Monatsende wurde es bundesweit trocken und ausgesprochen sonnig. Am Pfingstfest konnte bestes Ausflugswetter genossen werden, wie der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen mitteilt. In der zweiten Monatshälfte große Temperatursprünge Der Temperaturdurchschnitt lag im Mai 2023 mit 13,1 Grad Celsius ( °C ) ein Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 und entsprach dem Mittel der aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020. Mit leichten Frösten legte der Wonnemonat einen Kaltstart hin. Barth in Vorpommern registrierte am 4. mit -3,2 °C den tiefsten Wert in Deutschland. Tagsüber folgte im Oberrheingraben der erste Sommertag des Jahres. Die höchste Maitemperatur meldete Waghäusel-Kirrlach, zwischen Karlsruhe und Heidelberg, am 22. mit 29,9 °C, Vielerorts war es auch bereits am 21. sommerlich warm. Dieser zweitägige „Wärmeberg” wurde von einer etwa zehn Grad kühleren Witterung flankiert. So lagen die bundesweit gemittelten Höchsttemperaturen um den 17. und am 24. bei gerade 15 °C, An Pfingsten kletterten die Tagesmaxima dann wieder in den frühsommerlichen Bereich. Trockener Wonnemonat mit extremer Niederschlagsarmut im Nordosten Im Mai fielen mit rund 45 Litern pro Quadratmeter ( l/m² ) nur rund 64 Prozent des Niederschlags der Referenzperiode 1961 bis 1990 (71 l/m² ). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 erreichte die Menge auch nur etwa 63 Prozent des Solls. Während im Süden und Westen in den ersten beiden Monatsdekaden feuchtwarme Luftmassen zeitweise für ordentlich Regen und teils heftige Gewitter sorgten, verschärfte sich im Nordosten bei mehrheitlich niederschlagsfreien östlichen Winden die Trockenheit. Altmark, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern meldeten in den vergangenen 31 Tagen teilweise keine 5 l/m² Niederschlag. Sehr nass war der Mai hingegen in den westlichen Mittelgebirgen und vor allem an den Alpen. Hier fielen an teils über 20 Niederschlagstagen gebietsweise mehr als 200 l/m², Bischofswiesen-Winkl im Berchtesgadener Land meldete allein am 16. einen Tagesniederschlag von 106,2 l/m² und damit den deutschlandweiten Spitzenwert im Mai 2023. Zunächst nur im Nordosten, zum Monatsende dann überall sehr sonnig Mit etwa 244 Stunden überstieg die Sonnenscheindauer im Mai ihr Soll von 202 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um etwa ein Fünftel. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung knapp 15 Prozent. Anfänglich befand sich der Nordosten der Republik auf der Sonnenseite. Gebietsweise wurden bis Monatsende über 300 Stunden gemessen. Um Pfingsten strahlte die Sonne dann landesweit mit Tagesummen von bis zu 15 Stunden. Das Wetter in den Bundesländern im Mai 2023 (In Klammern finden Sie die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990. Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels) Baden-Württemberg: Am 4. wurden im Oberrheingraben die ersten Sommertage des Jahres gemessen. Waghäusel-Kirrlach, zwischen Heidelberg und Karlsruhe, erlebte am 22. mit 29,9 °C die deutschlandweit höchste Temperatur. Die Monatsmitteltemperatur lag bei zu milden 13,6 °C (11,9 °C ). Die Niederschlagsverteilung erfolgte im Südwesten sehr ungleichmäßig. Während im Schwarzwald und Allgäu örtlich über 150 l/m² fielen, blieb es in der Metropolregion Stuttgart mit um 25 l/m² deutlich zu trocken. In der Bilanz lag der Mai bei 60 l/m² (96 l/m² ). Die Sonne schien 205 Stunden (189 Stunden) – letzter Platz unter den Bundesländern. Bayern: Im Freistaat präsentierte sich der Mai 2023 mit 13,3 °C (11,7 °C ) milder als üblich. Am 5. trat der erste Sommertag des Jahres, gemessen in Rosenheim und Aldersbach-Kriestorf, auf. Am Abend des selbigen Tages produzierte eine Superzelle im Landkreis Fürstenfeldbruck bis zu vier Zentimeter große Hagelkörner. Insgesamt war in Bayern ein deutliches Niederschlagsgefälle zwischen Alpen (> 200 l/m² ) und Unterfranken (< 20 l/m² ) zu beobachten. Bischofswiesen-Winkl im Berchtesgadener Land meldete am 16. einen Tagesniederschlag von 106,2 l/m² und damit den deutschlandweiten Spitzenwert im Mai 2023. Im Flächenmittel fielen unterdurchschnittliche 69 l/m² (90 l/m² ). Trotzdem reichte es für den zweiten Platz der nassesten Regionen. Bei der Sonnenscheindauer von 220 Stunden (194 Stunden) war Bayern Vorletzter im Bundeslandranking. Berlin: Der Wonnemonat 2023 brachte der Hauptstadt nahezu nonstop Sonnenschein. Mit knapp 310 Stunden - ein deutliches Plus gegenüber dem Sollwert von 226 Stunden - wurden ungewöhnliche viele Sonnenstunden erfasst. Entsprechend rar machte sich der Mainiederschlag mit dürren 13 l/m², Dieser Wert entsprach nur etwa einem Viertel des Klimamittels (54 l/m² ). Die Mitteltemperatur lag bei 14,3 °C (13,6 °C ). Berlin war damit die zweitwärmste und zweitsonnigste Region. Brandenburg: Brandenburg fiel mit nur 13 l/m² (54 l/m² ) als eine sehr niederschlagsarme Region auf. Ein Blick ins DWD -Archiv zeigt, dass es sich dort um den dritttrockensten Mai seit Messbeginn handeln könnte. Auch die Sonnenscheindauer konnte sich mit 290 Stunden sehen lassen. Das Plus zum Klimamittel (224 Stunden) betrug knapp 30 Prozent. Die Maitemperatur fiel mit 13,5 °C (13,1 °C ) hingegen kaum aus dem Rahmen. Bremen: Der Wonnemonat 2023 bescherte den Bremern milde 13,0 °C (12,4 °C ) und sonnige 220 Stunden (205 Stunden). Die größte Abweichung aber zeigte die Niederschlagsmenge: So sind in den vergangenen 31 Tagen gerade 21 l/m² statt der üblichen 60 l/m² gefallen. Hamburg: „Sonnig und viel zu trocken bei überdurchschnittlichem Temperaturniveau", so die knappe Maibilanz des DWD für die Hansestadt. Quantitativ ließen sich 255 Stunden (213 Stunden), 23 l/m² (58 l/m² ) und 13,1 °C (12,4 °C ) konstatieren. Am 21. gab es mit 25,8 °C in der Metropole den ersten Sommertag des Jahres. Hessen: Anders als von den meisten gefühlt war der Mai 2023 in Hessen mit 13,4 °C milder als im Schnitt (12,1 °C ). Der erste Sommertag (≥ 25 °C ) wurde auf den 21. datiert. Am 22. stiegen die Höchstwerte sogar auf bis zu 29 °C, Dieses kurze „Sommerintermezzo" endete aber am Abend des 22. mit teils heftigen Starkregengewittern. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie im Lahn-Dill-Kreis rückte die Feuerwehr zu hunderten Einsätzen aus. Driedorf, Lahn-Dill-Kreis, meldete in 26 Minuten 25 l/m², In der Fläche blieb der Mai mit 45 l/m² (71 l/m² ) deutlich zu trocken. Die letzte Monatswoche zeigte sich sehr sonnig, sodass der Mai auf 245 Sonnenstunden (194 Stunden) kam. Mecklenburg-Vorpommern: Hier im Nordosten fielen gerade einmal 10 l/m² - nur ein Fünftel des Solls von 51 l/m², In der Mecklenburgischen Seeplatte erreichten die Monatsmengen teilweise keine 5 l/m², Entsprechend musste die zweithöchste Waldbrandstufe ausgerufen werden. Bemerkenswert war auch die Sonnenscheindauer von gut 310 Stunden (235 Stunden). An der Küste wurden teilweise über 340 Stunden gemessen. Das Bundesland war damit, so der DWD, das sonnigste und trockenste im Mai 2023. Auffällig war der Nordosten auch bei der Temperatur. Am 4. meldete Barth mit -3,1 °C das bundesweite Minimum im Mai. Die Gebietsmitteltemperatur lag aber zum Ende des Monats bei 12,4 °C (11,9 °C ), was dennoch für den Titel „zweitkühlstes Bundesland" neben Thüringen reichte. Niedersachsen: In Niedersachsen schloss der Mai mit 12,7 °C (12,3 °C ) und deutlich zu trockenen 36 l/m², was nur knapp 60 Prozent des Solls (61 l/m² ) entspricht. Die Sonne strahlte 235 Stunden (202 Stunden). Nordrhein-Westfalen: In NRW erreichte die Mitteltemperatur 13,2 °C (12,4 °C ). Am 21. und 22. wurde es nicht nur sommerlich warm, sondern auch schwüler. Am Abend des 22. bildeten sich unwetterartige Starkregengewitter vor allem über den östlichen Landesteilen. Schmallenberg-Sellinghausen im Sauerland registrierte innerhalb einer Stunde fast 45 l/m², In der Fläche brachte der Mai 70 l/m² (72 l/m² ). Nordrhein-Westfalen war das nasseste Bundesland, in dem sich die Sonne trotzdem noch 230 Stunden (190 Stunden) zeigen konnte. Rheinland-Pfalz: In Rheinland-Pfalz war der Mai 2023 mit 13,6 °C (12,2 °C ) wärmer als normal. Am 4. hatte der erste Sommertag des Jahres, gemessen in Trier-Zewen, seinen Auftritt. Während in der ersten Monatshälfte der Regen dominierte, übernahm in der zweiten Maihälfte die Sonne das Ruder. In der Monatsbilanz standen mit 50 l/m² (70 l/m² ) eine unterdurchschnittliche Niederschlags- und mit 250 Stunden (191 Stunden) eine überdurchschnittliche Sonnenscheinausbeute. Saarland: Das Saarland war mit 14,4 °C (12,5 °C ) das wärmste Bundesland. Dürftig war die Niederschlagsmenge im Mai. Sie lag im Flächenmittel mit nur 34 l/m² nicht einmal bei der Hälfte des Solls (79 l/m² ). Im Gegenzug ging die Sonnenscheindauer ordentlich rauf und erzielte 265 Stunden (199 Stunden). Sachsen: Auch in Sachsen präsentierte sich der Mai 2023 von seiner trockenen Seite.22 l/m² (67 l/m² ) fielen unter dem Strich. Dafür gab es reichlich Sonnenschein, welcher sich im Monatsverlauf auf 265 Stunden (201 Stunden) summierte. Weniger auffällig verhielt sich die Temperatur mit 12,4 °C (12,3 °C ). Sachsen-Anhalt: Hier brachte der Mai 2023 außergewöhnlich wenig Niederschlag. Nur 13 l/m² und damit 25 Prozent des Klimawertes von 52 l/m² wurden in der Fläche ermittelt. In der Altmark und generell entlang der Elbe wurden gebietsweise keine 5 l/m² erfasst. Häufiger als üblich kam die Sonne mit 260 Stunden (206 Stunden) zum Vorschein. Dafür blieb die Mitteltemperatur mit 13,1 °C (12,8 °C ) im Normalbereich. Schleswig-Holstein: Der äußerte Norden Deutschlands war im Mai mit 12,0 °C (11,5 °C ) die kühlste Region. Trotzdem wurde es am 22. auch hier sommerlich warm. Grambek, etwa 30 km südlich von Lübeck, registrierte sogar 28,1 °C, Im Flächenmittel fielen dürftige 28 l/m² (54 l/m² ). Im Südosten und Osten Schleswig-Holsteins erreichten die Monatsmengen nur selten 20 l/m², Richtung Nordsee fielen gebietsweise über 40 l/m², Die Sonne schien 250 Stunden (223 Stunden). Thüringen: Thüringen war mit 12,4 °C (11,7 °C ) neben Mecklenburg-Vorpommern das zweitkühlste Bundesland im Mai. Sommerlich warm, wenn auch nur kurz, wurde es am 21. und 22. Jena Sternwarte meldete 28,6 °C, Nach den nassen Vormonaten März und April war der Mai 2023 mit mageren 25 l/m² (66 l/m² ) ein Negativ-Ausreißer. Die Sonne zeigte sich 245 Stunden (195 Stunden). Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten drei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung. Hinweis: Die bundesweiten Spitzenreiter bei Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer finden Sie jeweils am zweiten Tag des Folgemonats als „Thema des Tages" unter www.dwd.de/tagesthema, Einen umfassenden klimatologischen Rückblick und eine Vorschau finden Sie ab dem 10. des Folgemonats unter www.dwd.de/klimastatus,

Wie wird das Wetter im Sommer 2023 in Deutschland?

Sonne, Wolken und Schauer Nachfolgend lässt bis zum 3. Juli die Schaueraktivität nach und bei einer zunehmenden Sonnenscheindauer erreichen die Temperaturen +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter Juli.

Wann kommt der Frühling 2023 Vorhersage?

Im Thema des Tages vom 24.02.2023 (“Frühlingsbeginn”) wurde erklärt, wann der Frühling beginnt. Dafür gab es 4 Antworten. Bei 3 dieser 4 Antworten hat der Frühling tatsächlich begonnen, bei einer allerdings noch nicht. So fing der meteorologische Frühling verbindlich am 1. Phänologische Uhr, Stand: 11.04.2023 Zoom Der phänologische Frühlingsbeginn hat bereits die Etappen Vorfrühling am 26. Januar 2023 (Beginn der Haselblüte) und Erstfrühling am 14. März 2023 (Beginn der Forsythien-Blüte) absolviert (Antwort 3). Schaut man in die Natur, so kann man mittlerweile allerorten blühende Pflanzen entdecken.

Der Vollfrühling, der durch den Beginn der Apfelblüte markiert wird, wird derzeit immer noch 4 oder 5 Tage vor seinem durchschnittlichen Beginn am 26. April eines Jahres erwartet, also etwa am 21. oder 22. April 2023. Hatte der Vorfrühling in diesem Jahr durch den milden Winter allerdings noch einen Vorsprung von 16 Tagen zu seinem durchschnittlichen Beginn am 11.

Februar eines Jahres und der Erstfrühling auch noch 11 Tage zu seinem normalen Beginn am 25. März, so ist dieses Polster in den letzten Wochen immer weiter geschmolzen (weitere Informationen und aktuelle Daten zum Thema Phänologie finden Sie unter www.dwd.de/phaenologie ).

Schuld” daran ist natürlich die Witterung, die sich seit dem meteorologischen Frühlingsbeginn mit andauernden Westwetterlagen präsentierte. Dabei sorgten von Westen anrauschende Tiefdruckgebiete wiederholt für viele Wolken samt Niederschlägen in Deutschland, die bei stark schwankenden Temperaturen teils bis ins Tiefland als Schnee fielen.

Dazu kam oft viel Wind, auch wenn kein ganz großer Sturm dabei war. Längere Hochdruckphasen mit viel Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen gab es dagegen nur selten oder höchstens kurz. Der April hat in den ersten Tagen sogar einen richtigen “Kaltstart” hingelegt.

So liegt das Temperaturmittel für Deutschland im bisherigen April mit rund 5,7 Grad Celsius ( °C ) um etwa 3,3 Grad unter dem Wert der Referenzperiode 1991 bis 2020 (bezogen auf den gesamten April). Immerhin aber wurde die 15-Grad-Schwelle in diesem Jahr schon an über 90 % der Stationen in Deutschland überschritten, die 20-Grad-Schwelle allerdings nicht einmal an 10 % der Stationen.

Einen meteorologischen Sommertag mit 25 Grad oder mehr gab es sogar noch an keiner Station! Das war in den vergangenen Jahren zu diesem Zeitpunkt im Jahr meist schon der Fall, oft auch schon im März. Die vom Autor im damaligen Thema des Tages festgelegte willkürliche Definition eines “statistischen Frühlingsbeginn” (in der Folge als “synoptischer Frühlingsbeginn” bezeichnet), wobei es an drei aufeinanderfolgenden Tagen sonnig und trocken und an zwei Tagen davon mindestens eine Temperatur von 15 Grad geben sollte, wurde in diesem Jahr durch die Witterung der vergangenen Wochen noch an keiner Station erreicht. Synoptischer (statistischer) Frühlingsbeginn in Deutschland seit 2005 Zoom Im Süden (repräsentiert durch München, blaue Linie in Bild 2) erfolgte dieser synoptische Frühlingsbeginn seit 2005 meist im März, manchmal sogar schon im Februar und spätestens am 2.

April (2006 und 2009). Im Norden (repräsentiert durch Hamburg, dunkelrote Linie in Bild 2) ist der synoptische Frühlingsbeginn generell etwas später, aber häufig genug auch im März und einmal sogar im Februar. In immerhin drei Jahren (2006, 2009 und 2013) gab es in Hamburg einen späten synoptischen Frühlingsbeginn im April, im spätesten Fall sogar erst am 20.

April (2006). Die beiden Trendkurven (gepunktete Linie in Bild 2) verraten, dass das Wetter eigentlich immer früher im Jahr auf Frühling umschaltet und dieses Jahr eine Ausnahme ist. Stellt sich also die Frage, wann das Wetter in diesem Jahr endlich den Frühling einläutet? Nun, da gibt es tatsächlich Hoffnung für die kommende Woche. Vorhersage des 24-stündiger Sonnenschein am 18. und 19. April 2023 Zoom Dipl.-Met Simon Trippler Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach, den 12.04.2023 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

Wie wird der Frühling und Sommer 2023?

1. Wettertrend für Frühling 2023 – Das amerikanische Wettermodell NOAA berechnet im Süden Deutschlands einen etwas zu warmen Frühling 2023. Der erste Frühlingsmonat März sollte demnach durchschnittlich ausfallen, was dann auch so eintraf. Im April wird deutschlandweit eine Abweichung von 0,5 bis 1 Grad prognostiziert.

Die größte Temperaturabweichung gibt es laut NOAA im diesjähirgen Mai. Dieser fällt in vielen Regionen Deutschlands nämlich bis zu 2 Grad zu warm aus. Dass die Eisheiligen 2023 einen Volltreffer landen, war also eher unwahrscheinlich. Durchschnittlich wird wohl das Frühjahr laut NOAA hinsichtlich des Niederschlags enden.

Zwar sieht der April 2023 in der Südhälfte Deutschlands zu trocken aus. Der diesjährige Mai wird in der Südhälfte aber wohl eher zu nass. Das europäische Wettermodell zeigt(e) für die Monate März, April und Mai einen durchschnittlichen bis leicht zu milden Trend. Bei der Regenverteilung gibt es durchschnittliche Werte, nur der März 2023 sollte etwas zu nass verlaufen. Und das tat er dann auch, es war der nasseste März seit 2001,

Aber nicht nur der März, auch der April 2023 war von viel Regen geprägt. Letztendlich war es laut DWD-Auswertung sogar erstmals seit 15 Jahren wieder ein zu nasser April in Deutschland. Und wie geht es nun im Mai weiter? Nach dem Durchzug eines Kaltlufttropfens dürfen wir pünktlich zu Pfingsten auf sommerliches Wetter hoffen.

Wie viel Sommerwetter die Modelle zum Start in den meteorologischen Sommer im Juni sehen, erfahrt ihr im 16-Tage-Trend am Anfang des Artikels.

Wie warm wird es im Frühling 2023?

Gräser mit Regentropfen © Thomas Wetter/DWD Zoom Offenbach, 30. Mai 2023 – Der diesjährige deutsche Frühling war insbesondere in Sachen Niederschlag auffällig. So brachte der März 2023 so viel Niederschlag wie seit 2001 nicht mehr. Und auch der April war in diesem Jahr so verregnet wie zuletzt vor 15 Jahren.

  1. Erst im Maiverlauf ging der Niederschlag landesweit zurück.
  2. Dabei wurde im Nordosten die Trockenheit so markant wie selten zuvor.
  3. In der Summe war das Frühjahr eine Spur zu feucht und ebenso leicht zu mild.
  4. Die Sonne schien in den letzten drei Monaten insgesamt durchschnittlich lang, wie der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen mitteilte.

Frostiger Frühlingsbeginn und frühsommerliches Finale Unter dem Strich lag das Gebietsmittel der Frühjahrstemperatur 2023 bei 8,7 Grad Celsius ( °C ) und damit 1,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die negative Abweichung 0,2 Grad.

Frostig ging es in den Lenz und Deutschneudorf-Brüderwiese, im Erzgebirge, markierte dabei am 1.3. mit -14,2 °C den bundesweiten Tiefpunkt. Der normal temperierte April 2023 brachte als solcher erstmals seit 2008 keinen Sommertag (≥ 25 °C ) mehr hervor. Erst am 4.5. wurde zunächst im Oberrheingraben und dann am 21./22.5.

verbreitet in Deutschland die 25-Grad-Marke geknackt. Dabei erfasste Waghäusel-Kirrlach, Baden-Württemberg, am 22.5. mit 29,9 °C den höchsten Frühjahrwert. Auch zum Frühlingsfinale machte sich noch einmal landesweit frühsommerliche Wärme breit. In der Fläche nassestes Frühjahr seit 10 Jahren, im Nordosten einsetzende Trockenheit Das Frühjahr brachte dem Bundesgebiet im Mittel rund 200 Liter pro Quadratmeter ( l/m² ).

  • Im Vergleich zur Perioden 1961 bis 1990 mit 186 l/m² fiel etwa 8 Prozent mehr Niederschlag.
  • Gegenüber 1991 bis 2020 (171 l/m² ) konnte eine positive Abweichung von 17 Prozent ermittelt werden.
  • In seinem Portfolio hatte das Frühjahr 2023 den elftnassesten März seit Messbeginn und den niederschlagreichsten April seit 2008.

Erst in der zweiten Maihälfte zog sich der Niederschlag weitgehend zurück. In den westlichen Mittelgebirgen fielen im Frühjahr gebietsweise über 400 l/m², an den Alpen sogar über 600 l/m², Bischofswiesen-Winkl im Berchtesgadener Land gab am 16.5 mit 106,2 l/m² den höchsten Tagesniederschlag zu Protokoll.

  1. Vor allem im Ostseeumfeld reichte es in den letzten drei Monaten vielerorts noch nicht einmal im Ansatz für solche Mengen.
  2. Es blieb hier bei 60 bis 90 l/m²,
  3. Vor allem der Mai sorgte hier für historisch wenig Niederschlag.
  4. Verbreitet ausgewogene Sonnenscheindauer mit Spitzenwerten im Ostseeumfeld Mit fast 500 Stunden lag die Sonnenscheindauer im Frühjahr etwa 7 Prozent über dem Sollwert von 467 Stunden aus dem Zeitraum 1961 bis 1990.

Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (522 Stunden) betrug die Abweichung etwa minus 4 Prozent. Den meisten Sonnenschein meldete mit 600 bis 700 Stunden das Ostseeumfeld. Vor allem an den Alpen lagen die Summen unter 400 Stunden. Das Wetter in den Bundesländern im Frühjahr 2023 (In Klammern finden Sie die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990.

  1. Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels) Baden-Württemberg: Im Südwesten ergaben die Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes für das Frühjahr eine zu milde Gebietsmitteltemperatur von 9,4 °C (7,6 °C ).
  2. Mitte März wurde es im Oberrheingraben mit knapp 24 °C kurzzeitig frühsommerlich warm.

Am 4.5. wurden dort dann die ersten Sommertage des Jahres gemessen. Waghäusel-Kirrlach, zwischen Heidelberg und Karlsruhe, verkündete am 22. mit 29,9 °C die deutschlandweit höchste Frühjahrstemperatur. Als vergleichsweise nasse Region lieferte Baden-Württemberg 247 l/m² (243 l/m² ) Flächenniederschlag.

Mit 455 Stunden (457 Stunden) fiel es als sonnenscheinärmstes Gebiet zurück. Bayern: Im Freistaat ermittelten die Wetterstationen in den letzten drei Monaten eine Gebietsmitteltemperatur von milden 8,7 °C (7,2 °C ). Dazu brachte das Frühjahr 237 l/m² (223 l/m² ). Im April und Mai waren bereits erste heftige Gewitter mit von der Partie.

Am späten Abend des 23.4. kam es zu mehreren Blitzeinschlägen. Am Abend des 5.5. produzierte eine Superzelle im Landkreis Fürstenfeldbruck bis zu vier Zentimeter große Hagelkörner. Wenige Stunden zuvor wurde der erste Sommertag des Jahres in Rosenheim und Aldersbach-Kriestorf, festgehalten.

  • Die Sonne schien in der Fläche 465 Stunden (466 Stunden).
  • Berlin: 9,5 °C (8,7 °C ) brachte hier das Frühjahr 2023.
  • Damit war Berlin das zweitwärmste Bundesland.
  • Unbeständig und nass präsentierte sich der März, auf den ein klassischer April und außergewöhnlich trockener Mai folgten.
  • In der Summe fielen dennoch durchschnittliche 136 l/m² (132 l/m² ) Niederschlag zwischen 575 Sonnenstunden (507 Stunden).

Brandenburg: Das Frühjahr bescherte dem fünftgrößten Land der Republik viel zu nasse Monate März und April, an die sich dann ein trockener Mai reihte. Unter dem Strich fielen mittlere 133 l/m² (131 l/m² ). Auch die Sonnenscheindauer lag mit 530 Stunden (507 Stunden) im Rahmen.

  1. Mit einer Gebietsmitteltemperatur von 8,9 °C (8,1 °C ) war der Frühling in Brandenburg etwas zu mild.
  2. Bremen: Das diesjährige Frühjahr hatte für Bremen einen besonders launischen März, einen milden und sonnigen Ostermonat und einen ausgesprochen trockenen Mai im Gepäck.
  3. Während der 9,2 °C (8,0 °C ) milden Witterung fielen insgesamt 169 l/m² (159 l/m² ) Niederschlag.

Die Sonne schien dazu fast 500 Stunden (462 Stunden). Hamburg: Hamburg erfuhr im Frühjahr zunächst einen sehr wechselhaften März, befand sich dann aber im April auf der Frühlings- und Sonnenseite der Republik. Der sonnige und sehr trockene Mai brachte der Hansestadt am 21.5.

Den ersten Sommertag. In der Bilanz war das Frühjahr mit 9,1 °C (8,0 °C ) milder als im Schnitt und mit 155 l/m² (163 l/m² ) leicht zu trocken. Die Sonnenscheindauer summierte sich in den letzten drei Monaten auf satte 540 Stunden (470 Stunden). Hessen: Das Frühjahr war in Hessen nicht nur mit einer 9,1 °C (7,8 °C ) milden Witterung, sondern auch mit dem fünftnassesten März seit Messbeginn versehen.

Am 22.5. traten gebietsweise heftige Starkregengewitter auf. In Summe fielen innerhalb der letzten drei Monate 215 l/m² (191 l/m² ). Die Sonne kam 490 Stunden (452 Stunden) zum Vorschein. Mecklenburg-Vorpommern: Mit 8,1 °C (7,1 °C ) war der Nordosten neben Sachsen und Thüringen das kühlste Bundesland im Frühjahr 2023.

  1. Mit gerade einmal 100 l/m² (134 l/m² ) brachte sich Meck-Pomm mit erheblicher Distanz zu den anderen Regionen Deutschlands als trockenstes Gebiet in Stellung.
  2. Vor allem der Mai zeigte eine historische Niederschlagsarmut und lies darüber hinaus die Sonne auffallend oft scheinen.
  3. Bis zum Frühlingsende strahlte sie in keiner anderen Gegend länger, als im Nordosten.600 Stunden (516 Stunden) wurden erfasst.

Niedersachsen: In Niedersachsen begann das Frühjahr 2023 mit einem ungewöhnlich nassen März und endete mit einem sehr trockenen Mai. In der Schlussrechnung standen 174 l/m² (168 l/m² ), milde 8,8 °C (7,9 °C ) sowie sonnige 500 Stunden (455 Stunden). Nordrhein-Westfalen: Das Frühjahr 2023 punktete in NRW vor allem hinsichtlich Niederschlags.

So konnten der siebtnasseste März und der niederschlagsreichste April seit 2008 beobachtet werden. Im Mai fiel die monatstypische Menge, wodurch im letzten Quartal insgesamt 255 l/m² ermittelt wurden. Gegenüber dem Klimawert (205 l/m² ) entspricht dies einen Aufschlag von rund 25 Prozent. NRW befand sich entsprechend auf Platz 2 der nassesten Regionen.

Die Gebietsmitteltemperatur lag bei 9,2 °C (8,3 °C ) und die Sonnenscheindauer bei 470 Stunden (441 Stunden). Rheinland-Pfalz: Hier lag die Mitteltemperatur im Frühjahr bei 9,3 °C (8,1 °C ) und die Niederschlagsmenge bei 220 l/m² (191 l/m² ). Reichlich Nass brachte insbesondere der März, viele Sonnenstunden hingegen der Mai.

Insgesamt 500 Stunden (453 Stunden) schien sie im letzten Quartal. Saarland: Das Saarland belegte im Frühjahr 2023 mit 9,9 °C (8,4 °C ) den ersten Platz als wärmstes Bundesland. Auch was den Niederschlag angeht, lag es an der Spitze. Nasse 262 l/m² (222 l/m² ) wurden in den letzten drei Monaten erfasst.

Insbesondere der außergewöhnlich niederschlagsreiche März trug einen erheblichen Anteil zu dieser Bilanz bei. Die Sonne zeigte sich dennoch 515 Stunden (468 Stunden). Sachsen: Mit 8,1 °C (7,6 °C ) war der Freistaat neben Thüringen und auch Mecklenburg-Vorpommern die kühlste Region.

  • Frostig startete hier der klimatologische Frühling und in Deutschneudorf-Brüderwiese wurde am 1.3.
  • Mit -14,2 °C die bundesweit tiefste Temperatur der letzten 3 Monate festgehalten.
  • Der April wurde zum nassesten seit 2008 und der Mai erheblich zu trocken.
  • In der Schlussrechnung standen ein Frühjahrsniederschlag von 157 l/m² (171 l/m² ) und eine Sonnenscheinausbeute von 485 Stunden (460 Stunden).

Sachsen-Anhalt: Sachsen-Anhalt war im Frühjahr mit 132 l/m² (135 l/m² ) nach Mecklenburg-Vorpommern die zweittrockenste Region. Vor allem der Mai hinterließ eine außergewöhnliche Trockenheit. Dagegen war der April der nasseste seit 2008 und auch der März brachte vergleichsweise ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen.

  • Die Sonne präsentierte sich in den letzten drei Monaten fast 500 Stunden (468 Stunden).
  • Dabei lag die Gebietsmitteltemperatur bei 8,8 °C (8,1 °C ).
  • Schleswig-Holstein: Mit 565 Stunden (492 Stunden) war der äußerste Norden die zweitsonnigste Region im Frühjahr 2023.
  • Den Löwenanteil daran hatten die Monate April und Mai.

Das Temperaturmittel lag im letzten Quartal bei milden 8,2 °C (7,1 °C ). Dabei blieb es mit 149 l/m² (155 l/m² ) leicht zu trocken. Nur der März zeigte eine positive Niederschlagsanomalie. Thüringen: Mit 8,1 °C (7,1 °C ) war Thüringen gleichauf mit Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern die kühlste Frühjahrsregion.

Nasse 182 l/m² (176 l/m² ) meldeten die hiesigen Niederschlagsstationen in den letzten drei Monaten. Sie zeigten auch den siebtnassesten März seit 1881 und den niederschlagsreichsten April seit 2008. Erst im Mai folgte dann eine „Regenpause”. Thüringen positionierte sich mit 470 Stunden (448 Stunden) als zweitsonnenscheinärmste Region.

Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten drei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.